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In einer eindrucksvollen Geste der Einheit und des Dialogs haben Kardinal Christoph Schönborn, Oberrabbiner Jaron Engelmayer und der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), Ümit Vural, die "Wiener Erklärung" unterzeichnet. Diese gemeinsame Erklärung, die im Erzbischöflichen Palais präsentiert wurde, betont das Engagement der religiösen Gemeinschaften für ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft und verurteilt jeglichen Missbrauch von Religion zur Rechtfertigung von Gewalt.
Einigkeit in der Vielfalt: Die Botschaft der "Wiener Erklärung"
Die "Wiener Erklärung" ruft zu einem respektvollen Zusammenleben auf und stellt klar, dass der Glaube ein Fundament für den sozialen Frieden sein kann. Die Unterzeichner betonen ihre Verpflichtung, Diskriminierung und Bedrohung religiösen Lebens entgegenzutreten und den interreligiösen Dialog zu stärken. Diese Erklärung ist eine Antwort auf die Herausforderungen der heutigen Zeit, in der Religionen oft als Quelle von Konflikten betrachtet werden.
Schönborn: „Religionen als Teil der Lösung“
Kardinal Schönborn hob hervor, dass die Botschaft der "Wiener Erklärung" nicht nur tagesaktuell, sondern von dauerhafter Relevanz sei. Er erinnerte an die schwierigen Zeiten nach dem Terroranschlag vom 2. November 2020 und die einheitliche Reaktion der Religionsgemeinschaften während der Pandemie. „Religionen sind nicht das Problem, sondern ein wichtiger Teil der Lösung“, betonte der Kardinal. Er wies auf die lange Geschichte der Versöhnung und die Notwendigkeit hin, die schmerzlichen Kapitel der Vergangenheit zu überwinden, insbesondere in Bezug auf das jüdische und muslimische Erbe in Österreich.
Vural: „Der Islam gehört zu Österreich“
IGGÖ-Präsident Ümit Vural bekräftigte, dass der Islam ein integraler Bestandteil Österreichs sei. „Wir gehören zu diesem Land und wollen die Zukunft gemeinsam gestalten“, so Vural. Er lobte den interreligiösen Dialog als Schlüssel zur Sicherung des Friedens und der gesellschaftlichen Kohäsion. Vural äußerte sich optimistisch, dass die "Wiener Erklärung" weit über die Grenzen Wiens hinaus Wirkung zeigen werde und betonte die Bedeutung von Respekt, Mitgefühl und Menschlichkeit als Grundpfeiler einer harmonischen Gesellschaft.
Engelmayer: „Ein Zeichen der Verständigung“
Oberrabbiner Jaron Engelmayer würdigte die Initiative und betonte die Bedeutung des interreligiösen Austauschs. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich Religionsgemeinschaften so gut verstehen und gemeinsam ein Zeichen setzen können“, sagte Engelmayer. Die "Wiener Erklärung" demonstriere, dass ein friedliches und respektvolles Miteinander der Religionen möglich und bereichernd sei.
Die "Wiener Erklärung" – Ein Aufruf zum Handeln
Im Wortlaut bekräftigt die "Wiener Erklärung" die Verantwortung der Religionsgemeinschaften für den Frieden in Wien. Sie verurteilt jede Form von Gewalt im Namen der Religion und ruft alle Menschen in der Stadt auf, sich für ein friedliches Zusammenleben einzusetzen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Wie kann die Kirche in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft zur Stärkung der Demokratie beitragen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der österreichischen Pastoraltagung, die vom 9. bis 11. Januar im Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg stattfindet. Unter dem Titel "Auftrag Zukunft. Christ:in sein für eine demokratische Gesellschaft" beleuchten Expert:innen und Theolog:innen die Herausforderungen und Möglichkeiten für die Kirche in einer erodierenden Demokratie.
Demokratie in der Krise: Kirche als Vermittlerin?
Die Direktorin des Österreichischen Pastoralinstituts (ÖPI), Gabriele Eder-Cakl, betont die aktuelle Relevanz des Themas. "Nach den diversen Wahlen in Österreich und weltweit wird viel über Polarisierung, gesellschaftliche Werte sowie Demokratieförderung gesprochen", erklärte sie gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress. Ziel der Tagung sei es, den Beitrag der Kirche und der Christ:innen zur Stärkung der demokratischen Gesellschaft zu diskutieren.
Programmübersicht: Vorträge und Diskussionen
Am Eröffnungstag, dem 9. Januar, widmet sich Diözesanbischof Josef Marketz der pastoralen Bedeutung der Demokratie. Die Philosophin Lisz Hirn und die Journalistin Ingrid Brodnig analysieren die gesellschaftliche Polarisierung und die Rolle der Medien in politisch aufgeheizten Zeiten.
Der zweite Tag steht im Zeichen der theologischen Reflexion: Regina Polak, Pastoraltheologin aus Wien, spricht über die notwendige Beziehung zwischen Religion und Demokratie. Theresia Heimerl, Religionswissenschaftlerin aus Graz, beleuchtet die historische und theologische Perspektive dieser Beziehung.
Praktische Impulse und Podiumsdiskussion
Ein besonderer Programmpunkt ist der "Marktplatz", auf dem verschiedene demokratiefördernde Projekte vorgestellt werden, darunter die "Synodalen Lernwege" und Caritas-Wärmestuben. Am Abend des ersten Tages findet eine Podiumsdiskussion mit Irmgard Griss, Regina Petrik und Peter Schipka statt, moderiert von Doris Helmberger-Fleckl, der Chefredakteurin der "Furche".
Tradition und Zielgruppe der Pastoraltagung
Seit 1931 ist die Österreichische Pastoraltagung ein fester Bestandteil der kirchlichen Erwachsenenbildung und die größte Tagung dieser Art auf Bundesebene. Jährlich nehmen mehrere hundert Fachleute aus Seelsorge, Religionspädagogik und weiteren kirchlichen Diensten teil. In diesem Jahr bietet die Tagung spezielle Vernetzungsmöglichkeiten, darunter ein "Come Together" für Unter-40-Jährige.
Informationen und Anmeldung
Weitere Information erhalten Sie über die Website des Österreichischen Pastoralinstituts (www.pastoral.at/pastoraltagung). Die Pastoraltagung verspricht, spannende Einblicke und wertvolle Impulse für die Zukunft der Kirche in einer demokratischen Gesellschaft zu bieten.
Quelle: kathpress, Österreichisches Pastoraloinstitut - redigiert durch ÖA
Seit der Eröffnung des Heiligen Jahres am 24. Dezember haben mehr als 545.000 Pilger die Heilige Pforte des Petersdoms durchschritten. Diese beeindruckende Zahl markiert einen vielversprechenden Beginn für das katholische Jubeljahr, wie der vatikanische Jubiläumsbeauftragte Erzbischof Rino Fisichella erklärte. "Es ist ein sehr bedeutender Start," kommentierte Fisichella und fügte hinzu, dass mit einem weiteren Anstieg der Besucherzahlen gerechnet werde.
Trotz des Erfolgs gestand der Erzbischof, dass es anfänglich einige Herausforderungen bei der Bewältigung des Pilgerstroms gab. Besonders in den ersten Tagen kam es zu langen Wartezeiten und chaotischen Zuständen am Zugang zum Petersdom. "Wir arbeiten unermüdlich daran, den Pilgern eine Erfahrung zu bieten, die ihren Erwartungen entspricht," versicherte Fisichella.
Das seltene Ereignis des Heiligen Jahres
Das katholische Jubeljahr findet regulär nur alle 25 Jahre statt und zieht Gläubige aus aller Welt an. Im Mittelpunkt stehen die Heiligen Pforten der vier Papstbasiliken Roms, die außerhalb der Jubeljahre zugemauert sind. Das Durchschreiten dieser Pforten, begleitet von Gebet und Beichte, bietet den Pilgern die Vergebung ihrer Sündenstrafen, bekannt als Ablass in der katholischen Kirche.
Papst Franziskus eröffnete das Jubeljahr feierlich am Heiligen Abend im Petersdom. Bis zum Ende des Heiligen Jahres am 6. Januar 2026 werden in Rom über 30 Millionen Besucher erwartet. Das Ereignis steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" und umfasst eine Vielzahl kirchlicher, kultureller und sozialer Veranstaltungen.
Digitale Hilfsmittel für Pilger
Um den Ansturm zu bewältigen und die Pilger besser zu organisieren, hat der Vatikan eine spezielle App namens "Iubilaeum 2025" eingeführt. Über die App und die zugehörige Website www.iubilaeum2025.va können sich Pilger kostenlos registrieren, einen Online-Pilgerpass mit QR-Code erhalten und Zeitfenster für das Durchschreiten der Heiligen Pforten reservieren. Die App bietet zudem einen Überblick über alle Veranstaltungen des Heiligen Jahres und ermöglicht die Anmeldung zu diesen.
Für Interessierte aus Österreich gibt es eine spezielle Website mit Informationen zu heimischen Jubiläumskirchen unter www.heiliges-jahr.at.
Das Heilige Jahr 2025 verspricht, ein unvergessliches Ereignis für Millionen Gläubige zu werden, die als "Pilger der Hoffnung" nach Rom reisen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
"Pilger der Hoffnung"... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes.
LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige Möglichkeit dar, um für Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Soldatinnen und Soldaten begegnen sich aus zahlreichen Ländern und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Pilgerinnen und Pilger nehmen aus über 40 Ländern an dieser Wallfahrt teil.
ist ausgefüllt und mit Unterschrift per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an Militärgeneralvikariat, Roßauer Lände 1, 1090 Wien, zu senden.
sowie zahlreiche Videos können im Downloadbereich zur Soldatenwallfahrt geladen werden. Zudem ist auch ein Teaser für die 65. Soldatenwallfahrt nach Lourdes 2025 abrufbar.
Weitere Informationen und mehr zur Soldatenwallfahrt bzw. Katholischen Militärseelsorge finden Sie auch unter:
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Geschichte und Highlights
1958: Der Beginn der Internationalen Soldatenwallfahrt
Das Geburtsjahr der Internationalen Soldatenwallfahrt ist das Jahr 1958: Waren es zuerst nur einige wenige, die mit dem Bus oder der Bahn nach Lourdes reisten, wurden es im Laufe der Jahre immer mehr. Seit der Anfangszeit nehmen auch österreichische Soldaten an der Wallfahrt teil.
Eine einzigartige Möglichkeit, um für Frieden und das Miteinander der Nationen zu bitten
Die Soldatenwallfahrt ist weder eine folkloristische Kundgebung noch eine militaristische oder militärische Einrichtung, sondern eine einzigartige Möglichkeit, um Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Dabei begegnen einander Soldatinnen und Soldaten aller Herren Länder und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Mittlerweile nehmen Pilgerinnen und Pilger aus über 40 Ländern teil.
Ein Ort der Begegnung, ein Ort der einlädt zum Nachdenken und Innehalten
Lourdes ist heute nicht nur ein Ort der Begegnung; es ist für viele auch eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Und es gibt in diese Stadt viel Plätze, wo dies möglich ist und die dazu einladen.
Die Soldatenwallfahrt – ein besonderes Ereignis, das Spuren hinterlässt
Auch für die Stadt Lourdes sowie ihre Bewohner ist daher die Soldatenwallfahrt ein besonderes Ereignis, das Spuren bei Bewohnerinnen und Bewohnern genauso wie bei Pilgerinnen und Pilgern hinterlässt. Immer wieder wird die Stadt in der Zeit der Soldatenwallfahrt in eine Klangwolke von Musik eingehüllt, da den ganzen Tag über die Kapellen der Armeen durch die zahlreichen Straßen mit den Cafés, Hotels und Souvenirläden marschieren und an verschiedenen Plätzen musizieren.
Über 15.000 Soldaten aus mehr als 40 Nationen
Jedes Jahr lädt der französische Militärbischof die Militärbischöfe oder leitenden Militärgeistlichen sowie auch die Verteidigungsminister der verschiedenen Länder ein, an der Pilgerfahrt teilzunehmen, und ersucht diese, es ihren ihnen anvertrauten Soldatinnen und Soldaten zu ermöglichen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Verantwortungsbewusst organisiert und geleitet wird die Wallfahrt seit jeher von der französischen Wallfahrtsdirektion. Sie ist für deren gutes Gelingen der Wallfahrt, an der jährlich über 15.000 Soldaten und Soldatinnen teilnehmen, verantwortlich.
Im Mittelpunkt die Grotte
Auch wenn das im lauten Wallfahrtsgeschehen gelegentlich übersehen wird, stand hier am Anfang die Begegnung zweier Wesen an einem Februartag des Jahres 1858: der 14-jährigen Bernadette Soubirous, eines Bauernmädchens, das hier Holz sammelte und einer ihr unbekannten, weiß-gekleideten Dame vor der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave du Pau. Später wurde dem Mädchen bewusst, dass es Maria war. Sie erschien ihr hier noch weitere 17 Male. Seither ist die Grotte der zentrale Punkt im Heiligen Bezirk von Lourdes. Hier, wo einst Bernadette auf den Knien lag und sah, was vielen Zeugen unsichtbar blieb, versammeln sich heute Gläubige zu allen Tages- und Nachtzeiten.
Die Lichterprozession
Einen tiefen Eindruck bei der Soldatenwallfahrt hinterlässt auch die Lichterprozession. Bei Dämmerung ziehen dabei die Soldaten singend und betend mit Kerzen in den Händen durch den Heiligen Bezirk. Und genau dieses Neben- und Miteinander der Militärangehörigen, dieses Zusammen mit Nationen, die sich auch einmal bekriegt haben, das fasziniert und hebt das Fremde und Trennende auf. Vielleicht ist auch dies eines der Wunder von Lourdes, die bis heute geschehen und das Besondere und Einzigartige dieses Ortes ausmachen.
Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler feiert am Mittwoch, 8. Jänner, seinen 60. Geburtstag. Der kunstaffine Bischof, seit sieben Jahren im Amt, wurde zuletzt als möglicher Nachfolger von Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof von Wien ins Gespräch gebracht. Aus Anlass seines Geburtstages lädt Glettler am 11. Jänner zu einer Wanderung nach Maria Waldrast, nahe Innsbruck, ein. Ein Gottesdienst um 12 Uhr und eine abschließende Rodelpartie sollen den Tag abrunden, wie Glettler in der ORF-Tirol-Radiosendung "Über Gott und die Welt" mitteilte.
Ein Leben für die Kirche und die Kunst
Hermann Glettler wurde am 8. Jänner 1965 in Übelbach in der Steiermark geboren. Nach seiner Schullaufbahn am Bischöflichen Seminar und Gymnasium in Graz führte ihn seine Maturareise nach Frankreich, wo er die Gemeinschaft Emmanuel kennenlernte, der er seit 1987 angehört. Diese Begegnung festigte seinen Wunsch, Priester zu werden. Sein Theologiestudium absolvierte er in Graz, Tübingen und München.
Seelsorge und soziales Engagement
1991 wurde Glettler zum Priester der Diözese Graz-Seckau geweiht. Nach Stationen in Judenburg und Wagna verbrachte er ein Fortbildungsjahr in Paris. Als Pfarrer im Grazer Bezirk Gries (1999-2016) war er für seine Arbeit mit sozial Benachteiligten und Migranten bekannt. Auch zu Nichtgläubigen baute er Brücken, wie sein Streitgespräch mit dem Atheisten Heinz Oberhummer 2014 zeigte.
Kunst als Ausdruck des Glaubens
In der Kirche St. Andrä setzte Glettler seine Liebe zur zeitgenössischen Kunst um. Die barocke Kirche wurde von zahlreichen Künstlern neu gestaltet, wobei Glettler selbst auch künstlerisch tätig war und mehrere Ausstellungen hatte.
Ein dynamischer Rückblick
In einem Interview mit dem "Tiroler Sonntag" blickte Glettler dankbar auf sein Leben: "Stehenbleiben bedeutet, rückwärts zu gehen. Manchmal bin ich vielleicht zu schnell unterwegs. Weggemeinschaften bilden, steht mir als Ideal vor Augen." Seine Geburt im Rettungswagen symbolisiert seine Umtriebigkeit, die ihn bis heute prägt.
Reform und Zuversicht
Glettler sieht seine Aufgabe darin, den Glauben lebendig zu halten und zugleich Reformen voranzutreiben. Er betonte die Wichtigkeit, die Kirche in ihrer Pluralität zusammenzuhalten und einen Dienst der Zuversicht zu leisten.
Gebetsnovene für den Frieden
Anlässlich des Heiligen Jahres 2025 ruft Glettler zur Teilnahme an einer Gebetsnovene für Frieden und Versöhnung auf. Die von ihm und Weihbischof Anton Leichtfried erstellte Novene begann am 29. Dezember 2024 und dauert bis zum 6. Jänner. Sie ist auf der Website der Österreichischen Bischofskonferenz verfügbar.
(Gebetsnovene zum Download: https://www.bischofskonferenz.at/heiliges-jahr-2025/novene)
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Sternsingergruppe aus 13. Wiener Gemeindebezirk bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 8. Jänner für Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion unterwegs
Besuch im Verteidigungsministerium mit Militärbischof Freistetter
Militärbischof Werner Freistetter war am 30. Dezember 2024 beim Besuch der Sternsinger bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in der Wiener Rossauer Kaserne dabei. Eine Sternsingergruppe von der „Pfarre am Lainzerbach“ im 13. Wiener Gemeindebezirk brachte den Segen für das neue Jahr und sammelte Spenden für Projekte in Armutsregionen.
Rund 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger sowie über 30.000 Begleitpersonen sind dieses Mal in ganz Österreich bis 8. Jänner unterwegs. Jedes Jahr unterstützt die Sternsingeraktion der Dreikönigsaktion (DKA) der Katholischen Jungschar mit den gesammelten Spenden zahlreiche Projekte in über 20 Ländern. Diese Projekte sind darauf ausgerichtet, Armut zu bekämpfen, Bildung zu fördern und die sozialen Strukturen zu stärken.
Hilfe zur Selbsthilfe: Sternsinger für Kinder in Nepal
In Nepal zwingt Armut viele Kinder zur Arbeit, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Mädchen werden oft früh verheiratet, was ihnen Bildung und Zukunftsperspektiven nimmt. Die Organisation Yuwalaya, unterstützt durch die Sternsinger, setzt sich für Kinderrechte und den Schutz vor Ausbeutung ein.
In „Kinderklubs“ lernen Kinder ihre Rechte kennen, entwickeln Selbstbewusstsein und finden Wege aus der Armut. Gleichzeitig sensibilisieren Kampagnen die Gesellschaft für Kinderrechte, und die Politik wird aufgefordert, bessere Bedingungen für Kinder zu schaffen – Zugang zu Bildung, Ernährung, Unterkunft und medizinischer Versorgung.
Spenden für den guten Zweck
Im vergangenen Jahr konnten die als Caspar, Melchior und Balthasar verkleideten Mädchen und Buben eine Rekordsumme von 19,5 Millionen Euro "ersingen". Spenden ist online möglich unter Bitte spenden! - Dreikönigsaktion, Hilfswerk der Katholischen Jungschar
Unter Leuchtturmprojekten versteht man herausragende, häufig mit Fördergeldern finanzierte Vorhaben mit Signalwirkung – Prestige- und Vorzeigeprojekte wie beispielsweise besonders aufwendige und kostspielige Bauvorhaben.
Leuchtturmprojekte besonderer Größenordnung bedürfen zumeist hochwertiger politischer Beschlüsse sowie einer Reihe besonders kompetenter Experten und Fachleute für deren Umsetzung.
Darüber hinaus gibt es aber auch unzählige Leuchtturmprojekte, die von abertausenden „kleinen Leuten“ innerhalb ihrer sozialen Umfelder und Möglichkeiten tagtäglich Unwahrscheinliches für ein funktionierendes Wohlergehen unserer Gemeinschaft leisten.
Der immer dringender werdende Pflegedienst für unsere älteren Menschen ist auf dem besten Weg, den allerersten Platz unter der Vielzahl von Leuchtturmprojekten zu erreichen.
Neben den täglichen Haus- und Reinigungsarbeiten sowie der Obsorge für die gesamte Familie gibt es zumeist für unsere Frauen auch noch den besonders aufwendigen und oft unbedankten Weihnachts- und Osterputz.
Aufmerksame Kommunalpolitiker kommen mit beherzter Kümmerkompetenz den überbordenden Bürgeranliegen vor deren Haus- und Gartentüren kaum nach.
Für Lehrer aller Schulen ist es wesentlich schwieriger als in früheren Zeiten, von den heutigen, sich besonders früh selbständig und unabhängig fühlenden Schülern die notwendige Disziplin in den Unterrichtseinheiten zu erlangen.
Neben den beispielhaft genannten Pflegediensten, Frauen und Müttern, beherzten Kommunalpolitikern und Lehrern gäbe es noch eine unendliche Fülle an tagtäglichen Beispielen von Leuchtturmprojekten der „kleinen Leute“!
Das Zauberwort lautet „Wertschätzung“ für diese unzähligen Notwendigkeiten unserer Gesellschaft, die von allzu vielen leider noch immer als unwichtige Nebenaufgaben herabgewürdigt werden. Nur mit den tagtäglich unverzichtbaren Leuchtturmprojekten der kleinen Leute kann unser Alltag erst so richtig verschönert werden.
Und jetzt kommt’s: Ohne diese aufwendigen, mühsamen und tatkräftigen Erledigungen der unendlich vielen kleinen Leuchtturmprojekte gäbe es niemanden, keinen einzigen Menschen auf der ganzen Welt, den auch nur ein einziges der großen Leuchtturmprojekte im Entferntesten überhaupt interessieren würde!
Hans Machowetz
Rund 200 Millionen orthodoxe Christen weltweit begehen ihre Weihnachtsfeierlichkeiten nach dem Julianischen Kalender am 6. und 7. Januar. Papst Franziskus richtete bei seinem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom herzliche Grüße an die Gläubigen der Schwesterkirchen und betonte seine Verbundenheit im Gebet, insbesondere für jene, die in Konfliktregionen leiden.
Papst Franziskus: Gebete für Frieden und Gelassenheit
In seiner Ansprache unterstrich Papst Franziskus die Wichtigkeit des Friedens, besonders für die Menschen in Krisenregionen wie der Ukraine, Palästina, Israel und Myanmar. Er rief die Gläubigen erneut dazu auf, für den Frieden in der Welt zu beten. „Möge Jesus, der Friedensfürst, allen Frieden und Gelassenheit bringen“, betonte der Papst.
Der Julianische Kalender und das orthodoxe Weihnachtsfest
Das Weihnachtsfest am 7. Januar folgt dem Julianischen Kalender, den viele orthodoxe und orientalische Kirchen noch nutzen. Während der Gregorianische Kalender den 25. Dezember als Weihnachtstag markiert, fällt dieses Datum im Julianischen Kalender auf den 7. Januar. Dies erklärt, warum die orthodoxen Christen ihre Feierlichkeiten etwas später als die westlichen Kirchen begehen.
Orthodoxe Weihnachtsliturgien in Österreich
In Österreich werden mehrere hunderttausend orthodoxe Christen erwartet, die zu den Weihnachtsliturgien am 6. und 7. Januar zusammenkommen. Vor allem in Wien und anderen Städten finden sich serbisch- und russisch-orthodoxe Gemeinden sowie orientalisch-orthodoxe Christen zu den festlichen Gottesdiensten ein.
Unterschiedliche Kalender, ein gemeinsames Fest
Während viele orthodoxe Kirchen, darunter die von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland, Weihnachten am 24. und 25. Dezember nach dem Gregorianischen Kalender feiern, bleiben andere bei den traditionellen Daten des Julianischen Kalenders. Diese Vielfalt spiegelt die kulturelle und liturgische Breite der orthodoxen Christenheit wider, die trotz unterschiedlicher Kalender ein gemeinsames Fest der Geburt Christi begehen.
Weihnachten als Brücke zwischen Ost und West
Die Weihnachtsfeierlichkeiten der orthodoxen Christen bieten eine Gelegenheit zur Besinnung auf die Gemeinsamkeiten zwischen den christlichen Konfessionen. Der Gruß von Papst Franziskus an die Schwesterkirchen ist ein Zeichen der ökumenischen Verbundenheit und des gemeinsamen Strebens nach Frieden in einer oft geteilten Welt.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Liebe Schwestern und Brüder!
Als Herodes der Große, König von Roms Gnaden, 4 v. Chr. starb, sahen sich die Römer veranlasst, zur Stabilisierung der Lage Truppen von Syrien nach Jerusalem zu schicken. Auf dem Weg brannten sie Sepphoris in Galiläa nieder – eine Stadt nur wenige Kilometer von Nazaret, der Heimatstadt Jesu, entfernt.
Wir wissen nicht, in welchem Ausmaß diese militärischen Ereignisse die Welt des jungen Jesus und seiner Familie erschüttert haben. Der biblische Text erwähnt sie nicht.
Hingegen ist das grausamste Vorgehen, von dem die Erzählungen um Jesu Geburt in den Evangelien berichten – der Kindermord zu Betlehem – sonst nirgends bezeugt und hat in dieser Form vermutlich nie stattgefunden, auch wenn die darin dargestellte reale Logik politischer Gewalt zu einem Herrscher wie Herodes sehr gut passt, der sogar enge Familienmitglieder zur Absicherung seiner Herrschaft ermorden oder hinrichten ließ.
Der Text offenbart gleichwohl kein problematisches Verhältnis des Evangelisten zur Wirklichkeit. Matthäus versucht sich nicht im Verbreiten von Fake News, wie wir das heute nennen würden, über Ereignisse, die zwei oder drei Generationen zurückliegen. Er will vielmehr mit erzählerischen Mitteln eine tiefere Wirklichkeit zum Ausdruck bringen und in Hinführung zum zentralen Geheimnis der Passion zeigen, was Menschwerdung Jesu eigentlich bedeutet:
Sie ist kein zeitloses, mythisches Geschehen, das sich überall und zu jeder Zeit ereignen könnte. Jesus lebte und wirkte als Mensch in einer bestimmten Zeit, an bestimmten Orten, in einer bestimmten religiösen, kulturellen und politischen Situation, die sein Auftreten, seine Lehre, aber auch die Gründe und die Art seines gewaltsamen Todes mitbestimmt haben.
Die Kindheitserzählungen zeigen, dass die Menschwerdung Gottes so ernst genommen werden muss, dass Jesus als Mensch auch das Nichtalleskönnen, die Verletzlichkeit, die Ohnmacht, die Fähigkeit zu leiden mit uns geteilt hat: Auch er braucht Windeln, Josef und Maria müssen sich wie alle anderen dem Herrschaftsinstrument der Volkszählung unterwerfen, und sie müssen fliehen, um das Kind vor drohender politischer Verfolgung zu schützen. Diese „weihnachtlichen“ Texte zeigen Jesus als verborgenen König, dessen
Herrschaft jener des Herodes oder des römischen Kaisers diametral entgegensteht, die mit Erleiden von Gewalt, mit Hingabe für andere verbunden sein wird und deren Würde dennoch aus dem Verborgenen heraus zu leuchten beginnt: für die Hirten auf dem Feld, die dem Hinweis eines Engels folgen, für die weitgereisten Gelehrten, die eine besondere astronomische Konstellation bemerkt haben, für die nachdenkliche Maria, die das Gehörte bewahrt und in ihrem Herzen erwägt, und selbst für den paranoiden Herrscher, dem ein hilfloses Kind als Bedrohung seiner Macht erscheint.
Es war keine heile Welt, keine idyllische und friedliche Geschichte, in die jener Jesus von Nazaret hineingeboren wurde, von dem es im Epheserbrief heißt, dass er „unser Friede“ ist (Eph 2,14).
Seine Heimat ist auch heute weit davon entfernt, ein Ort des Friedens, ein Vorbild für die Völker zu sein. Vor allem nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober 2023 und den katastrophalen Folgen des immer noch andauernden israelisch-palästinensischen Kriegs für das Leben der Menschen in Gaza und der ganzen Region scheint ein dauerhafter und für alle Beteiligten annehmbarer Friede in näherer Zukunft fast unerreichbar. Wie viele andere hat Papst Franziskus immer wieder die Dringlichkeit einer gerechten und friedlichen Lösung eingemahnt, zu der es aus christlicher Sicht keine sinnvolle Alternative gibt.
Wir Christen leben aus der Hoffnung auf universalen Frieden, die unseren konkreten Einsatz für das Wohl und die Sicherheit unserer Mitmenschen motiviert, wo auch immer wir hingestellt sind, im zivilen wie auch im soldatischen Dienst. Wir leben aus der Hoffnung auf jenen wahren Frieden, der ein Geschenk Gottes ist und den die himmlischen Heere den Hirten bei der Geburt Christi verkündet haben:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens. (Lk 2,14)
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen allen ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest!
+ Werner Freistetter
Der Name „Silvester“ steht für das festliche Ende eines Jahres – und für den Heiligen Papst Silvester I., dessen Gedenktag am 31. Dezember gefeiert wird. Doch wer war dieser Papst, der trotz begrenztem historischem Einfluss eine solch zentrale Rolle im Jahreswechsel einnimmt?
Ein Papst der Wendezeit
Silvester I. lebte in einer der bedeutendsten Umbruchphasen der Kirchengeschichte. Geboren in Rom um die Mitte des 3. Jahrhunderts, erlebte er die letzten großen Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian. Trotz der Gefahr bekannte sich Silvester offen zum Christentum, was ihn zeitweise ins Exil zwang. Seine Wahl zum Papst am 31. Januar 314 fiel in eine Epoche, die von der sogenannten Konstantinischen Wende geprägt war. Die Mailänder Vereinbarung von 313 markierte das Ende der Christenverfolgung und schuf die Grundlage für eine christenfreundliche Politik im Römischen Reich.
Während seiner mehr als zwanzigjährigen Amtszeit profitierte Silvester von diesen Entwicklungen, errichtete zahlreiche Kirchen – darunter den Vorgängerbau des heutigen Petersdoms – und konsolidierte die Position der Kirche. Allerdings hielt er sich aus zentralen kirchenpolitischen Entscheidungen wie dem Konzil von Nicäa (325) heraus. Sein Einfluss blieb im Vergleich zu anderen Zeitgenossen begrenzt.
Legenden und Geschichten: Der Mythos Silvester
Silvesters heutiger Ruhm basiert weniger auf seinen historischen Taten als auf Legenden, die sich um seine Person ranken. Eine der bekanntesten Überlieferungen beschreibt, wie er den römischen Kaiser Konstantin von einer schweren Krankheit heilte und taufte. Zum Dank soll Konstantin ihm das „Patrimonium Petri“ geschenkt haben, das Fundament des späteren Kirchenstaates. Obwohl historisch widerlegt, nährten solche Geschichten Silvesters Ansehen über Jahrhunderte hinweg.
Andere Legenden erzählen, wie Silvester einen römischen Statthalter während der Christenverfolgungen vor dem Erstickungstod rettete und zum Christentum bekehrte. Diese Geschichten festigten sein Bild als standhafter Verteidiger des Glaubens.
Silvester und der Jahreswechsel: Eine besondere Verbindung
Warum wird Silvesters Gedenktag am 31. Dezember gefeiert? Sein Todestag, der 31. Dezember 335, fällt seit Jahrhunderten mit dem traditionellen Jahresende zusammen. Diese zeitliche Koinzidenz machte ihn zum Patron des Jahreswechsels. In früheren Jahrhunderten war dieser Tag besonders mit Bitten um Schutz und Segen für das kommende Jahr verbunden – eine Bedeutung, die bis heute in Feuerwerken und Neujahrswünschen fortlebt.
Die Entwicklung des Kalenders und das Datum des Neujahrs
Der heutige Jahreswechsel hat seine Wurzeln in der Kalenderreform von Julius Cäsar im Jahr 45 v. Chr. Cäsar verlegte den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Jänner und schuf den Julianischen Kalender, der später von Papst Gregor XIII. reformiert wurde. Erst Papst Innozenz XII. legte 1691 den christlichen Jahresanfang endgültig auf den 1. Januar fest, womit der Neujahrstag heute weltweit gefeiert wird.
Für die katholische Kirche trägt der 1. Januar eine doppelte Bedeutung: Er ist nicht nur der Beginn des neuen Jahres, sondern auch das Hochfest der Gottesmutter Maria und – seit 1967 – der Weltfriedenstag, eingeführt von Papst Paul VI.
Silvester heute: Patron eines weltweiten Festes
Millionen Menschen feiern den Jahreswechsel, ohne die religiösen Ursprünge des Festes zu kennen. Doch der Name „Silvester“ erinnert daran, dass der letzte Tag des Jahres einem Heiligen gewidmet ist, der als Patron des guten Neuanfangs und der Fülle gilt. Seine Verehrung reicht weit über die Grenzen der Kirche hinaus und verbindet die Feierlichkeiten mit einer tiefen historischen und spirituellen Dimension.
Ob Feuerwerk, festliche Mahlzeiten oder Neujahrsvorsätze – Silvester bleibt ein Tag, der Vergangenheit und Zukunft miteinander verknüpft, Hoffnung und Erinnerung vereint.
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Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen