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Bischofsmesse anlässlich der Feierlichkeiten „150 Jahre Brucker Lager“
Das wuchtige - dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig nachempfundene - Kriegerdenkmal in Bruckneudorf ist für Übende des Truppenübungsplatzes, für Soldatinnen und Soldaten und Gäste weithin sichtbar und bekannt. Wuchtig erhebt es sich hinter einem großen Teich mit Springbrunnen, der das Zentrum einer kleinen Parkanlage ziert. Was die wenigsten wissen ist, dass sich im Kriegerdenkmal selbst eine Kapelle befindet, unter dem Bau ein Gruftraum, welcher aber nie einer angedachten Funktion übergeben wurde.
Dennoch: Dieses Denkmal, dieser Ort ist ein Ort des Gedenken und des Gebetes. Grund Genug um im Rahmen der Feierlichkeiten „150 Jahre Brucker Lager“ auch einen Feldgottesdienst gerade hier zu feiern. So wurde am Vorabend des Dreifaltigkeitssonntags mit Militärbischof Werner Freistetter, dem der Truppenübungslatz seit seiner Zeit als „Einjährig Freiwilliger“ bestens bekannt ist, eine feierliche Feldmesse vor dem Denkmal gefeiert. „150 Jahre sind im Gesamtblick auf die Menschheit nur ein geringer Zeitraum", so der Militärbischof in seinen Gedanken, „und dennoch hat es gerade in diesen 150 Jahren große Umwälzungen gegeben. Alte Reiche verschwanden, Kriege, Wiederaufbau…. Über allem steht aber - so wie wir auch am Denkmal sehen können - das Kreuz. Und so feiern wir heute hier für alle Soldaten die hier gewirkt, gelebt, aber auch gelitten haben.“
Eine gerade gewartete Kaufmann-Orgel, Blockflöten, eine Sopranistin und Tänzerin in der St. Georgs-Kathedrale am Pfingstmontag führten das Publikum in eine schöngeistige barocke Musikwelt. Militärbischof Werner Freistetter war zu diesem besonderen Konzert angereist.
A capella begann die Sopranistin Marie-Luise Schottleitner den Abend mit der Sequenz des Feiertages „Veni Creator Spiritus“. Dann führte sie eine Choreografie durch auf den Orgelklängen Variation über Est-ce Mars vom niederländischen Organisten und Komponisten Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621), der maßgeblichen Einfluss auf die Norddeutsche Orgelschule ausübte.
In der Kathedrale wurden Auge und Ohr gleichzeitig von diesen Variationen erfasst, Alte Musik mit zeitgemäßen Ausdrucksformen zu verknüpfen, sei ein Anliegen Schottleitners. So auch bei der Partite sopra l’Aria di Ruggiero von Girolamo Frescobaldi (1585-1643), einem italienischen Komponisten und Organisten der Spätrenaissance und des Frühbarocks erklangt eine Ode an die Bewegung.
Auf der Empore entdeckte man die Konzertorganistin Ines Schüttengruber sowie Sonja Elena Fischerauer mit den Blockflöten, um den nächsten Komponisten zu erleben: Georg Friedrich Händel (1685-1759). Die Sonaten G-Moll. Nr. 1, HWV 360 und C-Dur, Nr. 3, HWv 365 vermittelten die virtuose Leichtigkeit des Barocks.
Ein Orgel-Solo folgte mit dem Präludium d-Moll BWV 539, das im Rahmen der freien Orgelwerke Bachs als manualiter-Stück einen interessanten Sonderfall bietet. Mit perfekter Interpretation verlangte Schüttengruber alles vom Instrument ab. Der zweite Bach des Abends war die Sonate Nr. 4, C-Dur, BWV 1033 für Blockflöte und Orgel, wieder einmal Barock-Musik vom Allerfeinsten, wo Schüttengruber und Fischerauer ihre Leidenschaft authentisch zum Ausdruck brachten.
Hochrangige Vertreter des Bundesheeres, der Wirtschaft und des politischen Lebens trafen am 9. Juni im altehrwürdigen Schloss Spielberg in der Südsteiermark zusammen um den ersten „Tag der Miliz“ zu begehen.
„Die Miliz ist ein unverzichtbarer Teil des Bundesheeres“, so Bundesminister Hans Peter Doskozil in seiner Ansprache zu den Versammelten Ehren- und Festgästen, sowie Soldaten des Aktiv- und Milizstandes, welche sich zahlreich eingefunden hatten. „In sicherheitspolitisch fordernden Zeiten übernimmt das Bundesheer neue Verantwortungen für unsere Sicherheit und dies äußert sich letztlich auch in einer Aufwertung der Miliz.“
Auch der Milizbeauftragte des Bundesheeres, Brigadier Erwin Hameseder unterstich den hohen Stellenwert der Miliz innerhalb des Bundesheeres und verwies auch auf die gute Zusammenarbeit zwischen Bundesheer, Wirtschaft und Non-Profit-Organisationen. Letztlich gehe es darum, dass gemeinsam viel für Österreichs Sicherheit bewegt werden kann. Darum müsse die Miliz auch jenen hohen Stellenwert haben, den sie seit einigen Jahren nun wieder hat.
Dass die Miliz auch für die Militärseelsorge einen hohen Stellenwert hat wurde dadurch deutlich, dass der Bischofsvikar für Öffentlichkeitsarbeit und Medien sowie die Miliz Militärdekan Alexander Wessely zu diesem besonderen Festakt anreiste. „Die Miliz ist für die Militärseelsorge in einem doppelten Sinne enorm wichtig“, so der Bischofsvikar, „denn auf der einen Seite haben wir selbst Milizpfarrer, die sich in unseren seelsorglichen Alltag einbringen und mitunter auch Kontingente in den Auslandseinsätzen begleiten, oder später selbst einmal aktiv eine Militärpfarre übernehmen, auf der anderen Seite ist jede Milizsoldatin, jeder Milizsoldat für uns eine Vernetzung mit der Kirche `vor dem Kasernentor`.“
So wurde dieser Abend auch dazu genützt um mit Kommandanten auf den verschiedenen Ebenen ins Gespräch zu kommen und ein ernsthaftes Interesse an der Miliz und ihrer Tätigkeit zu zeigen, aber auch auf die Wünsche, z.B. nach eigenen Militärpfarrgemeinderäten bei den Milizeinheiten, einzugehen. Wünsche, die leicht zu erfüllen sein werden.
Von 6. bis 8. Juni besuchte Militärbischof Werner Freistetter die österreichischen Soldatinnen und Soldaten in Bosnien-Herzegowina.
Militärbischof Werner Freistetter wurde durch den Oberst des Generalstabs Manfred Taschler in die politische Lage im Einsatzraum eingewiesen und konnte in vielen Einzelgesprächen einen guten Überblick über die Situation der rund 300 in Bosnien und Herzegowina stationierten österreichischen Soldatinnen und Soldaten erhalten. Dabei wurde dem Militärbischof die Vielfalt des Kontingents in seinen Aufgaben präsentiert.
Ein Besuch beim COMEUFOR, Generalmajor Anton Waldner im HQ EUFOR sowie eine Eucharistiefeier mit den österreichischen Soldatinnen und Soldaten bildeten den Höhepunkt des Pastoralbesuches des Militärbischofs.
Sie sind im militärischen Dienstbetrieb oftmals unzertrennlich: Militärseelsorge und Militärmusik. Beide gehören auf besondere Weise zusammen.
So gibt es kaum ein kirchliches Ereignis im Bundesheer, welches ohne die vertrauten Klänge der Militärmusiken auskommen würde. „Unsere Militärmusiken begleiten uns von der Wiege bis zur Bahre", so Bischofsvikar Alexander Wessely, „ebenso sind sie unverzichtbare Begleiter bei unseren Wallfahrten. So begleitete uns beispielsweise heuer die Militärmusik Niederösterreich nach Lourdes und war, wie der Herr Abgeordnete Otto Pendl anlässlich der Verabschiedung des Libanon-Kontingentes gesagt hat, `Botschafter Österreichs‘ bei dieser Wallfahrt!“
AKS der Militärpfarre Steiermark
Am 29. und 30. Mai 2017 machten sich über 100 Soldaten und Heeresbedienstete der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten der Militärpfarre Steiermark auf den Weg zur Magna Mater Austriae nach Mariazell. Etwa 30 davon wählten die zweitägige beschwerliche Variante zu Fuß über die Rotsohlalm mit einer Andacht beim Nikolo-Bildstock, geleitet von Vizeleutnant Thomas Astecker.
Am zweiten Tag stießen weitere Pilger dazu und gemeinsam ging es ab Gußwerk über den Panoramaweg nach Mariazell. In der Basilika feierte man den Festgottesdienst, zelebriert von Militäroberkurat Sascha Kaspar. Konzelebranten waren Militärdekan Pater Gabriel Reiterer, Superior Pater Michael Staberl und Monsignore Anton Schneidhofer, der „geistliche Vater der AKS-Wallfahrt“, wie er von Vizeleutnant Thomas Astecker, Vorsitzenden der AKS der Militärpfarre Steiermark, treffend bezeichnet wurde. Schon seit 1976 findet diese Soldatenwallfahrt jedes Jahr statt. Pater Michael Staberl, Superior von Mariazell, bedankte sich für die Organisation und die langjährige Verbundenheit des österreichischen Bundesheeres mit Mariazell.
Foto: Privat
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