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Ein Heiliger mit weltweiter Verehrung
Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der bekanntesten und gleichzeitig rätselhaftesten Heiligen: Nikolaus von Myra. Kinder singen Lieder über ihn, Geschichten von seiner Güte und Großzügigkeit werden erzählt, doch die Fakten über sein Leben bleiben spärlich. Trotz seiner Popularität bleibt Nikolaus ein „unbekannter“ Heiliger – ein Mann, dessen Legenden weltweit gefeiert werden, während seine wahre Geschichte oft im Dunkeln liegt.
Nikolaus: Der Mensch hinter der Legende
Nikolaus war keine mythische Gestalt, sondern eine historische Person. Geboren zwischen 280 und 286 in Patara, einer Stadt in der heutigen Türkei, wurde er bereits mit 19 Jahren Priester und kurz darauf Bischof von Myra, dem heutigen Demre. Während der Christenverfolgungen unter Kaiser Galerius Valerius Maximinus erlitt auch Nikolaus Folter und Gefangenschaft. Später nahm er 325 am Konzil von Nizäa teil. Sein Todestag fiel auf einen 6. Dezember, vermutlich zwischen 345 und 351.
Der Aufstieg eines Kultes
Die Verehrung des heiligen Nikolaus begann rund 200 Jahre nach seinem Tod. Kaiser Justinian weihte ihm im 6. Jahrhundert eine Kirche in Konstantinopel. Von dort verbreitete sich sein Kult über Griechenland in die slawischen Länder, wo Nikolaus nach der Gottesmutter Maria zu einem der beliebtesten Heiligen Russlands wurde. Im 8. Jahrhundert erreichte seine Verehrung Rom und breitete sich rasch in Süd- und Mitteleuropa aus. Die Beliebtheit des Nikolaus zeigte sich eindrucksvoll in der Namensgebung: Mehr als 2200 Kirchen diesseits der Alpen trugen zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert seinen Namen.
Ein Gesicht aus der Vergangenheit
Wie sah Nikolaus wirklich aus? Während viele Heiligenbilder auf künstlerischen Interpretationen beruhen, gibt es bei Nikolaus eine bemerkenswerte Ausnahme. Wissenschaftler der John Moores University in Liverpool nutzten 2017 3D-Technologie und Gesichtsrekonstruktionsverfahren, um ein realistisches Porträt des Heiligen zu erstellen. Das Ergebnis zeigt ein wettergegerbtes Gesicht mit markantem Nasenbruch und kurzem weißen Bart – ein Bild, das den Nikolaus der Legende greifbarer macht. Wer sich von dem popuären Heiligen nun ein Bild machen möchte, der klicke auf https://twitter.com/FaceLabLJMU/status/806168986996080640/photo/1
Die Verschmelzung zweier Heiliger
Der Nikolaus, den wir heute kennen, ist das Ergebnis einer historischen und kulturellen Verschmelzung. Er vereint die Gestalt des Bischofs von Myra mit jener des Abts Nikolaus von Sion, der im Jahr 564 starb und später Bischof von Pinara wurde. Diese Kombination von zwei historischen Persönlichkeiten formte das Bild des gütigen, beschenkenden Heiligen, der in unzähligen Liedern und Bräuchen verewigt ist.
Nikolaus von Myra bleibt ein faszinierender Heiliger, dessen historische Tiefe und kulturelle Prägung bis heute Menschen weltweit inspiriert. Seine Botschaft – das Gute zu wollen und zu tun – bleibt zeitlos aktuell.
Die Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich lädt herzlich zum Festgottesdienst anlässlich „60 Jahre Fliegerhorstkirche Langenlebarn“ ein.
Wann: Donnerstag, um 9:30 Uhr
Wo: Fliegerhorst Leopold Figl-Flugplatz General Pabisch
Der Gottesdienst wird von Militärbischof Werner Freistetter zelebriert.
Nähere Infos erhalten Sie unter 050201 32 40108 (Militärkaplan Andreas Gugeneder)
Feiern Sie mit uns dieses besondere Jubiläum und genießen Sie einen feierlichen Moment der Besinnung und Gemeinschaft!
Am 8. Dezember begehen Katholikinnen und Katholiken weltweit das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch bekannt als Mariä Empfängnis. Der Feiertag hat eine tiefe theologische und historische Bedeutung, die sich in einer Vielzahl von Gottesdiensten und Veranstaltungen in ganz Österreich widerspiegelt.
Die Bedeutung des Festes
Das Hochfest Mariä Empfängnis erinnert an die Überzeugung der Kirche, dass Maria von Beginn ihres Daseins an frei von der Erbsünde war. Dieses Glaubensdogma wurde 1854 von Papst Pius IX. offiziell verkündet. Der Theologe Johannes Duns Scotus hatte bereits im Mittelalter die Grundlage für diese Lehre gelegt: Durch die Verdienste Jesu Christi sei Maria in einzigartiger Weise von der Erbschuld bewahrt worden.
Feiern in Österreich: Spiritualität und Musik
In ganz Österreich finden am 8. Dezember feierliche Gottesdienste statt, die die besondere Bedeutung des Tages hervorheben.
Salzburger Dom: Um 10 Uhr zelebriert Erzbischof Franz Lackner eine Festmesse. Der Domchor und die Jugendkantorei gestalten das musikalische Programm, begleitet von Domorganist Philipp Pelster.
Mariazell: In der Basilika Mariazell erklingt Mozarts "Missa brevis in F" während der Festmesse, die Chor und Orchester der Pfarre Fürstenfeld musikalisch bereichern.
Wien: Kardinal Christoph Schönborn leitet um 10:15 Uhr ein Pontifikalamt im Stephansdom. Die Messe wird von Otto Nicolais Werk in D-Dur musikalisch geprägt.
Linz: Im Mariendom, dessen Patrozinium gefeiert wird, erklingt die "Missa De beata virgine" von Giovanni Pierluigi da Palestrina, vorgetragen vom Vokalensemble der Dommusik unter der Leitung von Andreas Peterl.
Wiener Neustadt: Hl. Messe mit Militärbischof Werner Freistetter in der St. Georgs-Kathedrale um 10:00 Uhr. Hier verbindet sich jahrhundertealte Tradition mit lebendiger Spiritualität in einer feierlichen Sonntagsmesse.
Ordensgemeinschaften und historische Bedeutung
Für zahlreiche Ordensgemeinschaften hat der 8. Dezember eine besondere Bedeutung. Er ist Titelfest der österreichischen Benediktinerkongregation und Gründungstag vieler Gemeinschaften wie der Steyler Missionsschwestern und der Herz-Jesu-Missionare.
Historisch reicht der Feiertag in Österreich bis ins 17. Jahrhundert zurück. Kaiser Ferdinand III. erhob die Gottesmutter zur Schutzpatronin Österreichs, nachdem Wien während des Dreißigjährigen Krieges von Fremdherrschaft verschont geblieben war. Nach einer Unterbrechung in der NS-Zeit wurde der Feiertag 1955 mit Unterstützung breiter Bevölkerungsschichten wieder eingeführt.
8. Dezember heute: Feiertag und Shoppingtag
Seit 1995 ist es Geschäften in Österreich erlaubt, am 8. Dezember zu öffnen. Dies hat den Tag zu einem der umsatzstärksten im Advent gemacht, da viele die Möglichkeit nutzen, Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Trotz dieser modernen Entwicklung bleibt der spirituelle Kern des Festes erhalten.
Das Hochfest Mariä Empfängnis ist somit weit mehr als ein gesetzlicher Feiertag – es ist ein Tag der Besinnung, des Dankes und der Gemeinschaft, der in Gottesdiensten und kulturellen Veranstaltungen eine lebendige Tradition bewahrt.
Die Militärpfarre Niederösterreich 4 (NÖ 4) beim Militärkommando Niederösterreich hat einen neuen Militärpfarrer: Mag. Andreas Guganeder, Militärkaplan und Priester der Erzdiözese Wien, trat mit 2. Dezember offiziell sein Amt an. Sein Wirkungsort ist der Fliegerhorst in Langenlebarn, der Sitz der Militärpfarre.
Der gebürtige Weinviertler blickt auf eine vielseitige kirchliche Laufbahn zurück. Neben seiner Tätigkeit als Militärkaplan ist Guganeder Pfarrvikar in Hausleiten und Dechant des Dekanates Stockerau. Doch nicht nur im kirchlichen Bereich ist er aktiv: Als Feuerwehrkurat, -Peer und Polizeiseelsorger betreut er Blaulichtorganisationen in den Bezirken Korneuburg und Hollabrunn.
Zur Begrüßung des neuen Militärpfarrers lädt die Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, zu einem besonderen Anlass ein: Im Rahmen eines Festgottesdienstes wird das 60-jährige Bestehen der Fliegerhorstkirche Langenlebarn gefeiert. Die Messe beginnt um 0930 Uhr am Fliegerhorst Leopold Figl -Flugplatz General Pabisch und wird von Militärbischof Dr. Werner Freistetter zelebriert.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an diesem besonderen Tag teilzunehmen und die Vielfalt militärseelsorglicher Arbeit kennenzulernen.
Text: Militärsuperior Oliver Hartl, redigiert durch ÖA
Zum Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember
Am 4. Dezember wird der Gedenktag der heiligen Barbara gefeiert. Die Legende dieser frühen Märtyrerin ist nicht nur ein fesselnder Teil der christlichen Überlieferung, sondern auch Ausgangspunkt zahlreicher Bräuche, die bis heute in vielen Kulturen lebendig sind. Barbara, die als eine der 14 Nothelferinnen verehrt wird, ist Schutzpatronin für eine beeindruckende Vielfalt von Berufsgruppen und Sinnbild für Standhaftigkeit und Glaubenstreue.
Die Legende einer unerschütterlichen Glaubenszeugen
Die Geschichte der heiligen Barbara beginnt im 3. Jahrhundert in Nikodemia, dem heutigen Izmit in der Türkei. Der Legende nach war Barbara die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns und lebte ein privilegiertes, aber kontrolliertes Leben. Ihr Vater, ein erbitterter Gegner des Christentums, wollte sie von dieser neuen Religion fernhalten und sperrte sie in einen eigens errichteten Turm.
Trotz der Isolation fand Barbara zum christlichen Glauben und ließ sich heimlich taufen. Sie wies die Bauarbeiter an, ein drittes Fenster in den Turm zu bauen – ein Symbol für die Dreifaltigkeit. Als ihr Vater von ihrer Konversion erfuhr, reagierte er mit brutaler Härte. Barbara wurde gefoltert und schließlich vor Gericht gestellt. Standhaft weigerte sie sich, ihrem Glauben abzuschwören.
Das Urteil war gnadenlos: Enthauptung durch die Hand ihres eigenen Vaters. Doch die Legende endet nicht mit ihrem Tod. Nachdem er seine Tochter getötet hatte, wurde der Vater von einem Blitzschlag getroffen und starb. Dieser dramatische Wendepunkt verlieh Barbaras Geschichte eine fast mythische Dimension und machte sie zur Symbolfigur für Glaubensfestigkeit.
Schutzpatronin für viele Berufe und Situationen
Die heilige Barbara hat eine außergewöhnliche Bandbreite an Schutzpatronaten. Besonders bekannt ist ihre Rolle als Patronin der Bergleute. In traditionellen Bergbaugebieten wie Sachsen, Schlesien und dem Ruhrgebiet spielt sie eine zentrale Rolle im kulturellen und religiösen Leben. Ihre Verehrung wird dort mit Prozessionen, Gottesdiensten und dem sogenannten Barbarakult gefeiert.
Darüber hinaus wird Barbara als Schutzheilige der Baumeister, Feuerwehrleute, Turmwächter und Artilleristen verehrt. Ihr Beistand wird in Situationen von Gefahr, wie bei Gewittern oder Feuer, angerufen. Selbst moderne Berufsgruppen wie Elektriker und Architekten sehen in ihr eine Schutzpatronin. Auch bei den österreichischen Artilleristen des Bundesheeres hat die Heilige einen besonderen Stellenwert, wo ihre Statue oft in Garnisonen zu finden ist.
Barbarazweige und andere Bräuche
Ein bekannter Brauch am Barbaratag ist das Schneiden von Obstbaumzweigen, den sogenannten Barbarazweigen. Diese werden ins Wasser gestellt und sollen bis Weihnachten blühen – ein Symbol für Hoffnung und neues Leben. Der Brauch ist in vielen Regionen Europas verbreitet und wird oft als christliches Pendant zu alten Fruchtbarkeitsritualen interpretiert.
Eine Heilige für unsere Zeit
Die Botschaft der heiligen Barbara ist zeitlos: Sie steht für den Mut, für den eigenen Glauben einzustehen, und für die Hoffnung, dass selbst in schwierigen Zeiten neues Leben erblühen kann. Ob als Schutzpatronin, Nothelferin oder Inspiration für Brauchtum – Barbara von Nikomedien bleibt eine kraftvolle Symbolfigur, deren Verehrung über Jahrhunderte hinweg lebendig geblieben ist.
Am Barbaratag erinnern wir uns nicht nur an die Märtyrerin, sondern auch daran, dass in jedem von uns die Kraft steckt, schwierige Zeiten mit Hoffnung und Standhaftigkeit zu überstehen.
Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als ein dekoratives Schmuckstück. Er ist ein vielschichtiges Symbol, das von Licht, Hoffnung und der Verwandlungskraft Gottes erzählt.
Segen – mehr als nur ein Ritual
Die Segnung des Adventkranzes ist ein fester Bestandteil der christlichen Tradition, wie kürzlich in der St. Georgs-Kathedrale eindrucksvoll zu erleben war. Dabei wurden die Kränze von Militärbischof Werner Freistetter auf den Stufen des Hochaltars gesegnet und anschließend die ersten Kerzen entzündet. Doch was bedeutet es, Gegenstände wie den Adventkranz zu segnen?
Im Unterschied zu magischen Vorstellungen geht es beim Segen nicht um ein mystisches Aufladen von Objekten, sondern um eine tiefere Botschaft. Zum einen soll der gesegnete Adventkranz daran erinnern, dass Gottes Segen uns in der Adventzeit wie ein schützender Mantel umhüllt. Zum anderen gibt der Segen den Dingen, die gesegnet werden, eine besondere Bedeutung. Der Adventkranz wird so zu einem Werkzeug, durch das Gott zu uns spricht.
Der Adventkranz als Siegeskranz
Die Kreisform des Adventkranzes symbolisiert die Ganzheit und Unendlichkeit. Nach einer spirituellen Deutung kann der Adventkranz als Siegeskranz verstanden werden: Er erzählt von einem Gott, der alles Zerbrochene in uns zusammenfügt und selbst aus Scheitern etwas Neues entstehen lässt. In den Häusern und Wohnungen der Gläubigen wird der Adventkranz zu einem Haussegen, der die Hoffnung ausdrückt, dass Gottes Kraft die Gemeinschaft stärkt und Konflikte in Frieden verwandeln kann.
Eine Zeit der Verwandlung
Der Adventkranz lädt dazu ein, innezuhalten und sich auf die Verwandlungskraft Gottes einzulassen. So wie die Kerzen nach und nach entzündet werden, kann auch unser Leben Stück für Stück vom Licht Gottes erhellt werden. Der Segen des Adventkranzes ist eine Botschaft der Hoffnung: Er sagt uns, dass unser Leben gelingen kann, dass Gemeinschaft gestärkt wird und dass selbst das Alltägliche von Gottes Licht erfüllt wird.
In diesem Sinne: Möge der Adventkranz nicht nur ein Zeichen äußerer Besinnung sein, sondern auch eine Einladung, Gottes Licht in unser Leben zu lassen. Denn der Advent erinnert uns daran, dass Gottes Segen uns immer begleitet und alles in uns erneuern kann.
Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia Tanner an der Adventkranzsegnung im Amtsgebäude teil.
„Der Adventkranz ist ein starkes Symbol gegen die Finsternis. Wenn wir, wie viele andere Menschen, die Kerzen am Adventkranz entzünden, mag ihr Licht zwar schwach erscheinen – wie viel Helligkeit kann eine einzelne Kerze schon spenden? Doch die symbolische Bedeutung ist enorm, und durch die vielen Menschen, die dasselbe tun, entsteht im Advent ein wahres Lichtermeer. Die Kerzen erinnern uns daran, dass auch wir ein Licht füreinander sein können“, so Militärbischof Werner Freistetter.
Auch in den Militärpfarren werden und wurden in diesen Tagen Adventkränze gesegnet, die Licht und Hoffnung in die Kanzleien und in die Gemeinschaftsräume bringen sollen. Eine Tradition, die sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, Soldatinnen und Soldaten einige Tage vor Beginn des Advents zusammenbringt und auf die stillste Zeit des Jahres einstimmt.
Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt sind.
Wann beginnt und endet der Advent?
Der Advent beginnt immer am vierten Sonntag vor Weihnachten, dem sogenannten ersten Adventssonntag, und endet am Heiligen Abend, dem 24. Dezember. Die Dauer variiert daher zwischen 22 und 28 Tagen, je nachdem, auf welchen Wochentag Weihnachten fällt.
Die Bedeutung der Farben im Advent
In der Liturgie spielt die Farbe Violett eine zentrale Rolle. Sie steht für Buße, Umkehr und Vorbereitung, was den besinnlichen Charakter der Adventszeit unterstreicht. Am dritten Adventssonntag (Gaudete-Sonntag) darf allerdings Rosa verwendet werden – ein Zeichen der Vorfreude auf Weihnachten.
Die Besonderheit der Rorate-Messe
Die Rorate-Messe ist eine stimmungsvolle Tradition des Advents. Sie wird frühmorgens in der Dunkelheit gefeiert, nur erleuchtet von Kerzenlicht. Der Name leitet sich von der lateinischen Antiphon "Rorate caeli desuper" („Tauet, ihr Himmel, von oben“) ab, die die Sehnsucht nach dem Erlöser ausdrückt.
Brauchtum rund um den Advent
Adventskranz: Der Kranz aus immergrünen Zweigen mit vier Kerzen symbolisiert Ewigkeit und Hoffnung. Jeden Adventssonntag wird eine weitere Kerze entzündet, bis schließlich alle vier brennen.
Adventskalender: Ursprünglich eingeführt, um Kindern die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen, ist er heute aus keinem Haushalt mehr wegzudenken.
Backen und Basteln: Plätzchenbacken, das Schmücken der Wohnung und das Basteln von Adventsdekoration sind beliebte Traditionen, die Gemeinschaft und Vorfreude fördern.
Nikolausfest: Am 6. Dezember wird das Fest des heiligen Nikolaus gefeiert, das vor allem für Kinder ein Highlight der Adventszeit darstellt.
Die Botschaft des Advents
Der Advent ist nicht nur eine Zeit des Wartens, sondern auch eine Zeit der Besinnung und Umkehr. Die zunehmende Helligkeit durch die Kerzen des Adventskranzes symbolisiert das Kommen Jesu, des „Lichts der Welt“. Auch in der modernen Gesellschaft lädt diese Zeit dazu ein, innezuhalten, Gemeinschaft zu pflegen und den wahren Sinn von Weihnachten zu entdecken.
Fazit
Der Advent vereint spirituelle Vorbereitung mit tief verwurzeltem Brauchtum. Er ist eine Zeit der Hoffnung, der Vorfreude und des Lichts, das in die Dunkelheit strahlt – ein wichtiger Anker im christlichen Jahreslauf und darüber hinaus.
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