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Wien, 21.6.09. Hochrangige Gäste aus Religion (Islam, Judentum und Christentum) und Politik und Wissenschaft befanden sich gestern bei der Eröffnung der Fotoausstellung „TERRA SANCTA – Auf der Suche nach Frieden“ im Jakob-Kern Haus, Militärpfarre Wien.
 
Ein Bericht von Mag. Christian Zulus
    
Nach der Einführung durch Militärpfarrer Dr. Harald TRIPP und Vortrag durch Univ.-Prof. Dr. Rudolf PROKSCHI zum „Thema Christentum – Damals und Heute“ meldete sich auch Dr. Kurt HENGL, ehemaliger Botschafter Österreichs in Tel Aviv,  mit einem Friedensgruß zu Wort.
 
In der Jugendstilkirche des Jakob-Kern Hauses, setzten die Pressesprecherin der islamischen Glaubensgemeinschaft Amina BAGHAJATI und Altbischof Herwig STURM, Vorsitzender des ökumenischen Rates der Kirchen, mit Bitten für den Frieden Akzente.
 
„Frieden und Verständigung seien im Zentrum der Ausstellung“, so die deutsche Fotokünstlerin und Wahlwienerin Claudia HENZLER bei ihrer Vernissage. Dieser Fokus kam bei ihr  auf besondere Art und Weise zur Geltung, als Sie mit dem experimentierfreudigen Publikum im vollen Ehrensaal des Jakob Kern-Hauses Ansätze zum Frieden unmittelbar einübte.
 
„Schau tiefer!“ war eine der Aufforderungen während ihres Vortrags, in Anspielung auf den Titel eines der Bilder der Ausstellung (Portrait eines Äthiopiers, der den Betrachter direkt anschaut).
 
Zum verinnerlichen der Botschaft, ließen sich die Gäste darauf ein, ihren jeweiligen Sitznachbarn mehrere Minuten anzuschauen. „Schauen Sie tiefer. Sehen Sie das, was Sie noch nicht gesehen haben. Schauen Sie noch genauer hin.“ Warum? Weil man den, den man kennt, besser versteht. Herrschen Verständnis und Wertschätzung, vermindern sich die Konflikte, Bomben werden unnötig, so Claudia HENZLER.
 
Die Hauptfrage des Abends „wie ist Frieden möglich?“ ist auch Titel eines der Lieblingsbilder der Fotojournalistin. Auf der Suche nach Frieden, nannte Sie verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten, den Frieden zu finden und zu praktizieren.

Vortrag von Claudia Henzler im Erhensaal des Jakob Kern-Hauses, Wien
So sprach Sie vom Experiment „Blumen statt Steine werfen“, wenn man angegriffen wird.  Also mit Liebe statt mit Hass um sich zu werfen, um dem „Teufelskreis der Gewalt“ ein Ende zu setzen.  Wenig später nach ihrem Vortrag kam es bei der Bildbetrachtung „Friedensgesang“ (Bild, dass die hohe Mauer zwischen Bethlehem und Jerusalem zeigt) zwischen Menschen unterschiedlicher Auffassungen zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Das war der Moment, wo eine Frau Blumen aus der nächst besten Vase nahm und verteilte. Die Aggression beschwichtigte sich fast unmittelbar.
 
Dr. Erhard BUSEK, ehemaliger Vizekanzler Österreichs, zur Ausstellung: "Heilige Erde gibt es an vielen Plätzen. Nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch aus persönlicher Verbindung. Dort aber, wo Botschaft und Erlösung eine entscheidende Rolle gespielt haben, ist es eine besondere Form von Heiligkeit, die auch eine große Verpflichtung bedeutet. Die Ausstellung ist deswegen notwendig, weil ich vor allem das Wort „Suche“ unterstreichen möchte. Wir suchen viel zu wenig nach dem Frieden, den wir uns in Wahrheit ersehnen, aber nicht genug dazu tun, dass er auch Wirklichkeit wird. Rudolf Kirchschläger hatte recht, als er sagte: „Der Friede beginnt in den eigenen vier Wänden.“ Ein wenig Terra Sancta aus all den Orten zu machen, wo wir sind, wäre gut. Die Ausstellung ist eine Aufforderung und Herausforderung dazu.“
 
Ausstellungsdauer: 22.6.- 30.9.09, Mo-Fr von 10.-16.00h
Ort: Jakob-Kern Haus, Militärpfarre Wien,  Würzburggasse 8, 1130 Wien
Anfragen zu Führungen & Katalog: 0650 277 2500
Details zur Ausstellung: www.terra-sancta.blogspot.com
 
Kooperationsveranstalter: Jakob Kern-Haus, Militärpfarre Wien, Militärseelsorge Wien, Institut für Religion und Frieden, PRO ORIENTE, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Bankhaus Schelhammer & Schattera.
 
Heeresunteroffiziersakademie: Von 1. bis 2. Juli 2009 fand in der TOWAREK-Schulkaserne in Enns ein Workshop für Gastlehrer des Bereiches Berufsethische Bildung statt.
 
Ein Bericht von MMag. Stefan Gugerel, MilKurat
   
Neben der katholischen und evangelischen Militärseelsorge vertreten durch die Militärkuraten Susanne BAUS und Stefan GUGEREL war auch das Institut für Religion und Frieden mit Dr. Gerhard MARCHL und Mag. Christian WAGNSONNER vertreten. Dipl.Päd. Beatrice ZILIAN wird ihre Kompetenz in Bezug auf Interkulturelles Lernen einbringen, was besonders für Internationale Einsätze und den Umgang mit Kameraden mit Migrationshintergrund zunehmend wichtiger wird. Univ.-Ass. DDr. Maximilian GOTTSCHLICH von der Katholisch Theologischen Privatuniversität Linz brachte schließlich die akademische Dimension und den heutigen Stand philosophischer Überlegungen in die Runde ein, die von Akademiekommandant Bgdr Heinz HUFLER respektvoll begrüßt wurde. Oberstleutnant Andreas KASTBERGER vom Referat Grundlagen begeleitet die Weiterentwicklung der Berufsethischen Bildung wohlwollend und mit guten Anregungen aus der militärischen Perspektive.
 
In besonderer Weise lag die Planung der Unterrichtseinheiten für angehende Unteroffiziere und Stabsunteroffiziere zur Bearbeitung vor, daneben wurde aber auch überlegt, wie eine Grundlage im Chargenkurs und eine Vertiefung durch Fortbildungsseminare geschehen kann. Das gute ökumenische und interdisziplinäre Zusammenarbeiten spricht für den breiten Konsens über ethische Notwendigkeiten und Möglichkeiten in der Unteroffiziersausbildung.
 
Bei einer Exkursion in die Stadt ENNS und den Ennshafen konnten Kontakte zu den gleichzeitig tagenden Rechtslehrern unter der Leitung von Oberrat Mag. Renato REITERER geschlossen bzw. vertieft werden. Das angedachte interdisziplinäre Zusammenarbeiten von Rechtskunde, politischer Bildung unter der Leitung von Oberstleutnant Peter GOSCH und Berufsethik kann so auf einem freundschaftlichen Verhältnis der Lehrenden aufbauen.
 
Neidlos kann gesagt werden, dass sowohl in Bezug auf die Vielfalt der beteiligten Stellen als auch auf die Anzahl der zu unterrichtenden Stunden die HUAk hier einen weiten Vorsprung im österreichischen Bundesheer und im internationalen Vergleich hat.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
 
Am Sonntag dem 21. Juni 2009 ermutigte der Akademiepfarrer, Christus in dieser Welt spürbar zu machen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit Gfr Weißenhofer an der Trompete und Prof. Mag. Manfred Perger an der Orgel.
 
An den schönen Bergfeuern in Tirol als Zeichen des „Bundes“ an das Heiligste Herz-Jesu erinnerte der Rektor der Georgs-Kathedrale am Anfang seiner Ansprache. Laut alten Aufzeichnungen wurden die Bergfeuer im Jahr 1796 das erste Mal gemacht. Zu dieser Zeit bedrängte Napoleon Tirol und so stellten die Tiroler ihr Land unter den Schutz des Herz-Jesu. Wie die Tiroler am Ende des 18. Jahrhunderts, solle heute auch das Herz von Jesus Christus die Mitte des christlichen Lebens darstellen. 
 
Wie der Hl. Petrus bei der ersten Lesung alle Sorgen auf Christus zu werfen empfiehlt, sei es an der Zeit, den Glauben öffentlich zu bekennen, Jesus noch ähnlicher zu werden. Durch die Salbung der Firmung ist der von der Liebe geprägte Wohlgeruch Christi in die heutige Gesellschaft zu bringen. Das Evangelium des guten Hirten am heutigen Sonntag zeigt, dass kein Mensch für Gott uninteressant ist. Er sucht uns ein Leben lang, um uns heim zu tragen. Die Politik müsse sich auch für Notleidenden einsetzen, es dürfe einem nicht gleichgültig sein, wenn Leute verhungern. Auch wenn es über unsere Kräfte hinausgeht, sprenge der Hl. Geist die Fesseln und ersetze Feigheit durch Glauben und Egoismus durch Dasein für anderen.
 
Der Akademiepfarrer firmte noch einen Erwachsenen und einen Jugendlichen und wünschte ihnen das Feuer des Hl. Geistes, damit Christus in ihnen und in der Pfarrgemeinde Gestalt annehme.
 
 

Heeresunteroffiziersakademie: Am 23. Juli 2009 feierten über 120 Absolventinnen und Absolventen des 20. Unteroffizierslehrgangs sowie Kader und Lehrgansteilnehmer der HUAk mit zahlreichen Festgästen unter der Leitung von Militärbischof Christian Werner eine Feldmesse im sonnigen Innenhof der Towarek-Schulkaserne, der durch die fleißigen Rekruten der Stabsabteilung flugs zum Gottesdienstort umgewandelt wurde.

Ein Bericht von MMag. Stefan Gugerel, Militärkurat 

In besonderer Weise war dieser Gottesdienst von der aktiven Beteiligung des Militärpfarrgemeinderates mit Vertretern aus Ebelsberg, Enns, Freistadt und Linz geprägt. Eine „Feldorgel“ und der eifrige Gesang der Feiernden gaben dem Gottesdienst ein soldatisches Gepräge. Den sommerlichen Temperaturen entsprechend trug der Militärbischof ein tschad-erprobtes afrikanisches Messgewand. Nach dem Gottesdienst überreichte der Akademiekommandant Brigadier Heinz Hufler den Goldenen Ehrenring der HUAk an Militärdekan Ewald Kiener. Der Militärpfarrgemeinderat übergab ihm ein Evangeliar mit Bildern in Dankbarkeit für sein 11-jähriges Wirken in der Verkündigung und Umsetzung des Evangeliums.

Um 1500 Uhr folgte die Beförderung der Angetretenen zum Wachtmeister und die Verleihung des Lehrgangsabzeichens. In Anwesenheit unseres Militärbischofs, des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport und zahlreicher weiterer Gäste erfolgte am Freitag, 24. Juli 2009, am Ennser Stadtplatz die feierliche Ausmusterung.

Der Gottesdienst gab ein nicht nur für Fromme gutes Wort mit auf den Weg zu den Einheiten und Dienststellen: „Die Welt ist nicht genug, aber sie ist der beste Platz, um anzufangen! Und wenn wir stark genug sind, können wir gemeinsam die Welt bewegen!“

Die Zuwendung Gottes gilt besonders auch Menschen in Not- und Krisensituationen.
Wenn das Gefühl der Verlassenheit und Hilflosigkeit in solchen Situationen übermächtig wird, möchten wir mit unserem seelsorglichen Dienst Zuwendung und Beistand erfahrbar machen und dadurch mithelfen, dass Menschen wieder neue Kraft und Hoffnung schöpfen können.

 

Beistand

Durch Erlebnisse in Not- und Krisensituationen sowie bei belastenden Ereignissen wird das Leben eines einzelnen oder einer Gruppe von Menschen häufig „ver - rückt“! Militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitung will durch menschlichen Beistand Hilfe anbieten, dem eigenen Leben wieder Struktur zu verleihen und „Verschobenes“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Sinn

In Not- und Krisensituationen und in der Einsatzbegleitung begegnet man Menschen in oft hoffnungslos wirkenden Situationen. Militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitung will über die menschliche Unterstützung hinaus die Frage nach dem „Warum?“ aushalten helfen. Falls die betroffenen Menschen nach einer Antwort auf diese Frage suchen, soll versucht werden, Hoffnung gebende Antworten aus der Sicht des Glaubens und der Humanwissenschaften zu ermöglichen.

 

Würde

Von Notfällen oder Ereignissen des Einsatzgeschehens betroffene Menschen geraten mehr oder weniger auch  in den Blick der Öffentlichkeit. Dadurch stehen sie in der Gefahr, dass ihre menschliche Würde leidet oder gefährdet ist. Militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitungwill durch den Einsatz ihrer zahlreichen Möglichkeiten einen Beitrag leisten, die notwendige menschliche Diskretion zu schaffen.

 

Zeit

Einsatzkräfte arbeiten oft unter starkem Druck bzw. in großer Eile. Nach Einsatzende lässt bei den Betroffenen bzw. bei den Einsatzkräften der Druck nach. Militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitung ermutigt und unterstützt, diese Zeit aktiv zu nutzen. So soll ermöglicht werden, in Ruhe zu überlegen, was jetzt als nächstes geschehen sollte.

 

Hinschauen

Die Verdrängung von Bildern schrecklicher Erlebnisse oder schlimmer Erfahrungen ist in vielen Fällen die Ursache für körperliche und seelische Erkrankungen nach schrecklichen Erlebnissen oder in Not- und Krisensituationen. Die militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitung will die betroffenen Menschen dabei unterstützen und begleiten, die schwierige Situation zu ertragen und die inneren Bilder und Eindrücke nicht zu "verdrängen", sondern sie zu „bearbeiten“ zu versuchen.

 

Selbstheilungskräfte

Viele betroffene Menschen meinen, „ es nicht alleine zu schaffen“. Sie hoffen und erwarten, dass andere Menschen ihnen deswegen einen Teil ihrer Entscheidungen abnehmen. Militärische Notfallseelsorge und seelsorgliche Einsatzbegleitung gehen darum von der wissenschaftlichen Erfahrung aus, dass gesunde Menschen über natürliche "Selbstheilungskräfte" verfügen, die für sie in solchen Situationen wichtige Ressourcen darstellen. Wir versuchen darum, diese Kräfte zusammen mit den Betroffenen zu entdecken und zu entfalten. Dabei achten wir darauf, dass die Entscheidungen, die sich auf die Lage der Betroffenen persönlich beziehen, auch von ihnen selbst getroffen werden.

 

Einsatzfähigkeit

Einsatzkräfte können durch belastende Erlebnisse in ihrer Einsatzfähigkeit betroffen sein, da das Ertragen belastender Einsatzerlebnisse psychische und mentale Kraft bindet. Seelsorgliche Einsatzbegleitung versucht darum durch verschiedene bewährte Maßnahmen sowie auch längerfristige Begleitung psychische und mentale Unterstützung zur Stärkung dieser Kräfte zu geben. So soll mitgeholfen werden, die volle Einsatzfähigkeit zu halten, zu fördern bzw. wieder zu erlangen.

Reaktionen

Außergewöhnliche belastende Ereignisse wie Unfälle, Gewalterlebnisse oder Katastrophen rufen bei vielen Menschen vorübergehend starke Reaktionen und Gefühle hervor. Davon können auch Augenzeugen und Einsatzkräfte betroffen sein.

Unmittelbar nach einem solchen Erlebnis treten vielfach folgende Reaktionen auf:

- Hilflosigkeit
- Angst
- Niedergeschlagenheit
- Schuldgefühle
- heftige Stimmungsschwankungen
- Orientierungslosigkeit
- Ratlosigkeit
- Unfähigkeit, alltägliche Handlungen auszuführen

Diese und ähnliche Reaktionen sind nach einem außergewöhnlich belastenden Ereignis normal. Die Reaktionen lassen meist nach wenigen Tagen nach.

Manchmal können aber auch zusätzliche Beschwerden auftreten, wie z.B.:
- starke Nervosität, Schreckhaftigkeit
- Schlafstörungen, Albträume
- Gefühl der Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit
- Erinnerungslücken, Konzentrationsprobleme
- quälende Erinnerungen oder Bilder, die sich aufdrängen
- Appetitlosigkeit, starke Müdigkeit
- verstärktes Bedürfnis nach Alkohol, Nikotin oder Beruhigungsmitteln

Auch diese Reaktionen lassen üblicherweise von Woche zu Woche nach und verschwinden schließlich ganz.

 

Selbsthilfe

Wer ein besonders belastendes Ereignis erlebt hat, für den kann es hilfreich sein, sich Ruhe zu gönnen. Um das Geschehene zu verarbeiten und sich zu erholen ist es gut, wenn man:
- vermehrt auf die momentanen Bedürfnisse achtet
- sich bewusst für die eigenen Bedürfnisse Zeit nimmt
- mit vertrauten Personen über die eigenen Gefühle spricht
- versucht, sobald als möglich zum gewohnten Alltagsablauf zurückzukehren
- damit rechnet, dass die eigenen Erinnerungen und die momentanen Gefühle einem noch länger beschäftigen werden
- sich bewusst mit jenen Dingen beschäftigt, die einem üblicherweise Freude bereiten und zur Entspannung dienen
- nicht zögert, auch psychologische und seelsorgliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Angehörigen- und Freundeshilfe

Das Verständnis von Angehörigen und Freunden kann viel dazu beitragen, dass Betroffene mit dem Erlebten besser zu Recht kommen. Oft tut schon das Gefühl, nicht allein zu sein, sehr gut.

Wenn Betroffene über ihre Erlebnisse sprechen, dann hilft:
- zuhören
- sich viel Zeit nehmen
- die Gefühle der Betroffenen ernst nehmen

Nach manchen Ereignissen ist es notwendig, verschiedene Dinge zu organisieren und zu erledigen. Eine praktische Unterstützung kann entlastend wirken. Grundsätzlich ist es jedoch wichtig, die Betroffenen dabei zu unterstützen, dass sie so bald wie möglich den gewohnten Tagesablauf wieder aufnehmen können.

 

Professionelle Hilfe

Es kommt vor, dass Ereignisse so stark belasten, dass es wichtig wird, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die zuvor beschriebenen normalen Reaktionen länger als 4-6 Wochen andauern.

Besondere Anzeichen sind, wenn:
- man den Eindruck hat, dass sich die Empfindungen und Gefühle während langer Zeit nicht wieder normalisieren
- man ständig von Albträumen gequält wird und/oder an Schlafstörungen leidet
- man häufige ungewollte Erinnerungen an das Ereignis hat
- man gewisse Situationen oder Orte meidet, die an das Ereignis erinnern
- man seit dem Ereignis (mehr) raucht, trinkt oder viele Medikamente einnimmt
- die Arbeitsleistung dauerhaft nachlässt
- die Beziehungen stark darunter leiden oder sich sexuelle Schwierigkeiten entwickelt haben
- man mit niemanden über die eigenen Gefühle sprechen kann, obwohl man das Bedürfnis dazu hat

Diese Zeichen sind ernst. Es ist in dieser Situation wichtig, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen, um ernsthafte Folgeerkrankungen zu vermeiden. Dazu gehören z.B. Beratungsstellen, Psychotherapeuten, Seelsorger und Ärzte.

Durch Lebens- und Einsatzerfahrung gibt es Möglichkeiten, wie eine Einsatzkraft mit dem Stress und den Erlebnissen der Einsatztätigkeit umgehen kann. Stress wird sehr unterschiedlich empfunden und bewertet und jeder muss für sich selber herausfinden, was für ihn belastend ist, und was nicht.

Stress entsteht auf verschiedenen Wegen:

1. Angesammelter Stress
Hierunter versteht man die vielen kleinen Ärgernisse, die sich im beruflichen und privaten Bereich ansammeln und die sich zu einer großen Belastung anhäufen können.

2. Einsatzstress
Bei fast jedem Einsatz entsteht Stress. Das ist durchaus sinnvoll, denn unter „mäßigem“ Stress (Eustress genannt) kann man schneller und besser handeln und den Einsatz gut bewältigen. Eustress erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit des Körpers, ohne ihm zu schaden. Bei einem Übermaß an Einsatzstress (Distress genannt) verringert sich hingegen die persönliche Leistungsfähigkeit und man kann nicht mehr so gut arbeiten wie vorher. Distress (oder auch Disstress/Dystress bezeichnet) führt zu einer stark erhöhten Anspannung des Körpers (Ausschüttung bestimmter Neurotransmitter und Hormone, z.B. Adrenalin und Noradrenalin). Auf Dauer führt dies zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit. Bei einer Langzeitwirkung von Distress sowie fehlenden Bewältigungsstrategien kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen.

3. Emotionaler Stress
Diese Stressform entsteht, wenn man persönlich von einem Einsatz speziell betroffen ist, weil sich z.B. Freunde oder Bekannte unter den Betroffenen befinden oder weil einen bestimmte Aspekte des Einsatzes gefühlsmäßig besonders treffen. Diese unterschiedlichen Stressformen stehen nicht isoliert nebeneinander, sondern sie addieren sich. Wenn man also einen großen Berg von angesammeltem Stress mit sich herumträgt, dann verträgt man nur noch wenig emotionalen oder Einsatzstress. Umgekehrt wird man, wenn man den alltäglichen (angesammelten) Stress gering halten kann, besonders gut in der Lage sein, neuen Stress auszuhalten.

Stressreaktionen treten auf, wenn jemand Belastungen erlebt hat, die er noch nicht verarbeiten konnte. So sind diese Reaktionen ein wichtiges Zeichen, dass eine Unterstützung zur Verarbeitung hilfreich ist.

Wenn also nach einem belastenden Erlebnis oder Einsatz folgende Zustände auftreten, können das so genannte Stressreaktionen sein:

- Übelkeit
- Unfähigkeit, Freude und Anteilnahme zu empfinden
- Herzrasen
- Schuldgefühle
- Erschöpfungszustände
- Rückzug aus sozialen Beziehungen
- Schlafstörungen
- verändertes Ess-, Trink- und Rauchverhalten
- Alpträume
- übertriebene Lustigkeit
- geringe Konzentrationsfähigkeit
- extreme Schweigsamkeit
- gedankliche Rückblenden
- Unausgeglichenheit
- starke Stimmungsschwankungen

Normalerweise verschwinden die Stressreaktionen bald oder nach einigen Tagen, wenn man Gelegenheit hat, den Stress abzubauen. Falls eine oder mehrere der oben genannten Stressreaktionen länger als eine Woche anhalten, sollte man Hilfe in Anspruch nehmen!

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