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„Vom Altar des Herzens und dem Ambo, von dem aus Worte des Lebens verkündet werden“

Festgottesdienst mit Altarsegnung in der Garnisonskirche in GROSSMITTEL; Nach monatelangen Renovierungsarbeiten öffneten sich am Freitag, dem 13. Mai 2016, in neuem Glanz erstmals wieder die Türen der Garnisonskirche in der Jansa-Kaserne für Gläubige und Interessierte. 

Im Zuge eines, von der Militärmusik begleiteten, Festgottesdienstes segnete Militärbischof Werner FREISTETTER den neuen Altar und den dazu passend angefertigten Ambo. Auch die evangelische Militärseelsorge war durch Militärsuperintendent Dr. Karl-Reinhart TRAUNER vertreten. Die Soldatenkirche kann nun wieder das sein, was ihre ursprünglichen Funktion und Aufgabe sein soll: Ein Ort der Begegnung von Gott und den Menschen.

Die Renovierung und Verschönerung der Kirche ist noch nicht vollends abgeschlossen und es werden noch einige Elemente, wie z.B. ein Kreuzweg von Vzlt i.R. Herbert DIERNEGGER, hinzugefügt. Dennoch ist es möglich, der Garnisonskirche jetzt schon einen Besuch abzustatten. Besonders passend dafür wäre der 4. Juni 2016, dem Tag der offenen Tür in GROSSMITTEL, zu dem wir an dieser Stelle herzlich einladen möchten.

122Militärpfarre beim Steitkräfteführungskommando: "13", das neue Buch von Militärdekan Christian Rachlé wurde am Freitag, 25. November, im Minoritensaal in Graz samt Lesung der Schauspieler Karl Merkatz und Frank Hofmann präsentiert. Bei der Benefizveranstaltung zugunsten der Kinderkrebshilfe konnten über 2000 Euro gesammelt werden.

Das Buch behandelt nicht nur kirchenspezifische Themen, sondern auch gesamtgesellschaftlich relevante Punkte.  Frank Hoffmann und Karl Merkatz lasen ausgewählte Texte aus dem neuen Werk, dessen Reinerlös der Steirischen Kinderkrebshilfe zugutekommt. Eingebettet in einen musikalischen Rahmen mit den "Klangblüten" unter Leitung von Karin Hacker-Wilfing sowie Sopranistin Isabel Ecker und Anna Ulaieva am Klavier sowie dem bekannten Trompeter Toni Maier wurde der Abend von Michi Kobinia moderiert.
 
Am Schluss der Veranstaltung stellte Oberst Peter Paul Pergler die Hilfsorganisation „St. Georgsverein“ vor und überreichte gemeinsam mit dem Gründer, Militärdekan Christian Rachlé, Präsident Peter Paul Pergler, Schriftführer Heinz Vieider und Kassier Siegfried Werlitsch einen Scheck über 2.000,- Euro an die Steirische Kinderkrebshilfe. Wer Militärdekan Rachlés neues Buch "13", mit einem Vorwort des Militärbischofs, Werner Freistetter, zum Preis von 17,60 Euro erwerben möchte kann sich unter der Telefonnummer  0664/ 2276914 direkt an Militärdekan Rachlé wenden.
 
Foto: Privat

23“Gleichgültigkeit überwinden und Mitgefühl leben.“ Bischof Werner Freistetter feierte die Weltfriedenstagsmesse in der Wiener Stiftskirche mit vielen anwesenden Gläubigen.

„Die Kirche wie auch die Armee können ohne Interesse am Gemeinwohl nicht existieren. Deswegen müssen wir unsere Gleichgültigkeit überwinden und eine Kultur des Mitgefühls leben“, das betonte der österreichische Militärbischof Werner Freistetter bei der Weltfriedenstagsmesse am Donnerstagvormittag in der Wiener Stiftskirche.

Der Weltfriedenstag steht in diesem Jahr unter dem Motto

„überwinde die Gleichgültigkeit und erringe den Frieden“.

Bischof Freistetter betonte in seiner Predigt die Wichtigkeit von Mitgefühl und Barmherzigkeit in allen Lebensbereichen. „Wenn wir einander gleichgültig werden zerstören wir jede Form von Zusammenleben“.  Auch wenn es in der heutigen Zeit immer schwieriger werde  Solidarität und Mitgefühl zu leben seien diese Werte heute wichtiger denn je, zeigte sich der Bischof überzeugt. Dabei gehe es nicht um „fertige Lösungen“, sondern darum etwas auf den Weg zu bringen.

Der Weltfriedenstag wird in der Katholischen Kirche seit 1969 jeweils am 1. Januar begangen und geht auf eine Initiative Papst Paul VI. zurück. Angesichts der weltweiten Spannungen entschloss sich der Papst eine Friedensbotschaft an die Regierenden der Welt zu senden. Die Feier ist jährlich mit einer vorab veröffentlichten Weltfriedensbotschaft des Papstes verbunden, die ein konkretes Thema näher erörtert. Der Weltfriedenstag wird mancherorts, so wie auch im Militärordinariat, flexibel innerhalb der ersten Jahreshälfte begangen.

Foto: Privat

20„Ich bitte dich, Vater, lass sie eins sein, wie wir eins sind. Halleluja.“
Rektor MMag. Stefan Gugerel schenkte vor dem Schlusssegen allen Frauen eine Rose. Unabhängig von Mutterschaft kommt den Frauen in der Kirche als Töchtern Gottes hohe Würde und Anerkennung zu.
 
Die Lesungen des 7. Sonntags in der Osterzeit seien nicht leicht zu hören, meinte der Rektor: „Während draußen alles blüht, müssen wir hören, wie Stephanus getötet wird, aber auch dass Jesus bald kommen wird und wir das Wasser des Lebens bekommen werden. Schlussendlich erfahren wir noch vom Gebet Jesu im Johannesevangelium, wie er seinem Vater um die Einheit bittet: ‚Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast‘. Gott gibt uns den Geist des Mutes und der Versöhnung, um gemeinsam Zeugnis abzulegen. Es geht hier nicht um eine ‚Fassade‘, es ist eine Einheit, wo sich die persönlich-privaten Grenzen auflösen, nicht neben- sondern in-einander. Dies kann eine Mutter am ehesten verstehen, sie hat ja schon erlebt, was es bedeutet, ihre eigene Substanz einem anderen Menschen zu geben. Das Ganze ist eine Herausforderung, deshalb formuliert Jesus sie auch als Gebet an seinem Vater.“

Der heutige Muttertag stammt aus methodistischen Kreisen der Vereinigten Staaten von Amerika und wurde nach dem Ersten Weltkrieg als ein Fest des Friedens, damit die Söhne nicht noch einmal in den Krieg ziehen müssen, in Europa verbreitet. 1924 wurde der Muttertag in Österreich eingeführt, die Nationalsozialisten haben diesen Tag mit zur Gottesdienstzeit veranstalteten  'Mütterweihen' und der Verleihung des Mutterkreuzes an 'arische' Mütter antikatholisch gestaltet. Nach dem Krieg wurde es vor allem in der us-amerikanischen Zone wieder zum Friedensfest. Die Kirche würdigt heute alle Frauen, auch jene, die keine Kinder zur Welt bringen können und jene, die sich zum Beispiel als Ordensfrau oder geweihte Jungfrau bewusst für einen anderen Weg entschieden haben, deshalb bekamen alle Frauen, nicht nur Mütter, eine Rose vor dem Schlusssegen.

Foto: Privat

21Die St. Georgs-Kathedrale erfreut sich einer neuen Fahne im Altarraum, diesmal des Jahrganges Weissenwolff.

Die Fahne des Jahrganges Abensperg und Traun wurde bereits am Jahrgangsabend am 21. April 2016 und nun am 28. April 2016 im Rahmen der feierlichen Ostervesper jene des Ausmusterungsjahrganges gesegnet, in Anwesenheit von Altgraf Mag. Niklas Salm-Reifferscheidt und des MilAk-Jahrganges Weissenwolff.

Wie immer begann die Ostervesper am Taufbrunnen im hinteren Teil der St. Georgs-Kathedrale. Der Rektor MMag. Stefan Gugerel und P. Gereon Gschwandtner, Neukloster-Kaplan, leiteten die Liturgie. Begleitet wurden sie von der Konzertorganistin MMag. Ines Schüttengruber und der Kantorin Sonja Treuer. Die Taufe als Vorwegnahme des Todes und der Auferstehung ermöglicht dem Christen, alle Herausforderungen mutig anzugehen; denn was können Feinde ihm noch androhen? Der Erbe der Weissenwolff-Tradition sowie Ritter des Malteser Ordens, Altgraf Salm-Reifferscheidt, beweist durch seine Verbindung von Familienvater, Ordensritter und Verwalter des Erbes, dass christlicher Glaube nicht nur von einer kleinen Gruppe von Klerikern, sondern von jedem in seinem Alltag umgesetzt werden kann. Insofern wird er wie sein Urahn auch zum Vorbild für die angehenden Offiziere.

Nach der Segnung der Fahne wurde unter einer Orgelimprovisation über die Hymne des Staates Malta die Fahne in Prozession zum Altarraum gebracht, wo an erster Stelle Christus mit dem Osterlicht stand. Um die Verwirklichung des Anliegens des Malteser Ordens allgemein und im Herzen der Fähnriche wurde bei den Fürbitten gebetet. Nach dem Schlusssegen wurde kräftigst die Bundeshymne gesungen. Im Altarraum fehlen nur noch die Fahne des Jahrgangs Löwenstein und jene des Militärrealgymnasiums, der Rektor hofft auf einen baldigen Termin zur feierlichen Segnung.

Foto: Privat

22Bischof Freistetter in interreligiöser ORF-Gesprächsrunde beim „Fest der Freunde“ am Wiener Heldenplatz: „ Dialog zwischen den Religionen in heutiger Zeit von  besonderer Wichtigkeit“

Die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für den Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat Militärbischof Werner Freistetter betont. Im Rahmen des "Festes der Freude" am Sonntag auf dem Wiener Heldenplatz erteilten Freistetter, der lutherische Bischof Michael Bünker, Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und der Imam der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Ramazan Demir, jeder Form von Intoleranz eine deutliche Absage. Das "Fest der Freude" - im Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus - fand heuer zum vierten Mal statt und stand unter dem Motto "Solidarität".

Bischof Freistetter begrüßte u.a. die jüngste Einführung der muslimischen Militärseelsorge und sprach sich für eine gute Kooperation zwischen Seelsorgern verschiedener Kirchen und Religionen im Bundesheer aus. Der Militärbischof ist seit Kurzem in der Österreichischen Bischofskonferenz für Fragen des interreligiösen Dialogs zuständig.

Auch der lutherische Bischof Michael Bünker votierte - unter Verweis auf Papst Franziskus - für einen gemeinsamen Einsatz der Religionen für eine "Kultur des Dialogs". Die Kirchen hätten die Verpflichtung, sich für die Entwicklung der Demokratie einzusetzen, sagte der Bischof. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die jüngste Erklärung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, in der dieser dazu aufgerufen hat, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Oberrabbiner Eisenberg sprach hinsichtlich der bevorstehenden Bundespräsidentenwahl von entscheidenden Tagen für Österreich. Das Land brauche Politiker, die den 8. Mai als Tag der Freude "kennen und anerkennen". Der 8. Mai 1945 habe Österreich die Freiheit gebracht, so der Oberrabbiner.

Am 8. Mai jährte sich heuer zum 71. Mal die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Das Datum markiert das Ende des NS-Regimes, bereits am 5. Mai 1945 befreiten alliierte Truppen das Konzentrationslager im oberösterreichischen Mauthausen. Solidarität bedeute, wenn man das letzte Stückchen Brot mit den Kameraden teile, sagte der KZ-Überlebende Daniel Chanoch in seiner Ansprache. Er habe Angst, dass die Welt zurückkehre in die Vergangenheit - man müsse die Demokratie beschützen.

Im Zentrum der Gedenkveranstaltung stand am Abend das Gratiskonzert der Wiener Symphoniker. Unter der Leitung von Christoph von Dohnanyi wurden Beethovens 3. Symphonie "Eroica" und Arnold Schönbergs Melodram "Ein Überlebender aus Warschau" mit Star-Bariton Thomas Hampson als Erzähler aufgeführt.

Das gesamte Gespräch mit Bischof Freistetter ist bis in einschließlich Sonntag 15. Mai unter folgendem Link abrufbar:
http://tvthek.orf.at/topic/Gedenken-zum-8-Mai/12647916/Fest-der-Freude-Live-Einstieg-1525/12650351

Foto: ORF

Zur 58. Internationale Soldatenwallfahrt werden insgesamt über 15.000 Teilnehmer erwartet.

Militärbischof Freistetter: „Soldatenwallfahrt ist Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen“

Zur 58. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes vom 19. bis 23. Mai werden in diesem Jahr über 15.000 Teilnehmer aus rund 40 Nationen erwartet. 490 österreichische Pilger, davon über 290 Grundwehrdiener,  nehmen heuer an der vom Militärordinariat organisierten Wallfahrt in den weltberühmten Ort am Fuße der Pyrenäen teil. Angeführt wird die österreichische Pilgergruppe vom österreichischen Militärbischof Werner Freistetter.

Die Soldatenwallfahrt sei nach dem Zweiten Weltkrieg als Zeichen der Versöhnung entstanden. Deswegen stehe sie auch heute noch für die Hoffnung auf Heilung der Zerrissenheit unter den Menschen, so Freistetter. Er freue sich auch in diesem Jahr wieder an dieser völker- und menschenverbindenden Pilgerfahrt teilnehmen zu dürfen. „Die Erfahrung der Gemeinschaft unter Soldaten, über alle Grenzen von Nationen und Sprachen hinweg, ist immer wieder etwas ganz besonderes“, so Freistetter.
 Die 58. Internationale Soldatenwallfahrt steht unter dem Motto "Tor der Barmherzigkeit" und reiht sich somit thematisch in das aktuelle, von Papst Franziskus ausgerufene Jahr der Barmherzigkeit ein. Der Eröffnungsgottesdienst in der Kirche St. Bernadette findet am 19. Mai statt. Am Freitag steht u.a. eine Messfeier in der Grotte und die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X. auf dem Programm. Am Samstag wird es eine Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade geben. Der Sonntag wird im Zeichen einer Internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und einer Internationalen Abschlussfeier in der Basilika stehen.

Die jährlich stattfindende Soldatenwallfahrt nach Lourdes entstand 1958 aus einer gemeinsamen Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger. Heute ist sie die größte europäische Friedenskundgebung von Soldaten mit katholischem Bekenntnis in den europäischen Armeen. Aus der Pilgerfahrt französischer Soldaten nach Lourdes im vorletzten Kriegsjahr 1944 entwickelte sich eine regionale, nationale und schließlich internationale Bewegung. Österreichische Soldaten nehmen seit 1958 an der Wallfahrt teil.

Im Jahr 1862 wurde die Marienerscheinung von Lourdes offizielle von der Kirche anerkannt. Demnach erschien die Gottesmutter Maria im Jahr 1858 in der Massabielle-Grotte der 14-jährigen Müllerstochter und späteren Ordensfrau von der "Kongregation der Schwestern der Barmherzigkeit von Nevers", Bernadette Soubirous. Sie wurde 1933 heiliggesprochen. Jährlich pilgern rund sechs Millionen Menschen nach Lourdes. Bei der Soldatenwallfahrt begegnen einander jährlich Tausende katholische Armeeangehörige verschiedener Nationen.

18Österreichische Delegation, angeführt von Militärbischof Freistetter, nahm an Festlichkeiten anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums des Erlasses Spirituali Militum Curae im Vatikan teil. Freistetter: „Festlichkeiten waren Bestätigung unserer Arbeit in der Militärseelsorge“

Vor 30 Jahren wurden die Aufgaben der Militärordinariate durch den päpstlichen Erlass „Spirituali Militum Curae: Für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen“ neu geregelt. Anlässlich dieses Jubiläums fanden zwischen vergangenem Freitag und Sonntag (29. 4.-1.5.) im Vatikan Feierlichkeiten und eine hochkarätig besetzte Tagung  statt. Unter dem Motto „Seine Tür steht immer offen“ trafen sich Vertreter von Militärordinariaten aus der ganzen Welt, auch eine österreichische Delegation, angeführt von Militärbischof Werner Freistetter, nahm an den Festlichkeiten teil. Den Höhepunkt der Feiern stellte eine Jubiläumsaudienz mit Papst Franziskus am Samstag dar.

In seiner Ansprache bezeichnete Papst Franziskus die Militärordinariate als „Handwerker der Versöhnung“.  Die Versöhnung sei dabei ein wichtiger Schritt hin zum Frieden unter den Völkern.  „Die Militärordinariate haben die Aufgabe den Frieden zu bewahren und für Sicherheit zu sorgen“, sie dürften niemals ihre Aufgabe als Friedenstifter vergessen und sollen auf die Liebe Gottes vertrauen, so Franziskus. Gleichzeitig betonte der Papst die große Verantwortung des Militärs: „Die Durchsetzung und Wahrung der Menschenrechte sowie die Sicherung der Freiheit für alle muss immer im Vordergrund stehen“. Krieg hingegen verhärte die Herzen und entfernt uns von Gottes Liebe und Barmherzigkeit, schloss Franziskus.

Für Bischof Freistetter habe das Jubiläum in erster Linie eine Bestätigung der Arbeit der Militärodinariate bedeutet. „Die Begegnung und die Ermutigungen von Papst Franziskus zeigen, dass Militärseelsorge in der heutigen Zeit von besonderer Wichtigkeit ist“. Darüber hinaus sei das Treffen eine gute Möglichkeit für die Militärordinariate gewesen einander besser kennenzulernen und sich weiter zu vernetzen, so Freistetter.
Bei der Tagung sprachen unter anderem der Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten im Vatikanischen Staatssekretariat, Erzbischof Paul Richard Gallagher, Kardinal Marc Ouellet, Kardinalpräfekt der Bischofskongregation, der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Fernando Filoni sowie Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Neuevangelisierung.

Bei der Tagung sprachen u.a. der Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten im Vatikanischen Staatssekretariat, Erzbischof Paul Richard Gallagher, Kardinalpräfekt Marc Ouellet von der Bischofskongregation, der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Fernando Filoni, sowie Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates für die Förderung der Neuevangelisierung.

Im Krieg werden nicht nur Zivilisten zu Opfern, sondern auch die Kämpfenden selbst, betonte der vatikanische "Außenminister" Gallagher laut "Radio Vatikan". "Sie werden im Rahmen ihres Auftrags zu Zeugen oder - schlimmer noch - zu Tätern von grausamen Verbrechen." Auch viele Soldaten und Sicherheitskräfte trügen "tiefe innere Verletzungen" mit sich herum und bräuchten spirituellen Beistand.

Gallagher wies darauf hin, dass der Heilige Stuhl seit dem Jahr 2000 Militärseelsorgern Kurse in humanitärem Völkerrecht anbietet. Der Vatikan fühle sich dem Ziel verpflichtet, dass auch in bewaffneten Konflikten "die menschliche Würde geschützt" werde.

Kardinal Marc Ouellet sprach in seinem Redebeitrag von spezifisch soldatischen Werten, darunter Verzicht, Dienst am Vaterland, Ehre, Brüderlichkeit und Disziplin. Militärseelsorger müssten dazu bereit und ausgebildet sein, Soldaten auf die immer häufigeren Einsätze im Ausland, etwa auf UNO-Friedensmissionen, zu begleiten. Auf solchen Missionen könne es dazu kommen, dass ein Soldat "den höchsten Gipfel des christlichen Lebens" erreiche, nämlich "sein Leben hinzugeben für seine Freunde".
Bis zur Inkraftsetzung der Apostolischen Konstitution Spirituali Militum Curae durch Papst Johannes Paul II. am 21. April 1986 lagen die vollen bischöflichen Rechte für die Militärseelsorge beim Papst. Der für die Militärseelsorge verantwortliche Bischof war als päpstlicher Vikar für diesen Bereich tätig. Mit der Neuregelung konnten nun Militärbischöfe ernannt werden, die in ihren Rechten einem Diözesanbischof gleichgestellt sind.

Die von den Konzilsvätern des Zweiten Vatikanischen Konzils beschlossenen Dokumente Christus Dominus, Lumen Gentium und Gaudium et spes bildeten die Grundlage für diese Konstitution. Das Konzil hatte den Willen geäußert, dass ein Militärvikariat eingerichtet werden solle, denn die Seelsorge an Soldaten sei ein wichtiger Dienst der Kirche. Deshalb sollten mit dieser Konstitution und in Einvernehmen mit den Ortsbischöfen die Militärordinariate eingerichtet und eine rechtliche Neuregelung des Militärseelsorgerechtes geschaffen werden.

Foto: Privat

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