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Von der Bauernregel „Am Tag von Sankt Valentin gehen Eis und Schnee dahin“ spürten die Gläubigen, die die St. Georgs-Kathedrale am 14. Februar 2010 besuchten, nichts, dafür bekamen sie von Militärpfarrgemeinderat und von der Aktion Katholischer Soldaten einen Blumengruß überreicht.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Valentin von Terni ist ein heiliger Priester und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche, der am 14. Februar 269 in Rom das Martyrium durch Enthauptung erlitt, weil er trotz eines Verbotes Kaisers Claudius II. Liebespaare heimlich nach christlichem Zeremoniell traute und in Partnerschaftskrisen half.
 
„Wie der Hl. Nikolaus ist der Hl. Valentin ein bedeutender Heiliger der Nächstenliebe“ schilderte der Rektor der Kathedrale in seiner Predigt. „Durch die Lesung aus dem Hohenlied der Liebe vom Hl. Paulus im 1. Korintherbrief können wir dieses Programm zu unserem Lebensprogramm machen.
 
Valentin verwirklichte die erste Tat der Liebe, den katholischen Glauben weiterzugeben. Die Liebespaare lebten damals ein Jahr als Verlobte, um sich zu prüfen und auf die Trauung vorzubereiten. Für diesen Beginn schenkte Valentin Segen und Blumen, damit die Liebenden für einander wie Blumen aufgehen. Wir sind alle dazu berufen, die Liebe zu leben, sie spürbar zu machen und dadurch die Nachfolge Christi anzutreten!“ schloss der Geistliche seine Betrachtungen.
Am Ende des Gottesdienstes wurden Primeln von Militärpfarrgemeinderat und von der Aktion Katholischer Soldaten ausgeteilt, worüber sich die Damen sehr freuten.
 
Im deutschsprachigen Raum verbreitete sich der Brauch der Blumengeschenke vor allem unter dem Einfluss der alliierten Soldaten aus den angelsächsischen Ländern nach dem Zweiten Weltkrieg, wenngleich es sich um eine uralte römische Tradition handelt, die es verdient, wiederbelebt zu werden.

Annäherung der Kulturen, Biologische Vielfalt, 50 Jahre Auslandseinsätze

Annäherung der Kulturen, biologische Vielfalt und 50 Jahre Auslandseinsätze: Das sind die Themen, denen sich die katholische Militärseelsorge 2010 in einer Reihe von Veranstaltungen widmen wird. Am 14. Jänner 2010 lud Militärbischof Mag. Christian Werner zu einer Präsentation dieser Schwerpunkte in die Landesverteidigungsakademie in Wien.
Nach einer feierlichen Vesper gab Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter einen Rückblick auf die Seminare zum Internationalen Jahr der Astronomie 2009. Freistetter ist Leiter des Instituts für Religion und Frieden, das wie im Vorjahr die Seminare gemeinsam mit der Militärpfarre an der Heeresunteroffiziersakademie veranstalten wird.

Oberstleutnantarzt Dr. Sylvia Sperandio stellte dann den ersten Themenschwerpunkt 2010 anlässlich des Internationalen Jahrs der biologischen Vielfalt vor: Seuchen und biologische Waffen. Von uns bewirtet lebt eine große Zahl von unsichtbaren Kleinstlebewesen in und auf unserem Körper, ohne uns zu schaden. Biologische Waffen, die das schädliche Potential mancher Mikroorganismen ausnützen, sind völkerrechtlich verboten (Biowaffenkonvention, 1971). Allerdings besteht die Gefahr, dass dieses Verbot unter dem Vorwand der (erlaubten) Entwicklung von Gegenmitteln unterlaufen wird. Sperandio schloss mit der Frage, warum es gerade das Leben selbst ist, das Leben zerstören kann.

Dr. Mona Mairitsch, die stellvertretende Generalsekretärin der Österreichischen UNESCO-Kommission, führte den Zuhörern die Ziele des Internationalen Jahrs der Annäherung der Kulturen vor Augen, zu denen unter anderem die Förderung einer Kultur des Friedens sowie der interkulturelle und der interreligiöse Dialog gehören. Die Verfolgung dieser Ziele beschränkt sich freilich nicht auf das Jahr 2010, sondern gehört zu den vordringlichen Anliegen der UNESCO: Ein eigenes ständiges Programm „Kultur des Friedens“ widmet sich der Verständigung zwischen den Kulturen und ihrer zentralen Bedeutung für den Frieden. Der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, gehören 193 Staaten als Mitglieder an, sie hat ihren Sitz in Paris. Österreich ist ihr 1948, noch vor seinem UN-Beitritt, beigetreten.

Im Anschluss sprach Militärkurat MMag. Stefan Gugerel von der Militärpfarre an der Heeresunteroffiziersakademie über die geplanten Veranstaltungen der Militärseelsorge: Vom 4. bis 6. Mai wird sich ein dreitägiges Seminar unter dem Titel „Das ist bei uns so Sitte“ mit dem Ethos verschiedener militärischer Kulturen beschäftigen. „Seuchen und biologische Waffen als militärische und terroristische Herausforderung“ ist das Thema des zweiten Seminars vom 7. bis 9. September. Im Oktober wird die Militärpfarre an der Heeresunteroffiziersakademie eine Begegnungsreise nach Istanbul organisieren, in deren Rahmen u.a. ein Besuch im Ökumenischen Patriarchat auf dem Programm steht.

Das Thema des diesjährigen Berufsethischen Seminars vom 3. bis 5. November auf der Heeresunteroffiziersakademie wird „Interkulturelle Kompetenz – im Aus- und Inland“ sein.
Die Enquete des Instituts für Religion und Frieden vom 20. bis 21. Oktober wird unter dem Zeichen des Jubiläums „50 Jahre Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheers“ stehen und im Beisein von Militärbischöfen und Militärseelsorgern aus ganz Europa aktuelle Herausforderungen internationaler Einsätze diskutieren.

In der Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig wurde von der Heeresgebäudeverwaltung zum Hochfest Allerheiligen ein spätromanisches Taufbecken, das wahrscheinlich aus der Mitte des 12. Jahrhunderts stammt, aufgestellt.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth 
  
Einst befand sich dieses Taufbecken in der spätromanischen Pfarrkirche zum heiligen Vitus in Oberndorf. Bereits 1332 scheint Oberndorf im Pfarrverzeichnis als selbstständige Pfarre auf. In der Kirche von Oberndorf wurde, wohl im Laufe etlicher Jahre, vielen Kinder über dem besagten Taufbecken das Sakrament der heiligen Taufe gespendet. Leider machte dieses Taufbecken jahrzehntelang eine höchst bewegte Odyssee durch, bis es 1983 in die Kapelle im Dürnhof kam, wo es bis zu seiner Umsiedelung in die Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig im Jahre 2009, auch verblieb.
 
Ein Taufbecken hat nicht nur einen wichtigen Platz in der Kirche, sondern auch einen wichtigen Platz im Leben jedes Getauften. Es ist der Ort an dem die Taufe – eine der drei Initiationsriten der katholischen Kirche – gespendet wird. Das Sakrament der heiligen Taufe bedeutet die Aufnahme in die christliche Gemeinde.
 
Militärdekan MMag Martin Steiner zeigte sich hocherfreut und bezeichnete es als einen Gnadenakt, dass dieses Taufbecken, eine historische Rarität, nach scheinbar unendlich langer Zeit, wieder in einer Kirche seine ursprüngliche Verwendung finden wird. Pensionist Wilhelm Mansberger, ein gelernter Spengler aus Allentsteig, war von der Geschichte des Taufbeckens so berührt, dass er sich spontan entschlossen hat, eine kupferne Kuppa sowie einen aus Kupfer getriebenen Deckel für dieses spätromanische Taufbecken anzufertigen.
 
Gleichzeitig mit dem Taufbecken ist auch eine Statue des Völkerapostel Paulus, die aus einer nicht näher bekannten Kirche aus dem Truppenübungsplatz stammt und die auf einer Schutthalde gefunden wurde, in die Soldatenkirche übersiedelt. Paulus wird hier mit dem Schwert in der Hand als Verteidiger des Glaubens dargestellt. Dieses Schwert ist sinnbildlich für die Schärfe und Wucht seiner Rede zu verstehen. Die Statue des Paulus wurde nach einer Renovierung vor geraumer Zeit in der Kapelle im Dürnhof neben dem Taufbecken aufgestellt. Dort harrten beide geduldig auf ihre endgültige Bestimmung, die sich nun mit der Übersiedelung in die Soldatenkirche am TÜPl- Allentsteig erfüllt hat.
 
Die feierliche Weihe des Taufbeckens fand am 6. Jänner, dem Hochfest Epiphanie – Erscheinung des Herrn – während der heiligen Messe in der Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig durch Militärdekan MMag Martin Steiner statt, im Beisein der Heiligen Drei Könige.
 
Zum Hochfest Epiphanie besuchten die Heiligen Drei Könige, wie jedes Jahr die Soldatenkirche, um mit den Gottesdienstbesuchern die heilige Messe zu feiern. So auch am 06. Jänner 2010. Der Weg der Heiligen Drei Könige führte sie von Kirchberg an der Wild auf den Truppenübungsplatz. Zu Beginn der heiligen Messe stellten sich Caspar, Melchior und Balthasar den Kirchenbesuchern vor und erzählten abwechselnd aus der christlichen Legende. Zum Abschluss der Messe schrieb einer der Könige die Anfangsbuchstaben des christlichen Segensspruchs „Christus mansionem benedicat“ (wortwörtlich übersetzt: „Christus diese Wohnung segne“) an die Sakristeitüre. Ebenso wurde von den Königen, von Militärdekan MMag Martin Steiner, geweihter Weihrauch und Kreide an die Gottesdienstbesucher verteilt, die über diese Gaben sehr erfreut waren.
 
Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Pfarrheim ließ man diesen würdevollen Vormittag gemütlich ausklingen.
Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern... 
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Im Buch Jesaja, Kapitel 2,4, steht: „Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.“
 
In Anlehnung an diesen Vers schuf der bekannte Allentsteiger Schmiedemeister Karl Fraissl ein Symbol des Friedens, nach einer Idee von Militärdekan MMag Steiner. Schmiedemeister Karl Fraissl war sofort bereit diese Idee umzusetzen. Er verarbeitete in etlichen Stunden 30 bis 40 Jahre alte Pflugteile, wie z. B. Pflugschar und Pflugkopf, zu einem Friedenssymbol, das einen Schwertgriff darstellt.
Dank RgR ADir Ing. Gerhard Siegl von der Heeresgebäudeverwaltung, der die Planung durchführte, wurde vor der TÜPl - Kirche der Militärpfarre NÖ 4, Allentsteig, ein schönes Plätzchen für dieses Kunstwerk gefunden. Befestigt auf einem Granitsockel – eine Spende der Heeresforstverwaltung Allentsteig aus dem Steinbruch Winkl – kann man das neue Symbol des Friedens vor der Soldatenkirche  bestaunen.
 
Am 1. Jänner 2010, dem katholischen Weltfriedenstag, der heuer zum 43. Mal stattfand, wurde dieses Friedenssymbol während der heiligen Messe feierlich von Herrn Militärdekan MMag Steiner, im Beisein von Militärdiakon Helmut Stockinger, gesegnet. Mit aufrichtiger Freude bedankte sich Militärdekan MMag Steiner für die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Dienststellen und für die Umsetzung seiner Idee.
 
Ein herzliches Dankeschön und ein aufrichtiges Vergelt’s Gott des Militärdekans galt Schmiedemeister Karl Fraissl, durch sein handwerkliches Geschick konnten Bibelworte in einem Symbol des Friedens dargestellt werden.
Ein virtueller Rundgang durch die Stiftskirche
 
Weihnachten 2009; ein guter Anlass die weihnachtlich geschmückte Garnisonskirche von Wien einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
niedrige Auflösung - (langsamere Internetverbindung)
mittlere Auflösung - (Standardverbindungen)
hohe Auflösung - (Breitbandverbindungen)

Seit längerer Zeit schon war der Gedanke eines virtuellen Rundganges durch die Stiftskirche von engagierten Mitarbeitern der Pfarre angedacht worden. Daher entschied sich das Team der Stiftskirche, an der Spitze der Kirchenrektor Militärdekan Mag. Peter Papst, für dieses Projekt und auch dafür alle technischen Möglichkeiten zu nützen.  Das technische Team bestand aus Herrn Ing. Manfred Fink, Programmierer in der IT-Branche, der sein Hobby mit seinem Wissen verband und dafür auch seine hochqualifizierte Ausrüstung zur Verfügung stellte, und Herrn Manfred Janisch, der sein umfassendes fachliches Engagement einbrachte und viele, viele ehrenamtliche Arbeitsstunden leistete, damit dieses Projekt fertig gestellt werden konnte. Frau Helga Janisch, Sakristanin der Stiftskirche, schmückte aus diesem Anlass die Kirche besonders schön, leistete viele Vorarbeiten und trug so zur Verwirklichung des Projektes maßgeblich bei.
Mehr als 500 Fotos mit einem Datenvolumen von 7 Gigabyte wurden hier zu einem Panoramabild verarbeitet; all das verlangte einiges von Mensch und Computer ab. Ein virtueller Rundgang durch die Wiener Stiftskirche, vom oberen Chor bis zum mittleren Chor und einem Blick in die Sakristei, mit vielen Gedenktafeln an den Wänden – ab sofort Online, im world-wide-web, verfügbar.
 
Die Stiftskirche zum Hl. Kreuz bei der Stiftskaserne
Sie wurde von dem Landuntermarschall Karl v. Moser für die damals hier bestehende Waisenhaus-Stiftung im Jahre 1736 erbaut. Kaiserin Maria Theresia verlegte die Savoy’sche Militär-Akademie in dieses Stiftgebäude, ließ die Stiftskaserne vergrößern und 1772 durch den Architekten Henrici den Turm erbauen. Der Turm gilt noch heute als einer der Schönsten von Wien und der schlanke Aufbau der Turmspitze im Jesuitenstil gehört zu den gelungensten seiner Art. Seit 1799 war die Stiftskirche für die in der Stiftskaserne verlegte Ingenieur-Akademie die Gottesdienststätte. Seit 1923 ist die Kirche kath. Garnisonskirche von Wien.
 
Das Äußere ist Barock, das Innere klassizistisch. Die Darstellung Jesus am Kreuz (Hochaltar) ist von Michael Hess 1802 gemalt. Das Gemälde am Giebel des Hochaltars (Gott Vater in den Wolken) ist von Hubert Maurer. Christi Geburt und Auferstehung (auf den Seitenaltären) sind von Vinzenz Fischer. Vier Nischen der Kirche enthalten künstlerisch, hochwertige in Bildhauerarbeit ausgeführte figurenreiche Darstellungen aus der Leidensgeschichte Christi.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth   
 
Als im September 2009 durch die Medien bekannt wurde, dass das Grabtuch von Turin in der Zeit von 10. April bis 23. Mai 2010 besichtigt werden kann, haben MMag. Steiner und einige Mitglieder der Sonntagsgemeinde der Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig beschlossen, an diesem Ereignis teilzunehmen. Schon im Oktober 2009 wurden Zimmer gebucht und ein Termin für die Besichtigung des Grabtuchs reserviert.
 
Am 15. April 2010 war es endlich so weit! Noch zu nachtschlafender Zeit, nämlich um 04:00 Uhr morgens, fuhren wir von Allentsteig los. Mit einigen kurzen Unterbrechungen erreichten wir am frühen Abend Turin und nach kurzer Suche auch unser Hotel. Es befand sich mitten im Zentrum und, was uns alle sehr erfreute, nicht allzu weit vom Dom entfernt. Da wir vorhatten, noch die Stadt zu erkunden, bezogen wir schnell unsere Zimmer, machten uns etwas frisch und marschierten auch schon los. Unser Weg führte uns durch die malerische Altstadt, bis wir schließlich vor dem Dom standen. Zu unserem Erstaunen war das Hauptschiff frei zugänglich, die Seitenschiffe aber waren gesperrt.
 
Beim Eintreten in den Dom konnten wir im linken Seitenschiff den Strom der Gläubigen sehen, die darauf warteten, das Grabtuch besichtigen zu können – denn durch das linke Seitenschiff wurden die Gläubigen bis direkt vor das Grabtuch geführt, durch das rechte Seitenschiff kamen die Besucher wieder zum Ausgang. Unser Erstaunen war sehr groß, als wir auf den Altar blickten und im Altarraum, der mit einem dicken Seil abgesperrt war, das Grabtuch sahen. Ehrfurchtsvoll traten wir näher, die Entfernung betrug zwar einige Meter, aber immerhin, wir konnten das Grabtuch sehen. Still im Gebet versunken standen wir eine ganze Weile da und konnten unser Glück gar nicht fassen. Nach geraumer Zeit verließen wir den Dom, zuerst noch still, jeder in Gedanken versunken. Mit der Zeit fanden wir unsere Fassung wieder und unterhielten uns voll Freude über das eben Gesehene. Umso größer war nun die Vorfreude auf den nächsten Tag. Dieser begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Da wir einen Termin für die Besichtigung des Grabtuchs um 10:15 Uhr hatten, machten wir uns rechtzeitig auf den Weg, den wir vom Vortag ja schon kannten. Es blieb noch genug Zeit um unterwegs einen typisch italienischen Espresso zu genießen. Zur festgesetzten Zeit waren wir vor dem Dom und sahen die Menschenmassen, die alle gekommen waren, um das Grabtuch zu betrachten. Geduldig reihten wir uns in die Schlange ein und kamen auch langsam, aber doch, unserem Ziel immer ein Stückchen näher. Im Atrium der Kathedrale wurde der langsam voran schreitenden Menge anhand eines Videos die bemerkenswerten Stellen des Grabtuchs erklärt. Nach eineinhalb Stunden standen wir dann endlich unmittelbar vor dem Grabtuch. Das Antlitz auf dem Grabtuch ist kaum mehr als ein Schatten, aber es war so ein bewegender Augenblick, den man sein ganzes Leben nicht vergisst. Dieses Tuch ist die größte Ikone der Christenheit. Ca. fünf Minuten konnten wir vor dem Grabtuch verweilen. Dann verließen wir still die Kathedrale, jeder in sich gekehrt. Erst allmählich konnten wir uns über diesen ergreifenden Moment unterhalten. Spontan beschlossen wir am nächsten Tag um 07:00 Uhr die Hl. Messe in der Kathedrale zu besuchen. Das bedeutete für uns, zeitig aufzustehen. Das fiel uns aber leicht, da wir wussten, wir konnten wieder einen Blick auf das Grabtuch werfen. Nach dem Gottesdienst war es möglich, wieder für kurze Zeit direkt vor dem Grabtuch zu stehen. Dann aber strömten die ersten Besucher herein und wir mußten diesen Platz machen. Wir marschierten aber beschwingten Herzens in unser Hotel zu einem ausgiebigen Frühstück zurück. Beschwingten Herzens aus dem Grund, da wir das Grabtuch insgesamt dreimal, zweimal davon aus nächster Nähe, gesehen hatten. Das hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wir hatten nämlich damit gerechnet, dass Grabtuch nur einmal zu sehen und das nur für wenige Sekunden. Begeistert unterhielten wir uns noch einige Zeit über das von uns Erlebte. Wir waren uns einig, dass die Besichtigung des Grabtuchs sowie die Teilnahme an der Hl. Messe die Höhepunkte unserer Reise waren. Doch dann mußten wir uns leider wieder auf den Weg nachhause machen. Unsere Reise führte über Milano, hinauf zum Lago di Garda bis Meran.
Da wir von den berührenden Momenten, die wir in Turin beim Grabtuch erlebt haben, noch immer sehr beeindruckt waren und sich unser Gesprächsthema noch immer über das Grabtuch drehte, beschlossen wir, in Meran zu übernachten und so für einen langsamen Ausklang unserer wunderschönen Reise zu sorgen.
Erster Besuch des Apostolischen Nuntius, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, beim Österreichischen Bundesheer am 10. Mai 2010
100 Jahre Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten
 
Ein Bericht von Militäroberkurat Dr. Harald TRIPP   

Mitten in einem Park am oberen Stranzenberg in Wien XIII., der einen interessanten Baumbestand mit teilweise subtropischen Gewächsen aufweist und auf dessen Gelände in den Jahren 1908 und 1909 das Kriegsinvalidenhaus errichtet worden war, liegt eine Kirche, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist, mit Ehrensaal und anderen Räumlichkeiten.
 
Das 100 Jahr Jubiläum der Weihe der Kirche wird am 9. und 10. Mai 2010 mit feierlichen Gottesdiensten und einem festlichen Rahmenprogramm begangen. Höhepunkt ist der erstmalige Besuch des Apostolischen Nuntius und Doyen des Diplomatischen Corps, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen bei der katholischen Militärseelsorge und den Soldaten des Militärkommandos Wien sowie des Gardebataillons des Österreichischen Bundesheeres auf Einladung von Militärbischof Mag. Christian Werner. Nach der Feier des Festgottesdienstes mit Firmung von Soldaten findet in einem Festakt ein Gedenken an Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, den langjährigen Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz statt, der am 15.Mai 90 Jahre alt geworden wäre. Die Gedenkrede hält der ehemalige Präsident des Bundesrates, Univ.-Prof. Dr. Herbert Schambeck.
 
Am 5. Mai des Jahres 1910 wurde das k.u.k. Militär- und Kriegsinvalidenhaus, wie die offizielle, amtliche Bezeichnung lautete, durch Feldvikar Dr. Coloman Belopotocky feierlich eingeweiht. Nach dem Ende der Donaumonarchie 1918 wurde die geistliche Verwaltung der Kirche der Zivilseelsorge übergeben. Die Wirren des Zweiten Weltkrieges überstand das Gotteshaus ohne nennenswerte Schäden. Erst 1987 sollte die Kirche und das Objekt einer neuen Nutzung durch das Militärkommando Wien zugeführt werden. Die Kirche der Ehrensaal und die anderen Räumlichkeiten im Jahr 1999 eingerichtete katholische Bildungsstätte „Jakob Kern Haus“ bilden nicht nur einen Ort des Glaubens, sie sind auch ein Ort für das „Innehalten“ und ein Ort der Begegnung, insbesondere ein Ort der Begegnung zwischen Militär und Zivilgesellschaft. So hat auch die Kaiser Karl Gebetsliga für den Völkerfrieden ihr Archiv hier untergebracht.
 

Dienstag, 4. Mai 2010

Das Institut für Religion und Frieden veranstaltete am 3. Mai 2010 in der Landesverteidigungsakademie in Wien ein Forum Ethik zum Thema „Klimakriege als Gefahr für die Bewahrung der Schöpfung – Ein reales Schreckensszenario? Die Auswirkungen des Klimawandels und die Haltung der Katholischen Kirche“. Drei Referenten aus sehr unterschiedlichen Fachrichtungen erörterten die Klimaveränderungen, ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage in der Welt sowie die Sicht der Katholischen Kirche auf diese enormen Herausforderungen.

Monsignore Michael W. Banach, Ständiger Vertreter des Heiligen Stuhls bei der OSZE und der IAEA sowie Ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen in Wien, betonte die ethischen Aspekte der vom Menschen verursachten Klimaveränderungen. Der Klimawandel und die ökologische Krise seien auch Ergebnis der vorherrschenden sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen und Ungleichheiten in der Welt. Papst Benedikt XVI. habe in seiner Weltfriedensbotschaft 2010, die unter dem Titel „Willst Du den Frieden fördern, so bewahre die Schöpfung“ stand, die Verantwortung aller für die Umwelt und für ein friedliches Zusammenleben unterstrichen. Um den Klimawandel aufzuhalten und seine gefährlichen Auswirkungen zu bewältigen, brauche es aus der Sicht Banachs den Beitrag jedes Staates und jedes Einzelnen, zudem mehr Solidarität, eine wirksame Bekämpfung der Armut sowie vermehrt Bildung zu ökologischer Verantwortung. Der heilige Franziskus könne uns hier als Beispiel dienen und unser Handeln leiten.

Dr. Ulrich Foelsche, Assistenzprofessor am Institut für Physik der Universität Graz und Mitarbeiter am Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel (ebenfalls in Graz), wies darauf hin, dass nur 1% der Erdgeschichte von einem Klima wie heute geprägt gewesen sei, das ideale Bedingungen für die Menschheit biete. Rasche natürliche Klimaveränderungen hätten sich aber bereits in der Vergangenheit drastisch ausgewirkt. So sei die Kultur der Maya im Zuge von Trockenperioden untergegangen. Der nunmehr vom Menschen verursachte globale Temperaturanstieg führe, wie Foelsche anschaulich darlegte, unter anderem zu einem Rückgang des Meereises in der Arktis und zum Rückgang der Alpengletscher. Für die Zukunft sei derzeit das schlimmste Szenario, also ein Anstieg der Durchschnittswerte um 4°C bis zum Jahr 2100 (gegenüber den Durchschnittswerten von 1980 bis 1999), zu befürchten. Was Europa betrifft, seien vor allem heißere und trockenere Sommer im Mittelmeerraum zu erwarten. Global gesehen müsse mit Schäden an den Korallenriffen, mit einem Anstieg des Meeresspiegels sowie mit negativen Folgen für die Landwirtschaft gerechnet werden.

Brigadier Dr. Walter Feichtinger, Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement an der Landesverteidigungsakademie in Wien, lehnte den Begriff „Klimakriege“ ab, da der Klimawandel Konflikte höchstens verstärken könne. Allerdings würden die Klimaveränderungen und der Anstieg der Weltbevölkerung für eine Zunahme des Nahrungs- und Süßwassermangels sowie der Migrationsströme sorgen. In der Folge seien eine weitere Destabilisierung von bereits fragilen Gesellschaften und vermehrte Unsicherheiten im internationalen System zu erwarten. Der globale Temperaturanstieg biete zwar auch Chancen, wie die Öffnung neuer Transportrouten oder die Erschließung bisher unerreichbarer Rohstoffe, doch lauerten auch hier neue Umweltgefahren. Um diesen Risiken zu begegnen, sei das Völkerrecht gefordert. Bereits bisher jedoch seien viele Umweltkonflikte vor allem in Afrika und Asien mit nicht-diplomatischen Mitteln ausgetragen worden. Der Klimawandel, so Feichtingers Resümee, werde als Bedrohungsmultiplikator fungieren.

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In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

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