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Die Verleihung des Georgordens
Seit dem Jahr 1977 wird der Orden des heiligen Georg an Personen verliehen, welche sich über längere Zeit besonders für die Militärseelsorge eingesetzt und um diese verdient gemacht haben. Er ist eine großartige Möglichkeit, diese Helfer nicht nur zu ehren, sondern diesen auch auf besondere Weise Danke zu sagen für den Einsatz in und um ihre Militärpfarre.
Am 23.04.2016 wurde diese Ehre auch zwei Mitgliedern der Militärpfarre NÖ2 in der St. Georg - Kathedrale zuteil. Sehr stimmungsvoll wurde diese Ordensverleihung dadurch, weil sie zum ersten Mal durch einen feierlichen Gottesdienst, dem der Militärbischof von Österreich, Dr. Werner FREISTETTER, vorstand, eingeleitet und umrahmt wurde. In seiner Predigt wies der Militärbischof darauf hin, welche Bedeutung dieser Orden hat und dass er auch eine gewisse weitere Verantwortung derer in sich birgt, die ihm verliehen bekommen.
Nach dem Schlusssegen und einer musikalischen Überleitung durch die Militärmusik wurden die auszuzeichnenden Personen namentlich aufgerufen, so auch Vzlt Dietmar AICHINGER und OStv Karl BESTA vom PzGrenB35. Einer nach dem anderen wurde gebeten, sich zum Militärbischof zu begeben und persönlich den Orden in Empfang zu nehmen, um anschließend mit Stolz, einen neuen Schmuckstück an der Brust habend, und strahlendem Gesicht zurück an den Sitzplatz zu kommen, wo auch schon vereinzelt gratuliert wurde.
Diesen Gratulationen schließt sich die Militärpfarre NÖ2 ganz herzlich an und bedankt sich nochmals für das Engagement und den Einsatz ihrer zwei nun „ausgezeichneten“ Militärpfarrangehörigen.
Militärbischof Freistetter feierte Georgsfest in der St. Georgs-Kathedrale in Wr. Neustadt und zeichnete Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem Georgsorden aus.
„Auch in der heutigen Zeit gibt der Heilige Georg Hoffnung, da er durch sein Martyrium ein starkes Zeugnis des Glaubens abgelegt hat“, das betonte der Militärbischof von Österreich, Werner Freistetter am Samstagabend in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt. Bei der Festmesse zu Ehren des Heiligen Georgs waren zahlreiche Träger des Georgsordens anwesend. Im Anschluss an die Messe zeichnete der Militärbischof weitere Personen, die sich um das Militärordinariat verdient gemacht haben mit dem Orden aus.
Die Geschichte des Heiligen Georg beeindrucke ihn schon seit seiner Kindheit, betonte Freistetter in seiner Predigt. „Georg ist ein besonderer Heiliger und seine Geschichte hat viele Menschen und Völker ganz unterschiedlich berührt“. Georg sei kein „Gotteskrieger“ gewesen, wie er manchmal dargestellt werde, sondern durch den seine Aufopferung, die er schlussendlich mit dem eigenen Leben bezahlt hat, ein großes Vorbild für Gewaltlosigkeit, zeigte sich Freistetter überzeugt. Er lege deswegen auch ein besonders starkes Zeugnis des Glaubens ab. Darüber hinaus spende Georg Hoffnung. „Sein Mut und seine Tapferkeit ermutigen uns dem Tod ins Angesicht zu sehen und auf Gott zu vertrauen.“ Dadurch sei das Fest des frühchristlichen Märtyrers Georg auch immer ein Fest der Auferstehung, schloss Freistetter.
Wichtiger Soldatenheiliger
Georg zählt zu den wichtigsten Soldatenheiligen. An seinem Todestag am 23. April feiert die Kirche das Fest des Heiligen Georg. Er lebte im 3. Jahrhundert im kleinasiatisch-syrischen Raum und erlebte sein Martyrium im Rahmen der Christenverfolgung unter Diokletian. Georg wird mit zahlreichen Heldentaten, wie etwa der Drachenlegende, in Verbindung gebracht. Demnach rettete er eine jungfräuliche Königstochter vor einer Bestie, dem Drachen, indem er diesen tötet. Die Jungfrau ist ein Opfer, das der Drache von der Bevölkerung fordert. Nach dem Erschlagen des Drachen ist das Land vom Bösen befreit und viele Menschen lassen sich taufen. Der Drachenkampf symbolisiert Georgs mutigen Kampf gegen das Böse.
Die Verehrung Georgs breitete sich im Vorderen Orient, Äthiopien und Ägypten aus. Im merowingischen Frankenreich ist die Georgsverehrung schon im 6. Jahrhundert bezeugt, die größte Popularität wurde Georg jedoch im Hochmittelalter zuteil. Im Zeitalter der Kreuzzüge und des Rittertums verbreitete sich die Verehrung des orientalischen Märtyrers zusehends. Georg wurde als Miles christianus, als „Soldat Christi“ zur Identifikationsfigur der Ritter und Krieger, sowie zum Heiligen von Ritterorden wie dem gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstandenen Deutschen Orden oder den Templern. Heute sieht die Kirche in Georg in erster Linie sein Martyrium als wichtiges Glaubenszeugnis an.
Foto: Privat
Während der gesamten Osterzeit finden am Mittwochabend Ostervesper in der St. Georgs-Kathedrale statt. Die Vesper heißt lateinisch „vesperae“ und bedeutet adverbiell „abends“. Rund um den Taufbecken leitet der Rektor MilSuperior MMag. Stefan Gugerel das liturgische Abendgebet.
Wer weiß noch um die Bedeutung des Stundengebetes, wer kennt die Feier einer Vesper aus eigenem Erleben? Ist das alles „Schnee von gestern“ oder liegen hier nicht Gottesdienstformen brach, die auch bei uns wiederbelebt werden können? Die Vesper will danken für den sich neigenden Tag, für die Heilstaten Christi am Gründonnerstag und sein Kreuzesopfer am Karfreitag. Seit alters her kommt dem Gottesdienst des Ostersonntags besondere Bedeutung zu. Sie war mit Prozessionen zum Taufbrunnen verbunden; man ging dabei die Wege der in der Osternacht Getauften gleichsam noch einmal nach.
Zu Beginn jeder Vesper wird in der Eröffnung der Name Gottes ausgerufen:„O Gott, komm mir zu Hilfe – Herr, eile mir zu helfen – Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist – wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“ Danach folgt ein Hymnus zur Einstimmung in den Gehalt der Stunde.
Das Singen der Psalmen ist der Kern der Tagzeitenliturgie. Die Psalmen werden von einem Kehrvers (Antiphon) eingerahmt und enden stets mit der Kleinen Doxologie: „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen.“ In der Vesper wird an Stelle des dritten Psalms ein Gesang aus dem Neuen Testament gesungen. Es folgt eine Schriftlesung, darauf ein Antwortgesang, das Responsorium breve.
Höhepunkt der Vesper ist das Magnificat, der Hochgesang aus dem Lukasevangelium (Lk 1, 46-55): „Meine Seele preist die Größe des Herrn und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten...“ Dem schließen sich Fürbitten, Vaterunser, Tagesgebet und Segen an. „Es ist eine Freude, mit Jüngeren und Älteren gemeinsam diese Gottesdienstform in der Kathedrale wiedereinzuführen, vor allem beim Taufbrunnen, der unseren gemeinsamen Weg in Christus eröffnet hat.“ resümierte der Rektor.
Foto: Serge Claus
Pfarren der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie in Wien zu einer neuen gemeinsamen Pfarre zusammengeführt - St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt kommt künftig als Bischofskirche bedeutendere Rolle zu
In der Militärdiözese geht der Reformprozess weiter.
Seit 1. April sind die beiden Pfarren der Theresianischen Militärakademie (TherMilAk) in Wiener Neustadt und der Landesverteidigungsakademie (LVAk) in Wien zu einer gemeinsamen Pfarre zusammengeführt. Damit kommt auch der Sankt Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine neue bedeutendere Rolle. Militärbischof Werner Freistetter wird künftig öfter in seiner Bischofskirche präsent sein und regelmäßig als Zelebrant bei allen großen Festen in der Kathedrale sein. "Wir halten die Präsenz des Militärbischofs in seiner Kathedrale für wichtig, da sie Zusammenhalt und Identität stiftet", erläuterte Stefan Gugerel, neuer Rektor der Kathedrale.
Mit der nun durchgeführten Kombinierung der zwei Pfarren zu einer gemeinsamen Pfarre für die Soldaten, wolle man nun mit „einem Gesicht“ auftreten, so Gugerel. „Es gibt nun eine Pfarre für die zwei Offiziersausbildungsstätten des Bundesheeres“, das sei wichtig, da es viele Dinge, insbesondere auch die Administration vielfach vereinfache. Neben Gugerel, der als Rektor für die Organisation der Gottesdienstordnung und andere Veranstaltungen in der Kathedrale verantwortlich ist, ist Militärdekan Peter Papst für die seelsorgerische Betreuung zuständig. Da es sich bei der Militärdiözese um eine kategoriale Diözese ohne geografische Grenzen handelt, sei es zentral überall dort, wo das Militär tätig ist, präsent zu sein. „Besonders Wiener Neustadt, als ein Zentrum des österreichischen Bundesheers, ist in diesem Zusammenhang wichtig“, zeigte sich Gugerel überzeugt.
Offene Kirche für alle Gläubigen
Es sei ihm besonders wichtig, dass die St. Georgs-Kathedrale allen Gläubigen offen stehe, betonte Gugerel. Natürlich sei die seelsorgerische Betreuung der Soldaten weiterhin von größter Wichtigkeit, man wolle sich aber auch zivilen Gläubigen und Interessierten öffnen. „Wir sind eine gastfreundliche und offene Kirche und wollen in alle Teile der Gesellschaft wirken“, so Stefan Gugerel.
Im Zuge der Vorbereitung und als Einstimmung auf Ostern lud auch heuer die Militärpfarre NÖ2 zum Mitgehen und Mitbeten des Soldatenkreuzweges ein.
Dieses Mal in Seebenstein - unter freiem Himmel, im schönen grünen und teils noch weißem Umfeld der Natur. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte und Entwicklung des hier errichteten Kreuzweges durch den ehemaligen Pfarrer von Seebenstein, Herrn Monsignore Herbert SAMM, begrüßte und eröffnete Militärdekan Mag. Johann WEDL, begleitet von 4 Bläsern der Militärmusik Niederösterreich, den Kreuzweg.
An den einzelnen Stationen trugen Teilnehmer der 30 anwesenden Personen abwechselnd mit dem Zelebranten Texte vor, welche im Zusammenhang mit dem vom Papst ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit verfasst wurden. Zwischen den einzelnen Stationen erklangen Choräle, gespielt vom Ensemble der Militärmusik, oder es wurde gesungen, wodurch sich im Zusammenwirken mit dem wunderbaren Wetter und den stimmigen Texten ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit entwickelte.
Seinen Abschluss fand diese von der Militärpfarre NÖ2 geplante Veranstaltung mit einer Agape im Ausbildungs- und Seminarzentrum Seebenstein (Carolinenstiftung), wo alle Teilnehmer sehr herzlich willkommen geheißen wurden und der Nachmittag sehr angenehm in gesprächiger Runde ausklang.
Bischof Freistetter feierte mit Gläubigen die Osternacht in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt.
„In der Osternacht haben wir die Möglichkeit uns in die großen Taten Gottes für uns zu vertiefen“, das betonte Militärbischof Werner Freistetter bei der Osternachts-Feier in der Sankt Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt am Samstagabend. Unter Anwesenheit vieler Gläubiger hatte Bischof Freistetter zuvor die Osterkerze am Osterfeier entzündet, anschließend wurde die Kerze in einer feierlichen Prozession und dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“, oder „Christus das Licht“ in die dunkle Kirche getragen. Bei der Osternacht, dem Höhepunkt der Ostertage, wird der Durchgang durch den Tod zum Leben sakramental nachvollzogen. In ihr erwartet die Kirche in nächtlicher Wache die Auferstehung Christi und feiert diese mit den Sakramenten der Eingliederung des Leib Christi in die Kirche: Taufe, Firmung und Eucharistie.
Während der Osternacht wurden die sieben Lesungen aus dem Alten Testament über die Großtaten der Heilsgeschichte vorgetragen. Es sei schön, dass es im Rahmen der Osternacht möglich sei, sich Zeit zu nehmen und dem Lob Gottes Zeit und Raum zu geben, so Freistetter, der sich auch an einige Osternächte in Rom mit orthodoxen Mitbrüdern erinnerte. „Sie haben die ganze Nacht gebetet und gefeiert und so der Nacht einen ganz speziellen Rahmen gegeben“, erinnerte der Bischof. Vor dem Evangelium wurde dann zum Ersten Mal seit dem Aschermittwoch das Halleluja gesungen.
„In der Osternacht machen die Christen die Nacht zum Tag“
In einem Video (auf dieser Website sowie Facebook und Youtube zu sehen) weist der Bischof auf die große Bedeutung des Osterfests für die Christen hin. „In der Osternacht machen die Christen die Nacht zum Tag“, so Freistetter. In der Osternacht sollen Jubel und Freude über die Auferstehung Jesu Christi zum Ausdruck gebracht werden. Aus dieser Perspektive leben und handeln gläubige Christen und aus dieser erwächst die große Hoffnung, die uns befähigt geduldig und beharrlich Wege zu suchen, um allen Menschen in Not und Gefahr beizustehen.
Foto: Privat
Liebe Brüder und Schwestern!
Nach den Tagen der Fastenzeit freuen wir uns auf das bevorstehende Osterfest. Viele lieb gewordene Bräuche umrahmen das Fest, das für viele Menschen heute einfach ein Frühlingsfest ist, an dem nach den Tagen des Winters das neu erwachte Leben der Natur gefeiert wird. Und es ist auch schön zu erleben, wie im Frühling die uns umgebende Natur von Neuem zu erblühen beginnt. So ist es kein Zufall, dass auch wir Christen unser Osterfest gerade um diese Zeit feiern.
Dennoch ist Ostern für uns Christen nicht einfach ein Frühlingsfest. Dies zeigt schon ein Blick in die Osterliturgie. Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag stehen nicht als einzelne Feiern nebeneinander, sie bilden eine Einheit, in der erst das Entscheidende des christlichen Osterfestes zum Ausdruck kommt.
Jesus Christus, ein konkreter Mensch, den wir im Glauben zugleich als wahren Gott bekennen, geht durch Leiden, Sterben und Tod hindurch in ein neues und ewiges Leben in der Herrlichkeit Gottes hinein, das nicht einfach eine Fortsetzung oder Wiederholung des irdischen Lebens ist. Dies ist die Botschaft des Osterfestes, das Christen jedes Jahr auf der ganzen Welt feiern.
Mögen uns diese Gedanken auch vertraut vorkommen – sich wirklich darauf einzulassen, ist doch immer wieder eine große Herausforderung. In vielen Gesprächen haben mir Menschen gesagt, dass gerade die Feier des Karfreitags für sie sehr schwierig ist. Es ist doch hier die Rede von Abschied, Leiden, Sterben und Tod, und wir werden konfrontiert mit der grausamen Realität des Todes am Kreuz. Dies trägt uns Christen oft den Vorwurf ein, wir würden Leiden und Sterben um seiner selbst Willen in den Mittelpunkt unseres Glaubens stellen. Die Heilige Schrift und die Liturgie der Kirche zeigen uns jedoch ein ganz anderes Bild. Wir Christen können den Karfreitag nur feiern, weil Jesu Leiden und Sterben schon durchleuchtet und erhellt ist vom Licht der Auferstehung.
Dies nimmt seinem Leiden und Sterben nichts von seiner menschlichen Tragik. Doch gerade darin offenbart Gott sich als Gott echter Liebe, nicht nur als schönes Wort, sondern als rettende Tat. Denn Christus erleidet wirklich den Tod, der das Schicksal aller Menschen ist. So aber hat sich das, was Tod für uns Menschen bedeutet, von Grund auf geändert. Der Hl. Apostel Paulus drückt dies so aus: „Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit. Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod wo ist dein Stachel?“ (1 Kor 15, 53-55).
Aus der Perspektive dieser Hoffnung leben und handeln gläubige Christen. Viele österliche Symbole weisen darauf hin, so auch der Palmzweig in meinem bischöflichen Wappen. Seit den frühen Tagen der Christenheit steht er für den Sieg über den Tod. Diese Hoffnung jedoch ist nicht beschränkt auf den Kreis der Christen. Als göttliche Verheißung erstreckt sich der Lichtkreis der Auferstehung auf alle Menschen. Diese große Perspektive der Hoffnung befähigt uns, geduldig und beharrlich Wege zu suchen, um allen Menschen in Not und Gefahr beizustehen.
Dies tun unsere Soldatinnen und Soldaten gemeinsam mit Polizei und zivilen Organisationen bei ihren Hilfseinsätzen im Inland wie im Ausland. Ihnen allen danke ich sehr herzlich für ihr unermüdliches Bemühen im Dienst an den Menschen. Die Botschaft des Osterfestes ermutige uns alle, auch in der Konfrontation mit Leid und Tod Zuversicht und Hoffnung zu bewahren.
Bald nach Ostern, am 23. April, feiern wir das Fest des heiligen Soldatenmärtyrers Georg. Er ist Patron unseres Militärordinariates, ihm ist auch unsere Kathedrale in der Militärakademie zu Wr. Neustadt geweiht. Ich lade Euch sehr herzlich an diesem Tag um 18 Uhr zur Festmesse in die Kathedrale ein. Der heilige Georg wird in den Kirchen des Ostens und des Westens als Vorbild der Tapferkeit und als Fürsprecher der Soldaten verehrt. Seine Gestalt verbindet uns besonders mit den Christen im Nahen Osten. Ihnen und allen, die unter Krieg und Konflikt leiden und gezwungen sind, ein ungewisses Schicksal auf sich zu nehmen, gilt in diesen österlichen Tagen ganz besonders unser solidarisches Beten, Gedenken und Handeln.
Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes und frohes Osterfest! Euer
+ Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Im Dekanatsbereich Ost befinden sich Militärpfarren, die territorial im östlichen Bereich der katholischen Militärseelsorge Österreichs liegen.
Diese werden unter der Leitung eines Dechanten nach den Normen des Kirchenrechts und nach den Weisungen des Miiltärbischofs wahrgenomnmen.
Der Dechant für den Dekanatsbereich Ost hat seinen Sitz in der Militärpfarre beim Streitkräfteführungskommando.
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