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Wie jedes Jahr fanden sich auch heuer wieder Kinder und Jugendliche aus ganz Tirol ein, um mit der Militärpfarre TIROL auf ein Kinderferienlager zu fahren. Unter dem Namen „Aktion Edelweiß“ nahmen diesmal 52 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren teil und erlebten vom 07. bis 18. Juli am Truppenübungsplatz LIZUM / WALCHEN auf rund 2000 Meter Seehöhe unvergessliche Tage.
Ein Bericht aus der Militärpfarre Tirol
Ferienzeit - Urlaubszeit - Kinderferienlagerzeit. Die Militärpfarre Tirol veranstaltete auch heuer wieder ein Kinderfereinlager für Kinder und Jugendliche von Heeresangehörgen. 8 Betreuerinnen und Betreuer waren als Betreuerteam mit dabei und bemühten sich um das körperliches und seelisches Wohl der Kids.
Highlights war das Abhalten von einer Kinderolympiade, die sich mit 25 Bewerben über einige Tage zutrug. Natürlich erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Urkunden und die Sieger wurden zusätzlich mit Medaillen ausgezeichnet.
Weiters wurde ein Landhockeyturnier abgehalten und ganztägige Bergtouren durchgeführt, bei denen u.a. Bergkristalle gesucht wurden. Natürlich durfte auch die Grillfeier am Lagerfeuer nicht fehlen, wobei die Kinder auch einige Grusel- und Geistergeschichten vom Militärpfarrer erzählt bekamen. Ganz ohne Geistergeschichten wurden innerhalb der Gesamtdauer des Kinderferienlagers 3 Gottesdienste in der Soldatenkirche „Christkönig“ gefeiert, die vom Militärpfarrer Seifert zelebriert wurden.
Für die Kinder, die Betreuerinnen und Betreuer sowie für alle helfenden Hände war das Kinderferienlager auch heuer wieder ein toller Erfolg auf ganzer Linie – ein unvergessliches Erlebnis, an das sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmt noch lange erinnern werden.
Am Dienstag, den 1. Juli, veranstalteten die Militärpfarre Wien und die Orthodoxe Militärseelsorge eine gemeinsame interreligiöse Führung für Angehörige des Gardebataillons. Besichtigt wurden dabei der Stephansdom und die griechische Katherale „Zur heiligen Dreifaltigkeit“
Der erste Teil war eine thematische Führung durch den Dachboden des Stephansdoms. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dach des Stephansdoms komplett zerstört, nicht durch einen direkten Bombeneinschlag, sondern durch Feuer, das sich von den umliegenden Häusern auch auf den Dom ausbreitete. Nach dem Krieg gelang der rasche Wiederaufbau durch großzügige Unterstützung der Bevölkerung, der Stadt Wien und aller anderen Bundesländer. Der zerstörte Holzdachstuhl wurde dabei durch eine (leichtere!) Stahlkonstruktion ersetzt. Die rund 20 Tonnen schwere Pummerin im Nordturm, eine der größten Glocken Europas, ist ein Geschenk des Bundeslands Oberösterreich. Sie wurde 1951 in St. Florian (bei Linz) u.a. aus Resten der zersprungenen Alten Pummerin gegossen und nach Wien transportiert.
Im zweiten Teil besuchten die Soldaten der Garde die griechische Kathedrale „Zur heiligen Dreifaltigkeit“ am Fleischmarkt. Sie nahmen dort an einer Wasserweihe teil, einer liturgischen Feier der Orthodoxen Kirche am Ersten jeden Monats. Nach einer Kirchenführung durch den orthodoxen Militärseelsorger Alexander Lapin und Prof. Peter Mallat wurden sie von Metropolit Arsenios, dem Vorsitzenden der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, empfangen. Metropolit Arsenios betonte, dass die Orthodoxe Kirche auch für die staatlichen Institutionen bete, besonders auch für das Bundesheer, das den Menschen Schutz und Hilfe biete und dafür sorge, dass sich die Menschen in diesem Land geborgen fühlen können.
Eine Delegation der Dekanatspfarre fuhr am 12. Juli von Graz aus zur Heimat des seligen Engelbert Kolland nach Ramsau und nahm an der Feier des Engelbert-Sonntags teil.
Ein Bericht aus der Dekanatspfarre
Der Einladung der Engelbert-Kolland-Gemeinschaft folgend, reiste eine Abordnung der Dekanatspfarre zum Engelbert-Fest nach Ramsau im Zillertal. Unter der Leitung von Brigadier Alois Hirschmugl und der geistlichen Begleitung von Militärdekan Christian Thomas Rachlé fuhr die Pilgergruppe am 12. Juli auf das Penkenjoch und feierte in der Granatkapelle, einem architektonischen Juwel, eine Messe mit Ignaz Steinwender, Dekan von Zell am Ziller. Am Sonntag, den 13. Juli, feierte man im Freien. Zu zahlreich waren die Mitfeiernden für die kleine Ramsauer Kirche.
Dieses Jahr wurde der gesamte Festakt, die Messe und die Prozession, vom neuen Erzbischof von Salzburg geleitet. Er zeigte sich hocherfreut über die zahlreichen Abordnungen und fand in der Predigt ermutigende Worte zum gelebten Christentum und zu einem standhaften Glauben. Nach der Messe folgte die Prozession durch den Ort zum Geburthaus des Seligen, abgeschlossen mit sakramentalem Segen für die Gläubigen. Salutschüsse der Ramsauer Schützen begleiteten die Festfolge, ein besonderer Ehrensalut galt auch den anwesenden Soldaten. Erzbischof Lackner nahm sich danach viel Zeit für alle Anwesenden und freute sich, dass auch Pilger aus der Steiermark und besonders Soldaten mitfeierten – als ehemaliger Soldat, der seine Berufung während des UN-Einsatzes erlebte, ist er dem Bundesheer sehr verbunden.
Da die Soldatenkirche Belgier-Kaserne dem Seligen Engelbert geweiht ist, pflegt die Dekanatspfarre die Verbindung zur Pfarre und dem Geburtsort des Seligen, auch mit der Engelbert-Kolland-Gemeinschaft, besonders.
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