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Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und macht auf die zunehmende Verfolgung religiöser Minderheiten aufmerksam. In Österreich beteiligen sich in diesem Jahr über 220 Einrichtungen, darunter bedeutende Dome und das Bundeskanzleramt in Wien.

Ein globaler Appell für Religionsfreiheit

Die Initiative „Red Wednesday“ wurde vom Hilfswerk „Kirche in Not“ ins Leben gerufen, um auf das elementare Menschenrecht der Religionsfreiheit aufmerksam zu machen. Rot, die Farbe des Martyriums, symbolisiert dabei das Leiden vieler religiös Verfolgter weltweit. Während Dome wie jene in Wien, Salzburg und Graz angestrahlt werden, schließt sich auch das Bundeskanzleramt dieser Aktion an und unterstreicht die Bedeutung des Themas auf staatlicher Ebene.

„Religions- und Glaubensfreiheit ist ein fundamentales Menschenrecht, das eng mit der Würde jedes Menschen verbunden ist“, erklärt Daniel Soudek, Leiter der neuen „Stabsstelle Internationaler Schutz verfolgter religiöser Minderheiten“. Diese Stelle wurde im Mai 2024 eingerichtet, um den Schutz bedrohter Gruppen weltweit stärker zu fördern.

Preis für den Einsatz für Religionsfreiheit

Erstmals verlieh die Stabsstelle in diesem Jahr den „International Religious Freedom Award“. Mit dieser Auszeichnung werden Initiativen geehrt, die sich für die Freiheit des Glaubens und den Schutz religiöser Minderheiten einsetzen. Der erste Preisträger, das Linzer Hilfswerk „Initiative Christlicher Orient“ (ICO), erhielt die Auszeichnung für ein Schulprojekt im Libanon. Hier lernen christliche und muslimische Kinder sowie syrische Flüchtlinge gemeinsam, was ein starkes Zeichen für interreligiöse Zusammenarbeit setzt.

Warnung vor Gleichgültigkeit: „Nicht wegsehen!“

Pater Karl Wallner, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, ruft dazu auf, die Christenverfolgung nicht zu ignorieren. „Das Wegschauen vor der gefährlichen Lage so vieler Christinnen und Christen kann tödlich sein“, warnte Wallner in einer Stellungnahme. Auch die Missio-Nationaldirektion in Wien wird am Abend des 20. November rot beleuchtet, um an das Leid der Verfolgten zu erinnern.

Bereits am Vorabend findet eine Podiumsdiskussion in der Missio-Nationaldirektion statt. Experten wie Anja Hoffmann von der Organisation OIDAC und Tobias Pechmann von „Kirche in Not“ diskutieren über Maßnahmen zum Schutz der Glaubensfreiheit und die zunehmende Verfolgung von Christen weltweit.

Religiöse Akzente in Wien: Gottesdienst und Gebetsabend

Am „Red Wednesday“ findet im Wiener Stephansdom um 12 Uhr ein Gottesdienst unter der Leitung von Dompfarrer Toni Faber statt. Dabei wird besonders der verfolgten Christen gedacht. Am Abend lädt die Michaelerkirche zu einem ökumenischen Gebet mit Vertretern unterschiedlicher christlicher Gemeinschaften. Unter ihnen sind Persönlichkeiten wie Weihbischof Franz Scharl und der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan, die gemeinsam ein Zeichen für interkonfessionelle Solidarität setzen.

200 Millionen Christen unter Verfolgung

Nach Schätzungen sind weltweit über 200 Millionen Christen in mehr als 50 Ländern von Verfolgung, Diskriminierung oder Bedrohung betroffen. „Die große Resonanz in Österreich zeigt, wie wichtig diese Solidaritätsbekundung ist“, betont Tobias Pechmann von „Kirche in Not“. Seit der Einführung des „Red Wednesday“ in Österreich im Jahr 2019 hat sich die Zahl der teilnehmenden Kirchen von 20 auf über 220 verzehnfacht.

Der Ursprung der Initiative: Ein rotes Licht für Gerechtigkeit

Die Idee des „Red Wednesday“ entstand 2015 in Brasilien, als die weltberühmte Christusstatue in Rio de Janeiro rot beleuchtet wurde, um auf die Christenverfolgung im Irak hinzuweisen. Italien griff diese Aktion 2016 mit der Beleuchtung des Trevi-Brunnens in Rom auf. Seither ist der „Red Wednesday“ eine globale Bewegung, die von vielen christlichen Konfessionen getragen wird.

„Kirche in Not“ unterstützt jährlich über 5.000 Projekte in 130 Ländern und hilft Christen, die unterdrückt werden oder ihren Glauben nicht frei ausüben können. Der „Red Wednesday“ erinnert nicht nur an das Leid, sondern inspiriert auch zu tatkräftiger Hilfe.

Weitere Informationen finden sich auf www.red-wednesday.at.

Eine außergewöhnliche Kindheit: Von der Krone Ungarns zur Wartburg

Elisabeth von Thüringen wurde 1207 als ungarische Königstochter in eine der mächtigsten Dynastien Europas hineingeboren. Bereits im Kindesalter verließ sie ihre Heimat, um an den Hof der Thüringer Landgrafen auf der Wartburg zu ziehen. Dort war sie als zukünftige Gemahlin des Erbprinzen Hermann vorgesehen. Doch Elisabeth zeigte von frühester Kindheit an eine außergewöhnliche Frömmigkeit: Sie legte ihre Krone ab, um demütig vor Gott zu treten, und unterbrach sogar das Spiel, um in die Kirche zu gehen.

Nach dem Tod ihres Verlobten sollte sie eigentlich nach Ungarn zurückkehren. Doch Ludwig IV., Hermanns jüngerer Bruder, verliebte sich in Elisabeth und heiratete sie 1221. Diese Liebesehe war für die damalige Zeit außergewöhnlich, da Hochzeiten sonst vor allem politischem Kalkül dienten.

Die Landgräfin, die den Armen diente

Trotz ihres hohen Standes zog es Elisabeth nicht zu prunkvollen Festen oder höfischen Intrigen. Stattdessen widmete sie sich mit Leidenschaft den Armen und Kranken. Ihre Fürsorge ging weit über das übliche Maß mittelalterlicher Mildtätigkeit hinaus. Elisabeth kümmerte sich persönlich um Aussätzige, wusch Verstorbene und verteilte großzügig Brot an Bedürftige. Diese Taten sorgten am Hof für Missfallen. Doch Elisabeth ließ sich nicht beirren – die Armen und Schwachen standen für sie im Zentrum ihres Handelns.

Das berühmte Rosenwunder symbolisiert ihre Hingabe. Einer Legende zufolge trug Elisabeth Brot in ihrem Korb, als ihr Mann Ludwig sie unterwegs anhielt und nach dem Inhalt fragte. Auf ihr Gebet hin verwandelten sich die Brote in Rosen, wodurch ihre guten Taten vor den Augen ihrer Kritiker geschützt wurden.

Vorbild Franz von Assisi: Elisabeths radikale Nachfolge Christi

Nach Ludwigs Tod im Jahr 1227, der auf dem Kreuzzug verstarb, änderte sich Elisabeths Leben dramatisch. Sie wurde von ihrer Verwandtschaft der Wartburg verwiesen und musste mit ihren Kindern ein Leben in bitterster Armut führen. Dennoch blieb sie ihrer Mission treu: Mit der Unterstützung ihres Beichtvaters Konrad von Marburg gründete sie ein Hospital in Marburg, das dem heiligen Franz von Assisi gewidmet war. Sie selbst arbeitete dort als Krankenschwester und widmete ihr Leben ganz den Ärmsten.

Ihre radikale Armut und ihre strenge Lebensweise, die unter Konrads Aufsicht oft von härtesten Bußübungen geprägt war, sorgten für Bewunderung, aber auch für Spott. Dennoch setzte Elisabeth unbeirrt ihr Werk fort. Ihre Liebe galt besonders schwangeren Frauen und Kindern, denen sie mit Fürsorge und Hingabe diente.

Früher Tod und schnelle Heiligsprechung

Im Alter von nur 24 Jahren starb Elisabeth am 17. November 1231. Doch ihr Vermächtnis lebte weiter: Schon vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie von Papst Gregor IX. heiliggesprochen. Ihre Reliquien fanden ihren Platz in der neu erbauten Elisabethkirche in Marburg, die bis heute ein bedeutender Wallfahrtsort ist.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde Elisabeth zur Patronin zahlreicher Gruppen und Institutionen: Sie ist die Schutzheilige der Caritas, der Kranken und Notleidenden, der Sozialarbeiter und unschuldig Verfolgten. Ihre Fürsprache wird insbesondere in Zeiten sozialer Not gesucht.

Elisabeths bleibendes Vermächtnis: Eine Heilige für alle Zeiten

Elisabeth von Thüringen gilt als eine der bekanntesten und beliebtesten Heiligen Deutschlands. Ihr Leben zeigt, wie man durch Liebe, Mitgefühl und Opferbereitschaft gesellschaftliche Grenzen überwinden kann. Als „Mutter Theresa des Mittelalters“ wird sie bis heute verehrt und inspiriert Menschen unterschiedlicher Konfessionen.

Ihr Gedenktag, der 19. November, erinnert jährlich daran, wie wichtig es ist, sich den Hilflosen und Ausgegrenzten zuzuwenden. Elisabeths Botschaft bleibt zeitlos: Nächstenliebe kennt keine Standesgrenzen.

Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung

Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als „Philippus-Fastenzeit“, startet direkt nach dem Gedenktag des Apostels Philippus am 14. November. Im Gegensatz zur westlichen Adventszeit steht in der orthodoxen Tradition das Fasten deutlich stärker im Vordergrund. Besonders streng sind dabei die Mittwoche und Freitage, die als spezielle Fasttage gelten.

Unterschiedliche Kalender, unterschiedliche Weihnachtsdaten

Die Weihnachtsfeierlichkeiten der orthodoxen Kirchen folgen unterschiedlichen Kalendern. Während die Kirchen von Konstantinopel, Griechenland, Rumänien und anderen Ländern den gregorianischen Kalender nutzen und Weihnachten am 24./25. Dezember begehen, halten die russische und serbische Kirche am julianischen Kalender fest. Hier fällt Weihnachten auf den 6./7. Januar, weshalb die entsprechende Fastenzeit vom 28. November bis zum 6. Januar dauert.

Ukraine: Ein Kalenderwechsel mit politischer Dimension

In der Ukraine wird Weihnachten ebenfalls an zwei verschiedenen Terminen gefeiert. Die Orthodoxe Kirche der Ukraine (OKU), die sich 2023 für den Gregorianischen Kalender entschied, feiert am 24./25. Dezember. Mit diesem Wechsel markiert sie nicht nur einen Bruch mit der Russisch-Orthodoxen Kirche, sondern setzt auch ein politisches Signal der Unabhängigkeit. Dagegen hält die Ukrainische Orthodoxe Kirche (UOK), die historisch eng mit Moskau verbunden ist, am julianischen Kalender und dem Weihnachtsdatum im Januar fest. Dieser Kalenderwechsel hat den ohnehin schon angespannten Konkurrenzkampf um die Vormachtstellung in der ukrainischen Kirche weiter verschärft.

Fasten als spirituelle Praxis und Tradition

Das Fasten hat in der orthodoxen Kirche eine tief verwurzelte Bedeutung, die über rein theologische Aspekte hinausgeht. Es ist Ausdruck von Tradition und Disziplin und wird intensiver und länger praktiziert als in der katholischen Kirche. Die Fastenzeit vor Ostern, die sogenannte Große Fastenzeit, ist ebenfalls länger als ihr katholisches Pendant. Darüber hinaus gibt es zwei weitere bedeutende Fastenzeiten: vor dem Fest der Heiligen Petrus und Paulus am 29. Juni und vor dem Fest Maria Entschlafung am 15. August. Diese Fastenzeiten unterstreichen die zentrale Rolle des Fastens in der orthodoxen Spiritualität.

Eine Zeit der Besinnung und des Verzichts

Die 40-tägige Weihnachtsfastenzeit bietet orthodoxen Gläubigen die Gelegenheit, sich spirituell auf das Fest der Geburt Christi vorzubereiten. Durch Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel und die Konzentration auf Gebet und Nächstenliebe wird diese Zeit als eine Phase der inneren Reinigung und Erneuerung erlebt. Fasten ist dabei nicht nur eine persönliche Disziplin, sondern ein gemeinschaftliches Ritual, das Gläubige in ihrer Verbindung zu Gott und zueinander stärken soll.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Vatikan feiert den Welttag der Armen mit einer besonderen Geste

Am kommenden Sonntag, den 17. November, lädt Papst Franziskus 1.300 bedürftige Menschen zu einem gemeinsamen Mittagessen in die vatikanische Audienzhalle. Dieses außergewöhnliche Treffen findet im Rahmen des von der katholischen Kirche jährlich begangenen Welttages der Armen statt. Bereits am Vormittag wird der Papst um 10 Uhr einen feierlichen Gottesdienst im Petersdom zelebrieren.

Zum Abschluss des Mittagessens erhält jeder der Gäste einen Rucksack, gefüllt mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln – eine symbolische und zugleich praktische Geste, die die Sorge des Papstes um die Notleidenden unterstreicht.

Schlüssel der Hoffnung: Neue Häuser für Bedürftige in 13 Ländern

Der Tag beginnt mit einer bewegenden Zeremonie: Papst Franziskus segnet vor der Messe 13 Schlüssel. Diese stehen stellvertretend für neue Häuser, die in 13 Ländern durch die Obdachlosen-Allianz FHA errichtet werden. Die Initiative wird von der Vinzentinischen Familie getragen, einem weltweiten Netzwerk aus etwa vier Millionen Christen, die sich der Unterstützung sozial Benachteiligter widmen.

Die symbolische Schlüsselübergabe ist Teil eines umfassenderen Engagements für Obdachlose und Menschen in prekären Lebenssituationen. "Jeder Schlüssel ist ein Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns", betonte der Papst.

Ein Tag, um den Blick für die Armen zu schärfen

Der Welttag der Armen wurde 2017 von Papst Franziskus ins Leben gerufen und wird stets am vorletzten Sonntag vor Beginn des Advents begangen. Ziel dieses besonderen Tages ist es, die verschiedenen Gesichter der Armut sichtbar zu machen und die Gesellschaft zu sensibilisieren.

In seiner Botschaft zum diesjährigen Welttag, die bereits im Juni veröffentlicht wurde, lenkt der Papst die Aufmerksamkeit auf die sogenannten "neuen Armen". Diese entstehen durch bewaffnete Konflikte und schlechte politische Entscheidungen, die unzählige unschuldige Menschen in Leid und Elend stürzen. Doch er würdigt auch die vielen Freiwilligen, die unermüdlich Zeit und Energie investieren, um den Bedürftigsten zuzuhören und zu helfen.

Begegnung mit Obdachlosen aus Wien: Ein Zeichen gelebter Nächstenliebe
Kurz vor dem Welttag, am vergangenen Freitag, hatte Papst Franziskus eine besondere Besuchergruppe im Vatikan empfangen: Obdachlose, Armutsbetroffene sowie freiwillige Helferinnen und Helfer aus Wien. Die Gruppe, geleitet von Jeanette Lehrer und unterstützt von Kardinal Christoph Schönborn, organisiert regelmäßig Essensausgaben im Hof des Erzbischöflichen Palais in Wien. Neben warmen Mahlzeiten und Kuchen werden dort auch Kleidung und Hygieneartikel verteilt.

In seiner Ansprache hob der Papst die Bedeutung menschlicher Nähe hervor. „Hilfe zeigt sich nicht nur in materiellen Dingen, sondern auch in kleinen Gesten des Alltags“, sagte Franziskus. Dabei betonte er, dass niemand allein Geber oder Empfänger sei. „Jeder gibt, was er kann, und empfängt, was er braucht. Wir alle sind aufgerufen, einander zu bereichern“, so das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Eine Botschaft der Hoffnung und der Solidarität
Der Welttag der Armen ist ein eindrucksvolles Zeichen dafür, wie Kirche und Gesellschaft den Blick schärfen können für die oft unsichtbaren Nöte der Armen. Papst Franziskus ruft dazu auf, Brücken der Solidarität zu bauen und die Würde jedes Menschen zu achten – unabhängig von seiner sozialen Stellung.

In einer Welt, die von Krisen und Konflikten geprägt ist, bleibt die Botschaft des Papstes klar: Jeder Mensch ist wichtig, und jede noch so kleine Geste der Nächstenliebe kann Großes bewirken.

 

Quelle. kathpress, redigiert durch ÖA

 

Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den Blick auf die oft übersehenen Armutsbetroffenen in unserer Mitte. In Österreich fällt er mit dem traditionsreichen Elisabethsonntag der Caritas zusammen, benannt nach der Heiligen Elisabeth von Thüringen, die als Schutzpatronin der Hilfsorganisation gilt.

Elisabeth von Thüringen: Ein Leben für die Armen

Die Heilige Elisabeth, geboren 1207, gilt als eine der beeindruckendsten Figuren der christlichen Nächstenliebe. Ihre Hingabe an die Bedürftigen und Kranken prägte ihr kurzes Leben und inspiriert bis heute. Trotz ihres adeligen Hintergrunds widmete sie sich unermüdlich den Schwächsten der Gesellschaft, oft unter persönlichem Verzicht. Diese Haltung bildet das Fundament der Caritas-Arbeit, die am Elisabethsonntag durch Spendenaktionen und Hilfsprojekte in den Fokus rückt.

"Krisen erfordern volles Engagement"

Die diesjährige Sammlung der Caritas steht im Zeichen der multiplen Krisen, die viele Haushalte in Österreich schwer belasten. Hohe Lebenshaltungskosten, gestiegene Mieten und die Folgen der jüngsten Hochwasserkatastrophe treffen besonders die ohnehin Schwachen. Der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics und Caritasdirektorin Melanie Balaskovics betonen die Dringlichkeit: "Die Hemmschwelle, Hilfe zu suchen, ist vor allem am Land hoch, wo Anonymität fehlt," erklärt Balaskovics. Sie ruft dazu auf, diese Barriere zu überwinden und sich nicht zu scheuen, Unterstützung anzunehmen.

Frauen sind dabei oft besonders betroffen, da sie den Großteil der Sorgearbeit leisten. "Eine faire finanzielle Anerkennung dieser Arbeit ist längst überfällig," fordert Balaskovics, und weist damit auf die strukturellen Herausforderungen hin, die Armut besonders für Frauen verstärken.

Pfarrprojekte als Zeichen der Hoffnung

Eines der zentralen Projekte anlässlich des Elisabethsonntags ist die Initiative "ArMut teilen" in Salzburg. Unter dem Motto "Wer kann, der gibt – wer Not leidet, bekommt!" besuchen Freiwillige hilfesuchende Haushalte, hören ihre Sorgen und leisten direkte Unterstützung. "Unser Ziel ist es, ein Zeichen der Hoffnung zu setzen, dass niemand in seiner Not allein gelassen wird," sagt Projektleiter Thomas Neureiter.

Diese Form der "Umverteilung von Mensch zu Mensch" soll nicht nur finanzielle Hilfe leisten, sondern auch Begegnungen auf Augenhöhe schaffen. "Im Grunde sind wir alle arm vor Gott," betont Neureiter, "und jede noch so kleine Geste der Solidarität ist ein wertvoller Beitrag."

Gottesdienst im Zeichen Elisabeths

Zum Elisabethsonntag wird ein Gottesdienst aus Kärnten live übertragen, bei dem die Heilige Elisabeth im Mittelpunkt steht. Josef Markowitz, Provisor der Pfarrkirche Windisch Bleiberg, dazu in einer Presseaussendung der Diözese Gurk-Klagenfurt: "Elisabeth lehrt uns, wie wir durch selbstlose Zuwendung die Welt ein Stück besser machen können".

Ein Appell an die Gesellschaft

Der Welttag der Armen und der Elisabethsonntag erinnern eindringlich daran, dass Armut kein Randthema ist. Sie betrifft uns alle – direkt oder indirekt. Mit Aktionen wie der Elisabeth-Sammlung und Projekten wie "ArMut teilen" wird ein konkreter Beitrag geleistet, um das Leid in unserer Gesellschaft zu lindern. Ganz im Sinne der Heiligen Elisabeth, die uns bis heute als leuchtendes Vorbild für Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit dient.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Am 15. November steht Klosterneuburg ganz im Zeichen des Heiligen Leopold, eines Mannes, der nicht nur die Geschichte Österreichs prägte, sondern auch durch seine Tugenden und seine Glaubensstärke bis heute verehrt wird. Als Markgraf von Österreich, Klostergründer und Friedensstifter hat er sich einen Platz in den Herzen der Gläubigen gesichert – und in den Geschichtsbüchern.

Ein Leben im Dienst von Land und Glauben

Leopold III., auch bekannt als „Leopold der Milde“, wurde um 1073 in Melk geboren. Er stammte aus dem Geschlecht der Babenberger, einer der einflussreichsten Familien des mittelalterlichen Österreichs. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1095 die Markgrafschaft und führte sie durch geschickte Heiratspolitik und kluge Entscheidungen zu neuer Blüte. Trotz seiner Macht hielt sich Leopold aus den großen politischen Konflikten heraus und widmete sich der Stärkung seines Landes und der Kirche. Seine Förderung reformfreudiger Orden, wie jener der Augustiner-Chorherren und Zisterzienser, legte den Grundstein für das spirituelle und kulturelle Erbe, das Österreich bis heute prägt.

Klosterneuburg – ein Vermächtnis aus Liebe und Glauben

Eine der bekanntesten Legenden um Leopold erzählt von der Gründung des Stifts Klosterneuburg. Während seiner Hochzeit soll ein Windstoß den Schleier seiner Frau Agnes von Waiblingen fortgetragen haben. Jahre später fand Leopold diesen auf einem blühenden Holunderbusch wieder. Die Geschichte wird oft mit einer Marienerscheinung in Verbindung gebracht, was das Stift zu einem bedeutenden Ort der Marienverehrung machte. Doch hinter der Legende verbirgt sich auch eine strategische Meisterleistung: Klosterneuburg wurde zum Zentrum der Macht und des Glaubens.

Der Landespatron – Symbol für Einheit und Schutz

1485 wurde Leopold von Papst Innozenz VIII. heiliggesprochen, und 1663 ernannte ihn der Papst zum Landespatron von Österreich. Doch seine Schutzfunktion reicht noch weiter: Er ist nicht nur Patron von Niederösterreich und Wien, sondern auch der zweite Landespatron von Oberösterreich. Damit steht er für die Einheit und den Zusammenhalt der gesamten Region. Seine Attribute – der Herzogshut, ein Hermelinmantel und ein Kirchenmodell – symbolisieren seine Rolle als Förderer der Kirche und des Landes. Besonders Winzer schätzen ihn als Patron, da sein Gedenktag oft mit mildem Herbstwetter zusammenfällt. So erinnert auch die Bauernregel: „Der Heilige Leopold ist dem Altweibersommer hold.“

Festlicher Höhepunkt im Stift Klosterneuburg

Jedes Jahr wird Leopold mit einem mehrtägigen Fest in Klosterneuburg geehrt. Höhepunkt ist das Pontifikalamt am 15. November, gefolgt vom traditionellen Leopoldi-Segen. Ein besonderes Highlight ist das „Fasslrutschen“ über das gigantische „1.000 Eimer Fass“, das vor allem bei Kindern und Touristen beliebt ist. Die Atmosphäre wird durch Marktstände, Musik und eine besondere Volksfeststimmung abgerundet.

Religiöse Schätze und Reliquien

Leopolds Gebeine ruhen in der Leopoldskapelle des Stifts Klosterneuburg, sein Schädel, eingenäht in eine Replik des Erzherzogshuts, ist eine der bedeutendsten Reliquien des Landes. Weitere Reliquien sind in der Wiener Stephansdom und im Stift Heiligenkreuz zu finden. Sie sind Ziel vieler Pilger, die den Schutz und die Nähe des Heiligen suchen.

Ein Heiliger für die Ewigkeit

Der Heilige Leopold ist mehr als ein historischer Herrscher. Er verkörpert Tugenden wie Milde, Gerechtigkeit und Glaubensfestigkeit. Seine Taten und sein Erbe sind ein lebendiges Zeugnis dafür, wie Glaube und Politik gemeinsam ein Land formen können. Kein Wunder, dass er als Landespatron von Niederösterreich und Wien bis heute verehrt wird – ein Schutzpatron, der mit seiner milden Art die Herzen seiner Landsleute für immer erobert hat.

Mit dem feierlichen Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025. Dieses seltene Ereignis, das in seiner heutigen Form alle 25 Jahre begangen wird, ist tief im katholischen Glauben verwurzelt. In Österreich wird das Jubiläumsjahr am 29. Dezember in den Domkirchen der Diözesen eingeläutet. Die Österreichische Bischofskonferenz hob in ihrer jüngsten Erklärung die zentrale Bedeutung dieses Heiligen Jahres hervor: ein Jahr der Hoffnung, geprägt von geistlicher Erneuerung und gesellschaftlicher Verantwortung.

Was ist ein Heiliges Jahr?

Ein Heiliges Jahr, auch Jubiläumsjahr genannt, ist ein besonderes Gnadenjahr in der katholischen Kirche. Es geht auf das Jahr 1300 zurück, als Papst Bonifatius VIII. auf die Bitten vieler Gläubiger ein solches Jahr erstmals ausrief. Ursprünglich wurde es in unregelmäßigen Abständen gefeiert, doch seit dem 15. Jahrhundert folgt es einem festen Rhythmus von 25 Jahren. Ein Heiliges Jahr bietet den Gläubigen die Möglichkeit, besondere geistliche Gaben wie den vollkommenen Ablass zu empfangen. Im Mittelpunkt steht dabei die Wallfahrt nach Rom, zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus. Das Durchschreiten der Heiligen Pforten der vier Papstbasiliken symbolisiert dabei die innere Umkehr und das Streben nach einem neuen Anfang.

„Pilger der Hoffnung“ – Das Motto des Jahres 2025

Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Dieses Leitwort unterstreicht die zentrale Botschaft, die Papst Franziskus in seiner Verkündigungsbulle "Spes non confundit" ("Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen") formuliert hat. In einer Welt, die von zahlreichen Krisen erschüttert wird, soll das Heilige Jahr ein starkes Zeichen der Hoffnung setzen. Es ruft die Gläubigen dazu auf, sich für Frieden, Gerechtigkeit und die Unterstützung der Schwächsten einzusetzen. Besonders im Fokus stehen dabei Jugendliche, Senioren, Kranke, Arme und Migranten.

Das Heilige Jahr bietet nicht nur Gelegenheit zur Besinnung und inneren Einkehr, sondern fordert auch zu konkreten Taten auf. Papst Franziskus fordert etwa eine wirtschaftliche Entlastung der ärmsten Länder und den Einsatz für globale Solidarität.

Gelebte Spiritualität und weltweite Verbundenheit

Die Bischöfe betonten, dass das Heilige Jahr 2025 nicht nur eine persönliche spirituelle Reise ist, sondern auch ein globales Ereignis. Neben der klassischen Pilgerfahrt nach Rom können Gläubige in Österreich Jubiläumskirchen und Heilige Stätten besuchen, um dort die Sakramente zu empfangen und Ablässe zu erlangen. Diese Orte werden zu Zentren geistlicher Erneuerung, die den Pilgern auch ohne Romreise die Erfahrung des Heiligen Jahres ermöglichen.

Für junge Menschen wird das Jubiläum besonders lebendig. Vom 28. Juli bis 3. August 2025 findet in Rom das "Jubiläum der Jugendlichen" statt, zu dem die österreichischen Bischöfe ausdrücklich einladen. Es verspricht eine internationale Begegnung im Zeichen des Glaubens und der Hoffnung, die neue Impulse für das Leben junger Christinnen und Christen setzen soll.

Eine Zeit der Umkehr und des Aufbruchs

Das Heilige Jahr ist nicht nur ein Fest der Hoffnung, sondern auch eine Zeit der Umkehr. Es lädt die Gläubigen ein, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und neu zu gestalten. Es bietet eine einzigartige Chance, im Glauben zu wachsen, sich neu auszurichten und dabei Teil einer weltweiten Gemeinschaft zu sein, die in die Zukunft blickt.

Wer sich auf diese Pilgerreise einlässt, ob nach Rom oder an einem der Jubiläumsorte in Österreich, wird zu einem Träger der Hoffnung in einer oft hoffnungslos erscheinenden Welt. So wird das Heilige Jahr 2025 zu einem leuchtenden Zeichen des Glaubens, das die Menschheit einlädt, gemeinsam neue Wege des Friedens und der Solidarität zu beschreiten.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“

Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte die Österreichische Bischofskonferenz klar: Die Kirche wolle mehr Mitbestimmung und Transparenz ermöglichen. In einer offiziellen Erklärung bekräftigten die Bischöfe, dass sie die Beschlüsse der jüngsten Weltbischofssynode nicht nur begrüßen, sondern entschlossen sind, diese auch umzusetzen.

Das Ziel ist eine Kirche, die näher bei den Menschen ist. Die Bischöfe betonten, dass die Diözesen nun in der Verantwortung stünden, die Reformen voranzutreiben. Unter dem Motto „Umkehr zu einer synodalen Kirche“ sollen neue Strukturen geschaffen und bestehende verbessert werden. „Wir stehen voll und ganz hinter den Ergebnissen des weltweiten synodalen Prozesses“, heißt es in der Erklärung.

Synodalität: Neue Werte für eine alte Institution

Synodalität bedeutet für die Bischöfe weit mehr als nur organisatorische Anpassungen. Sie verknüpfen den Begriff mit zentralen Prinzipien wie „Transparenz, Rechenschaftspflicht und Evaluierung“. Diese Werte seien essenziell, um die Mitbestimmung in der Kirche auf allen Ebenen zu stärken.

Bereits jetzt sei Österreich in vielen Bereichen Vorreiter, betonten die Bischöfe. Mehr als 40.000 Ehrenamtliche wirken in Pfarrgemeinderäten und Vermögensverwaltungsräten mit. Auch auf nationaler Ebene gibt es etablierte Gremien wie die Liturgische oder die Familienkommission, in denen engagierte Laien, darunter viele Frauen, Verantwortung übernehmen.

Frauen in Führungspositionen: Zielvorgabe bis 2029

Ein weiterer Schwerpunkt der Erneuerung liegt auf der Förderung von Frauen in leitenden Positionen. Die Bischofskonferenz hat sich verpflichtet, den Frauenanteil in der obersten Leitungsebene bis 2029 auf mindestens ein Drittel zu erhöhen. Jährliche Fortschrittsberichte sollen Transparenz gewährleisten und die Entwicklung dokumentieren.

Eine Vorreiterrolle übernimmt bereits das nationale Synodenteam, das zu einem Großteil aus Frauen besteht. Dieses Team wurde mit einem erweiterten Mandat ausgestattet, um konkrete Handlungsfelder in Österreich zu identifizieren.

Neue Aufgaben für Laien: Rahmenordnung für Lektoren und Akolythen

Ein weiterer Meilenstein ist die neue Rahmenordnung für die Ämter der Lektoren und Akolythen. Diese seit 2021 auch für Frauen geöffneten Laienämter sollen in den österreichischen Diözesen einheitlich geregelt werden. Die Bischöfe sehen darin einen wichtigen Schritt, um die aktive Beteiligung von Laien in der Kirche weiter zu fördern.

Der Weg der kleinen Schritte

Die beschlossenen Maßnahmen seien jedoch nur der Anfang. „Es sind erste Schritte, denen weitere folgen müssen“, betonte die Bischofskonferenz. Synodalität sei nicht nur ein Prozess, sondern eine Haltung. Die Kirche müsse sich öffnen und auf das hören, „was Gott uns heute sagen will“. Dabei setzen die Bischöfe auf die Methode des „Gesprächs im Geist“. Dieses dialogorientierte Format, das bei der Weltbischofssynode erfolgreich eingesetzt wurde, soll nun flächendeckend auf allen kirchlichen Ebenen Anwendung finden.

Die Bischöfe gaben sich zuversichtlich, dass dieser neue Stil der Kirche auch in einer konfliktbeladenen Welt Gehör verschaffen könne. Eine synodale Kirche habe das Potenzial, eine „prophetische Stimme“ zu sein und in einer Zeit des Umbruchs den Dialog über Gewalt zu stellen.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Ein Heiliger für die Gegenwart

Am 11. November gedenkt die Kirche dem heiligen Martin, einem der bekanntesten Heiligen der Christenheit. Doch was macht ihn auch heute noch so bedeutsam? Martin von Tours, einst römischer Soldat, später Bischof und Einsiedler, verkörpert Werte, die aktueller nicht sein könnten: Nächstenliebe, Solidarität und der Mut, den Mächtigen die Stirn zu bieten. Sein berühmtestes Zeichen der Barmherzigkeit – die Teilung seines Mantels mit einem frierenden Bettler – ist mehr als eine schöne Geschichte. Es ist eine Mahnung, den Blick stets auf die Not der Schwächsten zu richten.

Patron der Außenseiter und Schutzheiliger der Armen

Geboren im Jahr 316 in Sabaria, dem heutigen Szombathely in Ungarn, diente Martin zunächst als Offizier in der römischen Armee. Doch eine Begegnung mit einem frierenden Bettler in Amiens veränderte sein Leben. Martin zerschnitt seinen Soldatenmantel, um den Mann vor der Kälte zu schützen. In der Nacht darauf soll ihm Jesus im Traum erschienen sein, eingehüllt in den Mantel. Tief beeindruckt von dieser Erfahrung ließ sich Martin taufen, verließ das Militär und widmete sein Leben den Ärmsten.

Als Patron der Bettler, Geflüchteten und Kriegsdienstverweigerer ist Martin auch heute noch eine wichtige Symbolfigur. Besonders in Krisenzeiten, wie der Flüchtlingswelle 2015, wurde sein Vorbild häufig zitiert. Papst Franziskus nannte ihn damals einen „Lehrmeister der Herzlichkeit“. Er zeigt, dass Nächstenliebe nicht nur ein Wort, sondern eine tägliche Aufgabe ist.

Vom Soldaten zum Bischof – eine Legende, die inspiriert

Nach seinem Abschied vom Militär führte Martins Weg in die Kirche. Gegen seinen Willen wurde er 371 zum Bischof von Tours geweiht, nachdem er sich erfolglos in einem Gänsestall versteckt hatte – eine Episode, die zum Ursprung des bis heute beliebten Martini-Gansl-Essens wurde. Doch Martin war kein gewöhnlicher Bischof. Er lebte bescheiden, setzte sich für soziale Gerechtigkeit ein und kämpfte gegen die Verquickung von Kirche und Macht.

Bis zu seinem Tod im Jahr 397 reiste Martin durch die Regionen des heutigen Frankreichs, predigte, gründete Klöster und half den Ärmsten. Er war der erste Nichtmärtyrer, der von der Kirche heiliggesprochen wurde. Heute wird er in vielen Ländern als Nationalheiliger verehrt, darunter Frankreich, die Slowakei und Ungarn.

Warum der Martinstag auch heute gefeiert wird

Der 11. November ist nicht nur ein kirchlicher Gedenktag, sondern auch fest im kulturellen Kalender verankert. Martinsumzüge, bei denen Kinder mit leuchtenden Laternen durch die Straßen ziehen, sind in vielen Gemeinden ein Höhepunkt des Jahres. Sie erinnern an den Heiligen und seine Botschaft, insbesondere für die Jüngsten. Die Szene vom geteilten Mantel wird in Kindergärten und Schulen nachgespielt, begleitet von traditionellen Liedern wie „Ich geh’ mit meiner Laterne“.

Auch das Martini-Gansl-Essen gehört für viele Erwachsene dazu. Die Legende besagt, dass die schnatternden Gänse, die Martins Versteck verrieten, seither am Festtag auf dem Tisch landen. Gleichzeitig markiert der Martinstag den Beginn der 40-tägigen Fastenzeit vor Weihnachten, der sogenannten „Martinsquadragese“. Früher war er zudem ein wichtiger Stichtag für Pachtzahlungen und das Schlachten.

Ein Heiligensymbol mit weltweiter Bedeutung

Der Einfluss des heiligen Martin reicht weit über Europa hinaus. In Ländern wie Argentinien, wo Papst Franziskus als junger Priester in einer Martinskirche tätig war, wird er ebenfalls hoch verehrt. Der sogenannte „Sommer des heiligen Martin“, eine warme Wetterperiode rund um seinen Gedenktag, ist ein weitverbreitetes Phänomen, das bis heute sprichwörtlich ist.

Besonders beeindruckend ist die Geschichte seines geteilten Mantels. Im Mittelalter wurde die sogenannte „Cappa“ Martins von den Frankenkönigen als Glücksbringer mit in die Schlacht genommen. Sie war so bedeutend, dass für ihre Bewachung eigens Geistliche, die „Kapellane“, abgestellt wurden – ein Begriff, der später auch auf die von ihnen betreuten Kapellen überging.

Warum der heilige Martin nicht in Vergessenheit geraten darf

In einer Welt, die von Konflikten und sozialer Ungleichheit geprägt ist, bleibt der heilige Martin ein Vorbild. Er zeigt, dass wahre Stärke in Barmherzigkeit und Mut liegt. Seine Botschaft, sich für die Schwachen einzusetzen und sich von Zwängen zu befreien, ist zeitlos. Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche und religiöse Traditionen unter Druck stehen, ist es wichtig, seine Werte weiterzugeben.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Festgottesdienst in St. Wolfgang als Abschluss des Jubiläumsjahres

Mit einem eindrucksvollen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang haben die österreichischen Bischöfe das „Wolfgangjahr“ anlässlich des 1.100. Geburtstags des heiligen Wolfgang beendet. Kardinal Christoph Schönborn, der Wiener Erzbischof, leitete die Festmesse und hielt eine bewegende Predigt, in der er den Kern des christlichen Glaubens – die Einladung zum Glauben ohne Zwang – betonte. Dieser Gottesdienst markierte zugleich den Höhepunkt der Herbst-Vollversammlung der Bischofskonferenz, die seit Montag in der Salzkammergut-Gemeinde stattfand. Für Schönborn war es voraussichtlich der letzte große Anlass als amtierender Wiener Erzbischof, was dem Abend zusätzlichen symbolischen Wert verlieh.

Glaube als Einladung – ohne Zwang

Schönborns Predigt rückte einen der ältesten Texte des Neuen Testaments in den Fokus: den „Christus-Hymnus“ aus dem Philipperbrief. Der Hymnus beschreibt das Selbstverständnis der ersten Christen und gilt als ein zentrales Bekenntnis zum Glauben. Der Kardinal betonte, dass der Weg des Glaubens stets ein Weg der Einladung sei und nicht des Zwanges. Dabei verwies er auf das Tagesevangelium, das das Bild einer Einladung zum Festmahl verwendet. Diese Einladung stehe im Gegensatz zur langen Kirchengeschichte, in der die Bibelstelle „compelle intrare“ – „nötige die Leute zu kommen“ – häufig missverstanden und zur Rechtfertigung von Zwang und Gewalt, etwa in der Inquisition, missbraucht worden sei.

„Das war nicht die Absicht Jesu,“ mahnte Schönborn. Er sehe darin einen Grund für den heutigen Vertrauensverlust in die Kirche, die sich immer wieder mit Vorwürfen des Zwangs und sogar des Missbrauchs konfrontiert sehe. In seiner Predigt rief der Kardinal zu einem Neuanfang auf, bei dem die Kirche als einladende und nicht drängende Gemeinschaft wahrgenommen wird.

Empfang mit Vertretern der Kirche und Politik

Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Bischöfe, Vertreter aus Politik und Kirche sowie weitere Gäste im Gemeindezentrum von St. Wolfgang. Politische Vertreter wie Landesrat Christian Dörfel aus Oberösterreich und sein Salzburger Kollege Josef Schwaiger hoben die Rolle der Kirche in sozialen Belangen hervor. Dörfel betonte die wichtige Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat in der Unterstützung von Bedürftigen. Schwaiger würdigte die langjährige Arbeit von Kardinal Schönborn und sprach ihm seinen Respekt aus: „Wir alle ziehen den Hut vor dieser Lebensleistung.“

1.100 Jahre Heiliger Wolfgang: Ein Jahr voller Feiern und Erinnerung

Das „Wolfgangjahr“ war eine groß angelegte Jubiläumsfeier im Salzkammergut, in der Region um den Wolfgangsee, die im April begann und seither eine Reihe von kulturellen und spirituellen Veranstaltungen bot. Die Eröffnungsfeierlichkeiten starteten mit einem Gottesdienst, den der Linzer Bischof Manfred Scheuer leitete und der auf ServusTV übertragen wurde. Im Mai begeisterte die Uraufführung des Musicals „Wolf – Das Mystical“, das das Leben und Wirken des Heiligen Wolfgang thematisierte, zahlreiche Zuschauer. Ein weiteres Highlight des Jahres war das sogenannte „Sternpilgern“ im Juli, bei dem Pilger aus verschiedenen Richtungen zum Wolfgangsee aufbrachen, um das Erbe des Heiligen zu ehren.

Der Heilige Wolfgang: Von Pfullingen nach St. Wolfgang

Der heilige Wolfgang, geboren 924 in Pfullingen (Baden-Württemberg), wurde zum Symbol eines grenzüberschreitenden Glaubens. Nach seiner Priesterweihe 968 war er als Missionar im damaligen Noricum tätig. Im Jahr 972 ernannte ihn der Bischof von Passau zum Bischof von Regensburg. Dieses Amt übte Wolfgang bis zu seinem Tod 994 im oberösterreichischen Pupping aus, wo er bis heute verehrt wird. Sein Name und sein Vermächtnis prägten die Region des Wolfgangsees, die heute noch ein bedeutendes Zentrum der Wolfgang-Verehrung darstellt.

Ein Jubiläum mit Ausblick: Die Bedeutung des Wolfgangjahres

Mit der feierlichen Messe in St. Wolfgang endete das Jubiläumsjahr des heiligen Wolfgang – ein Jahr, das Gläubigen und Interessierten die Möglichkeit bot, sich neu mit der Geschichte und Bedeutung dieses außergewöhnlichen Heiligen auseinanderzusetzen. Der heilige Wolfgang bleibt eine zentrale Figur für die Region, aber auch für die gesamte katholische Kirche, deren Vertreter am Dienstagabend ein eindrucksvolles Zeichen der Einheit und des Respekts setzten.

Quelle: kathpres, redigiert durch ÖA

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