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Am 2. November gedenkt die römisch-katholische Kirche traditionell ihrer Verstorbenen. Dieser Tag, als Allerseelen bekannt, rückt die Seelen derjenigen in den Fokus, die das Leben bereits verlassen haben, und erinnert die Lebenden an die Bedeutung des Totengedenkens und der Hoffnung auf ein ewiges Leben. Doch welche Ursprünge und Bräuche prägen Allerseelen? Warum wird dieser Tag gefeiert, und wie unterscheidet er sich von anderen Feiertagen?

Ursprung und Bedeutung des Allerseelentages

Die Wurzeln von Allerseelen reichen bis ins Jahr 998 zurück, als Abt Odilo von Cluny in seinen Klöstern einen besonderen Gedenktag für die Verstorbenen einführte. Ursprünglich für die Klöster gedacht, verbreitete sich der Brauch rasch und wurde im Laufe der Jahrhunderte zum festen Bestandteil des katholischen Kirchenjahres. Bereits ab dem 14. Jahrhundert war der Allerseelentag in Rom belegt, und Papst Benedikt XV. weitete den Gedenktag schließlich auf die gesamte Kirche aus.

An Allerseelen werden die Verstorbenen durch Gebete, Fürbitten und besondere Rituale geehrt. Für gläubige Katholiken steht dabei der Gedanke im Vordergrund, dass Verstorbene im sogenannten Fegefeuer – einer Reinigung der Seele – auf das Himmelreich vorbereitet werden und durch Gebete der Hinterbliebenen Unterstützung erfahren können.

Ein Tag des Innehaltens und der Gemeinschaft

Obwohl Allerseelen kein gesetzlicher Feiertag ist, ist es vielerorts ein „halber Feiertag“. In Österreich etwa bleiben Schulen und Universitäten geschlossen, während Geschäfte und Banken geöffnet haben. Der Tag bietet den Menschen die Gelegenheit, sich in besonderer Weise mit dem Andenken an die Verstorbenen auseinanderzusetzen. Dies geschieht oft auf Friedhöfen, wo Angehörige zusammenkommen, um die Gräber ihrer Liebsten zu schmücken und ein Licht für die Verstorbenen zu entzünden.

Rituale und Bräuche rund um Allerseelen

Die Bräuche, die Allerseelen begleiten, sind vielfältig und haben oft tiefe symbolische Bedeutung. Sie zeugen von der Verbindung, die die Menschen mit ihren Verstorbenen pflegen, und von alten Vorstellungen, die sich über Jahrhunderte gehalten haben.

Das Seelenlicht: Auf vielen Gräbern wird am Nachmittag von Allerheiligen ein Grablicht entzündet, das in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen brennen soll. Es symbolisiert Gottes Gegenwart und das ewige Leben. Früher glaubte man, dass die Seelen sich an den Flammen wärmen und das Licht ihnen den Weg zurück zu ihrer Ruhestätte weisen könnte.

Weihwasser und Segnung der Gräber: Beim Friedhofsbesuch besprengt der Priester die Gräber mit Weihwasser und segnet sie. Dieser Brauch hat eine doppelte Bedeutung: Er erinnert einerseits an die Taufe und die Hoffnung auf das ewige Leben, andererseits sollte das Weihwasser die Seelen nach altem Aberglauben beruhigen und sie auf ihrem Weg zum Frieden unterstützen.

Allerseelenläuten: Im Alpenraum, besonders in Tirol, erklingen am Mittag des Allerheiligentages die Glocken zum Allerseelenläuten. Dies gilt als symbolisches Zeichen für die Seelen, dass sie für eine kurze Zeit zur Erde zurückkehren dürfen. Diese Rückkehr wurde als Gelegenheit für die Lebenden betrachtet, die Verstorbenen gebührend zu empfangen.

Seelengebäck: Eine süße Tradition ist das Backen von Gebäck zu Allerseelen, oft in Form von Zöpfen, das als „Seelenbrot“ bekannt ist. Früher war es üblich, dieses Gebäck an Bedürftige zu verschenken, die sich für die „armen Seelen“ bedankten. Diese Tradition könnte auch auf alte heidnische Opferbräuche zurückzuführen sein, bei denen Speisen an die Verstorbenen gereicht wurden.

Der Allerseelen-Ablass: Unterstützung für die Verstorbenen

Besonders zu Allerseelen ist es in der katholischen Kirche möglich, einen sogenannten „Ablass“ zu erwerben, der die Zeit der Verstorbenen im Fegefeuer verkürzen soll. Durch bestimmte Gebete und den Empfang der Sakramente können Gläubige in der Woche vom 1. bis zum 8. November täglich einen Ablass für ihre Verstorbenen gewinnen. Dies gilt als symbolische Handlung der Fürsprache, bei der sich die Lebenden durch Gebet und gute Taten für die Seelen einsetzen.

Der Unterschied zwischen Allerseelen und Allerheiligen

Während Allerheiligen am 1. November die Heiligen ehrt, ist Allerseelen den „armen Seelen“ der Verstorbenen gewidmet, die noch auf Erlösung warten. Beide Tage sind durch die christliche Überzeugung miteinander verbunden, dass der Tod nicht das Ende bedeutet, sondern den Übergang in ein neues Leben im Himmel. An Allerheiligen wird an die Heiligen erinnert, an Allerseelen steht das Andenken an die verstorbenen Gläubigen im Vordergrund.

Totengedenken in anderen christlichen Traditionen

Auch außerhalb der katholischen Kirche gibt es Gedenktage für die Verstorbenen. In der evangelischen Kirche wird am Totensonntag, dem letzten Sonntag vor dem Advent, der Verstorbenen gedacht. Dieser Tag schließt das Kirchenjahr ab und bietet die Möglichkeit, innezuhalten und der Verstorbenen zu gedenken.

Die Bedeutung des Totengedenkens

Allerseelen ist ein Tag des Erinnerns, des gemeinsamen Innehaltens und der Fürsorge für die verstorbenen Seelen. Durch das Aufrechterhalten und Pflegen dieser alten Bräuche zeigen sich die Gläubigen ihrer Verbindung zu den Verstorbenen bewusst, und durch das Entzünden der Seelenlichter, das Segnen der Gräber und das gemeinsame Gebet wird diese Tradition lebendig gehalten.
Allerseelen erinnert uns daran, dass die Verstorbenen in unserem Gedächtnis und in unseren Gebeten weiterleben – und es ist eine Zeit, die dem spirituellen Trost und der Hoffnung auf ein Wiedersehen gewidmet ist.

Jedes Jahr, am 1. November, kommt die katholische Welt zusammen, um einen besonderen Tag der Erinnerung und des stillen Gedenkens zu feiern: Allerheiligen. Es ist ein Moment, in dem die Gläubigen all jene ehren, die ihre Lebenszeit dem Glauben und den Menschen gewidmet haben – ob sie bekannt oder im Verborgenen gewirkt haben.

Ein Fest zu Ehren aller Heiligen

Der Name des Festtages spricht für sich: An Allerheiligen wird der gesamten Gemeinschaft der Heiligen gedacht, jener Menschen, die beispielhaft vorangingen und oft große Opfer brachten. Dabei erinnert man sich sowohl an jene, die durch offizielle Heiligsprechungen Anerkennung fanden, als auch an die, deren Namen nie weltliche Bekanntheit erlangten. In der katholischen Tradition wird dieser Tag zum Fest der großen und kleinen Helden des Glaubens, die im Alltag, in der Geschichte und in allen Teilen der Welt Inspiration gaben.

Der Ursprung des Festes reicht bis ins frühe Mittelalter. Ursprünglich widmete man sich in der westlichen Kirche am ersten Sonntag nach Pfingsten allen Märtyrern – jenen, die für ihren Glauben ihr Leben ließen. Doch ab dem 9. Jahrhundert wurde dieses Gedenken von Papst Gregor IV. offiziell auf den 1. November verlegt. Heute ist Allerheiligen in vielen katholischen Regionen, darunter Teilen Deutschlands, ein gesetzlicher Feiertag, an dem nicht nur religiöse Feiern, sondern auch persönliche Akte der Erinnerung im Mittelpunkt stehen.

Die Bräuche und Rituale des Allerheiligenfests

An Allerheiligen geht es um Besinnung und Gebete. Kirchenbesucher nehmen an festlichen Gottesdiensten teil, die oft mit besonderen Gedenkfeiern und Andachten verknüpft sind. In einigen Gegenden wird der Gottesdienst auf den Friedhof verlegt, um die Gemeinschaft mit den Verstorbenen spürbar zu machen. Der Priester oder Diakon segnet dort Gräber und besprengt sie mit Weihwasser als Zeichen des Segens und der Hoffnung. Diese Segensrituale symbolisieren den Glauben an das ewige Leben und den Trost, den die christliche Botschaft schenkt.

Viele katholische Familien schmücken die Gräber ihrer Verstorbenen mit Gestecken, Kränzen und blühenden Pflanzen. Diese Blumen und immergrünen Zweige sind mehr als nur Dekoration; sie sind Symbole der Hoffnung, dass das Leben weitergeht und sich die Gemeinschaft im Jenseits fortsetzt. Zu dieser Tradition gehört oft auch das Entzünden eines „Ewigen Lichts“ auf dem Grab, das Gottes Gegenwart und das Andenken an die Verstorbenen symbolisiert.

Allerheiligen und der Brauch des Seelenzopfs

Ein süßer Brauch, der zu Allerheiligen gehört, ist das traditionelle Gebäck, das in Bayern und Österreich oft als „Allerheiligenstriezel“ oder „Seelenzopf“ bekannt ist. Dieses Hefegebäck wird in Zopfform geflochten und symbolisiert die Verbindung zwischen Leben und Tod. Noch heute ist es vielerorts üblich, dass Paten ihren Patenkindern einen Striezel schenken, als Zeichen der Fürsorge und des Segens. Der Brauch, das Gebäck an Bedürftige oder Kinder zu verschenken, stammt aus früheren Zeiten und sollte den Beschenkten an das Gebet für die Verstorbenen erinnern.

Allerheiligen und Allerseelen: Ein enges Doppelfest

Am Tag nach Allerheiligen wird Allerseelen gefeiert – ein weiterer Tag des Gedenkens, der ausschließlich den Verstorbenen gewidmet ist. Die Verbindung zwischen den beiden Tagen hat sich über Jahrhunderte entwickelt und unterstreicht die Rolle der Fürbitte für die „armen Seelen“, die noch nicht die volle Gemeinschaft mit Gott erreicht haben. Die zwei Tage ergänzen sich zu einem Doppelfest, das die Beziehung der Lebenden mit den Verstorbenen und das Vertrauen auf das Leben nach dem Tod in den Mittelpunkt stellt.

Aberglaube und Legenden um Allerheiligen

Rund um Allerheiligen existieren zahlreiche überlieferte Legenden und Aberglauben, die sich über die Jahrhunderte entwickelt haben. So wurde geglaubt, dass in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen die Seelen der Verstorbenen aus dem Fegefeuer aufsteigen dürften, um eine Atempause zu erfahren. Manche glaubten sogar, dass die Lichter auf den Gräbern den Verstorbenen den Weg weisen und ihnen Wärme spenden sollten. Das Weihwasser, das bei der Gräbersegnung verwendet wird, galt in alten Überlieferungen als erfrischende Linderung für die Seelen im Fegefeuer.

Der still gefeierte Feiertag

Anders als viele moderne Feiertage ist Allerheiligen ein Tag der Ruhe und der Einkehr. In katholisch geprägten Ländern und Regionen sind an diesem Tag öffentliche Tanzveranstaltungen, Märkte und Volksfeste meist verboten. So können die Menschen den Tag nutzen, um in Ruhe ihren verstorbenen Angehörigen zu gedenken und sich durch Gebete und Rituale mit der Gemeinschaft der Heiligen verbunden zu fühlen.

Allerheiligen bleibt ein Festtag, der in einer zunehmend schnellen Welt die Bedeutung von Tradition und Erinnerung in den Vordergrund rückt. Die katholische Kirche schenkt diesem Tag nicht nur Raum zur Besinnung, sondern auch zur Verbindung zwischen den Generationen – eine Tradition, die sich seit Jahrhunderten hält und auch in der modernen Welt nicht an Bedeutung verliert.

Halloween ist heute eine Mischung aus alten Legenden, Gruselspaß und christlicher Tradition. Doch wie ist dieses Fest überhaupt entstanden, und warum steht es im Spannungsfeld zwischen Brauchtum und Glauben? Der Ursprung von Halloween reicht weit zurück und spiegelt eine faszinierende Reise durch verschiedene Epochen und Kulturen wider, die das Fest bis heute prägen.

Die Wurzeln von Halloween: Das keltische Samhain-Fest

Die Entstehung von Halloween führt uns rund 2.000 Jahre zurück zu den Kelten und ihrem Fest „Samhain“. Dieses Fest markierte den Beginn des keltischen Jahres am 1. November und stellte den Übergang von der Erntezeit zur dunklen Jahreszeit dar. Man glaubte, dass in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten besonders durchlässig sei. Um sich vor umherirrenden Geistern zu schützen, wurden große Feuer entzündet und Menschen verkleideten sich in Tierfellen und -masken, um böse Geister abzuschrecken. Auch kleine Gaben, sogenannte „Treats“, wurden vor die Haustüren gelegt, um die Geister zu besänftigen – ein Brauch, der in abgewandelter Form heute noch im „Süßes oder Saures“-Ritual weiterlebt.

Die Christianisierung des keltischen Festes: Von Samhain zu Allerheiligen

Mit der Ausbreitung des Christentums wurde das heidnische Samhain-Fest zunehmend mit christlichen Elementen verbunden. Als Papst Gregor IV. im Jahr 835 Allerheiligen auf den 1. November legte, geschah dies nicht zufällig. Ziel war es, den christlichen Glauben mit bestehenden Bräuchen zu vereinen und Samhain gewissermaßen zu „christianisieren“. Der Abend vor Allerheiligen, der „All Hallows’ Eve“ – der Vorläufer des heutigen Halloween –, wurde zu einem Tag der Andacht und des Gedenkens an die Toten. Doch auch die uralten keltischen Riten blieben in Irland und Schottland erhalten und wurden teilweise mit den christlichen Bräuchen verknüpft.

Der „Re-Import“ von Halloween: Die USA als Trendsetter

Im 19. Jahrhundert brachten irische Auswanderer die Halloween-Traditionen mit in die USA, wo sie sich rasch weiterentwickelten. Dort wurde Halloween zu einem Volksfest, bei dem es mehr um Vergnügen als um den Gedenkaspekt ging. „Trick or Treat“ wurde eingeführt, und Kinder gingen verkleidet von Tür zu Tür, um Süßigkeiten zu sammeln. Die irische Legende um Jack O’Lantern, den irischen Bösewicht, der mit einer ausgehöhlten Rübe als Laterne durch die Nacht wanderte, fand in Amerika neue Popularität – hier wurde die Rübe durch den leuchtenden Kürbis ersetzt.

Mit der Rückkehr von amerikanischen Soldaten nach Europa und durch die Popkultur wurde Halloween schließlich in den 1970er Jahren auch hier wieder populär. Besonders Filme wie „Halloween – Die Nacht des Grauens“ brachten das Fest endgültig in die europäische Alltagskultur zurück.

Die Kirche und Halloween: Vom Widerstand zur kreativen Neugestaltung

Das moderne Halloween stellt die Kirche bis heute vor Herausforderungen. Halloween wird als Konkurrenz zu den christlichen Festen Allerheiligen und Reformationstag gesehen. Während einige Kirchen Halloween kritisch betrachten, hat sich der Umgang mittlerweile entspannt. So sind alternative Feiern wie die „Nacht der 1.000 Lichter“ entstanden, bei der Kirchen mit tausenden Kerzen erleuchtet werden, um die Themen Tod und Gedenken auf eine ruhige Weise zu thematisieren. Auch Heiligen-Partys für Kinder, die als „Santosanti“ gefeiert werden, schaffen eine Alternative zum klassischen Halloween.

Halloween als Chance zur Glaubensvermittlung?

Viele Gemeinden nutzen Halloween heute, um auf die christliche Bedeutung von Allerheiligen hinzuweisen und den Tod nicht als Gruselfaktor, sondern als spirituelles Thema aufzugreifen. Während Halloween bei vielen vor allem Kürbisse und Kostüme bedeutet, bieten kreative Veranstaltungen die Möglichkeit, Glauben und Brauchtum in neuen Formen zu vermitteln.

Halloween ist so letztlich ein altes Fest in modernem Gewand, das heidnische, christliche und popkulturelle Elemente verbindet. Die Kirche begegnet dem Fest heute meist mit einem offenen Blick und versteht es zunehmend als Chance, den eigenen Glauben in einer zeitgemäßen Form erlebbar zu machen.

Engelbert Kolland, der gebürtig aus Ramsau im Zillertal stammte, ist der Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz. Nach seiner Seligsprechung im Jahr 1926 wurde er am 20. Oktober 2024 von Papst Franziskus in Rom zusammen mit seinen Mitbrüdern heiliggesprochen.

Kolland trat in jungen Jahren in den Franziskanerorden ein und wurde von dort nach Lebensstationen in Rachau in der Steiermark, Salzburg und Trient 1855 als Missionar nach Syrien entsandt. Dort wirkte er als engagierter Seelsorger und erhielt von der einheimischen Bevölkerung den Namen „Vater Engel“. Im Jahr 1860 erlitt er am Höhepunkt seines Wirkens den Märtyrertod in Damaskus, wo er bei der Christenverfolgung dreimal seinen Glauben an Christus bekannte.

Feierlichkeiten im Zillertal vom 25. bis 27. Oktober 2024

Auf Einladung von Dekan Ignatz Steinwender reiste eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten (AKS) der Direktion 1 Einsatz am 25. Oktober nach Zell am Ziller, um am Festtriduum zur Heiligsprechung von Engelbert Kolland teilzunehmen.

Unterwegs besuchte die Gruppe den ältesten Wallfahrtsort Österreichs, das Benediktinerkloster St. Georgenberg. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Prior Pater Gottfried, der die Delegation eindrucksvoll durch das Kloster führte und mit einem Segen unter Einbeziehung der Blutreliquie des Altarsakraments aus dem 17. Jahrhundert segnete.

Die beiden Höhepunkte der Feierlichkeiten bildeten die Festmesse am Geburtshaus von Engelbert Kolland in Ramsau, die am 26. Oktober vom Weihbischof der Diözese Innsbruck, Hansjörg Hofer, zelebriert wurde, sowie die Festmesse in Zell am Ziller am 27. Oktober unter der Leitung des Erzbischofs der Erzdiözese Salzburg, Franz Lackner.

Zum Abschluss der Feierlichkeiten erhielt die Delegation aus Graz eine Reliquienmonstranz des Heiligen Engelbert Kolland für die Soldatenkirche.

Ein großer Dank gilt den Bürgermeistern Fritz Steiner (Ramsau) und Robert Pramstrahler (Zell am Ziller) für ihre großzügige Einladung und Unterstützung. Zudem danken wir der Militärpfarre und den Mitgliedern der Delegation für ihre hervorragende Organisation, den Transport und die Gestaltung der kameradschaftlichen Abende.

Rückblick: Was bleibt?

Was nehmen wir von der Teilnahme an den Feierlichkeiten zur Heiligsprechung von Engelbert Kolland mit? Was können wir unseren Mitmenschen davon berichten?

 „Es lohnt sich.“ Es lohnt sich, ein christliches Leben zu führen – beharrlich und geduldig zu bleiben – und im entscheidenden Moment den Mut zu haben, alles auf eine Karte zu setzen.

Bericht: Mario Immervoll

Am vergangenen Samstag, dem 26. Oktober, stand der Wiener Stephansdom ganz im Zeichen des Nationalfeiertags. Die traditionelle "Österreich-Feier" lockte zahlreiche Besucher in das bedeutendste Gotteshaus der Nation. Eine feierliche Mischung aus Glauben, Geschichte und patriotischem Zusammenhalt prägte die Veranstaltung, die unter der Leitung von Bischof Manfred Scheuer aus Linz stand und mit dem eindrucksvollen Geläut der Pummerin abschloss.

Festliche Tradition im Wiener Stephansdom

Seit der feierlichen Wiedereröffnung des Stephansdoms im Jahr 1952, nach dem kriegsbedingten Wiederaufbau, wird die "Österreich-Feier" als festes Ritual am Nationalfeiertag begangen. Als Symbol des Wiederaufbaus und der Verbundenheit der österreichischen Bundesländer mit der Nation trägt der Stephansdom den Titel einer „Nationalkirche“. Auch die Unterstützung der Bundesländer bei der Sanierung nach 1945 wird jährlich durch die Wahl eines diözesanen Vertreters gewürdigt: In diesem Jahr repräsentierte Bischof Manfred Scheuer aus Oberösterreich die Nation im Festgottesdienst.

Eröffnung mit feierlichen Klängen und Prozession

Die Zeremonie begann mit Bläsermusik und den traditionellen Mariazeller-Rufen, die die festliche Atmosphäre des Gottesdienstes einleiteten. Eine Lichterprozession führte die Gläubigen durch das Kirchenschiff zum Hauptaltar, begleitet von klassischen Marienliedern. Diese feierliche Eröffnung schuf eine ergreifende Stimmung und verband die historischen Wurzeln des Glaubens mit einem tiefen Gefühl der nationalen Identität.

Musik im Zeichen der Heimatverbundenheit
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Pontifikalamt "Für Heimat und Vaterland", das Bischof Scheuer leitete. Die musikalische Gestaltung griff auf Werke des berühmten österreichischen Komponisten Anton Bruckner zurück, dessen „Missa solemnis“ dem Gottesdienst eine würdevolle Note verlieh. Anlässlich seines 200. Geburtstags erklang zudem Bruckners Motette „Locus iste“, ein Stück, das für seine spirituelle Tiefe bekannt ist und den festlichen Charakter der Veranstaltung unterstrich.

Ein emotionaler Höhepunkt: Das Läuten der Pummerin

Zum Abschluss der Feier folgte ein besonderer Höhepunkt: Nach dem feierlichen „Te Deum“ und der österreichischen Bundeshymne erklang die Pummerin, Österreichs größte Glocke, deren tiefer, kraftvoller Klang durch den Dom hallte. Die Pummerin, die nach dem Brand des Stephansdoms 1945 als Beitrag Oberösterreichs zum Wiederaufbau gegossen wurde, symbolisiert die Hoffnung auf Frieden und Freiheit. Geweiht der „Königin von Österreich“ erinnert sie an die bewegte Geschichte des Landes und die Bedeutung des Glaubens für den Zusammenhalt der Nation.

Ein Tag des Glaubens und der Gemeinschaft

Die diesjährige „Österreich-Feier“ im Stephansdom bot eine beeindruckende Kulisse, um den Nationalfeiertag feierlich zu begehen und gleichzeitig das kulturelle und spirituelle Erbe Österreichs zu würdigen. Der Festgottesdienst erinnerte daran, wie eng Glaube und Nation in Österreich verbunden sind und welche Rolle der Stephansdom als nationales Symbol spielt. Für die Gläubigen und Besucher war die Feier ein bewegender Ausdruck ihrer gemeinsamen Geschichte und ihres Glaubens an Frieden und Freiheit.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Ein Abschluss mit Aufruf zum Handeln

Zum Abschluss der Weltsynode hat Papst Franziskus in einer eindrucksvollen Messe im Petersdom die Katholiken weltweit zu einem neuen missionarischen Aufbruch aufgerufen. Mit Nachdruck forderte er die Kirche dazu auf, auf die Herausforderungen und Nöte der heutigen Zeit zu reagieren und sich mutig für das Wohl aller Menschen einzusetzen. Die Kirche könne angesichts der „vielen Wunden, die die Menschheit plagen“, nicht einfach sitzen bleiben, so der Papst. „Wir müssen aufstehen und handeln“, erklärte er den versammelten Gläubigen.

Gegen Stillstand und Selbstbespiegelung: „Nicht am Rand der Welt verharren“

Papst Franziskus sprach eindringlich über die Gefahr einer „sitzenden Kirche“, die sich selbst an die Ränder der Wirklichkeit verbannt und dort in „Blindheit“ verharrt. Diese Art von Kirche, so mahnte er, laufe Gefahr, ihre missionarische Berufung zu verlieren und ihre eigentliche Aufgabe aus den Augen zu verlieren. „Wenn wir in unserer Blindheit verharren, werden wir das, was uns in der Seelsorge fordert, und die Probleme der Welt nicht sehen“, warnte er. Vielmehr solle die Kirche aktiv die Stimme der Leidenden, Armen und Ausgegrenzten vertreten – und auch diejenigen erreichen, die sich vom Glauben entfernt haben oder ihm gleichgültig gegenüberstehen.

Eine Kirche, die sich die Hände schmutzig macht

„Wir brauchen eine Kirche, die das laute Rufen der Welt aufnimmt und sich die Hände schmutzig macht, um ihr zu dienen“, so Papst Franziskus weiter. Er skizzierte eine Vision von Kirche, die nicht still bleibt, sondern auf die Menschen zugeht und sich ihrer Nöte annimmt. Franziskus sprach davon, dass die Kirche nicht blind oder statisch sein dürfe, sondern als „missionarische Kirche mit dem Herrn auf den Straßen der Welt unterwegs sein“ müsse. Damit verband er den Aufruf an alle Gläubigen, „den Schrei der Menschen“ ernst zu nehmen und ihnen „das Licht des Evangeliums“ zu bringen.

Dank für die Weltsynode und den gemeinsamen Weg
Der Papst äußerte zugleich seine Dankbarkeit für den dreijährigen Synodenprozess, der nun in einem Abschlussdokument gipfelte. Die Weltsynode war 2021 als globales Reformprojekt gestartet und sollte die katholische Kirche weltweit offener, dialogbereiter und zukunftsfähiger machen. „Setzen wir unseren Weg gemeinsam fort“, ermutigte Franziskus die Gläubigen und die Kirchenvertreter. Er forderte dazu auf, die „Verzagtheit“ abzulegen, die „Blindheit dem Herrn anzuvertrauen“ und „die Freude des Evangeliums durch die Straßen der Welt zu tragen“.

Restaurierter Baldachin und die „Cathedra Petri“ als Symbole des Glaubens

Während des Gottesdienstes im Petersdom standen auch besondere Symbole der kirchlichen Tradition im Mittelpunkt: Der berühmte Bronze-Baldachin von Gian Lorenzo Bernini, der nach einer achtmonatigen Restaurierung wieder im vollen Glanz erstrahlt, und die „Cathedra Petri“ – der antike Papst-Thron, der über 1.150 Jahre alt ist und nur selten zu sehen. Franziskus erinnerte daran, dass die „Cathedra Petri“ für die „Kathedra der Liebe, der Einheit und der Barmherzigkeit“ steht, die nicht zur Herrschaft, sondern zum Dienst an anderen aufruft.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Vom 25.-27. Oktober bietet das Österreichische Bundesheer in der Wiener Innenstadt nicht nur spannende Einblicke in seine Leistungsfähigkeit, sondern auch eine besondere Gelegenheit zur Besinnung und zum Dialog. Während auf den zentralen Plätzen Wiens eindrucksvolle Vorführungen des Bundesheeres zu erleben sind, lädt die Militärseelsorge in einem ökumenischen Seelsorgezelt am Heldenplatz zu Gesprächen und zum Nachdenken ein. Hier werden die beiden Welten – die militärische Stärke und die spirituelle Begleitung – auf besondere Weise vereint und sichtbar.

Bundesheer zum Anfassen: Die große Leistungsschau

Auf vier Plätzen – dem Heldenplatz, Am Hof, der Freyung und beim Burgtheater – können Besucherinnen und Besucher hautnah erleben, was die Soldatinnen und Soldaten leisten. Von spektakulären Vorführungen von Militärfahrzeugen über technische Demonstrationen bis hin zu Mitmachaktionen – das Programm ist abwechslungsreich und bietet spannende Einblicke in den Alltag der Truppe.

Die Leistungsschau soll die Vielseitigkeit des Bundesheers zeigen und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, sich umfassend über die Aufgaben und Fähigkeiten der Streitkräfte zu informieren. Zahlreiche interaktive Stationen ermöglichen es, diese Institution näher kennenzulernen und mit Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch zu kommen. Hier bietet das Bundesheer Einblicke in seine vielseitigen Aufgabengebiete und zeigt sich als einsatzfähige sowohl innovative Organisation.

Militärseelsorge: Spirituelle Begleitung im Einsatz

Parallel zur Leistungsschau präsentiert sich die Militärseelsorge im ökumenischen Seelsorgezelt am Heldenplatz. Hier können sich Besucherinnen und Besucher über die Arbeit der verschiedenen religiösen Gemeinschaften innerhalb des Bundesheers informieren. Von Freitag bis Sonntag werden Vertreterinnen und Vertreter der Römisch-Katholischen, Evangelischen, Orthodoxen, Islamischen, Alevitischen und Jüdischen Seelsorge vor Ort sein, um Einblicke in ihre Tätigkeiten zu geben. Die Militärseelsorge erfüllt eine wichtige Aufgabe für die Soldatinnen und Soldaten, indem sie sowohl in alltäglichen als auch in schwierigen Situationen emotionale und spirituelle Unterstützung bietet. Da sein für den Menschen – das ist der gemeinsame Leitsatz.
Zum Auftakt der Informations- und Leistungsschau am Nationalfeiertag wird am 26. Oktober um 7.30 Uhr ein katholischer Festgottesdienst mit ökumenischer Beteiligung in der Wiener Michaelerkirche stattfinden, dem Militärbischof Werner Freistetter vorsteht. Zu diesem Gottesdienst laden wir Sie recht herzlich ein.

Ökumene als Zeichen des Zusammenhalts

Das vereinte Auftreten der verschiedenen Glaubensgemeinschaften innerhalb des Bundesheers ist ein Symbol für den Zusammenhalt und den gegenseitigen Respekt, der in der österreichischen Gesellschaft eine zentrale Rolle spielt. Seit einigen Jahren sind die christlichen (katholisch, evangelisch, orthodox) ebenso wie die islamische, alevitische und jüdische Militärseelsorgen fest im Heer etabliert.

Die Militärseelsorge bietet in Krisensituationen eine wichtige Stütze für die Soldatinnen und Soldaten, sei es im In- oder Auslandseinsatz. Der ökumenische Ansatz, der auch im Seelsorgezelt am Heldenplatz sichtbar wird, zeigt, dass der Zusammenhalt zwischen den verschiedenen Konfessionen und Religionen eine gelebte Realität im österreichischen Bundesheer ist. Besonders bei der Angelobung neuer Rekruten, die ebenfalls im Rahmen der Leistungsschau stattfindet, treten die Seelsorgerinnen und Seelsorger gemeinsam auf – ein symbolträchtiger Moment, der den interreligiösen Zusammenhalt unterstreicht.

Nähere Infos finden Sie unter Programm Wien | Nationalfeiertag 2024

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) feierte den Auftakt des Proklamationsprozesses des Seligen Jakob Kern als Schutzpatron der AKS im Stift Geras

Anlässlich des 100. Todestages des Seligen Jakob Kern wurde am 20. Oktober 2024 in der wunderschönen Stiftskirche in Geras ein Pontifikalamt gefeiert, welches von Seiner Eminenz, dem hochwürdigsten Herrn Kardinal Dominik Duka OP, emeritierter Erzbischof von Prag, und Seiner Exzellenz dem Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, zelebriert wurde.

Ein besonderer Tag, nicht nur für die Prämonstratenser Chorherren des Stiftes Geras und die AKS, sondern auch für die zahlreich angereisten Besucher und für die hochrangigen Gäste: Repräsentanten aus Politik, Österreichischem Bundesheer, Feuerwehr, Kameradschaftsbund, Traditionsverbänden und der Katholischen Österreichischen Hochschulverbindung Amelungia waren anwesend.

Die AKS betrachtet Jakob Kern, der von Papst Johannes Paul II. am 21. Juni 1998 auf dem Heldenplatz in Wien selig gesprochen wurde, als treues Vorbild gelebten christlichen Glaubens, in der Opferbereitschaft sowie im Vertrauen auf das Wirken Gottes in allen Dingen des Lebens. Sein selbstverständlicher Dienst am Vaterland, seine innige Liebe zu Gott und sein Einsatz für Versöhnung und Einheit sollen für die Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten sowie für alle Soldaten, Soldatinnen und zivilen Heeresangehörigen Vorbild und Ansporn sein. Grund und Anlass den feierlichen Auftakt des Proklamationsprozesses des Seligen Jakob Kern, Soldat und Ordensmann, Offizier und Priester, als Schutzpatron der AKS an seinem 100. Todestag im Stift Geras einzuleiten. Dies erfolgte durch das Ersuchen an den Herrn Militärbischof, im zuständigen Dikasterium im Vatikan das notwendige Dekret über die Schutzpatrone zu erwirken. Der Antrag wurde von Exzellenz gerne angenommen.

Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten mit einem Platzkonzert der Militärmusik Niederösterreich unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Adolf Obendrauf, das von 300 begeisterten Zuhörern mit kräftigem Applaus gewürdigt wurde. Nach dem feierlichen Pontifikalamt in der Stiftskirche Geras und der anschließenden Reliquienprozession gab es für alle Anwesenden eine Agape im Ehrenhof des Stiftes. Das Gulasch wurde von Köchen des Truppenübungsplatzes Allentsteig zubereitet, die Bewirtung erfolgte durch Mitarbeiter des Stiftes Geras, begleitet von beschwingter Musik der Combo der Militärmusik Niederösterreich.

Der Präsident der AKS, Herr Brigadier Peter Schinnerl, zeigte sich sehr erfreut über die gelungene Veranstaltung und den würdigen Festakt. Aus militärischer Sicht wurde die Veranstaltung aufgewertet durch den Besuch des ranghöchsten Offiziers des ÖBH, Herrn General Rudolf Striedinger, den Besuch der Militärkommandanten von Niederösterreich und Wien, Brigadier Georg Härtinger und Brigadier Kurt Wagner und die Anwesenheit des Präsidenten der weltweiten Organisation Katholischer Soldaten Apostolat Militaire International (AMI) Herrn Vizeadmiral Matthieu Borsboom aus den Niederlanden. Aus den Reihen der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr reiste eine Delegation unter der Leitung von Oberstleutnant Ulrich Schäfer an. Als Vertreter der Evangelischen Militärseelsorge beehrte Superintendent Dr. Dr. Karl-Reinhart Trauner den Festakt mit seiner Anwesenheit.

Bericht:Oberst Michael Jedlička

Am 17. Oktober gedenkt die Kirche Ignatius von Antiochien, einer der bedeutendsten Gestalten des frühen Christentums. Als dritter Bischof von Antiochien prägte er nicht nur das christliche Leben seiner Zeit, sondern auch die Struktur der jungen Kirche nachhaltig. Sein Mut und sein Glaubenszeugnis, das er bis in den Tod hinein verkörperte, machen ihn zu einer Schlüsselfigur in der Geschichte der Christenheit.

Ein Schüler der Apostel

Ignatius, auch bekannt als "Theophoros", was so viel wie „Gottesträger“ bedeutet, wurde um das Jahr 35 geboren. Der Legende nach war er jenes Kind, das Jesus seinen Jüngern zeigte, als diese darüber stritten, wer unter ihnen der Größte sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein, und dieser ernannte ihn später zum Bischof von Antiochien – der Stadt, die im heutigen Hatay in der Türkei liegt.

Ignatius' Leben fällt in eine Zeit des Umbruchs und der Verfolgung. Die Kirche war noch jung und wurde von verschiedenen Seiten bedroht – sowohl von innen, durch Irrlehren, als auch von außen, durch römische Verfolgung. Ignatius setzte sich unermüdlich für die Einheit der Kirche und die Verteidigung der christlichen Lehre ein. Seine Lehren und Schriften legen Zeugnis von seinem tiefen Glauben und seiner Leidenschaft für das Evangelium ab.

Sieben Briefe auf dem Weg in den Tod

Im Jahr 110 wurde Ignatius während der Christenverfolgung unter Kaiser Trajan verhaftet und nach Rom gebracht. Auf dieser langen, beschwerlichen Reise schrieb er sieben Briefe an verschiedene christliche Gemeinden. Diese Briefe sind bis heute von enormer Bedeutung für das Verständnis der frühen Kirche und ihrer Struktur. Sie richten sich unter anderem an die Gemeinden in Ephesus, Magnesia, Tralles, Philadelphia und Smyrna sowie an Polykarp, den Bischof von Smyrna.

In diesen Schriften betonte Ignatius die Wichtigkeit der kirchlichen Hierarchie und der Einheit der Gläubigen unter ihrem Bischof. Er stellte die Autorität des Bischofs als zentral für die christliche Gemeinschaft dar und forderte absolute Treue zu den Lehren der Kirche. „Wer den Bischof ehrt, wird von Gott geehrt“, schrieb er, „wer ohne den Bischof etwas tut, dient dem Teufel.“

Besonders auffallend ist in seinen Briefen die glühende Bereitschaft zum Martyrium. Ignatius flehte die Gemeinde in Rom an, nicht zu versuchen, seine Hinrichtung zu verhindern. Für ihn war das Martyrium der vollendete Ausdruck seines Glaubens und seiner Vereinigung mit Christus.

Martyrium im Kolosseum

Ignatius erreichte schließlich Rom, wo er zum Tode durch wilde Tiere verurteilt wurde. In der Überlieferung heißt es, er sei im Kolosseum von Löwen zerfleischt worden. Dieses grausame Ende sah er jedoch nicht als Niederlage, sondern als Triumph. Für ihn bedeutete das Martyrium, die letzte Stufe auf dem Weg zur völligen Vereinigung mit Gott zu erreichen. In einem seiner Briefe schrieb er: „Ich bin das Weizenkorn Gottes und werde von den Zähnen der Tiere gemahlen, um reines Brot Christi zu werden.“

Theologisches Erbe und Bedeutung

Ignatius von Antiochien war nicht nur ein mutiger Märtyrer, sondern auch ein herausragender Theologe seiner Zeit. Er war der erste christliche Autor, der die Jungfrauengeburt aus Maria betonte und der die Kirche als „katholisch“ bezeichnete – ein Begriff, der bis heute die universelle Natur der Kirche beschreibt. Er stellte die Göttlichkeit und Menschlichkeit Christi in den Mittelpunkt seines theologischen Denkens und grenzte sich entschieden gegen Irrlehren wie den Doketismus ab, die die Realität des Leidens Christi leugneten.

Seine Lehren über die kirchliche Hierarchie und die Rolle des Bischofs hatten großen Einfluss auf die Struktur der frühen Kirche und prägen bis heute das kirchliche Verständnis von Autorität und Gemeinschaft. Mit seiner Betonung der Einheit der Kirche unter dem Bischof trug er wesentlich zur Herausbildung der Unterscheidung zwischen Klerus und Laien bei.

Ignatius' Vermächtnis

Ignatius wird sowohl in der katholischen als auch in der orthodoxen Kirche hoch verehrt. In der koptischen Tradition gilt er als Nachfolger des Apostels Petrus, und alle Patriarchen von Antiochien tragen zu seinen Ehren den Namen Ignatius. Seine Reliquien wurden nach Antiochien zurückgebracht, einige befinden sich jedoch auch in Rom in der Kirche San Clemente.

Sein Gedenktag, der 17. Oktober, erinnert die Gläubigen an seinen mutigen Glauben, seine Leidenschaft für Christus und seine bedeutende Rolle in der Entstehungsgeschichte der Kirche. Mit seinem Leben und seinem Tod setzte Ignatius von Antiochien ein bleibendes Zeichen für die Nachwelt – ein Zeichen des unerschütterlichen Glaubens und der Bereitschaft, alles für Christus zu geben.

Attribute und Patronate

Ignatius von Antiochien wird in der christlichen Kunst oft als Bischof dargestellt, häufig in Begleitung eines Löwen – ein Symbol für sein Martyrium im Kolosseum. Ein weiteres seiner Attribute ist ein Herz, das das Christuszeichen trägt, was seine tiefe Verbundenheit und Liebe zu Christus symbolisiert.

Als Patron wird er "angerufen" bei starken Halsschmerzen und bei Hauterkrankungen wie Grind, einer Infektion, die vor allem bei Kindern auftritt.

 

Konkrete Entscheidungen rücken in den Fokus

Im Vatikan läuft seit dem 2. Oktober 2024 die zweite Vollversammlung der Weltsynode der katholischen Kirche. Rund 370 Teilnehmer, darunter 320 Männer und 50 Frauen, diskutieren über die Zukunft der Kirche. Während die Beratungen im vergangenen Jahr eher allgemein blieben, scheint der Ton nun fokussierter zu sein. "Man kommt schneller auf den Punkt", fasst eine Synodenteilnehmerin den Wandel zusammen. Doch die zentrale Frage bleibt: Werden diesmal konkrete Beschlüsse gefasst?

Keine Parlamentsdebatten, aber Fokus auf brennende Themen

Der Ablauf der Sitzungen unterscheidet sich deutlich von klassischen Parlamentsdebatten. Fünf Redner tragen ihre Positionen vor, anschließend wird meditiert, bevor die Diskussion fortgesetzt wird. Thematische Schwerpunkte entstehen oft durch gut abgestimmte Redebeiträge, die die Dringlichkeit bestimmter Fragen unterstreichen. Besonders im Fokus stehen die Rolle der Frau in der Kirche und der Umgang mit sexuellen Minderheiten. Auch die Beteiligung der Gläubigen an Entscheidungsprozessen ist ein zentrales Thema der Synode.

An den Tischen, an denen die Synodalen in ihren jeweiligen Sprachgruppen diskutieren, geht es dagegen oft lebhafter zu. Hier wird nicht nur zugehört, sondern auch „sehr deutlich“ erwidert, wie Teilnehmer berichten. Allerdings bringt die sprachliche Vielfalt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für deutschsprachige Teilnehmer, da Deutsch keine offizielle Konferenzsprache mehr im Vatikan ist.

Sprachliche und kulturelle Barrieren

Für einige deutschsprachige Synodale stellt die Sprache ein erhebliches Hindernis dar. Wer weder Italienisch noch Spanisch spricht, hat es schwer, Gehör zu finden – insbesondere beim Papst. Franziskus, der selbst nur selten der Simultanübersetzung lauscht, versteht vor allem Redebeiträge in seinen Muttersprachen Spanisch und Italienisch. Dennoch bemüht sich das polyglotte Synodensekretariat, die Vielfalt der eingereichten Ideen zu berücksichtigen.

Auch kulturelle Unterschiede spielen eine Rolle bei der Bildung von Gruppen innerhalb der Synode. Während konservative Teilnehmer aus Osteuropa in der Vergangenheit oft ablehnend gegenüber liberaleren Meinungen auftraten, zeigen sie sich dieses Jahr überraschend offen. Der Umgang mit den als „ultraliberal“ bezeichneten deutschen Vertretern ist deutlich entspannter.

Selbstbewusste Stimmen aus Afrika

Besonders auffällig ist der selbstbewusste Auftritt der afrikanischen Bischöfe. Sie hatten Ende 2023 mit ihrem Widerstand gegen das Segnungspapier „Fiducia supplicans“, das homosexuellen Paaren die Segnung ermöglichte, für Aufsehen gesorgt. Auch wenn nicht alle Synodalen diesen konservativen Standpunkt teilen, wird den Afrikanern in Verfahrensfragen Recht gegeben. So verweigerten sie dem Glaubenspräfekten Kardinal Fernandez, der gegen die Zulassung von Frauen zu Diakonatsämtern ist, ihre Unterstützung.

Am 18. Oktober soll eine neue Aussprache zu diesen und weiteren kontroversen Themen stattfinden. Arbeitsgruppen, die sich mit zehn spezifischen Fragen wie dem Zölibat und der Rolle der Frau in der Kirche beschäftigen, werden den Synodalen Rede und Antwort stehen.

Die Herausforderung der Mitbestimmung

Viele Teilnehmer der Synode fordern bereits jetzt, dass auch bei der Endversammlung im Juni 2025 eine ähnliche Debatte stattfinden muss. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse direkt dem Papst vorlegen. Doch Papst Franziskus hat mit seinem Appell zu „mehr Synodalität“ eine Dynamik angestoßen, die nun schwer zu stoppen scheint.

„Es ist bemerkenswert, dass ein Papst wie Franziskus, der eher zu einsamen Entscheidungen neigt, das Prinzip der Mitbestimmung vorangetrieben hat und es nun nicht mehr aufhalten kann“, so ein Synodenteilnehmer. Wie sich der Papst dabei fühlt, bleibt offen. Fest steht jedoch, dass er im Plenum seltener das Wort ergriffen hat als noch im Vorjahr.

Fazit: Der Weg zu Reformen ist noch unklar

Die Weltsynode im Vatikan hat klare Forderungen nach mehr Transparenz und Mitbestimmung auf den Tisch gebracht. Doch der Weg zu konkreten Reformen ist kompliziert und von kulturellen, sprachlichen und politischen Spannungen geprägt. Ob die Synodalen es schaffen, im Sinne der Gläubigen wegweisende Entscheidungen zu treffen, wird sich zeigen, wenn am 26. Oktober die endgültigen Vorschläge formuliert werden. Bis dahin bleibt vieles im Unklaren – doch der Druck auf die Kirche wächst.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

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