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Das Seminarzentrum Iselsberg ist heuer wieder der Veranstaltungsort der Pastoralkonferenz 2023

Vom 25.-29.09.2023 tagen die katholischen Militärseelsorger und die Pfarradjunkten bei der alljährlichen Pastoralkonferenz im Bundesheer-Seminarzentrum Iselsberg.
Neben Priesterrat, Besprechungen und Beratungen werden die Themen "Kultur der Achtsamkeit", die "Matrikenführung in der Militärdiözese" und "Finanzen" die Schwerpunkte der heurigen Konferenz bilden.

Am 21. 09. leitete Oberamtsassistent Gerhard Tod seinen wohlverdienten Ruhestand mit einer Feier in der Maria-Theresien-Kaserne unter anderem im Beisein von Frau Bundesminister Klaudia Tanner, Militärbischof Werner Freistetter und Militärkommandant Kurt Wagner ein. Neben Dankesgeschenken für seine jahrelange gute Arbeit wurde ihm auch von Militärbischof Werner Freistetter das goldene Verdienstkreuz des Ordens des Hl. Georg verliehen. Nach Jahren als Aufseher der Krypta am Heldenplatz wünschen wir Gerhard Tod alles erdenklich Gute zum Ruhestand. Seine Präsenz und sein Beitrag an unserer Arbeitsgemeinschaft werden eine Lücke hinterlassen. Möge er diesen neuen Lebensabschnitt in vollen Zügen genießen und dieser ihm viele wunderbare Momente bescheren.

Im Zuge der Militärpfarrgemeinderatstagung der Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) wurde am 14.09.2023 dem evangelischen Militärpfarrer Manfred Wallgram in der Soldatenkirche zum Hl. Michael auf dem Truppenübungsplatz Seetaler Alpe durch Militärbischof  Werner Freistetter das Verdienstkreuz in Gold des Ordens des Heiligen Georg verliehen. Militärbischof Freistetter und der Vorsitzende des Militärpfarrgemeinderates, Oberst a.D. Pergler, hoben in ihren Ansprachen die gute ökumenische Zusammenarbeit im In- und Ausland sowie ganz speziell in der Steiermark besonders hervor. Auch der gemeinsame Auslandseinsatz 2012 in Bosnien wurde dabei von Militärbischof Freistetter besonders erwähnt.

Militärpfarrer Wallgram nahm die hohe Auszeichnung mit großem Dank und, so wie sagte, stellvertretend für seine Mitarbeiter des Aktiv- und Milizstandes entgegen.
In seinen Dankesworten ging Wallgram darauf ein, welchen Stellenwert die Heiligen in der Evangelischen Kirche haben. Dort spreche man ja eher von Vorbildern des Glaubens. Und ein solches sei der Heilige Georg mit seinem durch sein Martyrium angelegtes Zeugnis des Glaubens allemal. Für Militärpfarrer Wallgram aber nicht als wie so oft dargestellter Gotteskrieger, sondern in erster Linie als Hoffnungsspender in ausweglosen Situationen im Leben eines Soldaten.

Abschließend bemerkte Militärpfarrer Wallgram, dass er diese Auszeichnung als Ansporn für die zukünftige Zusammenarbeit in der Militärseelsorge sowie als Botschaft für die Mitwelt künftig mit Stolz auf seiner Brust tragen werde.

Nach dem Gottesdienst zum Fest der Kreuzerhöhung wurden Holzkreuze gesegnet und an die Gottesdienstbesucher als "Andenken" verteilt.

Gesamtzahl der Katholiken in Österreich liegt bei 4,73 Millionen - Steigerungen bei Austritten, Wiedereintritten, Taufen, Trauungen - Kirchenbeitrag stagniert - Bischofskonferenz verlegt Veröffentlichung der Kirchenstatistik auf Mitte September vor

Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Mittwoch die amtliche Kirchenstatistik für das Jahr 2022 veröffentlicht. Anders als in den Jahren zuvor liegen damit die kirchlichen Detailzahlen früher vor als bisher. Die Veröffentlichung der Kirchenstatistik wird künftig statt Anfang Jänner immer Mitte September erfolgen. Das amtliche Datenmaterial bestätigt, dass die Katholikenzahl in Österreich im letzten Jahr leicht zurückgegangen ist. Insgesamt bleibt die Zahl der Katholikinnen und Katholiken aber weitgehend stabil. Demnach waren mit Stichtag 31. Dezember 2022 in Österreich 4,73 Millionen katholisch. Leichte Zunahme werden bei Taufen (45.706) und Trauungen (9.503) verzeichnet. Die Einnahmen der Diözesen aus dem Kirchenbeitrag stagnieren bei knapp 500 Millionen Euro.

Laut Kirchenstatistik zählte die Katholische Kirche im vergangenen Jahr 4.733.085 Mitglieder, 2021 waren es 4.827.683. Das entspricht einem Rückgang von 1,96 Prozent. Ein Grund dafür sind gestiegene Kirchenaustritte: Insgesamt traten 2022 90.975 Personen aus der Katholischen Kirche aus. 2022 wurden andererseits 4.771 Personen in die Kirche wieder oder neu aufgenommen. Das ist mehr als 2021 (4.520) und 2020 (4.068).

Die Finanzen der katholischen Diözesen in Österreich verzeichnen für 2022 ein stagnierendes Kirchenbeitragsaufkommen. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2022 waren es 499,98 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2021 lagen die Kirchenbeiträge bei 498,84 Millionen Euro.

Neuer Termin für Kirchenstatistik

Die Katholische Kirche in Österreich veröffentlicht einmal im Jahr die Katholikenzahlen, die Kirchenstatistik und die Finanzzahlen der Diözesen. Der Termin der Veröffentlichung der Zahlen wurde durch die Bischofskonferenz geändert und erfolgt nun immer rund um den Schulbeginn, wie deren Medienreferent, Paul Wuthe, gegenüber Kathpress erklärte. Das bedeutet konkret: Wurden heuer im Jänner noch die vorläufigen Katholikenzahlen für 2022 sowie die detaillierte Kirchenstatistik für 2021 sowie die Finanzzahlen für 2021 veröffentlicht, so werden jetzt schon die amtliche Kirchenstatistik - also die Katholikenzahlen und die Angaben zum kirchlichen Leben und zur Seelsorge - sowie die Finanzzahlen jeweils für 2022 präsentiert.

„Durch den neuen Veröffentlichungsmodus stehen somit früher als bisher - nämlich schon im September und nicht erst im darauffolgenden Jänner - die detaillierte Kirchenstatistik und die Finanzzahlen zur Verfügung. Die Bekanntgabe von vorläufigen Katholikenzahlen im Jänner 2024 entfällt daher, die Kirchenstatistik und Finanzzahlen für 2023 werden im September 2024 veröffentlicht”, erläuterte Wuthe.

Die amtliche Kirchenstatistik 2022 ist veröffentlicht unter: www.katholisch.at/statistik

Quelle: kathpress.at

Franziskus in Grußbotschaft an Berliner Sant'Egidio-Treffen: Überwindung von erlittener Verletzung im Ukraine-Krieg ist "nicht unmöglich"

Papst Franziskus hat die Teilnehmer des Weltfriedenstreffens in Berlin aufgerufen, kühne Schritte zum Frieden zu wagen. In einer am Dienstag im Vatikan veröffentlichten Grußbotschaft betont der Papst auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine:„Realismus genügt nicht, politische Abwägungen genügen nicht, bisherige strategische Aspekte genügen nicht - wir brauchen mehr, denn der Krieg dauert an. Wir brauchen eine Kühnheit des Friedens!”

Die Gläubigen seien aufgefordert, „die Mauer des Unmöglichen zu überschreiten, die aus scheinbar unwiderlegbaren Argumenten und aus der Erinnerung an so viele Schmerzen und so große erlittene Verletzungen errichtet wurde. Es ist schwer - aber es ist nicht unmöglich”, so der Papst in seiner Botschaft. Das gelte nicht nur für die Glaubenden, sondern auch für Politiker, Verantwortliche und Diplomaten. „Bitten wir darum, dass sich Wege des Friedens öffnen, vor allem für die geliebte, gequälte Ukraine!”, so Franziskus.

Das von der christlichen Gemeinschaft Sant'Egidio veranstaltete interreligiöse dreitägige Friedenstreffen in Berlin geht an diesem Dienstag zu Ende. Hochrangige Vertreter aus Kirchen, Religionsgemeinschaften und Politik nahmen daran teil.

Quelle: kathpress

Am Freitag, 8. September 2023 – dem Fest Mariä Geburt, war es wieder so weit: Bereits zum 5. Mal fand die „NÖ Blaulichtwallfahrt“ statt. Und wie es der Name schon sagt, sind zu dieser vom Militärkommando Niederösterreich initiierten Wallfahrt alle Einsatz-(„Blaulicht-") Organisationen – Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Wasserrettung, Samariterbund – eingeladen gewesen.

Dieses Jahr war das Weinviertel als Veranstaltungsgebiet an der Reihe. Knapp 13 Kilometer umfasste die Wallfahrtsstrecke, die auf Teilen des „Weinviertler Jakobsweges“ von Poysdorf über Falkenstein nach Ottenthal führte. Organisatorische Unterstützung erhielt die Wallfahrt vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 aus der Kaserne Mistelbach. Für die liturgisch-spirituelle Gesamtleitung zeichnete Militäroberkurat Dechant Oliver Hartl sich verantwortlich.

Um 0830 Uhr versammelten sich die 200 Wallfahrtsteilnehmerinnen und Wallfahrtsteilnehmer bei der nördlichen Stadtausfahrt von Poysdorf. Nicht nur Militärmusikerinnen und Militärmusiker, Rekrutinnen und Rekruten der Einrückungstermine Juli und August 2023, sondern auch Soldatinnen und Soldaten aller Dienstgrade, Zivilbedienstete, Vertreterinnen und Vertreter der genannten Einsatzorganisationen sowie aus Politik und öffentlichem Leben, unter ihnen Landtagspräsident Karl Wilfing.

Nach dem ersten Marschteil erfolgte Statio und Labung in der Kellergasse Falkenstein. Vor der verdienten Stärkung richtete Militärsuperior Sascha Kaspar ein geistliches Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Nach dem zweiten Marschteil wurde der Wallfahrtsgottesdienst in der Pfarrkirche Ottenthal gefeiert, zelebriert von Militärbischof Werner Freistetter, Prälat Markus Grasl vom Stift Reichersberg, Pfarrer und Kaplan des dortigen Pfarrverbandes Weinland-Nord sowie den teilnehmenden Militärpfarrern.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand die 5. Blaulichtwallfahrt bei einer Agape am Ottenthaler Kirchenplatz ihren geselligen Ausklang. Und was das Schöne ist: Alle Teilnehmenden freuen sich bereits auf die 6. Blaulichtwallfahrt, welche im Mostviertel stattfinden wird.

Ein Bericht von Militäroberkurat Dechant Oliver Hartl 

 

 

Die Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Friedensinitiative französischer und deutscher Soldaten in dem Willen, durch die Gemeinsamkeit des Glaubens vorhandene Gegensätze zu überwinden.

Eine österreichische Delegation nimmt seit dem Entstehungsdatum an der Wallfahrt teil. Jedes Jahr machen sich einige hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich auf den Weg. Inzwischen ist die Soldatenwallfahrt nach Lourdes die größte Friedenskundgebung von Soldatinnen und Soldaten in den europäischen Armeen.

In Lourdes steht die internationale militärische Gemeinschaft im Fokus und man möchte einen Beitrag liefern, um die Beziehungen zwischen den Armeen und Ländern zu stärken. Die Soldatenwallfahrt bietet eine einzigartige Plattform und Möglichkeit, um sich auszutauschen und schafft so eine besondere Atmosphäre des gegenseitigen Verständnisses und Respekts. Und all dies an einem Ort, der zu den größten christlichen Wallfahrtsorten der Welt gehört und eine ganz besondere Ausstrahlung besitzt.

Vom 23.-27.05.2024 findet die 64. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes statt. 

Nähere Infos, den neuen Folder, das Programm und die Anmeldung zur 64. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes finden Sie unter Katholische Militärseelsorge - Lourdes (mildioz.at)

Genau neun Monate nach dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis wird am 8. September das Fest Mariä Geburt gefeiert. Wie der Name schon betitelt, wird an die Geburt der Mutter von Jesus gedacht. Zeitlich steht das Fest in Zusammenhang mit dem Fest der Empfängnis der heiligen Anna. Das Fest Mariä Geburt entwickelte sich Ende des 5. Jahrhunderts aus dem Weihefest der Kirche der Gottesmutter. Diese besagte Kirche ist heute der heiligen Anna geweiht.

Legende von der Geburt Marias

Anna und Joachim war es lange Zeit nicht möglich, Kinder zu bekommen. Joachim wollte dem Herrn im Tempel ein Opfer darbringen, dieser wurde aber am Tempel abgewiesen, da Kinderlosigkeit in der damaligen jüdischen Gesellschaft als Schande galt. Er zog sich zurück und klagte Gott sein Schicksal. Da erschien dem Ehepaar ein Engel, der ihnen eine Tochter verkündete.

„Maria Geburt fliegen die Schwalben furt“

Die Schwalbe gilt als Symbolvogel der Muttergottes. Schon früher wurde beobachtet, dass die Schwalben um Maria Verkündigung (25. März) herfliegen und um Mariä Geburt (8. September) zurückfliegen. Aufgrund dieses Phänomens wurde die Schwalbe zum Symboltier Mariens gemacht. Bauernregel zeigen noch, wie im alten Volksmund Mariä Geburt mit dem Herbstbeginn in Verbindung gebracht wurde.

Am Montag, dem 4. September 2023, wurde in einem Festakt am Hauptplatz in Wiener Neustadt durch den Bürgermeister von Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger, eine neue Fahne an den Kommandanten des Akademikerbataillons, Oberst Gerhard Fleischmann, übergeben. Militärbischof Werner Freistetter segnete die Fahne im Zuge der Feierlichkeit. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner übernahm die Rolle als Fahnenpatin.

Zur Bedeutung von Fahnen und zur Segung von Fahnen 

Militärbischof Werner Freistetter: „Die Fahne hat im militärischen Sinn sowohl eine symbolische als auch praktische Bedeutung. Sie kann als Zeichen der Gemeinschaft, der Erinnerung an das Ziel einer Gemeinschaft und der Verbundenheit gesehen werden. Segen ist der Zuspruch der Gegenwart Gottes. Die Fahne zu segnen, bedeutet, diesen Zuspruch durch den Segen, welcher der Fahne gilt, auf alle Mitglieder der Gemeinschaft auszuweiten. So wird die Fahne auch eine Erinnerung an Schutz und Hilfe durch Gott. Sie wird zum festen Bestandteil der zugehörigen Gemeinschaft und steht damit für alle Soldatinnen und Soldaten des Akademikerbataillons.“

Der Festakt beinhaltete die Segnung der Fahne, die Benagelung sowie die offizielle Übergabe der Fahne an die Körperschaft, in diesem Fall das Akademikerbataillon. Im Anschluss an den Festakt zur Übergabe der Fahne wurde durch die Militärmusik Burgenland der „Große österreichische Zapfenstreich“ aufgeführt.

Lange Tradition

Bereits am 15. Dezember 1983 wurde dem Akademikerbataillon von der Stadt Wiener Neustadt eine Fahne gestiftet. Die beinahe 40 Jahre lange Verwendung waren der alten Fahne deutlich anzusehen, weshalb nun eine neue Fahne übergeben wurde. Dadurch wurde abermals die Verbundenheit der Stadt Wiener Neustadt mit dem Bundesheer zum Ausdruck gebracht. 

Akademikerbataillon

Das Akademikerbataillon ist die "Heimat" der Militärakademiker und besteht aus drei Jahrgängen. Neben der administrativen Verwaltung der angehenden Berufsoffiziere ist es vor allem für die praktische Gefechtsausbildung aber auch die Vermittlung von Werten und Traditionen verantwortlich. Das Akademikerbataillon ist ein Teil der Theresianischen Militärakademie und in der Burg in Wiener Neustadt stationiert.

Die Reihe "DomGedanken" im Dom von Münster steht in diesem Jahr unter dem Motto "Krieg! Und Frieden?" Im Zuge dieser Reihe sprach der deutsche Militärbischof Franz-Josef Overbeck zum Thema: Christen und die wehrhafte Freiheit. Hier einige Auszüge aus seine Rede.

Essener Bischof Overbeck: „Sind in einem Systemkrieg angekommen, einem Machtkonflikt zwischen autoritärer und freiheitlicher Gesellschaftsordnung”

Der katholische Militärbischof in Deutschland, Franz-Josef Overbeck, ruft dazu auf, aus geschwisterlicher Solidarität weiterhin an der Seite der Ukraine zu stehen.„Wir sind in einem Systemkrieg angekommen, einem Machtkonflikt zwischen autoritärer und freiheitlicher Gesellschaftsordnung”, sagte er am Mittwochabend im Dom von Münster. Er sprach bei einer Vortragsreihe über "Christen und die wehrhafte Freiheit".

„Sicherheit, Selbstbestimmung und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit, sondern müssen verteidigt werden”, sagte Overbeck, der auch Bischof von Essen ist. Im Krieg gegen die Ukraine dürfe nicht die Gleichgültigkeit siegen. Vielmehr gelte es, dem Recht des Stärkeren zu widerstehen.

„Von Seiten der Ukraine wird für die Werte der Menschenrechte und Demokratie und unser aller Freiheit gekämpft”, so der Militärbischof. Auch bei manchen Katholiken stoße diese Sicht auf Unverständnis. „Als Christen müssen wir solchen Versuchen und Versuchungen widersprechen”, merkte Overbeck an. Er rief zugleich dazu auf, sich den moralisch schwierigen Fragen zu stellen, die mit der Unterstützung der Ukraine verbunden seien - nämlich der Spannung zwischen einem gewaltfreien Handeln und der legitimen Anwendung von Gewalt.

„Die katholische Friedensethik kennt ein Recht zur Selbstverteidigung, das allerdings an hohe Hürden geknüpft ist”, sagte der Bischof. Den Menschen in der Ukraine, die keinen Krieg wollten, dürfe das Recht auf Verteidigung nicht abgesprochen werden. Allerdings müsse die Anwendung militärischer Gewalt von der rechten Absicht bestimmt werden: "Der gerecht handelnde Soldat muss durch sein Handeln Frieden stiften wollen."

Im Hinblick auf westliche Waffenlieferungen gab der Militärbischof zu bedenken, dass Waffen immer für Leid sorgten. Von der Bergpredigt sei aber kein grundsätzliches Verteidigungsverbot abzuleiten. „Das darf nicht politisch und religiös verordnet werden, erst recht nicht aus einem freien, hunderte von Kilometern entfernten Land”, mahnte Overbeck.

In der nächsten Woche spricht die russische Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa zum Thema "Ist Frieden mit Putin möglich?".

Quelle: kathpress.at

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