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Symbolische Beschützerin aller Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen soll auf Recht auf gute Arbeit aufmerksam machen
Die "Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich" (KABÖ) feiert am Donnerstag den Gedenktag der fiktiven Schutzpatronin Santa Precaria. Die kirchliche Tradition der Schutzheiligen aufgreifend, wurde Santa Precaria als eine symbolische Beschützerfigur für alle Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen kreiert, teilte die KABÖ am Mittwoch gegenüber Kathpress mit. Unter dem Motto "Fair statt prekär - alle haben Recht auf gute Arbeit" seien zahlreiche Aktionen geplant.
"Prekär" lasse sich übersetzen mit "problematisch, unangenehm, misslich, unsicher" und sei ein nicht immer klar fassbares Phänomen, so KABÖ- Vorsitzende Anna Wall-Strasser. "Wer einem Fortschreiten der Prekarisierung entgegenwirken will, muss sich für planbare, zusammenhängende Arbeitszeiten, faire Entlohnung, ausreichende soziale Absicherung und das Recht auf Mitsprache stark machen. Der 29. Februar und unsere 'Santa Precaria' erinnern uns daran", so Wall-Strasser
Kennzeichnend für das Prekariat seien etwa niedriges, nicht kontinuierliches Einkommen, die unkalkulierbare Dauer eines Arbeitsverhältnisses, ungenügender sozialer Schutz, mangelnde Einbindung und Mitbestimmung oder einseitige zeitliche Flexibilisierung zulasten der Beschäftigten. "Sowohl atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Zeit- und Leiharbeit, Teilzeit, Praktika oder Freie Dienstverhältnisse als auch Vollzeitanstellungen können prekär sein, es hängt von der Ausprägung der auftretenden Faktoren und deren negativen Auswirkungen auf die finanzielle Lage, die familiäre Situation, die soziale Sicherheit, die Gesundheit und langfristig auf die Alterssicherung ab", betonte die KABÖ-Vorsitzende.
Dieses Jahr finden etwa in Linz mehrere Aktionen statt, um die Prekarisierung von Arbeit in ihren vielfältigen Formen öffentlich zu thematisieren. So laden etwa die KAB OÖ, die Katholische Jugend (kjoö) und die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung der Diözese Linz zu einer gemeinsamen öffentlichen Aktion am Donnerstag vor der Ursulinenkirche in der Linzer Landstraße ein. Mit der lebensgroßen Symbolfigur der Santa Precaria, Info-Material und Flyern sollen Vorbeikommende für das Thema sensibilisiert und eingeladen werden.
Am Freitag wird im kirchlichen Begegnungszentrum "Urbi & Orbi/Kirche in der City" in der Linzer Bethlehemstraße zudem der Film "Der marktgerechte Mensch" gezeigt. Dieser Dokumentarfilm und die anschließende Diskussion sollen Menschen anregen, sich vertiefend mit dem Thema zu beschäftigen. (Infos: https://www.dioezese-linz.at/mensch-arbeit)
Quelle:kathpress.at
Wiener Theologe und Religionssoziologe: Erste Daten der noch bis Ende März laufenden Befragung zeigen, "dass wir mitten in Wandel von Priesterkirche zu Taufberufungskirche stehen"
Der Wiener Theologe und Religionssoziologe Paul Zulehner vertritt im Blick auf eine aktuelle Online-Umfrage die These, "dass wir mitten in einem Wandel von einer Priesterkirche zu einer Taufberufungskirche stehen". Erste Daten der noch bis Ende März laufenden Befragung zum Strukturwandel in den Kirchen würden zeigen, dass der Anteil jener entschiedenen Gläubigen steigt, die ihre Taufe "entschlossen annehmen" und daraus ein "Engagement für die von Jesus ausgelöste Reich-Gottes-Bewegung" ableiten. Und: Sie besitzen laut Zulehner auch das, was ein Erkennungsmerkmal einer angenommenen Berufung sei: Kirchenresilienz. Diese äußere sich in hoher Zustimmung zur Aussage: "Auch wenn mich manches in meiner Kirche(ngemeinde) irritiert, lasse ich mich von meinem Engagement nicht abbringen."
Der emeritierte Wiener Pastoraltheologe zog auf seinem Blog (https://zulehner.wordpress.com) eine erste Zwischenbilanz einer Online-Umfrage, mit der er aktuell beschäftigt ist. Die Beteiligung daran sei "hervorragend": Rund 6.000 Personen hätten sich bereits zu Wort gemeldet - u.a. zu zwei offenen Fragen, wo man von den eigenen Erfahrungen in und mit der Kirche erzählen könne (https://survey.zulehner.org/index.php/398648?lang=de).
Bei seiner Sichtung der Daten sieht Zulehner die Hoffnung begründet, dass in immer mehr Kirchengemeinden Gläubige dazu bereit sind, ihre Berufung zur Christin bzw. zum Christen mit einem "Adsum" (dt.: "ich bin bereit") zu verbinden. 71 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden sagten über sich: "Gott braucht mich in seiner Kirche, damit der Lebensraum unserer Pfarre Reich-Gottes-förmiger wird: also gerechter, friedlicher, dankbarer, liebevoller." Nur 10 Prozent stimmten dem nicht zu. 73 Prozent wissen sich für ihr "Engagement von Gott berufen und der Gemeinschaft des Evangeliums 'hinzugefügt'."
Kirchenresilienz inmitten von Irritationen
Diese Gruppe besitzt nach den Worten Zulehners auch das, "was ein Erkennungsmerkmal einer angenommenen Berufung ist: Kirchenresilienz". Viele Kommentare zeigten, dass eine solche Standfestigkeit heute höchst dringlich sei. Denn es gebe "gar viele Irritationen im kirchlichen Eigenbau", so Zulehner. Mit Enttäuschung, manchmal auch "Christenwut" werde auf geistlichen und sexuellen Missbrauch reagiert, auf gefühlte Diskriminierungen von Frauen, aber auch Menschen mit "diverser" sexueller Orientierung, auf "unzeitgemäße, aber auch unehrliche Lebensform von Priestern".
Gegen Missstände in der Kirche resilient zu sein, "lähmt keinesfalls die Bereitschaft, Reformen zu fordern und zu betreiben", wies der Theologe hin. "Kirchenresiliente treten auf, nicht aus." Zulehner verglich diese Haltung mit jener von Erwachsenen, die auch dann nicht mit den eigenen Eltern unsolidarisch werden und sich ihrer schämen, wenn diese schwere Fehler begehen. Zulehner wörtlich: "Gerade weil die taumelnde Welt und auch die gefährdete Demokratie eine Religion der Hoffnung braucht, die für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsteht, sollten wir als Gottesboten auch bei innerem wie äußerem kirchlichem Gegenwind für Gott und seine Verheißungen öffentlich unverdrossen einstehen."
Quelle: kathpress.at
Erzbischof Lackner: Verstorbener Alterzbischof Kothgasser "verstand es, Brücken zu bauen - an seinem Tisch war Platz für alle" - Würdigungen der Diözesanspitze wie auch von der Katholischen Aktion, Vertretern der Ökumene und des Judentums
Die Erzdiözese Salzburg trauert um den früheren Erzbischof Alois Kothgasser, der am Donnerstagabend im Priesterseminar in der Stadt Salzburg verstorben ist. Die Diözesanleitung, Weggefährten sowie Spitzen aus Gesellschaft und Kirchen haben in einer Aussendung vom Freitag den einstigen Oberhirten gewürdigt. Unter ihnen Erzbischof Franz Lackner, der sich "persönlich trauernd, aber auch in tiefer Dankbarkeit" an seinen Vorgänger zurückerinnerte. "Alois Kothgasser verstand es, Brücken zu bauen, an seinem Tisch war Platz für alle - er handelte in Liebe für die Wahrheit", so Lackner, der um das Gebet für den Verstorbenen bat.
Für Weihbischof Hansjörg Hofer war Kothgasser "die Menschenfreundlichkeit in Person". Er sei mit großen Offenheit auf die Menschen zugegangen und habe den Kontakt mit ihnen gesucht. Berührt habe ihn aber genauso "seine tiefe, echte und geerdete Spiritualität", sagte Hofer. "Er ruhte scheinbar in Gott. Und diese Ruhe übertrug sich auch auf die Menschen, die ihm begegneten."
Als "Mensch und Diplomat" wurde der verstorbene emeritierte Erzbischof von Generalvikar Roland Rasser gewürdigt. Stets werde er als "warmherziger, menschenfreundlicher Oberhirte" in Erinnerung bleiben. Kothgasser sei "stets auf Ausgleich bedacht" gewesen und habe die Diözese "in ruhigere Gewässer" geführt. Mit seiner "bedächtigen Art" habe er stets Anerkennung, Ermutigung und Angenommensein vermittelt und dadurch das Miteinander gestärkt.
Im Salzburger Priesterseminar war Kothgasser "das freundliche Gesicht Gottes", schrieb Regens Tobias Giglmayr, der besonders die Sorge des Alterzbischofs um geistliche Berufe hervorhob. Noch nach seiner aktiven Zeit und vor allem nach seiner Emeritierung, als er mit den Alumnen im Seminar lebte und betete, sei er "vielen Priesteramtskandidaten Vorbild in Lebens- und Gebetsführung" gewesen.
Vonseiten der Katholischen Aktion Salzburg bemerkte Präsidentin Elisabeth Mayer, dass Kothgasser nach turbulenten Jahren in der österreichischen Kirche um "Dialog und Beruhigung bemüht" gewesen sei. "Überfallsartige Entscheidungen und Alleingänge waren seine Sache nicht", so die KA-Präsidentin. Auch das unermüdliche Bemühen um "lebendige Ökumene", die Kontakte mit den Ostkirchen und sein Wunsch, "an die Tradition Salzburgs als Zentrum europäischen Geistes anzuknüpfen" seien hier zu erwähnen. Die KA habe sich in ihrem "Engagement als 'Sauerteig der Frohen Botschaft" und als "Betriebssystem eines Christentums im Hier und Heute" durch den Verstorbenen stets bestärkt gefühlt, so Mayer gemeinsam mit ihrer Vorgängerin Doris Witzmann.
Für Martin Eisenbraun, Vorsitzender des ökumenischen Arbeitskreises Salzburg, "lebte Kothgasser einen natürlichen und liebevollen Kontakt mit den Kirchen der Salzburger Ökumene". Die Feier ökumenischer Gottesdienste sei ihm spürbar Anliegen und eine Freude gewesen, zudem habe er an Jubiläen der einzelnen Kirchen bewusst Anteil genommen.
Als stets "emphatischer und auf das Gegenüber konzentrierter Bischof" wurde Kothgasser schließlich im Nachruf von Elie Rosen, dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, gewürdigt. "Sein stetes Wirken als Brückenbauer zwischen Menschen und Kulturen wird uns stets in Erinnerung bleiben", so Rosen.
Quelle: kathpress.at
Ordensmann der Salesianer war von 2003 bis 2013 Erzbischof von Salzburg und zuvor zwischen 1997 und 2002 Innsbrucker Bischof - Nun ist er im 87. Lebensjahr gestorben
Die Katholische Kirche in Österreich trauert um Erzbischof Alois Kothgasser. Der frühere Erzbischof von Salzburg (2003 bis 2013) und Bischof der Diözese Innsbruck (1997 bis 2002) ist am Donnerstagabend (22. Jänner) in Salzburg gestorben, wie die Erzdiözese Salzburg bekanntgegeben hat. Er stand im 87. Lebensjahr. Vor zwei Wochen konnte Kothgasser noch das 60-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe mit einer Messe in der Kapelle im Priesterseminar in Salzburg begehen, wo er zuletzt gelebt hatte.
Alois Kothgasser wurde am 29. Mai 1937 im südoststeirischen Lichtenegg in der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental (Bezirk Feldbach) in eine Bauernfamilie geboren. Mit 18 Jahren trat er bei den Salesianern Don Boscos ein. Die Matura legte er zwei Jahre später am Aufbaugymnasium des Ordens in Unterwaltersdorf (Niederösterreich) ab und arbeitete zunächst in den Schülerheimen Unterwaltersdorf und Klagenfurt als Erzieher. Es folgte das philosophisch-theologische Studium an der Päpstlichen Hochschule der Salesianer in Turin, wo Kothgasser 1964 auch zum Priester geweiht wurde.
Das Doktoratsstudium absolvierte er an der Päpstlichen Salesianer-Universität in Rom, wo er die letzten Tage des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) miterlebte. Er lehrte an derselben Hochschule von 1969 bis 1982, war zwischenzeitlich auch Gastprofessor für Dogmatik in Benediktbeuern in Bayern und zwei Semester an der damaligen Salesianer-Hochschule in Bethlehem. Ab 1982 wirkte er an der ordenseigenen Philosophisch-Theologischen Hochschule in Benediktbeuern, zunächst als Professor sowie von 1994 bis 1997 als Rektor. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagierte sich Kothgasser dabei besonders in der spirituellen Begleitung junger Ordensleute und als Leiter von Kursen zur pastoralen und theologischen Fortbildung.
Förderer des Dialogs
Am 10. Oktober 1997 ernannte Papst Johannes Paul II. (1978-2005) Kothgasser zum Diözesanbischof von Innsbruck. Am 23. November 1997 wurde er von seinem Vorgänger Reinhold Stecher im Innsbrucker Dom zum Bischof geweiht. Genau fünf Jahre später wählte ihn das Dom- und Metropolitankapitel zu Salzburg aus dem von Rom vorgelegten Dreiervorschlag zum neuen Erzbischof. Die Bestätigung des Papstes erfolgte am 27. November, die Amtsübernahme am 10. Jänner 2003 und die feierliche Amtseinführung am 19. Jänner. Kothgassers Wahlspruch lautete: "Veritatem facientes in Caritate" (Die Wahrheit in Liebe tun). In seiner 2019 bei Tyrolia veröffentlichten Autobiografie ("Mein Leben in Stationen") bezeichnete er den Wechsel von Innsbruck nach Salzburg als seine "schwierigste Zeit", sei ihm die Aufgabe dort doch anfangs "eine Schuhnummer zu groß" erschienen.
Kothgassers Amtszeit war laut Angaben der Erzdiözese Salzburg "von großer Verbundenheit mit Gott und den Gläubigen geprägt", habe sich der Erzbischof doch viel Zeit für die Sorgen und Nöte der Menschen genommen. So initiierte er etwa die Begegnungswochen "Offener Himmel", in denen er jährlich in einer anderen Region mit Tausenden Menschen zusammenkam. Der Erzbischof suchte zudem die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und den Dialog mit anderen Religionen. Auf seine Initiative startete auch die "Woche für das Leben", bei der über 100 Salzburger Pfarren die Bedeutung des Lebensschutzes von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod bewusst machen. Kothgassers Konflikt mit der damaligen Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, die in den Landeskliniken Abtreibungsambulanzen errichten wollte, was er strikt ablehnte, sorgte für viel Aufsehen.
In der Österreichischen Bischofskonferenz galt Kothgasser als Mann des Miteinanders und der Versöhnung. Während seiner Jahre als Diözesanbischof war er u.a. zuständig für die Bereiche Caritas, Weltreligionen, Liturgie, Priesterseminare, Theologische Fakultäten und Hochschulen sowie für die Laientheologen, gehörte der Glaubens- und Finanzkommission an und vertrat die österreichische Kirche in der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie bei den Theologengesprächen in Mainz. Im Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) war Kothgasser Referatsbischof für Berufungspastoral, zudem gehörte er auch der Gottesdienstbehörde an der Römischen Kurie an. Er war weiters bis 2016 Generalpräsident der Catholica Unio Internationalis und bis 2017 Großprior der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Österreich.
In Gedenken an Kardinal Franz König rief Kothgasser als Salzburger Erzbischof den Kardinal-König-Kunstpreis ins Leben, der seit 2005 alle zwei Jahre verliehen wird. Ein anderer Preis trägt seinen Namen: Der vom diözesanen Amt für Schule vergebene "Dr.-Alois-Kothgasser-Preis" ehrt herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, die im Unterrichtsfach Religion maturiert haben.
Seelsorger bis zuletzt
Vor Vollendung seines 75. Lebensjahres im Mai 2012 reichte Alois Kothgasser aufgrund der erreichten Altersgrenze bei Papst Benedikt XVI. (2005-2013) seinen Rücktritt ein, der erst am 4. November 2013 - mittlerweile von Papst Franziskus - angenommen wurde. Am 10. November 2013 wählte das Salzburger Domkapitel aus einem Dreiervorschlag den damaligen Grazer Weihbischof Franz Lackner zu Kothgassers Nachfolger, der am 12. Jänner 2014 offiziell in das Amt eingeführt wurde.
Kothgasser war nach seiner Emeritierung als Erzbischof auch weiterhin sowohl in der Erzdiözese Salzburg als auch in der Diözese Innsbruck als Seelsorger tätig. Er lebte zunächst mehrere Jahre im Geistlichen Zentrum der Don-Bosco-Schwestern in Baumkirchen (Tirol). 2022 zog er nach Salzburg ins Priesterseminar um. Zu seinem 85er hatte er erklärt, er empfinde "Neugierde auf das, was kommen wird nach der Vollendung dieses Erdendaseins".
Quelle: kathpress.at
Am Mittwoch, dem 21. Februar 2024, fand das traditionelle Requiem anlässlich des Todestages von Militärbischof Alfred Kostelecky in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Militärdekan Stefan Gugerel gedachte dem ersten österreichischen Militärbischof und feierte das Requiem mit der Gottesdienstgemeinde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Sängerinnen der "Schola Resupina" unter der Leitung von Isabell Köstler. Traditionell wurde auch eine Abordnung des Privilegierten uniformierten Bürgerkorps der Stadt Wiener Neustadt gestellt. Nach dem Requiem ging der Zelebrant mit der Gottesdienstgemeinde in die Krypta, wo das Grab von Bischof Kostelecky gesegnet wurde.
Militärbischof Alfred Kostelecky
Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Alfred Kostelecky, zum Militärbischof für Österreich. Mit der feierlichen Weihe am 14. Dezember 1986 im Dom zu St. Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.
Papst Johannes Paul II. hatte schon vor der Ernennung Kosteleckys in seiner Apostolischen Konstitution „Spirituali militum curae“ 1986 hervorgehoben: „Die Soldaten stellen nämlich eine eigene Gesellschaftsklasse dar und bedürfen wegen ihrer besonderen Lebensbedingungen“ (2. Vatikanisches Konzil, Christus Dominus, Nr. 43) einer konkreten und besonderen Form der Seelsorge. Für diese Aufgabe brachte Kostelecky nach seiner Kriegsdienstleistung mit seinen Erfahrungen sowohl als Soldat und Seelsorger wie auch als Kirchenjurist die besten Voraussetzungen mit.
Kostelecky war neben seinem Engagement in kirchenrechtlichen Fragen auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1785 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt beigesetzt.
Kardinal Schönborn lädt am Samstag zu Ökumene-Gottesdienst in den Stephansdom - Wiener Erzbischof: Kirchen und Gläubige in der Pflicht, sich als Friedensstifter zu bewähren - Salzburger Erzbischof Lackner: "Wir dürfen uns an das furchtbare Leid, die Zerstörung und den Tod nicht gewöhnen"
Im Wiener Stephansdom und im Dom in Salzburg finden am Samstag, dem zweiten Jahrestag der Invasion Russlands in der Ukraine, ökumenische Friedensgebete statt. Als "wichtiges Zeichen für unsere gemeinsamen Werte wie Frieden, Solidarität und Einheit", bezeichnete Kardinal Christoph Schönborn den Gottesdienst im Stephansdom am 24. Februar um 17 Uhr, bei dem Vertreterinnen und Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen Gebete sprechen und Kerzen entzünden werden. Das Friedensgebet im Salzburger Dom, das einen vom Ukrainischen Zentrum Salzburg organisierten Aktionstag abschließt, beginnt am Samstag um 18 Uhr.
Für die Feier im Wiener Stephansdom haben neben Kardinal Schönborn auch der päpstliche Gesandte in Österreich, Nuntius Erzbischof Pedro Lopez, der evangelische Bischof Michael Chalupka, der armenisch-apostolische Bischof und der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, Tiran Petrosyan, der griechisch-orthodoxe Metropolit und Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, Arsenios (Kardamakis), sowie Chorepiskopus Emanuel Aydin von der Syrisch-Orthodoxen Kirche ihre Teilnahme angekündigt.
Auch Vertreter aus Politik und Diplomatie werden erwartet, unter ihnen etwa der ukrainische Botschafter in Österreich, Vasyl Khymynets, wie der Wiener Ostkirchen-Generalvikar, der ukrainisch-katholische Geistliche Yurij Kolasa, der Nachrichtenagentur Kathpress (Mittwoch) auf Anfrage mitteilte. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Jugendchor der ukrainischen griechisch-katholischen Zentralpfarre St. Barbara in Wien, von der zahlreiche Gläubige bei dem Gottesdienst teilnehmen werden.
"Der Angriffskrieg Russlands gegen die freie und souveräne Ukraine ist ein fundamentaler Bruch des Völkerrechts", betonte Kardinal Schönborn in einem Einladungsschreiben an die Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen. Seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 steige die Zahl der Toten und Verwundeten in die Hunderttausende, Millionen Menschen seien vertrieben worden oder geflüchtet. Krieg sei immer ein Ernstfall für den persönlichen Glauben: "Die Kirchen und die Gläubigen stehen in der Pflicht, sich als Friedensstifter zu bewähren. Dazu zählt auch das beharrliche gemeinsame Gebet", so der Wiener Erzbischof.
"An das Leid nicht gewöhnen"
"Wir dürfen uns an das furchtbare Leid, die Zerstörung und den Tod nicht gewöhnen", betonte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, in der Einladung zu dem ökumenischen Friedensgebet im Salzburger Dom am Samstag (18 Uhr). Von dem "grausamen und verbrecherischen Überfall Russlands auf die Ukraine" bleibe niemand verschont, besonders nicht die Kleinsten, Ärmsten und Schwächsten, so der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz. "Helfen wir, wo wir können, beten wir gemeinsam für den Frieden, den dieses uns so nahe Land so sehnsüchtig erwartet", rief Lackner auf.
Das Friedensgebet ist Teil eines vom Ukrainischen Zentrum Salzburg veranstalteten Aktionstags, den der Pfarrer der ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde St. Markus in Salzburg, Vitaliy Mykytyn, mitorganisiert. Bereits ab 15 Uhr gibt es einen Umzug für den Frieden in der Ukraine vom Mirabellplatz zum Alten Markt, wo um 15.45 Uhr eine Kundgebung stattfinden wird. Um 18 Uhr werden dann Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen in Salzburg gemeinsam mit Generalvikar Roland Rasser, der Erzbischof Lackner vertritt, im Dom für den Frieden beten.
Lichtermeer am Stephansplatz
Bereits am Donnerstag (22. Februar, 17 Uhr) lädt die Caritas in Wien zu einem Lichtermeer für die Millionen von Kindern, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, ein. Mehr als 5.000 Kerzen sollen laut der Hilfsorganisation auf dem Stephansplatz entzündet werden, verbunden mit dem Appell, die Unterstützung für die Menschen in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Die Caritas-Hilfe in der Ukraine habe seit Ausbruch des Kriegs mehr als vier Millionen Menschen erreicht, hieß es in einer Aussendung. "Diese Hilfe wärmt, sie macht satt und gibt Kindern ein Dach über dem Kopf", rief die kirchliche Hilfsorganisation zu weiterer Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher auf.
Zum Lichtermeer kündigte die Caritas kurze Reden an, u.a. vom ukrainischen Botschafter Khymynets, Caritas-Europa-Präsident Michael Landau, sowie vom Zentralpfarrer der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Pfarre St. Barbara, Taras Chagala. Ebenfalls zu Wort melden werden sich die beiden Wiener Caritasdirektoren Klaus Schwertner und Alexander Bodmann sowie Eva Czermak und Olga Chertilina, die bei Caritas Österreich internationale Hilfsprogramme verantworten.
Quelle: kathpress.at
Bischof Freistetter: Am 22. Februar 1994 verstorbener erster Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky, war Soldaten "stets verbunden" und legte Grundstein des heutigen Militärordinariats
Militärbischof Werner Freistetter hat den ersten Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky (1920 - 1994), gewürdigt.
Kostelecky starb am 22. Februar 1994, sein Tod jährt sich heuer also zum 30. Mal. Kostelecky habe die "besondere Situation von Soldatinnen und Soldaten" verstanden und sich ihnen stets verbunden gefühlt, betonte Freistetter am Freitag gegenüber Kathpress. "Durch seine Erfahrungen als Soldat im 2. Weltkrieg wusste er, was Krieg bedeutet." Sein Leben, so Freistetter, "war von tiefer Gläubigkeit und einer großen Liebe zur Kirche geprägt, die sich durch Zuwendung zu den Menschen in ihren Sorgen und Anliegen zeigte".
Mithilfe seiner profunden Kenntnisse des kirchlichen wie auch staatlichen Rechts habe Kostelecky die Grundlagen für die damals neue Rechtsform eines Militärordinariats für die österreichische Militärseelsorge geschaffen. "Wir erinnern uns in Dankbarkeit an sein geistliches Erbe und seinen Einsatz für die Menschen." Am 21. Februar feiert das Militärordinariat zu diesem Anlass ein Requiem für Kostelecky in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt, wo der verstorbene Bischof auch begraben ist.
Alfred Kostelecky studierte ab 1938 Theologie an der Universität Wien und trat in das dortige Priesterseminar ein. Nach dem Anschluss Österreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich wurde er in der "Widerstandsgruppe Eisen" aktiv. Am 7. Oktober 1938 wurde er von der Gestapo verhaftet. 1940 erfolgte der Einzug zur Wehrmacht. Aus den Einsätzen an der Ostfront und in Frankreich kehrte er schwer verwundet zurück, unter anderem mit einer lebenslangen Beeinträchtigung am Bein.
Nach seiner Entlassung aus der US-amerikanischen Kriegsgefangenschaft nahm er 1945 das Theologiestudium wieder auf und beendete dieses 1948. Kostelecky wurde am 29. Juni 1948 zum Priester geweiht. Er war zunächst als Kaplan tätig und begann 1949 als Alumne des Priesterkollegs Anima ein kirchenrechtliches Doktoratsstudium in Rom, das er 1954 beendete. Unmittelbar danach wurde er Domvikar und Advokat am Erzbischöflichen Metropolitan- und Diözesangericht in Wien. 1977 wurde er zum Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz gewählt.
Bis zur Neuregelung der katholischen Militärseelsorge durch die Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" am 21. April 1986 lagen die vollen bischöflichen Rechte für die katholische Militärseelsorge beim Papst. Die für die Militärseelsorge verantwortlichen Bischöfe waren daher als "päpstliche Vikare" für diesen Bereich tätig. In Österreich war dies 1959 bis 1969 der Erzbischof von Wien, Franz Kardinal König, und 1969 bis 1986 der Diözesanbischof von St. Pölten, Franz Zak. Mit der Neuregelung durch Papst Johannes Paul II. konnten nun Militärbischöfe ernannt werden, die in ihren Rechten einem Diözesanbischof gleichgestellt sind.
Auf Kosteleckys Ernennung zum Militärbischof am 12. November 1986 folgte am 14. Dezember jenen Jahres die Bischofsweihe durch den Wiener Erzbischof Hans Hermann Groer im Stephansdom, an der als Mitkonsekratoren der damalige Salzburger Erzbischof Karl Berg und der Bischof von St. Pölten, Franz Zak, mitwirkten.
Während Kosteleckys Amtszeit als Militärbischof von Österreich wurde am 15. April 1987 das Militärvikariat in Militärordinariat umbenannt und so die 1986 innerkirchlich durch die apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" erfolgte Umwandlung auch für den staatlichen Bereich durchgeführt.
Quelle: kathpress.at
Österreichische Initiative lädt zum 20. Mal zur autofreien Fastenzeit - Aktion heuer erstmals interreligiös - Forderung nach Ausbau umweltfreundlicher Mobilitätsformen - Klimaschutzministerin Gewessler gratulierte zu 20 Jahren Autofasten
Zum 20. Mal laden religiöse Vertreterinnen und Vertreter dazu ein, in der Fastenzeit umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternativen zum Autofahren zu nutzen. "Bus, Bahn, Fahrrad, Fahrgemeinschaften und die eigenen Füße sind dem Auto vorzuziehen", sagte der Umweltreferent der Erzdiözese Wien, Michael Gaßmann, im Gespräch mit Kathpress. Vom 14. Februar bis 30. März will die Aktion unter dem Motto "Gesund für Dich - Gesund für die Natur" Menschen dazu bewegen, "klimafreundlichere Möglichkeiten zu entdecken, um von A nach B zu kommen", erklärte Gaßmann. Das heuer interreligiös durchgeführte Projekt motiviert in diesem Jahr neben ökologischen und ökonomischen Argumenten auch mit Gewinnspielen zum "Abenteuer Autofasten".
Erstmalig ist das bisher ökumenische Projekt interreligiös aufgestellt. 2024 zählen neben der katholischen wie evangelischen Kirche auch die israelitische Kultusgemeinde, die Bahai Religion, die Buddhistische und die Alevitische Glaubensgemeinschaft zu den Veranstaltern. Zum 20. Jubiläum plant die Aktion voraussichtlich im Juni 2024 eine österreichweite Fachkonferenz mit verschiedensten Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler gratulierte zu 20 Jahren Autofasten: Die Aktion lade ein, "Routinen zu ändern und die vielen Vorteile des Radfahrens, Gehens oder der Öffi-Nutzung auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Schule wortwörtlich selbst zu erfahren." Weniger Autoverkehr bedeute mehr saubere Luft, weniger Lärm und "tut unserer Umwelt gut", so Gewessler in einer Aussendung. Positiv strich die Ministerin das breite Bündnis an religiösen Gemeinschaften der Aktion Autofasten heraus. Ähnlich auch Umweltbischof Alois Schwarz, der sich dankbar zeigte, dass das Projekt "Autofasten" auf eine interreligiöse Ebene gehoben worden ist.
Brennendes Problem
"Abgase, Staub, Lärm, Verkehrstote und Verletzte, finanzielle Belastung und Bewegungsmangel sind alles unerwünschte Nebenwirkungen des Autoverkehrs", betonten die kirchlichen Umweltbeauftragten in einer Aussendung der Diözese Eisenstadt. Trotz der Herausforderung, sich in einem "von Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen geprägten Alltag" einzuschränken, lohne sich die Teilnahme am Autofasten für alle.
Die Aktion biete Teilnehmenden die Chance auf mehr Lebensqualität und Bewegung; als Nebeneffekt würden Kosten rund um das Auto eingespart werden und man helfe bei der Reduktion der Schadstoffbelastung mit, so die Umweltbeauftragten. Die Aktion beinhaltet aber auch eine politische Forderung. So mahnten die Umweltbeauftragten den Ausbau von sauberer, nachhaltiger und klimafreundlicher Mobilitätsformen ein.
Als ein "brennendes Problem" bezeichnet der Wiener Umweltreferent Gaßmann die aktuell debattierte steigende Zahl an Pkw-Neuzulassungen. Viele würden das Auto primär aus Bequemlichkeit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln vorziehen. Für andere seien gerade SUVs, die einen weit höheren Energieverbrauch als herkömmliche Pkws haben, "ein Statussymbol, aber kein Nutzfahrwerk", kritisierte Gaßmann.
Hintergrund sind die jüngst vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) veröffentlichten Zahlen von SUV-Neuzulassungen im vergangenen Jahr. Fast jeder zweite Neuwagen sei ein SUV und auch bei den E-Autos sei der SUV-Anteil hoch (27 Prozent), wie die Studie ergab. Wien ging als SUV-Spitzenreiter hervor (23.887). "Ich frage mich, warum man in Wien, wo es weder holprige Wege noch Berge gibt, einen SUV braucht", merkte Gaßmann kritisch an. Und: Eine Klimaneutralität lasse sich auch nicht durch die Förderung von E-Autos erreichen.
Auch Superintendent Matthias Geist sieht im Autofasten eine klare Mission: Gerade für nachfolgende Generationen sei es wichtig, sich jetzt von der alten Gewohnheit des "Stärker-Größer-Mehr" zu trennen und sich der menschlichen Natur zuzuwenden, so Geist gegenüber Kathpress. Die Botschaft, die hinter dem Autofasten steht, ist für Geist zudem ein gemeinschaftlicher Auftrag: "Mit allen schöpfungsbewussten Menschen aus Zivilgesellschaft und unseren verschiedenen Religionsgemeinschaften aktiv zu werden".
Anreize zur Teilnahme
Zusätzlicher Ansporn, um sich gemeinsam auf das "Abenteuer Autofasten" einzulassen, sind ausgeschriebene Preise: etwa ein österreichweit gültiges Klimaticket oder ein Kurzurlaub für zwei Personen. Schulen haben die Möglichkeit, bei der Aktion "Pickerlbaum" mitzumachen. Dazu erhalten sie ein Plakat eines Mitmachbaums, den die Schülerinnen und Schüler für jeden Tag, an dem sie nicht mit dem Auto zur Schule gebracht werden, mit einem grünen Blattsticker bekleben können. Reichlich geschmückte Bäume können einen Gutschein im Wert von 60 Euro für einen Obstbaum im Schulgarten gewinnen. (Info: www.autofasten.at)
Quelle:kathpress.at
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Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen
Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen