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Militärbischof feiert Vesper im Stephansdom
Anlässlich des 50-jährigen Engagements des Österreichischen Bundesheeres im Rahmen internationaler Einsätze im Dienste des Friedens wurde am 28. Oktober 2010 im Dom zu St. Stephan eine Pontifikalvesper gefeiert. In seiner Predigt dankte Militärbischof Christian Werner den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft, in den Auslandseinsätzen für Friedenssicherung und Völkerverständigung einzutreten. Der Militärbischof unterstrich die große Bedeutung dieser Dienste als Beitrag für die internationale Solidarität als wesentliche Basis des friedlichen Miteinanders und rief dazu auf, sich auch weiterhin in den Dienst für das wichtige Anliegen des Friedens zu stellen.
Die musikalische Gestaltung der Vesper wurde von Ars Musica unter Thomas Dolezal sowie einem Bläserensemble der Militärmusik Niederösterreich wahrgenommen. Zur Aufführung kam Wolfgang Amadeus Mozarts “Vesperae de Confessore“, KV 339, mit den Antiphonen im Gregorianischen Choral. Neben der Messe, der Lauretanischen und der Sakraments-Litanei galt in der Kirchenmusik die Vesper als wichtiges Genre der zyklischen Komposition, zahlreiche Vertonungen in verschiedenen Besetzungsvarianten zeugen von der liturgisch-kulturellen Bedeutung dieser Form im Laufe der Jahrhunderte.
So hat auch W. A. Mozart in dieser Gattung komponiert, neben zwei Einzelsätzen sind zwei vollständige Vespern überliefert; die „Vesperae de Confessore“ sind durch das berühmte „Laudate Dominum“ besonders bekannt.
Als Militärbischof für Österreich gebe ich in tiefer Betroffenheit Nachricht, dass Bischofsvikar Prälat Dr. Alfred Sammer, ehemaliger Ordinariatskanzler, am 2. November 2010 selig im Herrn entschlafen ist.
In te, Domine, speravi,
non confundar in aeternum.
(Psalm 31,2)
Geboren am 21. Dezember 1942 in Wien, zum Priester geweiht im Jahre 1991, wirkte er von 1992 – 2005 im Militärordinariat der Republik Österreich. Seiner priesterlichen Berufung, die er schon sehr früh verspürte, ging er erst nach Absolvierung des Studiums der Rechtswissenschaften und einer beruflichen Karriere, die ihn bis zum Amt des Akademiedirektors an der Akademie für die bildenden Künste in Wien führte, nach. Die Liebe zur Kunst war schließlich auch ausschlaggebend für seine Ernennung zum Bischofsvikar für Kunst und Kultur - eine Aufgabe, der er sich mit ganzer Hingabe auch nach seiner Ruhestandsversetzung widmete.
Was an ihm sterblich war, wird am Dienstag, dem 16. November 2010, ab 9 Uhr, in der Karlskirche aufgebahrt. Um 10 Uhr wird in der Karlskirche das Requiem gefeiert. Die Beisetzung im Familiengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof erfolgt um 14.30 Uhr. Dazu formiert sich der Kondukt ab 14 Uhr im Eingangsbereich zum Wiener Zentralfriedhof, 2.Tor.
Im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes und die Fürsprache der Gottesmutter Maria
bitten um das Gedenken im Gebet
+ Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich
Die Priester und Mitarbeiter des Militärordinariats der Republik Österreich
„Interkulturelle Kompetenz im Aus- und Inland“ war das Thema des alljährlichen Berufsethischen Fortbildungsseminars des Instituts 3 der Heeresunteroffiziersakademie in Enns. Es fand vom 3.-5. November 2010 statt und wurde von Militärkurat MMag. Stefan Gugerel geleitet. Der Akademiekommandant Brigadier Heinz Hufler MSD unterstrich in seiner Begrüßungsansprache die hohe Bedeutung interkultureller Kompetenz im Auslandseinsatz, die auch in der Unteroffiziersausbildung zu berücksichtigen ist. Im Eröffnungsreferat warf der Militärkommandant von Kärnten, Brigadier Mag. Gunther Spath, einen humoristischen Blick auf Herausforderungen der Zusammenarbeit österreichischer Soldaten aus verschiedenen Bundesländern.
Ein Bericht von Christian Wagnsonner
Freitag, 5. November 2010
Seine interkulturellen Erfahrungen als Offizier in Wien hat er in dem Buch „Briefe aus dem Exil – Wien, eine Stadt voller Überraschungen, beruflich und privat, aus der Sicht eines ‚Zuagrastn‘“ verarbeitet. Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter, der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, stellte die Bedeutung der Kooperation der Militärseelsorgen im Auslandseinsatz als Motor kultureller Verständigung heraus.
Zwei Referate näherten sich dem Thema aus der Sicht zweier Weltreligionen an: Dipl.Päd. Moussa Al-Hassan Diaw M.A. von der Universität Osnabrück setzte sich kritisch mit der Ideologie radikaler politischer Tendenzen mit islamischem Hintergrund auseinander, während DI Gerald Schinagl von der Österreichischen Buddhistischen Religionsgemeinschaft verschiedene „Buddhismen“ vorstellte, ihr Verhältnis zu militärischer Gewalt und ihre Bedeutung als kulturelle Herausforderungen in Europa.
Vor einigen Jahren wurde zur besseren internationalen Koordination des militärischen Kulturgüterschutzes gemäß Haager Konvention von 1954 das „International Committee of the Blue Shield“ und die „Association of National Committees of the Blue Shield“ gegründet. Es ist kein Zufall, dass ein österreichischer Kulturgüterschutzoffizier dieser Dachorganisation vorsteht: Hauptmann Karl Habsburg, der selbst von seinen internationalen Aufgaben berichtete. Denn Österreich hat im Bereich militärischer Kulturgüterschutz seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle inne: Umfangreiche Listen zu schützender Kulturgüter wurden erstellt, entsprechende Maßnahmen fanden Eingang in die konkrete militärische Planung, wie Oberst Dr. Hubert Speckner erläuterte, der an der Landesverteidigungsakademie in Wien für Forschung und Lehre in diesem Fachbereich zuständig ist.
Eine Exkursion führte die Teilnehmer auf Schloss Steyregg, wo der Hausherr, Mag. Salm-Reifferscheidt, über die Schwierigkeiten bei der Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes und über interkulturelle Begegnungen in seiner Familiengeschichte berichtete: Einer seiner Vorfahren war der berühmte Verteidiger Wiens während der ersten Türkenbelagerung, ein anderer ein japanischer Gesandter und Politiker. Deshalb sind zahlreiche japanische Exponate im Schlossmuseum zu besichtigen. Das Verhältnis von Unteroffizieren zu Offizieren als interkulturelle Herausforderung aus Sicht dreier Unteroffiziere war Thema einer lebhaften Podiumsdiskussion. Im Schlussvortrag plädierte die Gender Mainstreaming-Beauftragte ADir Mag. Silvia Moosmaier für eine Kultur der Gleichbehandlung im Österreichischen Bundesheer, berichtete von den vielfältigen Arbeitsbereichen ihres Referats und lud die Unteroffiziere zur Mitarbeit ein.
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