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Militärbischof Werner Freistetter feierte heuer den Palmsonntag mit seiner Gottesdienstgemeinde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt. Der Messfeier ging eine Prozession und die Weihe der Palmzweige voraus. 

Palmprozessionen an Palmsonntag sind bereits seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Zum Teil mit großem Aufwand wurde und wird der Einzug Jesu in Jerusalem nachvollzogen. Die Gläubigen konnten so den Beginn der Karwoche mit einem besonderen Erlebnis verbinden. 

Weitere Bilder vom Palmsonntag in der St. Georgs-Kathedrale finden Sie im flickr-Ordner auf der Homepage der Militärdiözese unter Palmsonntag 2024 | Flickr

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen sind. Aber was hat es mit diesen Fastentüchern auf sich, woher stammt dieser Brauch, warum verhüllt man die Kreuze und wozu dienen diese Tücher eigentlich? 

Zur Herkunft und Bedeutung
Die Tradition, Fastentücher in den Kirchen anzubringen, reicht bis weit ins Mittelalter zurück. Während der Passionszeit werden mit den Fasten- oder Hungertüchern Altar und bildliche Darstellungen Jesu verhüllt.

Was sind Fastentücher und woher kommen sie?
Das Fastentuch (andere Namen dafür sind Fastenvelum, Hungertuch, Palmtuch oder Passionstuch) dient dem Zweck der Verhüllung der biblischen Darstellungen Jesu in den katholischen Gotteshäusern während der Fastenzeit in katholischen Kirchenhäusern. Was man damit erreichen will, ist, dass sich die Gläubigen im Gottesdienst ganz auf das gesprochene Wort konzentrieren sollen.
Der Ursprung dieser Tradition dürfte im jüdischen Tempelvorhang liegen, der in der Bibel im Zusammenhang mit dem Tod Jesu mehrfach Erwähnung findet. Die frühesten Erwähnungen eines Fastentuches finden sich bereits im 9. Jahrhundert. Meist wurde es im Chorbogen der Kirche im Bereich vor dem Hauptaltar aufgehängt und verhüllte diesen. Diese waren oft zweigeteilt und konnte damit zur Seite gezogen werden.

Wann werden Fastentücher angebracht?
Fastentücher werden in der Regel am Aschermittwoch im Kirchenraum (darum der lateinische Name »velum quadragesimale« oder »velum templi«, was mit »Tuch der 40 Tage« bzw. mit Tempelvorhang übersetzt wird) aufgehängt und erst am Karsamstag wieder entfernt und damit auch der Altar wieder „enthüllt“. In einigen Kirchen ist es üblich (lokale Tradition), das Fastentuch erst ein bis zwei Wochen vor Ostern aufzuhängen.

Im Mittelalter existierte der Brauch, dass an Sonntagen der Fastenzeit das Fastentuch vor dem Hauptalter geöffnet wurde. Die Fastentücher vor den Seitenaltären blieben hängen, bzw. wurden nicht zur Seite geschoben.

Mit dem Passionssonntag, das ist der 5. Sonntag der Fastenzeit, werden die Kreuze und Standbilder mit violetten Tüchern verhüllt. Auch werden in der Fastenzeit die Türen/Flügel (Retabeln) von Triptychen und Flügelaltären häufig zugeklappt. Damit ist nur die schlichter gestaltete Rückseite der Flügel für den Kirchen- und Gottesdienstbesucher sichtbar.

Warum verhüllt man das Kreuz?
Damit will man dem kommenden Osterfesteine noch stärkere Strahlwirkung verleihen. Mit der Abnahme des Fastentuchs vor der Osternacht soll gezeigt werden, dass Jesus fortan wieder unverhüllt in seiner Göttlichkeit vor den Menschen steht und er es ist, der den Himmel für uns geöffnet hat.

Wozu gibt es Fastentücher?
Ursprünglich steckt hinter der Altarverhüllung in der Fastenzeit eine Bußübung der Gläubigen. Das Fastentuch hatte die Funktion, die Gemeinde optisch vom Altarraum zu trennen. Bedingt durch diese Trennung war es den Gläubigen nur hörend möglich, dem Geschehen des Gottesdienstes zu folgen. Anders gesagt: Es wurde „mit den Augen gefastet“. So geht die Redewendung »am Hungertuch nagen« nicht nur auf materielle Armut, sondern vielmehr auch auf die optisch erzwungene scheinbare Gottferne zurück.

In der Verhüllung der Gottheit Christi durch das Fastentuch kommt auch die Parallele zum Tempelvorhang zum Vorschein, der beim Sterben Christi am Kreuz der Überlieferung zufolge zerriss und damit auf die Befreiung Jesu von den Fesseln des Todes hinweist.

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes und Wissenswertes über den Beginn der Karwoche.

Was ist der Palmsonntag?
Der Palmsonntag ist der sechste Sonntag der Fastenzeit. Er ist der letzte Sonntag vor Ostern und mit ihm beginnt die Karwoche. An diesem Tag gedenkt unsere Kirche dem Einzug Jesu in Jerusalem.
In der katholischen Kirche trägt dieser Feiertag den Namen »Dominica in Palmis de passione Domini« und die liturgische Farbe Rot wird ihm zugeordnet.

Was geschah zu Palmsonntag vor gut 2000 Jahren?
Die Evangelisten Matthäus, Lukas und Johannes berichten, dass Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem sich begab. Als sie zum Ölberg gekommen waren, bat Jesus zwei seiner Jünger, nach Jerusalem vorauszugehen und nach einer Eselin und ihrem Fohlen Ausschau zu halten und diese zu ihm zu bringen.
Die Jünger taten dies, fanden die Tiere, brachten sie zu Jesus und legten Kleider auf den Rücken des Fohlens. Jesus setzte sich auf den Rücken des Tieres und ritt nach Jerusalem, wo er von einer großen Menschenmenge empfangen wurde. Einige breiteten dabei ihre Kleider vor ihm aus, andere winkten ihm mit Palmzweigen zu und streuten diese infolge auf den Weg. Sie jubelten und riefen ihm zu: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! (Mt 21,9)

Zur Bedeutung von Esel und Palmen
Esel und Palmen tragen in der Bibel eine besondere Bedeutung in sich, die dieses Geschehnis - den Einzug Jesu in Jerusalem - zu einem symbolträchtigen Ereignis machen. Mit dem Ritt Jesu auf einem Esel sollte sich die Vorhersage des Propheten Sacharja aus dem Alten Testament erfüllen:
Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Gerecht ist er und Rettung wurde ihm zuteil, demütig ist er und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Esel, dem Jungen einer Eselin. (Sach 9,9)

Die Gestalt des Esels ist symbolträchtig: er ist Sinnbild für die Bescheidenheit und Gewaltlosigkeit des messianischen Friedensfürsten und steht damit im Gegensatz zum Pferd, das als Fortbewegungsmittel im Krieg eingesetzt wurde und darüber hinaus für Luxus und „Abgehobenheit“ stand
Die Palme ist in der Antike ein Symbol der Huldigung und ein Zeichen des Sieges. Der Umstand, dass jemand auf diese Weise in Jerusalem einzog, ferner so begrüßt und willkommen geheißen wurde, dürfte für die römische Besatzungsmacht damals einer Provokation gleichgekommen sein.

Wie wird Palmsonntag von der Kirche gefeiert?
In der katholischen Kirche wir der Palmsonntag auf besondere Weise gefeiert: Zu Beginn des Gottesdienstes steht die Segnung der Palm-, Öl- und anderer Zweige mit Weihwasser. Dann wird erstmals das Evangelium vom Leiden und Sterben Christi gelesen, entsprechend des aktuellen Lesejahrs – manchmal auch mit verteilten Rollen. Nach der Palmweihe und der Lesung ziehen die Gläubigen in einer Palmprozession hin zur Kirche.

Das Brauchtum am Palmsonntag

Palmweihe und Palmbuschen
Für die Palmweihe werden in Mitteleuropa anstatt Palmzweige traditionell heimische Pflanzen wie Weidekätzchen, Ahorn-, Buchen-, Haselnuss-, Birken- oder auch Wacholderzweige benutzt. In einigen Regionen werden Palmbuschen oder auch Palmbesen gebunden, die mit färbigen Ostereiern, bunten Papierstreifen oder Fastenbrezeln geschmückt sind.
Nach der Palmweihe werden die Palmbesen in den Garten gesteckt, mit in die Wohnungen genommen und dort passend aufgestellt, bzw. die Palmkätzchenzweige an der Haustüre oder am Kruzifix befestigt. Diese gesegneten Zweige – so sagt es der Brauch - sollen das Haus und die Bewohner vor Blitz, Feuer, Krankheiten und jeglichem Unglück beschützen. Die Zweige, die in der Kirche verbleiben, werden im nächsten Jahr zum Aschermittwoch hin verbrannt und diese Asche wird dann zur Spendung des Aschenkreuzes verwendet.

Der Palmesel
Palmsonntagsprozessionen sind seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Im Mittelalter war es noch Brauch, dass der Pfarrer selbst die Prozession auf einem echten Esel reitend anführte. Durch die oft störrische Art dieser Tiere wurden sie nach und nach durch aus Holz gefertigte Esel und Christusfiguren ersetzt. Aber es gibt heute noch Orte, in denen diese alte, ursprüngliche Tradition lebendig geblieben ist.

Katholische Aktion fordert nach jüngstem Bericht der Weltorganisation für Meteorologie "konsequente Umkehr zu Nachhaltigkeit" - "Hören wir endlich auf mit den Versuchen, uns an den Folgen des Klimawandels vorbeizuschwindeln"

"Eine konsequente Umkehr zu einem umfassend nachhaltigen Lebensstil muss noch viel mehr als bisher in den Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns rücken": Das hat die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) zum jüngsten Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erklärt. Laut diesem war 2023 das weltweit bisher wärmste Jahr in der 174-jährigen Geschichte der Messungen; WMO-Chefin Celeste Saulo sprach von einer "Alarmstufe Rot" für das Weltklima. "Diesen Alarmruf zu hören, wäre mehr als überfällig", so das KAÖ-Präsidial-Team Ferdinand Kaineder, Katharina Renner und Brigitte Knell in einer Aussendung am Donnerstag. Denn: "Wir haben die Schöpfung ans Kreuz genagelt."

Die globale Durchschnittstemperatur lag 2023 laut dem WMO-Bericht rund 1,45 Grad über dem Niveau vor der Industrialisierung (1850-1900) - und damit nur knapp unter der Grenze von 1,5 bis 2,0 Grad, die die Weltgemeinschaft 2015 im Pariser Klimaabkommen gesetzt hatte, um einen Klimawandel mit katastrophalen Folgen abzuwenden. Dazu kamen Rekordwerte bei der Erwärmung der Ozeane, beim Rückzug der Gletscher und beim Verlust des antarktischen Meereises.

Die KAÖ erinnerte daran, dass der 21. März seit 1971 als Internationaler Tag des Waldes begangen wird: "Abholzung und Klimaerwärmung setzen den Wäldern weltweit zu, sie brauchen dringend Schutz."

Für neue "sozial-ökologisch-spirituelle Balance"

"Hören wir endlich auf mit den Versuchen, unser aller Verantwortung für die Ursachen der Klimaerwärmung kleinzureden und Augen und Ohren vor deren katastrophalen Folgen zu verschließen", so der Appell des KAÖ-Leitungstrios. Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und alle einzelnen in ihrem persönlichen Lebensbereich seien aufgerufen, einem neuen Denken und Handeln Platz zu machen. "Wenn wir unsere Lebensbasis nicht verbrauchen oder gar abfackeln wollen, dann braucht es eine neue sozial-ökologisch-spirituelle Balance gegenüber und mit der uns umgebenden Mitwelt", hielten Kaineder, Renner und Knell fest. Technischer Fortschritt allein, ohne am Lebensstil etwas ändern zu müssen, werde die Probleme nicht lösen.

Das Bild der schrillenden Alarmglocken erinnere wenige Tage vor dem Osterfest an die Osterglocken, so die KAÖ-Spitze weiter. "Deren wohltuender Klang soll die Osterbotschaft unterstreichen: den Sieg des Lebens über den Tod." Laut dem Apostel Paulus harre nicht nur der Mensch der Erlösung, sondern die gesamte Schöpfung; "sie seufzt bis zum heutigen Tag und liegt in Wehen", schrieb Paulus im Römerbrief. Dazu Kaineder, Renner und Knell: "Wenn wir auf die Erde heute blicken, so vernehmen wir nicht ein Seufzen, sondern ein unüberhörbares Schreien. Die Osterbotschaft solle zu einem respektvollen Umgang mit der Schöpfung zurückführen.

Alarmierende Fakten

Die Katholische Aktion machte auf besorgniserregende Informationen aus dem am 19. März veröffentlichten WMO-Bericht aufmerksam: Demnach sind in jedem Monat von Juni bis Dezember 2023 neue Temperaturrekorde aufgestellt worden. Gleichzeitig bestehe eine "hohe Wahrscheinlichkeit", dass 2024 noch heißer als 2023 wird. Besonders beunruhigend sei dem Bericht zufolge, dass an jedem Tag des vergangenen Jahres fast ein Drittel der Ozeane überdurchschnittlich warm war. Insgesamt wurden 2023 in 90 Prozent der Weltmeere eine oder mehrere Hitzewellen verzeichnet - mit "tiefgreifenden negativen Folgen" für Meeresökosysteme und Korallenriffe.

Zudem hätten die Gletscher mehr Eis verloren als in jedem anderen Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950, vorrangig in Nordamerika und Europa. So verloren die Schweizer Gletscher allein in den vergangenen zwei Jahren zehn Prozent ihres Volumens. Auch die Fläche des antarktischen Meereises war noch einmal um eine Million Quadratkilometer kleiner als beim vorherigen Negativrekord, das ist zwölfmal die Fläche Österreichs, wie die KAÖ hinwies.

Wegen der Schmelze von Gletschern und Meereis sowie der thermischen Ausdehnung des wärmeren Wassers sei der globale durchschnittliche Meeresspiegel im vergangenen Jahr so hoch wie nie seit Beginn der Satellitenmessungen 1993 gewesen.

Kaineder, Renner und Knell schlossen sich der Warnung von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres ann, wonach die Klimaerwärmung den Planeten an den "Rand des Abgrunds" bringe. Das erfordere rasches Gegensteuern.
Quelle:kathpress.at

Erstmals luden Außenminister Schallenberg und IGGÖ-Präsident Vural gemeinsam zum Fastenbrechen - Vural: Im Ramadan an Menschen in humanitärer Katastrophe in Gaza und an die Familien der jüdischen Geiseln denken - Schallenberg dankbar für solidarisches Zusammenstehen der Religionen in Österreich trotz Gaza-Kriegs

Mit einem interreligiösen Iftar erstmals auf gemeinsame Einladung von Außenminister Alexander Schallenberg und Islam-Präsident Ümit Vural haben österreichische Religionsvertreter ein deutliches Zeichen der Eintracht und des Friedens gesetzt. Zum islamischen Fastenbrechen waren am Dienstagabend in Wien u.a. der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn und der Wiener Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister gekommen, die sich am Ende des Iftars gemeinsam mit Außenminister Schallenberg und IGGÖ-Präsident Vural demonstrativ die Hände reichten. Sowohl Schallenberg als auch Vural gingen in ihren Ansprachen auf den Gaza-Krieg und die dringend nötige Hilfe für die leidende Zivilbevölkerung ein. Gleichzeitig betonten beide die Notwendigkeit von guten Beziehungen unter den Religionen.

Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) betonte den geistlichen Gehalt des Ramadans, der eine "Zeit der Besinnung, des Gebets, des Fastens, der Solidarität, des Mitgefühls und der Gemeinschaft" sei. Mit dem interreligiösen Iftar werde der Wert des Dialogs und der Zusammenarbeit unter den Religionen unterstrichen. "In einer Welt, die oft von Konflikten und Spaltung geprägt ist, liegt es an uns, Brücken zu bauen und die Vielfalt unserer Glaubensrichtungen und Kulturen zu feiern, um unsere Werte der Einheit, des Respekts und der Solidarität zu stärken", hielt Vural fest.

Für Gerechtigkeit und Frieden

Deutliche Worte fand der IGGÖ-Präsident zu allen, die von den aktuellen Kriegen und Krisen betroffen sind: "Wir verpflichten uns, uns in ihrem Namen für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. In diesem Zusammenhang gelten unsere Gedanken und Gebete heute Abend insbesondere den Menschen im Gazastreifen, die derzeit mit einer humanitären Krise von unvorstellbarem Ausmaß zu kämpfen haben, aber auch den Familien der Geiseln, die seit Monaten um ihre Liebsten bangen. Ich danke allen, die daran arbeiten, dass die Stimmen derjenigen, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und eine nachhaltige Lösung im Nahen Osten einsetzen, gehört werden."

Auch Außenminister Schallenberg rückte die aktuelle Lage im Nahen Osten in das Zentrum seiner Ansprache an die rund 130 Gäste aus Kirchen, Religionen, Wissenschaft und Diplomatie: "Seit dem 7. Oktober haben Islamophobie, Antisemitismus in schockierender Weise zugenommen. Das ist nicht nur inakzeptabel, es ist Gift für unsere Gesellschaft." Dass Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften gemeinsam beim Fastenbrechen anwesend waren, sei "ein stolzes Zeichen, dass die Religionsgemeinschaften in Österreich weiterhin solidarisch zusammenstehen." Denn jeder einzelne von uns sei "aufgerufen, unsere Gesellschaft vor Hass, Gewalt und Diskriminierung zu verteidigen", unterstrich Schallenberg.

Der Außenminister dankte Präsident Vural ausdrücklich dafür, dass er den brutalen Anschlag der Hamas vom 7. Oktober sofort verurteilt und gleichzeitig zu einem konstruktiven Dialog aufgerufen habe. "Und ich danke jedem Einzelnen in der muslimischen Gemeinschaft in Österreich, der seinen Glauben gegen jene verteidigt, die versuchen, ihn für Spaltung zu missbrauchen. Sie sind ein unschätzbarer Teil unserer Gesellschaft." Gerade in diesen schwierigen Zeiten solle man gemeinsam Ausschau halten nach dem, "was uns verbindet und nicht nach dem, was uns auseinandertreibt", so Schallenberg.

Humanitäres Recht gilt für alle

Der Außenminister skizzierte in seiner Rede auch die Eckpunkte Österreichs im Blick auf den Gaza-Krieg. Die "erste und dringendste Aufgabe" sei es, "das Leid zu lindern - und zwar jetzt". Es müsse mehr humanitäre Hilfe nach Gaza gebracht werden - sei es auf dem Land-, Luft- oder Seeweg. Österreich habe dafür bereits 23 Millionen Euro an Soforthilfe mobilisiert. Genauso dinglich sei es, dass die über 130 Geiseln, die sich in der Gewalt der Hamas befinden, aus Gaza herausgeholt werden. "Dafür brauchen wir dringend eine sofortige humanitäre Feuerpause, die zu einem nachhaltigeren Waffenstillstand führen könnte."

Israel habe das Recht, sich zu verteidigen und seine Bürger zu schützen, hielt Schallenberg fest. Aber es müsse viel mehr getan werden, um klar zwischen den Kämpfern der Hamas und der Zivilbevölkerung zu unterscheiden. "Lassen Sie es mich ganz deutlich sagen: Das humanitäre Recht gilt für alle, überall. Es ist nicht verhandelbar", betonte der Außenminister. In diesem Sinne werde Österreich keine Vertreibung oder Ausweisung von Palästinensern aus dem Gazastreifen akzeptieren. "Gaza muss palästinensisch bleiben." Österreich werde sich auch weiterhin gegen Siedlungen und Siedlergewalt aussprechen oder gegen alle Versuche, den Status quo an den Heiligen Stätten zu verändern.

Die Menschen in Gaza bräuchten nicht nur Hilfe, sondern auch eine Perspektive, führte der Außenminister aus, der sich für eine Zwei-Staaten-Lösung aussprach, um die Aussicht auf eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Staaten am Leben zu erhalten. Weder Israelis noch Palästinenser würden sich in Luft auflösen. Die Region brauche eine "Verhandlungslösung, die es Israelis und Palästinensern ermöglicht, Seite an Seite in Frieden und Sicherheit zu leben", betonte Schallenberg.

Unter den zahlreichen Gästen waren aus der katholischen Kirche auch der Apostolische Nuntius, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, Militärbischof Werner Freistetter und Prof. Markus Ladstätter von der Kommission Weltreligionen der Bischofskonferenz sowie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka. Gekommen waren auch der Vorsitzende der Ökumenischen Rats der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan, der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, Walter Hessler von der Neuapostolischen Kirche und der Präsident der Buddhistischen Religionsgesellschaft, Gerhard Weißgrab.

Quelle:kathpress.at

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet

Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich wie auch weltweit beginnt die Fastenzeit heuer am Montag, 18. März. Ostern feiern die Orthodoxen als Folge dessen erst am 5. Mai und damit rund fünf Wochen nach den Kirchen der westlichen Tradition. Der unterschiedliche Ostertermin, von dem aus sich auch die Fastenzeit bestimmt, geht auf verschiedene Berechnungsarten zurück. So bestimmen die Ostkirchen den Ostertermin nach dem Julianischen Kalender und nach einer anderen Methode als die Westkirchen, die die Gregorianische Kalenderreform des 16. Jahrhunderts vollzogen.

Die Ostertermine können deshalb im Extremfall bis zu fünf Wochen auseinander fallen. Zu einem solchen Fall kommt es 2024. Dafür gibt es 2025 wieder einen gemeinsamen Ostertermin von West- und Ostkirche. Auch das ist "kalendarisch" möglich und 2025 von besonderer symbolischer - wenn auch zufälliger - Bedeutung: 2025 begehen die Kirchen das Jubiläum "1.700 Jahre Konzil von Nicäa". Das Erste Ökumenische Konzil von Nicäa war für die gesamte Christenheit von entscheidender Bedeutung.

Orthodoxe Fastenzeit

Die vorösterliche Fastenzeit dauert in der Orthodoxen Kirche immer zwei Tage länger als in der katholischen. Sie beginnt nicht mit dem Aschermittwoch, den es so nicht gibt, sondern mit dem sogenannten "Reinen Montag" (heuer 18. März). Zudem hat auch schon die Woche vor der Fastenzeit in der Orthodoxie eine besondere Bedeutung: Mit dem "Sonntag der Fleischentsagung" (10. März) beginnt die sogenannte "Butterwoche" oder auch "Käsewoche". Es ist die Zeit, in der kein Fleisch mehr gegessen wird und wo man die Vorräte an Milchprodukten und Eiern verbrauchen soll. Unmittelbar vor der eigentlichen Fastenzeit steht der "Sonntag der Vergebung" (17. März).

Der "Reine Montag" ist gemeinsam mit dem Karfreitag für orthodoxe Gläubige der wichtigste Fasttag des Jahres. Auf die ersten 40 Tage des "Großen Fastens" folgen der Lazarus-Samstag, der Palmsonntag und die Karwoche.

Während des Fastens dürfen in der Orthodoxen Kirche keine tierischen Erzeugnisse gegessen werden. Dazu zählen neben Fleisch auch Milchprodukte, Eier und Fisch. Am "Reinen Montag" und am Karfreitag sollen die Gläubigen überhaupt aufs Essen verzichten.

Weitere bedeutende Fastenzeiten in der Orthodoxen Kirche gibt es vor Weihnachten - vergleichbar dem Advent, allerdings mit 40 Tagen deutlich länger -, vor dem Fest der Heiligen Petrus und Paulus (29. Juni) sowie vor dem Fest Maria Entschlafung (katholisch: Aufnahme Mariens in den Himmel) am 15. August. Die Gläubigen bereiten sich darauf mit einem rund zweiwöchigen Fasten vor. Außerdem sind mit wenigen Ausnahmen auch jeder Mittwoch und Freitag Fasttage in der orthodoxen Kirche. Der Mittwoch erinnert an den Verrat Jesu durch Judas, der Freitag an den Kreuzestod Jesu. Dazu kommen noch einige weitere eintägige Fasttage im Lauf des Kirchenjahres.

Konzil von Nicäa

Das Erste Konzil von Nicäa wurde von Kaiser Konstantin I. im Jahre 325 n. Chr. in Nicäa (heute Iznik, Türkei) einberufen, um eine frühe theologische Kirchenkrise zu lösen. Die Kirche übernahm als offizielle Position das erste Nicänische Glaubensbekenntnis, eine Darlegung und Zusammenfassung des christlichen Glaubens, in dem Christus als wesensgleich mit Gott definiert wurde. Das Konzil legte weiterhin fest, dass das Osterfest am Sonntag nach dem jüdischen Passahfest gefeiert werden sollte. Die Kanons des Konzils sind die ersten Lehrentscheidungen der christlichen Gesamtkirche, die u. a. durch die überlieferten, gemeinsamen Unterschriften der Bischöfe und Kleriker bedeutend geworden waren.

Auf weltweiter wie regionaler und lokaler Ebene laufen Vorbereitungen, das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils ökumenisch zu begehen. Patriarch Bartholomaios, Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, verbindet beispielsweise mit dem Jubiläum die Chance und den Auftrag, wesentliche ökumenische Schritte zu setzen und die Kircheneinheit voranzutreiben.

Quelle: kathpress.at

In neuem autobiografischen Interviewbuch erklärt der Papst seine grundlegenden Ansichten zu Krieg und Frieden              

Das Wort von Papst Franziskus von der "weißen Fahne" im Ukraine-Krieg hat heftige Debatten ausgelöst. Nun folgt eine weltweite Buchveröffentlichung, in der auch die grundlegenden Ansichten des Kirchenoberhaupts zum Thema Krieg und Frieden erneut deutlich werden. Das vom Pontifex zusammen mit dem Journalisten Fabio Marchese Ragona verfasste autobiografische Buch mit dem Titel "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte", das in der nächsten Woche in mehreren Sprachen im Verlag Harper Collins erscheint, liegt der Nachrichtenagentur Kathpress vor.

Zur aktuellen Weltlage erklärt der Papst in dem Text: "Es gibt zu viele Brandherde in der Welt, wenn wir uns umschauen und sehen, wie unsere Brüder und Schwestern in der Ukraine, in Syrien, im Jemen, in Myanmar, im Nahen Osten, Südsudan (...) und in allen anderen Kriegsgebieten und Krisenregionen leben müssen. Dagegen müssen wir uns der Hoffnung öffnen und zu Werkzeugen des Friedens und der Versöhnung werden." Aus tiefstem Herzen gelte es daher die Stimme zu erheben, so Franziskus: "Nie wieder Krieg, nie wieder Waffenlärm, nie wieder solches Leid. Friede für alle, ein dauerhafter Friede ohne Waffen."

Ausführlich zitiert Franziskus die Radioansprache von Papst Pius XII. (1939-58) kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und sagt: "Ich denke an die Worte von Papst Pius XII. in seiner Radioansprache an die Regierungen und Völker der Welt kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im August 1939, die auch wir zu Hause im Radio hörten: 'Nichts ist mit dem Frieden verloren. Alles kann durch Krieg verloren gehen. Die Menschen müssen wieder aufeinander zugehen und verhandeln. Wenn sie guten Willens und unter Achtung ihrer gegenseitigen Rechte verhandeln, werden sie erkennen, dass aufrichtigen und tatkräftigen Verhandlungen ein ehrenhafter Erfolg nie verwehrt ist.'"

Dies kommentiert Franziskus mit den Worten: "Doch die menschliche Bosheit hatte weder damals noch heute Ohren, um solche heiligen und weisen Worte zu hören. Sechs Jahre später zerstörten zwei Atombomben Hiroshima und Nagasaki."

Der Papst erinnert auch an seine Japan-Reise im Jahr 2019. Damals habe er das Friedensdenkmal in Hiroshima besucht, um zu betonen: "Wir dürfen nicht zulassen, dass die neuen Generationen, einschließlich der gegenwärtigen, die Vergangenheit nicht mehr kennen, denn lebendige Erinnerung kann helfen, von Generation zu Generation die Losung weiterzugeben: Nie wieder!"

Zum Thema Versöhnung erklärt Franziskus: "Wir alle sind Schwestern und Brüder. Das Ressentiment darf nicht die Oberhand gewinnen. Jeder Krieg braucht, um wirklich zu Ende zu sein, die Vergebung, sonst folgt darauf nicht Gerechtigkeit, sondern Rache!"

Warnung vor Atomwaffen

An einer anderen Stelle in dem Buch betont das 87-jährige Kirchenoberhaupt: "Heute dagegen sind die Menschen wieder so kurzsichtig, das Klima des Kalten Krieges aufleben zu lassen. Vergessen scheint, dass die Welt jahrzehntelang mit angehaltenem Atem am Rande einer verheerenden Krise lebte, der wir nur um ein Haar entkommen sind! Dennoch wird auch heute wieder mit dem Einsatz von Atombomben gedroht, um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzen."

In diesem Zusammenhang zitiert Franziskus Papst Johannes XXIII. (1958-63), der in seiner Friedens-Enzyklika "Pacem in terris" auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges schrieb: "Wenn es auch kaum glaublich ist, dass es Menschen gibt, die es wagen möchten, die Verantwortung für die Vernichtung und das Leid auf sich zu nehmen, die ein Krieg im Gefolge hat, so kann man doch nicht leugnen, dass unversehens und unerwartet ein Kriegsbrand entstehen kann." Dazu Franziskus: "Wir dürfen nie vergessen, dass wir durch den Einsatz von Atomwaffen alle zu Verlierern werden, ausnahmslos alle!"

Quelle: kathpress

Waren die Worte des Papstes von der weißen Flagge im Ukraine-Krieg ein Ausrutscher oder bewusst gewählt? Manches spricht dafür, dass es nicht bloß eine unglückliche Zuspitzung war. Hintergrundbericht von Kathpress-Rom-Korrespondent Ludwig Ring-Eifel

Von Moskau bis ins Nato-Hauptquartier, von Kiew bis Washington diskutierten in den vergangenen Tagen politische Entscheider die Sätze des Papstes zum Thema Verhandlungsfrieden im Ukraine-Krieg. Am Samstag waren Auszüge eines Interviews bekannt geworden, in denen der Papst vom "Mut zur weißen Flagge" sprach und der Ukraine sinngemäß nahelegte, weiteres massenhaftes Sterben auf den Schlachtfeldern entlang der Frontlinie durch Verhandlungen zu beenden.

Die Reaktionen auf die Worte des 87-jährigen Pontifex ließen nicht lange auf sich warten. Am heftigsten waren sie in Osteuropa und in der Ukraine selbst, aber sogar die Regierung in Washington und der Nato-Generalsekretär in Brüssel distanzierten sich von den Aussagen aus Rom. Vor allem zwei Punkte wurden kritisiert: Dass Franziskus das Bild der weißen Flagge gebraucht und damit der Ukraine eine Kapitulation empfohlen habe, war ein Vorwurf.

Der andere bezog sich auf die Tatsache, dass der Papst nichts über Russland sagte, sondern sich offenbar nur Gedanken über die Position der angegriffenen und kräftemäßig unterlegenen Ukraine machte. Mehrere Vatikan-Funktionäre bemühten sich darum, Missverständnisse auszuräumen. Pressesprecher Matteo Bruni, der Papstbotschafter in Kiew und der Kardinalstaatssekretär persönlich erinnerten daran, dass der Papst nicht für eine Kapitulation der Ukraine, sondern für einen Verhandlungsfrieden unter Vermittlung internationaler Mächte geworben habe.

Doch auch sie kamen nicht am Bild der weißen Flagge vorbei, das der Papst benutzt hatte. Der Interviewer habe es dem Papst in den Mund gelegt, betonten sie. Was jedoch nicht erklärte, warum der Papst das missverständliche Symbol nicht einfach zurückwies, das in vielen Kontexten "bedingungslose Kapitulation", und in anderen so viel wie "Wir wollen verhandeln!" bedeutet.

Sendung über die Farbe Weiß

Erst das Umfeld der Frage macht klar, warum der Papst beim Bild der weißen Fahne blieb, das der Interviewer ihm anbot: Das gesamte Gespräch wurde am 2. Februar geführt für eine Kultur-Sendung des Schweizer Fernsehens RSI mit dem Titel "Cliche", bei der es um nichts anderes als um die Farbe Weiß gehen sollte: Die weiße Soutane des Papstes, weiße Brautkleider als Symbol der Unschuld, das Weiß in der christlichen Taufe, weiße Tauben als Friedenssymbol - und eben auch die weiße Fahne.

Die Sendung sollte am 20. März im Tessin ausgestrahlt werden und hätte vermutlich nur eine bescheidene Reichweite erzielt. Dass die Äußerungen des Papstes zu einem möglichen Verhandlungsfrieden für die Ukraine dann aber vorab den Sprung in die internationalen Medien schafften und weltweit von Diplomaten, Außenministern und Regierungschefs diskutiert wurden, ist offenbar die Folge einer plötzlichen Eingebung.

Bei der Sichtung des Interviewmaterials und des dazugehörigen Transkripts fiel jemandem auf, dass die Äußerungen des Papstes zum Frieden eigentlich das Zeug hätten, international beachtet zu werden. Ob es ein Mitarbeiter der Medienabteilung im Vatikan oder jemand vom Sender RSI war, ist ungeklärt. Tatsache ist, dass der Text am Samstagnachmittag bei Nachrichtenagenturen wie Reuters und Ansa landete.

Noch am Samstagabend berichtete das zum Heiligen Stuhl gehörende Portal Vatican News unter der Schlagzeile "Der Papst fordert für die Ukraine den Mut zum Verhandeln" über die Papstworte. Über diesen Kanal kamen dann auch die ersten einordnenden Worte des Pressesprechers Matteo Bruni, der betonte, dass es dem Papst nicht um Kapitulation, sondern um Verhandlungen gehe. Die lange Reihe von zum Teil heftigen Reaktionen auf die Papstworte zur weißen Flagge vermochte diese Erklärung nicht mehr zu stoppen.

Quelle: kathpress.at

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Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

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Altarweihe in der...
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Requiem für Kaise...
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62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...