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Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen

Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis heute - in teils veränderter Form - Bestand haben. Hase, Osterlamm und Ei sind wohl die bekanntesten davon. Doch es gibt auch zahlreiche andere Traditionen rund um das Hauptfest im christlichen Kirchenjahr, wie den Palmbuschen, das Ratschen und die im ländlichen Raum beliebte Osterspeisensegnung. Wiewohl viele Osterbräuche von lokalen Gepflogenheiten beeinflusst wurden, wurzeln sie "so gut wie ausschließlich in der christlichen Feier des Osterfestes", weiß etwa das "Lexikon für Theologie und Kirche".

Unübersehbar und ungewöhnlich ist die österliche Tierkombination Hase-Ei, die rund um das Osterfest allgegenwärtig scheint. Als ausgemacht gilt, dass der Hase die Eier bringt, woher er sie hat, spielt dabei keine Rolle, war doch das Ei ohnehin schon vor ihm da.

Das Ei galt auch schon vor dem Christentum als Zeichen für das erwachende Leben. Christen haben das Ei-Symbol übernommen und in Richtung der Auferstehung Christi von den Toten hingedeutet. So wie das Küken die Schale durchbricht, komme Jesus lebend aus dem Felsengrab, so eine Erklärung des Theologen und ehemaligen Pastoralamtsleiter der Diözese Graz-Seckau, Karl Veitschegger, auf seiner Website https://karl-veitschegger.at. Es gibt auch eine Legende, dass Maria Magdalena einen Wachsoldaten mit einem Ei bestochen hat, um in das Haus des Pilatus zu kommen und am Prozess Jesu teilnehmen zu können. Da früher in der Fastenzeit auf tierische Speisen verzichtet wurde, wurde das Ei (ein "flüssiges Fleisch") zum ersehnten Ostergeschenk. In manchen Gegenden wurden die in der Fastenzeit angesparten Eier auch als Zahlungsmittel verwendet.

Der Osterhase

Wie der Osterhase zum Ei kam, bleibt ungeklärt. Meister Lampe wurde erstmals 1682 schriftlich im Zusammenhang mit Ostern erwähnt. Die Vermutungen gehen dahin, der Hase sei eine unverstandene Umformung des Osterlamms, liest man etwa im "Ethymologischen Wörterbuch" von Friedrich Kluge. Die Verbindung mit Ostern könnte ihm aber eine anatomische Eigenart eingebracht haben: Mangels Augenlidern schlafen Hasen mit offenen Augen, weshalb man sie oft zum Symbol für Christus sieht, der, von den Toten zurückgekehrt, nie wieder "entschlafen" wird. Ein anderer Erklärungsversuch gründet in der Fruchtbarkeit des Tieres, die auf die Unzerstörbarkeit des Lebens und somit auf die Auferstehung hindeuten soll.

Heute ist der Schokolade-Osterhase ein beliebtes Ostergeschenk und Teil des Osterkörbchens, das in manchen Familien traditionell am Ostersonntag versteckt wird.

Lamm als Lebensversicherung

Zweifellos direkter ist der christliche Bezug beim Osterlamm: Seit Jahrtausenden ist das Schaf Symbol des Lebens, zumal es Speise und Trank, Kleidung und Material für Trommeln, Horn- und Saiteninstrumente liefert und lange Zeit ein gutes Opfertier darstellte. Ähnlich wie der Prophet Jesaja das Lamm zum Symbol für den "leidenden Gottesknecht" macht, beschreibt Johannes der Täufer Jesus als "Lamm Gottes". Wenn später die Apostel Petrus und Paulus in ihren Briefen Jesus als das "wahre Paschalamm" (Osterlamm) bezeichneten, drückten sie damit aus, dass Jesus zum Inbegriff des Lebens geworden ist. Er stellt damit Speise und Trank sowie Freiheit und Versöhnung mit Gott dar.

Das Lamm als Symbol für die Auferstehung Christi führte im Christentum zum Brauchtum des Backens von Osterlämmern als Gebildbrot. Bis heute werden die gebackenen Biskuitteig-Lämmer speziell in Südösterreich in der Osterfeier zur Speisen- oder Fleischweihe gebracht.

Palmzweige, Osterstrauch und Kren

Neben den Tieren sind auch Pflanzen fest in das Osterfest integriert, allen voran die Palmbuschen oder Palmwedel. Der christliche Brauch geht darauf zurück, dass Jesus laut den biblischen Berichten auf einem Esel als "Friedenskönig" in die Stadt Jerusalem einzog. Das Volk jubelte ihm dabei mit Palmzweigen zu, die im Judentum als Zeichen der Huldigung und des Sieges galten. In Erinnerung daran werden am Palmsonntag die Palmbuschen geweiht. In manchen Gemeinden besteht noch der Brauch, bei der Palmprozession einen lebensgroßen Esel aus Holz, auf dem eine Christusfigur sitzt, mitzuführen.

Auch ohne direkten Bibelverweis hat sich der Osterstrauch in unseren Breiten eingebürgert. Bestehend aus Weidenkätzchen, Kirsche oder aus den ursprünglich aus China stammenden goldgelben Forsythien, werden die Zweige traditionell mehrere Tage vor dem Osterfest abgeschnitten und ins Haus gestellt, um zu Ostern zu blühen oder grüne Blätter auszutreiben. Sie gelten damit als Symbol der Fruchtbarkeit, des über die Kälte siegenden Frühlings und des aufblühenden Lebens. Ausgeblasene, gefärbte und oft auch kunstvoll verzierte oder geritzte Eier werden an ihm aufgehängt.

Mit der Segnung der Osterspeisen ist nach der langen Fastenzeit für das leibliche Wohl gesorgt. Die Wurzeln der Weihe gehen bis in das 7. Jahrhundert zurück. Osterbrot, Schinken, Ostereier, Kren, Salz und Kräuter befinden sich traditionell in den Körben, die am Karsamstag in die Osternachtsliturgie mitgebracht und dort gesegnet werden, während der Inhalt oft seine Endbestimmung in der anschließenden Oster-Jause oder auch "Halleluja-Jause" findet. Die Osterspeisensegnung wird als Abschluss der Fastenzeit gefeiert und erinnert an die Mähler, die Jesus gemeinsam mit anderen hielt.

Ein in Österreich noch immer weitverbreiteter Brauch ist jener des Ratschens. Ratschenkinder ziehen von Gründonnerstag bis Karsamstag durch den Ort und ersetzten so das Geläut der Glocken, die in dieser Zeit "nach Rom geflogen sind". Sie drehen die hölzernen Rahmen der Ratschen schwungvoll im Kreis herum, was im Inneren ein Holzfedernblatt rund um ein Zahnrad rattern lässt und somit ein lautes, knatterndes Geräusch erzeugt. Die Ratschen zeigen die alten Gebetszeiten an (Morgen-, Mittag-, Abendläuten) und sollen - so ist zumindest den Brauchtumskalendern zu entnehmen - zudem den Frühling aufwecken und böse Geister abwehren.

Quelle: kathpress.at

Österreichs Bischöfe erweisen sich im Hinblick auf die Wahl des EU-Parlaments als überzeugte Europäer: Die vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Welt und mit ihr Europa stünden, gelte es - auch auf Basis des christlichen Wertefundaments und des Beitrags von Christinnen und Christen - solidarisch zu lösen. In ihrer mit Abstand längsten Erklärung im Anschluss an ihre Frühjahrsvollversammlung in St. Georgen am Längsee (4. bis 7. März) appellieren die Bischöfe zugleich an alle Bürgerinnen und Bürger der EU, bei der anstehenden Wahl, die in Österreich am 9. Juni 2024 stattfindet, ihr Stimmrecht auszuüben, "um damit Europa konstruktiv mitzugestalten und die Demokratie zu stärken".

Weitere Erklärungen der Bischofskonferenz befassen sich mit den Kriegen in der Ukraine und im Heiligen Land sowie der Weiterarbeit am Synodalen Prozess in Österreich.

In ihrem Text zur Europawahl erinnern die Bischöfe an den Ursprung der Europäischen Union als Friedensprojekt und an die "zutiefst christlich geprägten Visionäre", denen der Anstoß zur Gründung zu verdanken gewesen sei. Dem "primären Zweck", mit der Aussöhnung zwischen einst verfeindeten Nationen nachhaltigen Frieden zu schaffen, sei die EU bisher gerecht geworden. Zugleich zeige "der furchtbare Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine" deutlich, "wie wichtig und zugleich gefährdet" der Friede sei.

Sorge äußern die Bischöfe um den christlichen Glauben als Wertefundament, "der immer mehr in Vergessenheit zu geraten droht". Die Europäische Union fuße auf der uneingeschränkten Achtung vor der Würde jedes einzelnen Menschen. "Wo Europa diese Grundlagen verliert, ist letztlich immer der Mensch in Gefahr", warnen die Bischöfe.

In ihrer Erklärung nennen die Bischöfe fünf akute Problembereiche, die jenseits nationalstaatlicher Teilinteressen Zusammenhalt erforderten: Achtung vor dem menschlichen Leben, Migration, Ukraine und Außenerweiterung, Klima- und Umweltkrise sowie Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Kritik üben sie an den zahlreichen Aufrufen des Europäischen Parlaments und einiger Regierungen, Abtreibung in die Charta der Grundrechte aufzunehmen, sie pochen auf die Einhaltung des Grundrechts auf Asyl und sprechen sich auch vor dem Status der Ukraine als EU-Bewerberland für "weiterhin unbedingte Solidarität" mit dem Land aus, "auch wenn es uns viel kosten mag".

Gegen die Klima- und Umweltkrise müsse alles getan werden, um die bedrohlichen Folgen des Klimawandels so gering wie möglich zu halten, betonen die Bischöfe weiter. Und besondere Wachsamkeit erforderten der Möglichkeiten in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung, "die Menschen manipulieren, ihre Freiheit einschränken und das demokratische Zusammenleben fundamental gefährden können".

Keine Wahlempfehlung, aber Kriterien

Die österreichischen Bischöfe vertrauen bei der Europawahl im kommenden Juni auf die "Mündigkeit und Urteilskraft" der Wählerinnen und Wähler und geben keine Wahlempfehlung ab; wohl aber gebe es Kriterien, die es beim Urnengang zu berücksichtigen gelte: Der Linzer Bischof Manfred Scheuer nannte am Freitag in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz etwa das Hochhalten von Menschenrechten und Menschenwürde, das Ernstnehmen der Klimakrise und der Interessen nachkommender Generationen, Bereitschaft zur Solidarität mit den Schwachen in der Gesellschaft und die Beachtung rechtsstaatlicher Standards.

Wichtig für die Demokratie sei jedenfalls, das Wahlrecht auszuüben, betonte Bischof Scheuer bei einer Pressekonferenz im Wiener Club Stephansplatz 4, bei der er den verhinderten Bischofskonferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner vertrat. Gefährdet sieht Scheuer die Demokratie durch "Blasenbildung" in den sozialen Medien, durch die Polarisierung zunehme und öffentliche Debatten verarmen würden.

Hilfe für die Ukraine "lebensnotwendig"

Weil ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine "leider nicht Sicht ist, sind Hilfe und Solidarität lebensnotwendig". Das betonen die österreichischen Bischöfe in einer Erklärung mit Blick auf den seit mehr als zwei Jahren tobenden Konflikt im Osten Europas. Die Attacke Russlands als Ursache für das Leid der 17,6 Millionen Menschen, die in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, und der 6,3 Millionen Heimatvertriebenen sei "ein schweres Unrecht, das immer wieder klar benannt werden muss".

Gewürdigt wird in dem Text das Engagement der österreichischen Caritas, die seit 30 Jahren in der Ukraine im Einsatz sei und aktuell Projekte zu Winterhilfe, Altenpflege und Hilfe für Kinder durchführe. Ein Gutteil der Mittel für diese Hilfe sei Menschen zu verdanken, die dafür spenden, wiesen die Bischöfe hin. Sie sehen aber auch die öffentliche Hand gefordert: Der Auslandskatastrophenfonds solle bis 2030 auf insgesamt 200 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt werden; für Vertriebene aus der Ukraine in Österreich forderten die Bischöfe eine langfristige Perspektive und bessere Integrationsangebote.

Heiliges Land braucht endlich Frieden

"Das Leid der Menschen im Heiligen Land schreit zum Himmel" - es erfordere die unverzügliche Geiselfreilassung durch die Hamas, einen Waffenstillstand und "endlich ausreichend humanitäre Hilfe" für die Menschen in Gaza. Diesem bereits mehrfach von Papst Franziskus und dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Erzbischof Kardinal Pierbattista Pizzaballa, erhobenen Appell schließen sich die österreichischen Bischöfe in einer Erklärung zum aktuellen Nahost-Konflikt "aus tiefster Überzeugung" an: "Jeder noch so kleine Schritt, der das Leid mildert und die Hoffnung auf Frieden nährt, muss gesetzt werden."

Seit dem "brutalen Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023" und der militärischen Reaktion Israels darauf "nimmt das Sterben kein Ende", zeigt sich der heimische Episkopat betroffen. Tausende Zivilisten seien bereits ums Leben gekommen, verletzt oder durch fehlende Lebensgrundlagen bedroht. An die Hamas richten die Bischöfe die eindringliche Forderung, "die palästinensische Bevölkerung in Gaza nicht länger in Geiselhaft zu nehmen".

Zugleich bekräftigen sie das legitime Existenzrecht Israels und jenes auf Selbstverteidigung, Frieden und Sicherheit. Ein Ende der Gewalt liege nicht nur im Interesse der Menschen in Gaza und in den Palästinensergebieten, sondern auch im Interesse Israels und seiner Bewohner, so die Überzeugung der Bischöfe. "Nicht nur der Papst" setze sich weiterhin für eine Zwei-Staaten-Lösung im Heiligen Land ein. Eine gerechte politische Ordnung, die Israelis und Palästinensern ein Leben in Würde und mit Zukunftsperspektiven ermögliche, sei "die einzige nachhaltige Sicherheitsgarantie gerade auch für Israel".

Intensivierte Weiterarbeit an der Weltsynode

Von einer intensivierten und guten Weiterarbeit am weltweiten Synodalen Prozess in Österreich berichte die Bischofskonferenz in einer eigenen Erklärung, in der sie auch den Fahrplan bis zur zweiten Weltbischofssynode im kommenden Oktober skizziert. Es habe sich eine "synodale Gesprächskultur" etabliert, die sich bereits in der Bischofssynode im vergangenen Herbst in Rom bewährt habe: "Diese Haltung bewahrt vor Rechthaberei, populistischer Spaltung oder der Einebnung von berechtigten Differenzierungen", erklärten die Bischöfe. Methodisch wie auch inhaltlich wirke sich der Synodale Prozess auch auf die bereits bestehenden diözesanen Kirchenentwicklungsprozesse in Österreich aus.

Der bei der ersten Weltsynode beschlossene "Synthese-Bericht" werde seit Dezember sowohl auf diözesaner als auch auf nationaler Ebene inhaltlich vertieft. Ergebnisse werden bis zum 25. April festgehalten, aus allen Eingaben erstellt das nationale Synodenteam eine achtseitige Zusammenfassung, die als Österreich-Bericht bis 15. Mai an das Synodensekretariat in Rom ergeht.

Immer wieder im Blick seien Fragen zur Teilhabe von Laienchristen an kirchlichen Ämtern und Vollzügen, speziell auch die Stellung der Frau in der Kirche. Leitend bei allen Themen ist nach den Worten der Bischöfe "das Bemühen um eine synodale Kirche, die missionarisch in die gegenwärtige Gesellschaft hineinwirkt".

Die gesamte Presseerklärungen zur Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz vom 4. bis 7. März 2024 in St. Georgen am Längseefinden finden Sie unter 2024_03_08_Presserekl_rungen_Bischofskonferenz_K_rnten_pdf

Quelle: kathpress.at

Der Weltfrauentag am 8. März ist auch in der katholischen Kirche Thema. Zahlreiche kirchliche Stimmen und Einrichtungen fordern aus diesem Anlass Geschlechtergerechtigkeit sowie eine Debatte über kirchliche wie gesellschaftliche Geschlechterkonstrukte. Zu Wort kommen Ordensfrauen, Theologinnen, die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs u.v.m

Die Vielfalt und das "Anders-Sein" anderer anzuerkennen, betont etwa die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) Angelika Ritter-Grepl. Als "nicht hilfreich" bezeichnet sie die "Angst vor der Vielfalt" sogenannter "Gender-Ideologie"-Kritiker. "Wir haben in Österreich zwar eine gesetzliche Gleichberechtigung, sie drückt sich aber nicht in einer tatsächlichen Gleichberechtigung aus."

Es wird schwerer, jungen Frauen die Chancenungleichheit innerhalb der Kirche zu erklären: "Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts - egal ob gesellschaftlich oder kirchlich - sind für eine junge Generation nicht mehr argumentierbar." - Das betont die stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, Priorin Sr. Franziska Madl. Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der Kirche müsse mit Transparenz bei Besetzungen und Vertrauen in die Fähigkeit anderer einhergehen, ansonsten würden sich immer mehr junge Frauen von der Kirche verabschieden oder sich weniger engagieren. Kritik übte die Priorin der Gemeinschaft der Dominikanerinnen Wien-Hacking an den Vorurteilen gegenüber Ordensfrauen, die von Ressentiments bis Anfeindungen reichen würden.

"Wir müssen den Weltfrauentag für die Kirche reklamieren", fordert etwa Martina Bär, Professorin für Fundamentaltheologie an der Universität Graz. Die Forderungen des internationalen Weltfrauentags am 8. März, wie Gleichstellung von Männern und Frauen, Chancengleichheit oder der Kampf gegen Gewalt, seien auch für die Kirche anwendbar. "Es genügt nicht an einem Tag im Jahre Rosen zu verteilen, es braucht vielmehr eine Debatte über kirchliche wie gesellschaftliche Geschlechterkonstrukte". Feministische oder queere Theologie hätten lange als "no go" gegolten, inklusive Abwehrhaltung, einem negativen Image von Feminismus sowie Feministinnen und einer "Einstufung als links". "Heute ist es ein wissenschaftlich ernst genommenes Thema", so die Theologin.

Frauentag seit 1911

1977 erkannte die UN-Generalversammlung den 8. März offiziell als Internationalen Frauentag an. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Der erste Frauentag fand am 19. März 1911 statt. 1921 wurde sein Datum durch einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau endgültig auf den 8. März gelegt.

Quelle: kathpress.at

Ein wissbegieriger, frommer Mönch, inspiriert von einem heidnischen Philosophen und islamischen Gelehrten war jahrhundertelang Nummer 1 der katholischen Philosophie. Heute spielt Thomas von Aquin diese Rolle nicht mehr - Hintergrundbericht von Roland Juchem

Jahrhundertelang prägten Thomas von Aquin und sein Denken die katholische Theologie. Sein Ziel: das große Ganze denken, die Wahrheit erkennen und verständlich vermitteln. Dabei sollte der um den Neujahrstag 1225 geborene Sprössling des Grafen Landulf von Aquino, Verwandter der hohenstaufischen Kaiserfamilie, kirchliche Karriere machen.

So geben die Eltern den Fünfjährigen ins nahe gelegene Benediktinerkloster Montecassino. Als 14-Jähriger wird Tommaso d'Aquino zum Studium nach Neapel geschickt. Dort tritt er 17-jährig in den noch jungen Dominikanerorden ein. Der 1215 gegründete Predigerorden stand für eine reformorientierte christliche Lebensweise, und - was Thomas besonders gefiel - solide wissenschaftliche Ausbildung.

Damit durchkreuzt er die Pläne seiner Familie. Die sähen ihn lieber als Abt - und damit Nachfolger seines Onkels - auf dem berühmten Montecassino. Thomas flieht, wird von seinen Brüdern für zwei Jahre gefangengesetzt, bleibt stur und setzt sich durch. 1245 darf er nach Paris, Europas größte Stadt mit rund 80.000 Einwohnern und der renommiertesten Universität.

Dort trifft Thomas auf Albert von Lauingen (um 1200-1280), einen Schwaben von der Donau, der als Universalgelehrter bald Albertus Magnus genannt wird und seinen begabten Schüler 1248 mit nach Köln nimmt. Albert soll dort, wo gerade der Grundstein des Kölner Doms gelegt worden ist, ein Studienhaus seines Ordens aufbauen.

Geistesgeschichtliche Revolution

Es ist die Zeit der aufsteigenden Städte: Versierte Baumeister treiben gotische Kathedralen himmelwärts. Köln ist mit 40.000 Einwohnern die größte Stadt des Heiligen Römischen Reiches. In Europas Städten bilden zunehmend selbstbewusste Bürger ein Gegengewicht zu Klerikern und Fürsten. Sie bringen Geld in die Städte - von dem Bettelorden wie Dominikaner und Franziskaner gut leben können. Für deren Buß- und Unterweisungspredigten bieten Städter auch besseres Publikum.

An den Universitäten greift derweil eine geistesgeschichtliche Revolution um sich: die Philosophie des weithin vergessenen griechischen Philosophen Aristoteles (384-322 v. Chr.). Nach Europa gelangt sind dessen Schriften durch arabische Gelehrte wie Ibn Said (980-1037), im Westen Avicenna genannt, und Ibn Ruschd (Averroes, 1126-1198) aus dem maurischen Spanien, wo auch der jüdische Aristoteles-Experte Mosche ben Maimon (Maimonides, 1135-1204) wirkte.

Mit Aristoteles tritt dem mittelalterlichen Christentum erstmals ein Wissenschaftssystem gegenüber, das ohne religiöse Offenbarung entstanden war. Aristoteles sah die Welt weniger symbolisch-religiös, sondern natürlich-konkret. Das passt gut in die Weltlichkeit der Städte. Den Universitäten, die sich mit Hilfe des Papsttums in Rom aus der Drangsalierung örtlicher Autoritäten befreien, gibt das zusätzlich Schwung.

Gefahrvolles Unternehmen

Die neu entdeckte Philosophie des alten Griechen könnte, so hoffen Leute wie Albertus und Thomas, Fundament einer christlichen Philosophie werden - Scholastik genannt. Diese sollte Welt, Menschen und Gott mittels rationaler, der Glaubenslehre nicht widersprechender Begriffe erfassen und erläutern. Doch das bringt Konflikte mit alten religiösen Autoritäten mit sich.

Solche machten auch die arabischen Gelehrten durch. Standen doch etliche Aussagen des Aristoteles in (scheinbarem) Widerspruch zur Bibel - und zum Koran: Gab es Materie schon immer (Aristoteles), oder hat Gott sie geschaffen? Schriften von Ibn Said und Ibn Ruschd wurden von islamischen Autoritäten ebenso verbrannt wie Werke unorthodoxer christlicher Denker im Abendland.

Nachdem Albertus, ein englischer und ein flämischer Dominikaner zwischen 1260 und 1268 eine neue lateinische Übersetzung des Aristoteles vorgelegt haben, ist das Fundament für eine Synthese zwischen antiker Philosophie und christlicher Glaubenslehre bereitet. "Es war das Verdienst Thomas von Aquins, dieses große und gefahrvolle Unternehmen zu wagen und damit großenteils Erfolg zu haben", so der französische Historiker Andre Vauchez.

Objektive und übernatürliche Wahrheit

Damit entsteht ein Ideal von Wissenschaft und Rationalität, das bis heute für europäische Kultur, Wissenschaft und Literatur prägend ist. Die Werke des Thomas, so der Historiker Hans Joachim Störig, "zeichnen sich durch übersichtliche Gliederung und durchsichtigen Stil aus". Thomas selbst formuliert einmal: "Des Weisen Amt ist es zu ordnen."

Wesentlich für sein Denken ist eine saubere Unterscheidung zwischen Wissen und Glauben. Nein, sagt Thomas, die Wirklichkeit ist nicht nur ein Erzeugnis menschlichen Denkens. Vielmehr ist das, was wir erkennen, objektiv und wahr. Über dieser Sphäre jedoch wölbt sich das Reich übernatürlicher Wahrheit, dem natürlichen Denken philosophischer Forschung entzogen.

Die Geheimnisse göttlicher Offenbarung - Gottes Dreieinigkeit, seine Menschwerdung in Jesus Christus und die Auferstehung der Toten - können nur geglaubt werden. Die christliche Wahrheit, so Thomas, ist zwar übervernünftig, aber nicht widervernünftig. Da alle Wahrheit von Gott kommt, müssten Argumente, die gegen den Glauben sprechen, ihrerseits mit vernünftigen Mitteln entwertet werden können. Genau das versucht er.

Seiner Ansicht nach kann eine Existenz Gottes auch nur mit der Vernunft erkannt werden. Wenn alles in der Natur in Bewegung ist, wenn alles eine Ursache hat - woher stammt dann der erste Impuls? Ganz am Anfang müssen ein erster, selbst unbewegter Beweger, eine erste Wirkursache stehen, "die alle Gott nennen". Ein anderes Argument des Thomas: Alles in der Natur hat Ziel und Sinn, auch wenn die Dinge oder Lebewesen dies nicht immer selbst erkennen. Folglich sind sie von einem Weltenlenker bewusst konstruiert.

Die Jahre von 1252 bis 1272 sind die Hochzeit seines Schaffens in Paris, Italien und wieder Paris. Mitunter soll Thomas drei bis vier Sekretären gleichzeitig diktiert haben. Die letzten beiden Lebensjahre verbringt Thomas wieder in Neapel. Von dort reist er im Sommer 1274 gen Norden; als Vertreter seines Ordens soll er am Zweiten Konzil von Lyon teilnehmen.

Theologische Pflichtlektüre

Kurz nach seiner Abreise erkrankt er schwer und stirbt am 7. März 1274 im Kloster Fossanova südöstlich von Rom. Alsbald werden seine Kritiker wieder laut. Sein Lehrer Albertus sieht sich gezwungen, nach Paris zu reisen, um dort die Thesen seines Schülers zu verteidigen. Letztlich aber setzen sich die Schüler des Thomas durch.

1322 wird der Denker aus Aquino heiliggesprochen. 1879 noch wird der Thomismus zur offizielle Philosophie der katholischen Kirche erhoben, und 1931 wird das Studium des Thomas in katholischen Seminaren und Universitäten für verpflichtend erklärt.

Angesichts von Aufklärung, Religionskritik und aufstrebenden Naturwissenschaften versuchen katholische Philosophen und Theologen, die Entwicklungen der Moderne mit den von Thomas geschaffenen Grundlagen des katholischen Weltbildes zu vereinigen. Was ihnen nur bedingt gelingt. Erst mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) und unter Papst Paul VI. (1963-1978) büßt Thomas von Aquin seine Vorherrschaft im katholischen Denken ein.

Quelle: kathpress.at

Montagnachmittag hat im Kärntner Stift St. Georgen am Längsee die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz begonnen. Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner tagen die Bischöfe bis einschließlich Donnerstag. Nicht mit dabei sind diesmal krankheitsbedingt Militärbischof Werner Freistetter und der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz. Das hat Erzbischof Lackner vor Beginn der Tagung im Interview mit dem ORF und Kathpress bekannt gegeben. Bischof Schwarz befinde sich derzeit im AKH Wien auf der Kardiologischen Abteilung, sagte Lackner.

Als zentrale Themen der Beratungen der Bischöfe nannte Lackner auf Anfrage den weltweiten Synodalen Prozess, die bevorstehenden Europawahlen, die Kriege in der Ukraine und im Heiligen Land sowie die verschiedenen aktuellen Strukturprozesse in den österreichischen Diözesen.

Synodaler Prozess

Der Synodale Prozess laufe in Österreich "sehr gut", befand Lackner. Man befinde sich nun quasi im Endspurt hin zur zweiten Bischofsversammlung im Oktober in Rom. Unter Verweis auf Papst Franziskus betonte der Erzbischof einmal mehr, dass es sich beim Synodalen Prozess um einen "geistlichen Prozess" handle, bei dem das aufeinander Hören und das Hören auf den Heiligen Geist im Zentrum stehe und nicht das Durchsetzen von eigenen Interessen. "Wir sind eine globale Kirche, wir wollen aufeinander hören", so Lackner wörtlich. Er erhoffe sich "eine glaubwürdige Kirche, wo die Menschen den Sinn des Lebens finden". Die Kirche in Österreich sei bei diesem Prozess mit ganzer Kraft und ganzem Herzen dabei, bekräftigte der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

Auch im Blick auf das Heilige Land verwies Lackner auf Papst Franziskus. Die Bischöfe in Österreich würden sich dem Papst anschließen, der nicht müde werde, zu einem Waffenstillstand aufzurufen.

Schritte der Versöhnung

Auf die Turbulenzen vor einigen Jahren rund um den Wechsel von Bischof Alois Schwarz von der Diözese Gurk in die Diözese St. Pölten und die folgende apostolische Visitation in Kärnten angesprochen, meinte Erzbischof Lackner, dass es inzwischen kleine Schritte der Versöhnung gegeben habe. Über die Vorgänge in Kärnten sei beispielsweise auch beim Ad limina-Besuch der österreichischen Bischöfe im Dezember 2022 gesprochen worden, berichtete Lackner. Es gebe mit Josef Marketz nun einen "tollen neuen Bischof", der sich auch sehr konstruktiv in die Bischofskonferenz einbringe.

Bischof Marketz sagte im ORF- und Kathpress-Interview ebenfalls, dass sich die Situation beruhigt habe, wiewohl es immer noch Menschen gebe, die ihm von persönlichen Verletzungen berichten würden. Nicht alles könne aber gelöst werden, so der Bischof. Er freue sich als gastgebender Bischof jedenfalls sehr, dass die Bischofskonferenz nach langer Zeit wieder einmal in Kärnten tage und auf die Festmesse am Dienstag im "Marianum Tanzenberg", bei der Kardinal Christoph Schönborn auch predigen werde.

Wertvoller Austausch

Den Austausch der Bischöfe erlebe er als sehr wertvoll, so Marketz. Auch wenn jeder Bischof für seine eigene Diözese verantwortlich sei, seien die Erfahrungen der Amtsbrüder auch für den eigenen Bereich hilfreich. Letztlich seien die Herausforderungen in den österreichischen Diözesen sehr ähnlich. Dazu kämen noch einige regionale Besonderheiten, wie in Kärnten etwa die Zweisprachigkeit.

Die Vollversammlung der Bischöfe hat Montagnachmittag mit einem Gebet in der Stiftskirche St. Georgen begonnen. Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, wird am Dienstagnachmittag mit den Bischöfen zusammentreffen. Liturgischer Höhepunkt ist eine Festmesse am Dienstag, 5. März, um 18 Uhr, in der Seminarkirche im "Marianum Tanzenberg", zu der alle Gläubigen eingeladen sind.

Die Bischofskonferenz war schon einmal Gast im Stift St. Georgen am Längsee, vor mittlerweile 21 Jahren im April 2003. Zuletzt hat in Kärnten eine Vollversammlung der Bischofskonferenz im März 2012 im Bildungshaus Tainach/Tinje stattgefunden.

Über die Ergebnisse der Vollversammlung der Bischofskonferenz wird deren stellvertretender Vorsitzender, der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer, im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien am Freitag, 8. März, um 10 Uhr im "Club Stephansplatz 4" (1010 Wien, Stephansplatz 4) informieren.

Quelle:kathpress.at

Vollversammlung der Bischofskonferenz befasst sich vom 4. bis 7. März u.a. mit Synodalem Prozess, bevorstehenden Europawahlen und Strukturprozessen in den Diözesen

Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner tritt am Montag, 4. März, die Österreichische Bischofskonferenz zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen. Ort der viertägigen Sitzung ist das Kärntner Stift St. Georgen am Längsee. In den Beratungen wird es u.a. um den weltweiten Synodalen Prozess, die bevorstehenden Europawahlen und den Krieg in der Ukraine gehen. Ein Schwerpunktthema sind die aktuellen Strukturprozesse in den österreichischen Diözesen, teilte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber Kathpress mit.

Ein Fixpunkt bei den insgesamt viertägigen Beratungen der Bischöfe ist auch der Austausch über die aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Situation, so Schipka. Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, wird am Dienstagnachmittag mit den Bischöfen zusammentreffen.

Die Frühjahrsvollversammlung des Episkopats beginnt am Montag, 4. März, um 15 Uhr, mit einem Gebet in der Stiftskirche und einem anschließenden Fototermin für die Presse. Das Ende ist für Donnerstag, 7. März, vorgesehen. Liturgischer Höhepunkt ist eine Festmesse am Dienstag, 5. März, um 18 Uhr, in der Seminarkirche im "Marianum Tanzenberg", zu der alle Gläubigen eingeladen sind. Kardinal Christoph Schönborn wird der Eucharistiefeier vorstehen und auch predigen.

Über die Ergebnisse der Vollversammlung der Bischofskonferenz wird deren stellvertretender Vorsitzender, der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer, im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien am Freitag, 8. März, um 10 Uhr im "Club Stephansplatz 4" (1010 Wien, Stephansplatz 4) informieren.

Ehemaliges Benediktinerinnen-Kloster

Die Bischofskonferenz war schon einmal Gast im Stift St. Georgen am Längsee, vor mittlerweile 21 Jahren im April 2003. Zuletzt hat in Kärnten eine Vollversammlung der Bischofskonferenz im März 2012 im Bildungshaus Tainach/Tinje stattgefunden.

Das Stift St. Georgen am Längsee blickt auf eine über 1.000-jährige Geschichte zurück. Es wurde zwischen 1002 und 1023 als Kloster der Benediktinerinnen im heutigen Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten gegründet und 1783 im Zuge der Josephinischen Reform aufgelöst. Nach wechselnden Eigentümern wurde es schließlich 1959 vom Bistum Gurk erworben und zwei Schulen mit Internat gegründet.

Seit 1960 wurden hier im Rahmen des Bildungshauses Kurse und Vorträge angeboten. Nach der Schließung der Schulen wurde das Hotel und die Gastronomie immer mehr ausgebaut und hat in den letzten Jahren zum heutigen Stiftshotel geführt. Bis 2020 gab es dort ein Bildungshaus. Derzeit wird das Stift als Hotel und für Veranstaltungen genutzt. Die gotische Stiftskirche dient heute als Pfarrkirche der lokalen Gemeinde.

Quelle: kathpress.at

Salzburger Erzbischof in Franziskaner-Magazin "antonius" über den Krieg im Heiligen Land, innerkirchliche Reformdebatte und wie man dem Vertrauensverlust in die Kirche begegnen sollte

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat die Christen einmal mehr dazu aufgerufen, "Influencer des Friedens" zu sein. In einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Franziskaner-Magazins "antonius" sagte Lackner wörtlich: "Menschen beeinflussen sich gegenseitig durch ihre Worte, ihre Gesten, ihre Ausstrahlung. Influencer des Friedens zu sein bedeutet, in allen Bereichen menschlichen Zusammenlebens die Friedfertigkeit gewissermaßen als Spam-Filter zu etablieren."

Unfriede beginne letztlich immer im eigenen Herzen, so Lackner. Vom Philosophen und Mathematiker Blaise Pascal stamme das Wort, das ganze Unglück der Menschheit rühre daher, "dass wir es nicht mit uns selbst im Zimmer aushalten". Er glaube fest daran, so Lackner, "dass die Friedensbotschaft des Evangeliums die Dunkelheit unserer Herzen zu erhellen vermag und wir als Christen dieses Licht, das den Unfrieden überwindet, weitergeben können."

Dennoch zeigte sich der Erzbischof im Blick auf das Heilige Land zumindest kurzfristig wenig optimistisch: "Es ist besonders bedrückend, wenn dort, wo Engel einst den Frieden verheißen haben, heute wieder Terror, Gewalt und Krieg herrschen", so Lackner, der sich auch sehr besorgt angesichts des zunehmenden Antisemitismus in Österreich zeigte.

Auf kircheninterne Reformdebatten angesprochen, die auch das Priesteramt betreffen, griff Lackner, der selbst dem Franziskanerorden angehört, auf das Bild einer Brücke zurück: "In der katholischen Kirche ist der Priester so etwas wie eine Brücke, die verbindet zwischen hier und dort". Eine Brücke sei nicht das Ziel, "aber ein fester und sicherer Weg dorthin". In diesem Sinne gehöre es zum priesterlichen Dienst, die Frage nach Gott offenzuhalten und sich nicht vorschnell mit Antworten zufriedenzugeben. Lackner: "Priester stehen dafür, das Wagnis des Lebens, und des Glaubens ganz im Vertrauen auf Gott einzugehen". Wie dieses Wagnis in der heutigen Zeit "zum Zeugnis für Gottes verwandelnde Kraft werden kann, darüber muss in der Tat in einer sich immer reformierenden synodalen Kirche beständig nachgedacht werden".

Die Kirche habe einen dramatischen Vertrauens- und Autoritätsverlust erlitten, räumte der Erzbischof ein. "Zu Recht sind Menschen sensibel geworden, wo Kirche ihren eigenen, vor allem moralischen Ansprüchen und Forderungen selbst nicht gerecht wird." Nicht selten werde der Kirche auch vorgehalten, sie gebe Antworten auf Fragen, die niemand stelle. Er erlebe zugleich aber auch täglich, dass Menschen ganz bewusst auf die Kirche hören würden und hier gelte es anzuknüpfen, "um eine missionarische Dynamik zu entfalten, die nicht die Kirche als Selbstzweck, sondern die Botschat Jesu in den Mittelpunkt stellt".
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Quelle:kathpress.at

Finanz- und Caritas-Bischof Elbs sieht "Zeichen der Anerkennung" für gemeinwohlförderndes Engagement der Kirche - Lob auch für Ausweitung des Bildungsbonus auf Sozialhilfebeziehende

Die katholische Kirche begrüßt die Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeitsgrenze für den Kirchenbeitrag, die der Nationalrat am Mittwochabend auf 600 Euro angehoben hat. Diese Erhöhung sei für ihn als innerhalb der Österreichischen Bischofskonferenz für Finanzen und Caritas zuständigen Bischof "ein Zeichen der Anerkennung" für das der gesamten Gesellschaft dienende Engagement der Kirche, reagierte der Feldkircher Bischof Benno Elbs mit "Freude und Dank" auf den Beschluss. Die Kirche in Österreich sei mit all ihren sozialen Einrichtungen ein "Gemeinschaftsprojekt", so Elbs. "Wo wir helfen und unterstützen können, dort können wir es zu einem sehr großen Teil nur durch die Mithilfe der vielen beitragszahlenden Katholikinnen und Katholiken."

Der Bischof verwies in seiner Kathpress vorliegenden Stellungnahme auf das vielfältige Engagement kirchlicher Einrichtungen und Organisationen: "Die Leistungen reichen von der Kultur- und Denkmalpflege über den Bildungssektor und die Feier von Gottesdiensten bis hin zur Pflege und der Begleitung von Menschen in Krisensituationen." Den größten Bereich stelle das soziale Engagement dar, allen voran jenes der Caritas, wies Elbs hin. Unter diesem sozialen Gesichtspunkt gebe die ebenfalls vom Nationalrat beschlossene Ausweitung des Bildungsbonus auf Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger weiteren Anlass zur Freude.

Zur Erläuterung: Den Bildungsbonus erhalten in Österreich bisher Menschen, die Arbeitslosen-Geld oder Notstandshilfe beziehen, wenn sie an einer längeren Schulung des AMS teilnehmen. Beziehende von Sozialhilfe waren davon bisher ausgeschlossen. Das soll sich nun ändern.

Bildung sei eine Investition in die Zukunft, betonte der Caritas-Bischof. Sie eröffne Chance auf gesellschaftliche und soziale Teilhabe und sei "die Tür zum Einstieg in die Erwerbstätigkeit". Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, erhielten nun "eine Möglichkeit mehr, sich zu qualifizieren und auch längere Schulungen abzuschließen". Dass der Bildungsbonus jetzt auch von dieser Gruppe in Anspruch genommen werden kann, "ist deshalb in mehrfacher Hinsicht begrüßenswert", sagte Elbs.

Initiativantrag bereits im Advent

Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne hatten bereits im Advent im Nationalrat einen Initiativantrag zur Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags von der bisherigen Maximalhöhe von 400 Euro auf 600 Euro eingebracht. Konkret betroffen sind davon Beitragszahlende der katholischen, evangelischen und altkatholischen Kirche. Wie schon bisher erfolgt die Berücksichtigung automatisch bei der jährlichen Arbeitnehmerveranlagung. Die Erhöhung fand zuletzt im Budgetausschuss die Zustimmung von ÖVP, Grünen und FPÖ und soll bereits ab der Veranlagung für das Jahr 2024 anwendbar sein. Diese Maßnahme erfolgt gemeinsam mit der Ausweitung der steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden auf fast alle gemeinnützigen Vereine.

Laienverbände würdigen Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) begrüßt ebenfalls den Beschluss des Nationalrats, die Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags von 400 auf 600 Euro zu erhöhen. "Die Kirchenbeiträge helfen den anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften, ihren besonderen Auftrag gerade in Krisenzeiten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und zum sozialen Miteinander zu leisten", erklärte AKV-Präsident Matthias Tschirf am Donnerstag gegenüber Kathpress.

"Man braucht sich nur zu überlegen, um wieviel ärmer unsere österreichische Gesellschaft ohne den Beitrag der Kirchen und Religionsgemeinschaften wäre", sagte Tschirf und folgerte: "Die beiden Regierungsparteien ÖVP und Grüne haben mit diesem Initiativantrag der Abgeordneten Wöginger und Schwarz einen wesentlichen Beitrag zum Miteinander und gegen die Polarisierung in unserer Gesellschaft gesetzt."

Quelle: kathpress.at

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