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Seit 4. Juli 2016 ist Paul Koch nach 13 Jahren wieder an der Theresianischen Militärakademie, als „Sachbearbeiter Kathedrale“ bei der Militärpfarre an der Landesverteidigungs‐ und Theresianischen Militärakademie tätig. Der Burgenländer aus Wiesen freut sich auf die neuen Herausforderungen.
Beim neuen Team rund um Militärbischof Dr. Werner Freistetter ist nun ein lächelndes Gesicht, Paul Koch, dazu gekommen. Er wartet von Montag bis Donnerstag von 7 bis 16 Uhr in der neu eingerichteten Kanzlei bei der Kathedrale auf Anfragen aus der zivilen oder der Militärseelsorge. Er zeichnet ebenfalls verantwortlich für die Vorbereitung auf die Gestaltung der Gottesdienste sowie für die Sauberkeit im Kirchenraum, das Organisieren sämtlicher Reparaturen. Paul Koch hält die Kontakte zur Presse für die Ankündigung von Veranstaltungen oder musikalischen Highlights: Die bekannte Konzertorganistin MMag. Ines Schüttengruber wird öfters auftreten.
Jeden Sonntag ist Herr Koch anwesend und öffnet die Kathedrale bereits um 9 Uhr. Als Pfarrhelfer beim ehemaligen Militärbischof, Mag. Christian Werner, kam Herr Koch im Jänner 1989 an die Militärakademie, blieb in dieser Funktion bis 2003, wo er zum Bischofsamt nach Wien zog.
Rektor der Kathedrale: Militärsuperior MMag. Stefan Gugerel
Militärpfarrer: Militärdekan Mag. Peter Papst
Pfarradjunkt: Vzlt Rudolf Paul
Kathedrale: Hr. Paul Koch
Foto: Hptm Prof. Mag. Serge Claus
Das Militärrealgymnasium hat nun auch seine gesegnete Fahne, die in der St. Georgs-Kathedrale hängt. Am Schulschluss wurde noch Anna Pajer vom Kameradschaftsbund geehrt sowie die Athleten vom Abschlussmarsch. Der Elternverein übergab Geldkuverts an alle Schüler mit Auszeichnung.
Der ökumenische Gottesdienst wurde vom Militärsenior Mag. Michael Lattinger und vom Militärsuperior MMag. Stefan Gugerel in Anwesenheit der letzten MilRG-Klassen, des Lehrkörpers und des Kaderpersonals geleitet. Aus dem 2. Kapitel des Buches Jona wurde gelesen und der Senior wies auf die tiefe Bedeutung hin, dass nur von Gott die Rettung kommt. „Jona geht dann nach Ninive zurück, sagt die Meinung Gottes und die Menschen beginnen ein gemeinschaftliches Leben zu führen, das ist im Schulalltag genauso, kleine und große Erfolge stehen neben den Misserfolgen, in den Ferien sollen wir Erholung und Kraft für die Herausforderung des nächsten Schuljahres holen!“
Der Superior erinnerte sich bei diesem Text an die Taufe, alles Bestehende wird ertränkt, neues Leben bewässert es. Das Sakrament der Taufe ist wie ein Fahneneid, so auch ihre lateinische Bedeutung. „Wenn wir die Fahnen nun segnen, steht sie für euch, wir halten euch in der Kirche präsent!“ Dann sprach er die Segnung: Gott, Du Ursprung aller Gemeinschaft, segne die Fahne des Militärrealgymnasiums und schließe alle, die diesem Zeichen folgen zu einer Gemeinschaft des Friedens und der Hilfsbereitschaft zusammen! Nachher wurde kräftigst die Bundeshymne gesungen.
Nach den Fürbitten, wo OStR Galler den verstorbenen Kollegen, vor allem Vzlt Peter Heller und Prof. Mag. Eugen Krammer gedachte, wurde das Gebet aller Christen „Vater Unser“ gemeinsam gesprochen.
Foto: Serge Claus
Wr. Neustadt; In der Vesper zum Fest der Kreuzerhöhung am Mittwoch in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt beauftragte Militärbischof Werner Freistetter Josef Juster zum Lektor.
Der Neubeauftragte trug daher auch die Lesung im Gottesdienst vor. Aufgabe des kirchlichen Lektors ist nicht nur das Verkünden von Schrifttexten bei Gottesdiensten und deren Auslegung in Leben und Lehre; es gehört auch die Vorbereitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf die Feier der Sakramente dazu. Diakon Johannes Fichtenbauer und Diakon. Wilhelm Hold assistierten dem Bischof, die Militärseelsorger wurden durch Oliver Hartl und die Zivilseelsorger Gereon Gschwandtner aus dem Wr. Neuststädter Neukloster vertreten.
Jahrgangs- und Ausbildungskameraden des Beauftragten, seine Familie und die Gläubigen sangen die Vesper, unterstützt von einem kirchenmusikalischen Ensemble unter der Leitung von Ines Schüttengruber. An die Seite der Vesper aus dem Gotteslob traten drei Arien aus Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion, die auf das Geheimnis des Kreuzes als Zeichen der den Hass überwindenden Liebe ausgerichtet sind.
Foto: Privat
Beim frühmorgigen Antreten am 3. Oktober 2016 im Burghof hatte der Akademiekommandant Brigadier Karl Pronhagl ermutigt, ein Zeichen der Gemeinsamkeit durch den Gottesdienst in der St. Georgs-Kathedrale zu setzen. Zum Thema „Wissen und Umsetzung“ gestalteten Militärsenior Michael Lattinger und Militärsuperior Stefan Gugerel eine sehr besinnliche Stunde für alle Angehörigen der TherMilAk, aber vor allem für die Fähnriche der drei Jahrgänge.
Ausgehend vom Galaterbrief und seiner Warnung vor Opportunismus, wurde der Offizier als jemand vorgestellt, der seiner Pflicht, nicht seiner Neigung folgt. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter im Evangelium zeigte, dass erworbenes Wissen auch umgesetzt werden muss, da es sonst nutzlos wird. Im Gottesdienst, der musikalisch von gregorianischem Choral und der Militärmusik Burgenland getragen war, wurde auch die Fahne des Jahrgangs ‚Fürst zu Löwenstein‘ gesegnet und auf den ersten Platz der Jahrgangsfahnen erhöht.
„Habe die Kirche heute generell angenehm gefunden. War was Neues. Die Fahnenweihe hat noch niemand vorher gemacht, ich finds würdig!“ schilderte ein Angehöriger des Jahrgangs. Um zum Lernen, zum Lehren und zum Unterstützen zu motivieren, gab es für alle Feiernden Missionsschokolade oder Missionsgummitiere von der Jugendaktion im Missionsmonat Oktober.
„Einmal eine etwas andere Art Gottesdienst zu feiern, eigentlich recht viele Denkanstöße in Richtung Glaube und Pflichtbewusstsein, war nicht schlecht“, resümierte ein Tiroler Fähnrich.
Foto: Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS
Theresianische Militärakademie
Gott für das „tägliche Brot“ zu danken, und für all das, was unser Leben lebenswert macht. Dankbarkeit als Lebenskultur. Den kleinen Dingen achtsam begegnen, in denen spürbar ist, dass Gott uns begleitet, waren die Gedanken des Festes am 9. Oktober 2016.
Gabenkörbe mit Obst und Gemüse sowie eine geflochtene Erntekrone aus Kornähren wurden in einer Prozession vom Burghof zum Altar gebracht. Die Bitte um das tägliche Brot trotz Überfluss und Überproduktion ist nach wie vor eine gültige und stimmige Haltung.
Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Es wurde kunstvoll musikalisch begleitet mit dem Bläserensemble „Brass4Mation“, mit der Organistin MMag. Ines Schüttengruber und mit der Flötistin und Sopranistin MMag. Sonja Treuer, die die erste Choralmesse - missa mundi - sang. Das Fest zeigt, dass das täglich Brot eben gar nicht so alltäglich ist, sondern hart erarbeitet werden muss. „Gott hat ganze Menschen aus Körper und Geist erschaffen, heute danken wir für die reiche Ernte“ eröffnete der Rektor die Segnung im Burghof.
„Dankbarkeit drängt durch alle Lesungen“ führte Kirchenrektor MMag. Stefan Gugerel in seiner Predigt aus, „vor allem im Evangelium mit den Aussätzigen, das bedeutet für sie nicht nur schwerste Krankheit sondern auch sozialer Tod. Als sie geheilt wurden, müssen sie sich von den Priestern gesundschreiben lassen, aber einer kehrt zurück und dankt entgegen aller damaligen sozialen Vorschriften Jesus. Dankbarkeit darf auch vom Herzen kommen, dazu braucht man keine Geschenke!“
Am Ende des Erntedankfestes nach dem Wettersegen wurde die Erntekrone mit ihrer Gaben im Rahmen einer nette Agape gemeinsam genossen
„Wettersegen“
Gott, der allmächtige Vater, segne euch und schenke euch gedeihliches Wetter; er halte Blitz, Hagel und jedes Unheil von euch fern. (Amen.)
Er segne die Felder, die Gärten und den Wald und schenke euch die Früchte der Erde. (Amen.)
Er begleite eure Arbeit, damit ihr in Dankbarkeit und Freude gebraucht, was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist. (Amen.)
Das gewähre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Foto: Serge Claus
65 Jahre Kirchweihe der St. Georgs-Kathedrale
Anlässlich des 65-Jahre-Jubiläums der Kirchweihe der Sankt Georgs Kathedrale findet am 17. Oktober um 18:00 eine Kirchweihvesper in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Zur Gesungenen Vesper und Orgelmusik mit Werken von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy laden wir herzlich ein.
Zwischen 1936 und 1938 wurde die St. Georgs Kathedrale restauriert, wobei auch Fresken über dem Haupteingang freigelegt wurden. Die Kirche wurde durch die Bombardierung am 12. März 1945 vollkommen zerstört, jedoch bereits 1946 erfolgte der Wiederaufbau, der 1951 abgeschlossen werden konnte. Mit dem Einzug der Militärakademie im Jahr 1958 wurde die Kirche wieder der Militärseelsorge übergeben. Seit 1963 war die St. Georgs-Kathedrale die Kirche des österreichischen Militärvikars. Im Jahr 1967 erfolgte die Erhebung der Kirche zu einer Tochter der Lateranbasilika.
Am 1. Juli 1987 wurde die Kirche durch den ersten Militärbischof von Österreich, Alfred Kostelecky, als dessen Kathedrale feierlich übernommen.
Foto: Privat
Am Gaudete-Sonntag zelebrierte Militärbischof Dr. Werner Freistetter den Gottesdienst mit dem polnischen Militärseelsorger der Militärtechnischen Akademie Warschau (WAT). 23 Kadetten beendeten ihren Österreich-Aufenthalt in der Theresianischen Militärakademie.
Höhepunkt der 30-Jahres-Feiern am 23. November u.a. mit dem italienischen Militärerzbischof Marciano und Generalstabschef Commenda
Die katholische Militärseelsorge in Österreich steuert auf den Schluss- und Höhepunkt des Jubiläums "30 Jahre Militärordinariat" zu: Am 23. November beschließt ein Festakt mit anschließendem Gottesdienst in Wiener Neustadt das Jubiläumsjahr. Gäste aus dem In- und Ausland aus Kirche, Militär und Gesellschaft werden laut dem Einladungsschreiben im Sparkassensaal sowie in der St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie erwartet.
Das ganztägige Programm startet nach der Begrüßung durch den österreichischen Militärbischof Werner Freistetter mit einem Vortrag seines italienischen Amtskollegen, Erzbischof Santo Marciano, der über "Militärseelsorge zwischen Säkularismus und Fundamentalismus" referiert. Generalstabs-Chef General Othmar Commenda spricht im Anschluss über die katholische Militärseelsorge im Kontext des österreichischen Bundesheeres. Abschluss nach dem Festgottesdienst um 14 Uhr ist ein Militärischer Festakt mit "großem Österreichischem Zapfenstreich", wie es im Einladungstext heißt.
Seit dem Jahr 1987 ist die katholische Militärseelsorge unter dem Dach der Militärdiözese zusammengefasst. Kirchenrechtlich möglich wurde dies durch die 1986 von Papst Johannes Paul II. erlassene Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen. Die Militärdiözese ist für rund 100.000 Katholiken im Umfeld des Bundesheeres zuständig. Die Bischofskirche ist die St. Georgs-Kathedrale in der Wiener Neustädter Burg. Militärbischof ist seit 2015 Werner Freistetter.
Die wichtigsten Ereignisse des heurigen 30-Jahr-Jubiläums waren bisher ein "Georgsfest" mit Empfang im April, eine in zahlreichen Militärpfarren gezeigte Wanderausstellung, die internationale Lourdes-Wallfahrt mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und 500 österreichischen Soldaten sowie ein eigener Studientag zur Militärseelsorge bei der Sommervollversammlung der österreichischen Bischofskonferenz in Mariazell.
Kathpress
Der Bau der heutigen Burg, welche eine ältere - aufgrund eines Sumpfgebietes auf Holzpfählen errichtete - Babenbergerburg ersetzen sollte, wurde im Jahre 1379 durch Herzog Leopold III. begonnen. Die Burg wurde größer und massiver als die alte Vorgängerburg errichtet.
Die bedeutendsten Erweiterungsarbeiten fanden unter Kaiser Friedrich III., der lange Zeit von Wiener Neustadt aus regierte, in den Jahren 1440-1487 statt.
In dieser Zeit entstand auch die im Burghof gelegene Wappenwand und die durch Baumeister Peter von Pusica errichtete "Burgkapelle", welche ursprünglich der Hl. Maria geweiht war. Durch die Verlegung des Sitzes des St.-Georgs-Ritterordens, der im Jahr 1479 in Millstatt durch Friedrich III. gegründet wurde, in die Burg zu Wiener Neustadt, wechselte auch das Patrozinium der Kirche auf den Hl. Georg.
Da Kaiser Maximilian I. in der Burg zur Welt kam, wurde er auf testamentarisch verfügten Wunsch im Jahr 1519 unter dem Hochaltar der St. Georgs-Kathedrale beigesetzt. Die Burg sah im Wesentlichen schon damals aus wie heute, hatte allerdings noch vier Ecktürme. 1529 entstanden an der Burg durch die Türkenbelagerung schwere Schäden. Nach der päpstlichen Aufhebung des St.-Georgs-Ritterordens im Jahr 1600 wurden die Jesuiten mit der Seelsorge in der Kirche beauftragt, danach folgten Zisterzienser und Piaristen. In den Jahren 1608 und 1616 beschädigten Brände die Burg und die Kirche, welche unter Maximilian III. wiedererrichtet wurde.
Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Burg bildete die Verfügung Maria Theresias vom 14. Dezember 1751 über die Errichtung der "Adeligen Militärschule oder Akademie zur Wienerischen Neustadt", in welche bald auch Bürgerliche aufgenommen wurden. Von da an war das Schicksal der Kirche eng mit dem der Militärakademie verbunden. Im Jahr 1753 wurde der Friedhof der Militärakademie angelegt und ein Jahr später die heute noch bestehende Friedhofskapelle fertiggestellt. Im Jahr 1754 kam die Militärakademie unter die Jurisdiktion des Bischofs von Wiener Neustadt, die St. Georgs-Kirche blieb aber von der Stadtpfarre getrennt.
1768 richtete ein schweres Erdbeben in Wiener Neustadt große Schäden an, drei Türme der Burg wurden zerstört. Mit dem Ende der Monarchie erfolgte im Jahr 1918 auch die Auflösung der Militärakademie, sodass die Burg im Jahr 1919 dem Staatsamt für Inneres und Unterricht übergeben wurde, welches darin eine "Staatsstiftungsrealschule" untergebrachte. Erst im Jahr 1934 wurde die Burg wieder Militärakademie des Bundesheeres der Ersten Republik. In dieser Zeit erfolgte auch die Restaurierung der Kirche, bei welcher unter anderem auch das Fresko über dem Haupteingang freigelegt wurde.
In den Jahren 1938 bis 1945 waren in der Burg eine Kriegsschule der Deutschen Wehrmacht und auch der für die Soldaten zuständige Standortpfarrer untergebracht. Am 12. März 1945 wurde die Burg durch Bomben vollkommen zerstört, ein Jahr später wurde allerdings schon wieder mit dem Wiederaufbau der Burg und der Kirche begonnen, welche im Jahr 1951 durch den Erzbischof von Wien, Kardinal Innitzer wieder geweiht werden konnte. Mit dem erneuten Einzug der Militärakademie im Jahr 1958 (die Offiziersausbildung erfolgte ab 1956 in Enns) wurde die Kirche in der Burg wieder der Militärseelsorge übergeben. Seit 1963 war die St. Georgs-Kirche schließlich die Kirche des österreichischen Militärvikars (zunächst Erzbischof von Wien, Kardinal Franz König von 1959 bis 1969 und später des Bischofs von St. Pölten, Franz Žak von 1969 bis 1986).
Am 1. Juli 1987 wurde die Kirche durch den ersten Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky, als dessen Kathedrale feierlich übernommen. Unter ihm und seinem Nachfolger, Christian Werner gab es einige Adaptierungsarbeiten, wie die erneute Aufstellung des Friedrichschreins.
Am 11. Jänner 2019 weihte Bischof Werner Freistetter den neuen Altar in der St. Georgs-Kathedrale. Dieser entstand nach Plänen der Künstler Martin und Werner Feiersinger. Als Materialien verwendeten sie dafür Naturkalkstein und Bronze, Materialien, die auch bei Maximilians I. leerem Grab in Innsbruck Verwendung fanden.
Erforderlich wurde der Umbau aus kirchlichen und praktischen Gründen. Der neue Altar, ist, wie vorgeschrieben, feststehend und von allen Bereichen aus besser sichtbar. Ebenso ist durch die Umgestaltung das Grab Maximilians I. besser für Besucher zugänglich. Dies hat auch praktische Gründe, so ist die Grabstätte ein Bestandteil der 2019 in Wiener Neustadt stattfindenden Niederösterreichischen Landesausstellung „Welt in Bewegung“. Diese beschäftigt sich unter anderem auch mit dem Monarchen, der in der St. Georgs-Kathedrale seine letzte Ruhestätte fand.
Vier Klassen des Militärgymnasiums füllten die ersten Reihen der St. Georgs-Kathedrale am Abend des 5. Aprils, die dunkle Stimmung in der Kirche ließ in die Meditation der Buße sofort eintauchen. Die Teilnehmer hatten sich gerade mit Asche bekreuzigt.
Die Kantorin Marie-Luise Schottleitner sang das fünfte Klagelied nach Jeremias, einzelne Worte des Gesangs wurden im Anschluss nach einleitenden Worten des Rektors Stefan Gugerel einfach meditiert. Buße sei nicht ein „sich schlecht Fühlen“, so dass man nichts schaffe, sondern ein neuer Anfang, so Gugerel. Nach einem gemeinsamen Bußakt und den gegenseitigen Friedensgruß wurden die Fürbitten gesprochen. Das gemeinsame Vater Unser mit der Bitte „und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“ rundete die Gedanken und das Gebet des Gottesdienstes ab und fast gleichzeitig strahlte die Sonne wieder in die Kathedrale.
Als symbolisches Zeichen der Läuterung reichte der Rektor jeden Gottesdienstbesucher eine weiße Serviette, um sich von der Bußasche zu reinigen. Im Anschluss plauderten noch alle bei einem gemütlichen Fastenessen.
Foto: Privat
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