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Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes, Hofrat Prof. Mag. Dietmar Hübsch.
Der Festakt fand in den Räumlichkeiten des Militärordinariates statt. Im Anschluss überreichte Hofrat Hübsch seiner Exzellenz eine Reliquie ex ossibus des Heiligen Philipp Benizi, passend zum laufenden Bestätigungsverfahren als Patron der österreichischen Peacekeeper.
Die hier verwendete Peacekeeper-Definition schließt alle Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres in Auslandseinsätzen ein, umfasst aber auch alle Personen im diplomatischen und medizinischen Dienst, Polizei, Mitwirkende bei Wahlbeobachtungen sowie Teilnehmer in humanitären Katastropheneinsätzen außerhalb Österreichs.
Der Heilige Philipp Benizi lebte im 13. Jahrhundert und wirkte segensreich als Friedensstifter und als Generalprior des Servitenordens. Als Patron der Peacekeeper soll er als Fürsprecher und als Vorbild im Einsatz für Frieden und Menschenrechte dienen.
Bericht von Katja Jedlicka
Die Adventzeit ist eine der stimmungsvollsten Zeiten im Jahr. Sie verbindet Jahrhunderte alte christliche Traditionen mit festlichen Bräuchen, die heute von Menschen weltweit gefeiert werden. Der Adventkranz, der Adventkalender und zahlreiche andere Symbole machen diese Wochen vor Weihnachten zu einer Zeit der Besinnung und Vorfreude. Doch woher kommen diese Traditionen, und welche Bedeutung tragen sie?
Ursprung des Advents: Warten auf das Licht
Der Begriff „Advent“ leitet sich vom lateinischen Wort „adventus“ ab, was „Ankunft“ bedeutet. Diese „Ankunft“ bezieht sich auf die Geburt Jesu Christi und dessen Wiederkunft am Ende der Zeiten. Schon im 5. Jahrhundert wurde der Advent als Fastenzeit begangen, die eine spirituelle Vorbereitung auf das Weihnachtsfest darstellte.
Papst Gregor der Große führte im 7. Jahrhundert die heutige Form mit vier Adventsonntagen ein, die symbolisch für die 4.000 Jahre stehen, in denen die Menschheit – laut kirchlicher Überlieferung – auf den Erlöser wartete.
Der Adventskranz: Eine junge Tradition mit tiefer Symbolik
Vom Adventleuchter zum Adventkranz: Die Geschichte des Adventkranzes beginnt 1838 im „Rauhen Haus“, einer Einrichtung für benachteiligte Kinder in Hamburg. Dort wollte der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern die Kinder durch die dunkle Adventzeit begleiten. Er erfand einen Adventleuchter: ein Holzrad mit 23 Kerzen – 19 kleine rote für die Werktage und vier große weiße für die Sonntage. Jeden Tag wurde eine weitere Kerze entzündet, bis an Weihnachten alle Lichter erstrahlten.
Später entwickelte sich der Adventleuchter zum heutigen Adventskranz. Im Jahr 1860 wurde der Holzreifen erstmals mit Tannengrün umwickelt. Dabei standen die immergrünen Zweige als Symbol für Hoffnung und das ewige Leben. Die Anzahl der Kerzen wurde auf vier reduziert, um die Adventssonntage zu markieren.
Die Bedeutung der Kerzen und Farben
In katholischen Traditionen tragen die Kerzen des Adventkranzes liturgische Farben: drei violette Kerzen symbolisieren Buße und Vorbereitung, eine rosa Kerze steht für die Freude des dritten Adventsonntags, der auch als Gaudete-Sonntag bekannt ist. In anderen Regionen, wie dem Erzgebirge, sind rote Kerzen üblich, die Wärme und Liebe ausstrahlen.
Die Kerzen des Adventkranzes symbolisieren auch das zunehmende Licht, das mit der Geburt Jesu in die Welt kommt. Mit jedem Adventsonntag erstrahlt eine weitere Kerze, bis schließlich alle vier brennen und die Ankunft des Lichts der Welt feiern.
Der Adventkranz heute
Die Tradition des Adventkranzes verbreitete sich ab den 1920er Jahren auch in katholischen Kirchen und Privathaushalten. Heute schmückt er nicht nur Wohnzimmer, sondern auch öffentliche Plätze. Mancherorts finden sich Varianten mit sechs Kerzen, die auch die östlich-orthodoxe Tradition widerspiegeln.
Adventkalender und andere Bräuche
Der Adventkalender entstand Anfang des 20. Jahrhunderts, um Kindern die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Der erste gedruckte Kalender erschien 1902 in Hamburg, und bald darauf wurden Modelle mit Türchen populär, hinter denen kleine Überraschungen versteckt waren. Ab 1958 kamen Schokoladen-Adventkalender auf den Markt und sind seither ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit.
Rituale und Besinnung in der Adventzeit
Der Advent ist mehr als ein Countdown bis Weihnachten. Er ist eine Einladung, innezuhalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Traditionen wie das Anzünden der Adventkerzen oder das Singen von Liedern am Adventkranz sind festliche Rituale, die Gemeinschaft schaffen und Trost spenden. Mit seinen Bräuchen verbindet der Advent tiefe christliche Symbolik mit den Bedürfnissen der Menschen nach Licht und Wärme in der dunklen Jahreszeit.
Fazit: Eine Zeit des Lichts und der Hoffnung
Der Advent ist eine besondere Zeit, die Jahrhunderte alte christliche Traditionen mit modernen Bräuchen verbindet. Der Adventkranz, einst von Johann Hinrich Wichern als pädagogisches Hilfsmittel für Kinder eingeführt, ist heute ein weltweites Symbol der Adventzeit. Mit jedem Licht, das wir anzünden, feiern wir die Hoffnung und die Freude, die Weihnachten verkörpert. Nutzen Sie die Adventzeit, um innezuhalten, Traditionen zu pflegen und den Zauber dieser besonderen Wochen zu genießen.
16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen
Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis zum 10. Dezember stattfindet. Sie setzt ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und weist darauf hin, dass diese eine fundamentale Menschenrechtsverletzung darstellt. Der Aktionszeitraum beginnt am internationalen Gedenktag für Opfer von Gewalt an Frauen und endet am Tag der Menschenrechte.
Historische Wurzeln: Erinnerung an die Mirabal-Schwestern
Der Ursprung der Kampagne liegt im Gedenken an die Mirabal-Schwestern, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom Geheimdienst des diktatorischen Regimes ermordet wurden. Sie waren aktive Kämpferinnen gegen Unterdrückung und Gewalt. 1981 erklärten Feministinnen aus Lateinamerika und der Karibik diesen Tag zum Gedenktag, bevor die Vereinten Nationen ihn 1999 offiziell anerkannten. Seit 1991 wird die Kampagne „16 Days of Activism Against Gender Violence“ vom Center for Women's Global Leadership organisiert, mittlerweile mit Teilnehmern aus über 187 Ländern.
2024 steht die Kampagne unter dem Motto: Diese erschreckende Botschaft verdeutlicht die Dringlichkeit, Gewalt gegen Frauen weltweit zu bekämpfen.
Jugend Eine Welt: Hoffnung für Frauen und Mädchen
Eine Organisation, die im Rahmen der Kampagne besonders hervorsticht, ist das österreichische Hilfswerk Jugend Eine Welt. Es unterstützt weltweit Schutzzentren für Mädchen und Frauen, die Opfer von Gewalt, Missbrauch oder Ausbeutung wurden. Die Arbeit der Organisation basiert auf einem ganzheitlichen Ansatz: Neben Schutz werden auch Bildung und berufliche Perspektiven angeboten, um den Betroffenen ein unabhängiges und würdevolles Leben zu ermöglichen.
„Jugend Eine Welt“ arbeitet eng mit lokalen Partnern zusammen, etwa in Indien, Sierra Leone, Benin und Ecuador. Zu den geförderten Projekten gehören:
Indien: Im „Girls Home“ in Hayathnagar finden Mädchen Schutz, die aus extremen Armutsverhältnissen oder von der Straße kommen. Neben einer sicheren Unterkunft erhalten sie Zugang zu Bildung und können handwerkliche Fähigkeiten wie Schneiderei oder Kunsthandwerk erlernen.
Sierra Leone: Das Don-Bosco-Zentrum „Fambul“ bietet Schutz für Frauen, die Gewalt und Missbrauch erlebt haben.
Benin: Im Laura-Vicuña-Heim finden junge Frauen, die als Haushaltshilfen ausgebeutet oder sexuell missbraucht wurden, Zuflucht. Unter der Leitung der Tiroler Don-Bosco-Schwester Hanni Denifl wird ihnen hier auch eine berufliche Perspektive geboten.
Ecuador: Die Fundacion Dorotea Carrion in Loja unterstützt Mädchen und Frauen mit Bildungsprogrammen und psychologischer Betreuung.
Erschreckende Zahlen und globale Bedeutung
Laut UN Women ist weltweit jede dritte Frau physischer, psychischer oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Besonders alarmierend: Alle zehn Minuten stirbt eine Frau durch Gewalt – oft im häuslichen Umfeld und durch Partner oder Angehörige. Aktionen wie die Kampagne „Orange the World“, bei der Gebäude in orange erstrahlen, setzen weltweit sichtbare Zeichen gegen dieses Unrecht.
Österreichs Engagement: Klare Zeichen setzen.
Auch in Österreich wird die Kampagne durch zahlreiche Aktionen begleitet: Gewaltschutzgipfel: Am 26. November findet der Gipfel „Gemeinsam gegen Gewalt“ statt, bei dem Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Gewaltschutzeinrichtungen Maßnahmen diskutieren.
Medienkampagnen: Auf Infoscreens und in Onlinemedien wird auf die Angebote von Gewaltschutzzentren, Frauenhelplines und der Polizei aufmerksam gemacht.
Kirchliche Initiativen: In vielen Diözesen finden Podiumsgespräche, Protestmärsche und Sensibilisierungsaktionen statt. Kirchen erstrahlen ebenfalls in orange.
Gemeinsam für eine gewaltfreie Zukunft
Die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ ist ein Appell an Gesellschaft, Politik und Individuen, Gewalt gegen Frauen und Mädchen entschieden entgegenzutreten. Organisationen wie Jugend Eine Welt zeigen, wie konkrete Hilfe aussehen kann: Schutz, Bildung und Perspektiven sind essenziell, um betroffenen Frauen und Mädchen ein Leben in Würde zu ermöglichen.
Quellen: 16 Tage gegen Gewalt - Bundeskanzleramt Österreich und Jugend Eine Welt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen / redigiert durch ÖA
Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten und ihre Familien zusammen. Organisiert und durchgeführt wurde die Firmvorbereitung von Militärsuperior Oliver Hartl, der von Vizeleutnant Roman Paier unterstützt wurde.
Vielfalt unter den Firmkandidaten
Neun Soldaten aus verschiedenen Einheiten Niederösterreichs, ergänzt durch zwei Kameraden aus Oberösterreich, bereiteten sich in den vergangenen Wochen intensiv auf das Sakrament der Firmung vor. Sie wurden dabei von vier Seelsorgern begleitet: Militärsuperior Oliver Hartl, Militärdekan P. Dietrich Altenburger, Militärdekan Sascha Kaspar und Militäroberkurat P. Jakob Stoiber. Diese intensive Begleitung unterstrich die Bedeutung des Sakraments als ein persönliches Bekenntnis und eine bewusste Entscheidung für den Glauben.
Ein besonderer Firmspender und prominente Mitfeiernde
Der festliche Firmgottesdienst wurde vom Propst des Stiftes Klosterneuburg, Prälat Anton Höslinger, zelebriert, der als Vertreter des Militärbischofs kam. Neben Prälat Höslinger nahmen auch Brigadier Georg Härtinger, Paten und Angehörige der Firmkandidaten sowie zahlreiche weitere Gäste an der Feier teil. Die musikalische Gestaltung übernahm eine Combo der Militärmusik Niederösterreich und verlieh der Zeremonie eine feierliche Note.
Die Botschaft der Predigt: Die Kirche tragen
In seiner Predigt richtete Prälat Anton Höslinger eine eindrückliche Botschaft an die Neugefirmten. Inspiriert von den Landespatronen Niederösterreichs und Oberösterreichs – dem hl. Leopold und dem hl. Florian –, ermutigte er sie, sich wie Leopold auf der Darstellung eines Seitenaltars der Franziskanerkirche sinnbildlich „die Kirche im Herzen und in der Gesellschaft zu tragen“. Diese Einladung verbindet Glauben und gesellschaftliches Engagement auf eine Weise, die über die Feier des Sakraments hinausgeht.
Ein Sakrament mit bleibender Bedeutung
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche und wird oft als „Sakrament der Mündigkeit“ bezeichnet. Sie stärkt die Gläubigen mit dem Heiligen Geist und ruft sie dazu auf, ihren Glauben eigenverantwortlich zu leben und in die Welt zu tragen. Für die Soldaten, die an diesem Tag das Firmsakrament empfingen, bedeutet dies nicht nur eine persönliche Glaubensentscheidung, sondern auch die Verpflichtung, christliche Werte in ihren Alltag und ihren Dienst zu integrieren.
Das Sakrament der Firmung hat auch heute eine tiefe Relevanz: Es erinnert daran, dass Glaube nicht nur ein privates Anliegen ist, sondern eine Kraft, die das gesellschaftliche Miteinander prägen kann. Insbesondere in einem Umfeld wie dem Militär, wo Kameradschaft, Verantwortung und Dienst am Gemeinwohl zentrale Rollen spielen, wird die Firmung zu einem Zeichen der Hoffnung und einer Bestätigung des christlichen Auftrags. Die Soldatenfirmung in St. Pölten wird den Teilnehmenden als festliches Glaubenszeugnis sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung
Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen, steht er in der orthodoxen Kirche im Zeichen des Jüngsten Gerichts. Für die katholische Kirche markiert dieser Tag das Christkönigsfest – ein Hochfest, das nicht nur Glaubensüberzeugungen unterstreicht, sondern auch eine bewegte Geschichte und politische Botschaft trägt.
Was ist der Christkönigssonntag?
Das Christkönigsfest ist ein Hochfest im katholischen Kirchenjahr, dessen offizieller Name lautet: „Hochfest unseres Herrn Jesus Christus, des Königs des Weltalls“ (lateinisch: Sollemnitas Domini Nostri Iesu Christi Universorum Regis). Liturgisch wird dieser Tag mit der Farbe Weiß gefeiert, die Reinheit und Freude symbolisiert.
Im Gegensatz zu Festen wie Weihnachten oder Ostern steht beim Christkönigsfest kein konkretes Ereignis aus dem Leben Jesu im Mittelpunkt. Es gehört zu den sogenannten Ideenfesten, die zentrale Glaubenswahrheiten ins Zentrum stellen. Hier geht es um die Königsherrschaft Christi, die symbolisch das Ende der Zeit und die Herrschaft Jesu über die Welt betont.
Wann wird das Christkönigsfest gefeiert?
Das Christkönigsfest fällt jedes Jahr auf den Sonntag vor dem ersten Advent und schließt damit das liturgische Kirchenjahr ab. Mit diesem Zeitpunkt wird der endzeitliche Charakter des Festes besonders betont: Christus als König, der am Ende aller Tage seine Herrschaft über die gesamte Schöpfung ausüben wird.
Die Entstehung des Christkönigsfestes
Das Christkönigsfest ist eine vergleichsweise junge Tradition in der katholischen Kirche. Es wurde 1925 von Papst Pius XI. eingeführt – anlässlich des 1600-jährigen Jubiläums des Konzils von Nicäa. Ursprünglich fand das Fest am letzten Sonntag im Oktober statt, unmittelbar vor Allerheiligen. Doch mit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde es auf den letzten Sonntag des Kirchenjahres verlegt, um den endzeitlichen und universellen Charakter des Festes noch stärker hervorzuheben.
Papst Pius XI. führte das Fest vor einem geschichtlichen Hintergrund ein, der von politischen Umbrüchen geprägt war. Nach dem Ersten Weltkrieg waren zahlreiche Monarchien gefallen, demokratische Bewegungen gewannen an Einfluss, und die Säkularisierung schritt voran. Die Einführung des Christkönigsfestes war eine bewusste Antwort auf diesen Wandel. Pius XI. wollte den Gläubigen Orientierung bieten und sie daran erinnern, dass Christus über alle politischen und gesellschaftlichen Systeme hinaus der wahre König ist.
Christus der König: Kein Herrscher im klassischen Sinne
Die Vorstellung von Christus als König unterscheidet sich grundlegend von weltlichen Herrschertiteln. Jesus Christus, so zeigt die christliche Tradition, regiert nicht mit Macht und Prunk, sondern mit Liebe, Gerechtigkeit und Demut. Sein „Thron“ ist das Kreuz, und seine Krone besteht aus Dornen.
Durch die Taufe erhalten Christen Anteil an diesem „sozialen Königtum“ und tragen die Verantwortung, die Werte des Reiches Christi in die Welt zu tragen. Das bedeutet, sich für Schwache, Ausgegrenzte und Bedürftige einzusetzen – eine Botschaft, die bis heute von brennender Aktualität ist.
Das Christkönigsfest und seine politische Dimension
Bereits kurz nach seiner Einführung erhielt das Fest eine besondere Bedeutung in Deutschland. Insbesondere die katholische Jugendbewegung nutzte das Christkönigsfest, um ein klares Bekenntnis zu ihrem Glauben abzulegen. In der Zeit des Nationalsozialismus war dies von besonderem Gewicht: Jugendgruppen, die von den Nazis zunehmend unterdrückt wurden, sahen im Christkönigsfest eine Gelegenheit, ihre Zugehörigkeit zu Christus und damit ihren Widerstand gegen die Ideologie des Regimes zu demonstrieren.
Nachdem die Nationalsozialisten 1935 den Bekenntnissonntag am Dreifaltigkeitssonntag durch das Reichssportfest verdrängt hatten, wich die katholische Jugend auf das Christkönigsfest aus. Die Botschaft war unmissverständlich: Mit ihrem Glauben an Christus als König der Welt distanzierten sich die jungen Gläubigen bewusst vom Führerkult und den nationalsozialistischen Machtansprüchen.
Christkönig im evangelischen Glauben
Während das Christkönigsfest ein rein katholisches Hochfest ist, richtet sich der Fokus des letzten Sonntags im Kirchenjahr bei den evangelischen Christen auf das Totengedenken. Der sogenannte Ewigkeitssonntag lädt ein, nicht nur der Verstorbenen zu gedenken, sondern auch den Blick auf die Ewigkeit und die Hoffnung auf die Auferstehung zu richten. Traditionell werden an diesem Tag Gräber besucht und geschmückt. In vielen Gemeinden werden im Gottesdienst die Namen der Verstorbenen des vergangenen Jahres verlesen und in die Fürbitten aufgenommen.
Fazit: Ein Fest mit Botschaft
Das Christkönigsfest schließt das Kirchenjahr mit einem eindringlichen Aufruf: Es fordert Gläubige auf, ihr Leben an den Werten Christi auszurichten und sein Reich der Liebe und Gerechtigkeit in der Welt sichtbar zu machen. Gleichzeitig erinnert es an die endzeitliche Hoffnung, dass Christus eines Tages als König über die gesamte Schöpfung herrschen wird. In seiner Botschaft bleibt das Fest ein starkes Zeichen – damals wie heute.
Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens
Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche, deren Lebensgeschichte trotz ihrer legendären Überlieferung bis heute Menschen inspiriert. Wer war diese mutige Frau, die nicht nur zur Patronin der Kirchenmusik wurde, sondern auch ein zeitloses Vorbild für Glaubensfestigkeit darstellt?
Ein Leben für Christus – von Kindesbeinen an
Cäcilia stammte aus einer wohlhabenden römischen Adelsfamilie und lebte vermutlich im 3. Jahrhundert. Schon als Kind versprach sie ihr Leben Christus und wählte die Keuschheit als Zeichen ihrer Hingabe. Ihre Eltern jedoch verheirateten sie mit dem Heiden Valerianus. Der Legende nach trug sie unter ihrem prächtigen Hochzeitsgewand ein Büßerhemd, um ihre innere Verpflichtung an Gott zu symbolisieren.
In der Hochzeitsnacht offenbarte sie ihrem Ehemann, dass ein Engel über ihre Reinheit wache. Valerianus akzeptierte ihr Gelübde – allerdings nur unter der Bedingung, den Engel selbst sehen zu dürfen. Cäcilia führte ihn daraufhin zum Bischof Urban I., der Valerianus taufte und damit zum Glauben bekehrte. Zurückgekehrt, sah er den Engel, der beiden duftende Kränze aus Rosen und Lilien reichte. Auch Valerianus’ Bruder Tiburtius schloss sich dem Christentum an, beeindruckt von den Wundern, die er erlebte.
Märtyrertod im Zeichen des Glaubens
Die Brüder Valerianus und Tiburtius widmeten sich fortan dem Dienst an Bedürftigen und beerdigten heimlich die Leichen hingerichteter Christen. Dieses Engagement blieb nicht unbemerkt: Beide wurden festgenommen und hingerichtet. Auch Cäcilia wurde verfolgt, weil sie Christen unterstützte und ihren Glauben öffentlich lebte. Trotz grausamer Folter – sie überlebte ein kochendes Bad und mehrere Enthauptungsversuche – blieb sie standhaft. Die schwer verletzte Märtyrerin nutzte ihre letzten drei Tage, um Armen zu helfen und weitere Menschen zum Glauben zu führen. Ihr Todestag wird auf den 22. November um das Jahr 230 datiert.
Ein ewiges Erbe: Die Verehrung der Cäcilia
Die Kirche Santa Cecilia in Trastevere, im Herzen Roms, markiert den Ort, an dem Cäcilias Vermächtnis lebendig bleibt. Im 9. Jahrhundert ließ Papst Paschalis I. ihre angeblichen Gebeine in diese neu errichtete Basilika überführen. Ihre Darstellung in Kunst und Musik, wie die berühmte Marmorskulptur von Stefano Maderno, machen sie bis heute zu einer zentralen Figur der christlichen Kultur.
Obwohl die historische Existenz der Cäcilia unter Historikern umstritten ist – es gibt keine zeitgenössischen Aufzeichnungen über ihr Leben – hat sich ihre Legende tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt. Besonders in romanischen Ländern trägt ihr Name zur Popularität vieler Frauen bei.
Patronin der Musik – dank eines Missverständnisses
Cäcilias Rolle als Schutzpatronin der Kirchenmusik wurde durch einen kuriosen Übersetzungsfehler begründet. Eine Antiphon beschrieb sie bei ihrer Hochzeit "cantantibus organis" – was im Kontext der antiken Hochzeitsfeier Instrumentalmusik bedeutete. Falsch interpretiert, stellte man sich vor, dass sie Orgel gespielt habe – ein Instrument, das zu ihrer Zeit noch nicht existierte. Dennoch inspirierte diese Verbindung zahlreiche Musiker, darunter Georg Friedrich Händel mit seiner "Ode for St. Cecilia's Day" und Benjamin Britten mit dem "Hymn to St. Cecilia".
Bedeutung für die heutige Zeit
Die heilige Cäcilia bleibt ein Vorbild für Unerschütterlichkeit im Glauben und Engagement für Bedürftige – Werte, die zeitlos sind. Ihre Geschichte erinnert daran, dass wahre Stärke aus Überzeugung und Hingabe erwächst. In einer Welt, die oft von Unsicherheit geprägt ist, kann Cäcilias Beispiel dazu anregen, an den eigenen Idealen festzuhalten und sich für andere einzusetzen.
Ihr Gedenktag wird weltweit mit festlicher Musik begangen, als Zeichen der Freude und Inspiration, die von ihrem Leben ausgeht. Für Musiker, Dichter und Gläubige ist Cäcilia nicht nur eine Schutzpatronin, sondern auch ein Symbol für die harmonische Verbindung von Kunst, Glauben und Menschlichkeit.
Attribute und Patronanz
Cäcilia wird häufig mit Rosen, einem Schwert oder Musikinstrumenten wie der Orgel dargestellt. Sie ist die Schutzheilige der Kirchenmusik, der Musiker, Sänger, Dichter und Instrumentenbauer. Ihr Patronat erstreckt sich aber auch auf verschiedene Städte wie Albi und auf Menschen, die sich in künstlerischen oder spirituellen Berufen entfalten möchten.
So bleibt die heilige Cäcilia nicht nur ein leuchtendes Beispiel des Glaubens, sondern auch ein Bindeglied zwischen den Künsten und der Spiritualität.
Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden - Ein Hintergrundbericht von Simon Kajan
Für die Zeitgenossen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) kam es einer "kopernikanischen Wende" gleich: die Öffnung der katholischen Kirche gegenüber anderen Konfessionen und die Teilnahme an der bislang als gefährlich wahrgenommenen "ökumenischen Bewegung". Der "Römische Katholizismus" hatte bislang die Rückkehr der von ihr getrennten Christen - "Häretiker und Schismatiker" - verlangt. Fortan war von "getrennten Brüdern" die Rede. Und von einer gemeinsamen Suche nach Wegen der Einheit. Vor 60 Jahren, am 21. November 1964, wurde das Dekret "Unitatis redintegratio" (Die Wiedererlangung der Einheit) verabschiedet.
Für Menschen in konfessionell geteilten Ländern wie Deutschland, den Niederlanden oder der Schweiz war bislang eine sogenannte versäulte Gesellschaft alltagsprägendes Moment: Von der Geburt bis zum Friedhof war das Leben von der eigenen Konfession strukturiert. Mischehen waren selten, trotz fortschreitender Säkularisierung.
Die Neuorientierung der katholischen Kirche gegenüber anderen Konfessionen geht zurück auf ihr erneuertes Selbstverständnis, wie es die Kirchenkonstitution "Lumen gentium" formuliert. Sie erkennt an, dass auch andere Kirchen, kirchliche Gemeinschaften und gar Religionen Heil vermitteln können. Statt von einer "Rückkehrökumene" spricht die katholische Kirche seitdem integrativ vom Wunsch der Wiedererlangung der "Einheit aller Christen". Das Konzil ermahnte sogar "alle katholischen Gläubigen, dass sie, die Zeichen der Zeit erkennend, mit Eifer an dem ökumenischen Werk teilnehmen".
Noch wenige Jahre zuvor, unter Pius XII. (1939-1958), war die Teilnahme von Katholiken an religiösen ökumenischen Veranstaltungen, wie sie der Ökumenische Rat der Kirchen organisiert, unterbunden worden. Der theologische Dialog, so er denn stattfand, war eine akademische Kontroverse. Bereits Johannes XXIII. öffnete 1960 jedoch das Konzil für Vertreter anderer Konfessionen. Dafür hatte er das "Sekretariat für die Einheit der Christen" gründet.
Die Initiative seines Vorgängers führte Paul VI. (1963-1978) fort. Nach einer spektakulären Intervention wurde das Dekret dann in der dritten Sitzungsperiode des Konzils mit 2.137 Ja- gegen nur 11 Nein-Stimmen verabschiedet. Es behandelt in drei Kapiteln die katholischen Prinzipien der Ökumene, deren praktische Verwirklichung und den Status der von Rom getrennten Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften.
Damit setzte das Konzil eine Entwicklung in Gang, die kaum absehbar war. 1966 bestätigte Paul VI. das Einheitssekretariat als permanente Einrichtung des Heiligen Stuhls. 1988 wandelte Papst Johannes Paul II. den Namen des Einheitssekretariates um in "Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen". Und Papst Franziskus stellte es allen anderen Einrichtungen gleich: Er benannte es in "Dikasterium für die Einheit der Christen" um. Zu dessen Aufgaben gehören der Dialog und die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen und christlichen Weltgemeinschaften. Die dabei erreichten Dokumente füllen dicke Bände. Zugleich wurde eine umfangreiche Zusammenarbeit auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens inspiriert. Ökumenische Kontakte zwischen Bischöfen, Theologen und den Gläubigen in den Gemeinden sind selbstverständlich geworden.
60 Jahre nach dem Dekret ist es stiller geworden um die Ökumene. Jüngeren Christen ist das konfessionelle Klima, in dem das Dekret für revolutionären Furor sorgte, fremd. Die Zusammenarbeit der Kirchen intensiviert sich hingegen im gesellschaftspolitischen Bereich, in Deutschland aber auch in Österreich. Auf Weltebene ist zwar die katholische Kirche nicht Mitglied des Weltkirchenrates ÖRK. Aber der theologische Dialog wird auf vielen Ebenen geführt - und im politischen Bereich ist die ökumenische Zusammenarbeit zu einem unerlässlichen Element der "soft power" der Christenheit geworden.
Doch steht die Verwirklichung der "sichtbaren Einheit" der Kirche mehr denn je aus. Und dieses Ziel ist im ökumenischen Dialog vielleicht heute umstrittener denn je. Während evangelische Christen mit dem Reformationsjubiläum 2017 ihre Eigenart unter dem Leitbild einer "Kirche der Freiheit" feierten, bemühte sich auch die katholische Kirche, die eigene Identität im Dialog nicht zu verlieren. Mehrfach erinnerte sie an ihr Selbstverständnis als der von Jesus Christus gestifteten Kirche.
Die theologische Kontroverse hörte mit dem Ökumenismusdekret nicht auf. Und auch nicht das Fragen, was Ziel des gemeinsamen Weges sein soll. Hier wirbt der Präfekt des Einheitsdikasteriums, der Schweizer Kardinal Kurt Koch, für mehr Mut und Einsatz.
Zum Zweiten Vatikanischen Konzil: Das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) war eine epochale Kirchenversammlung, die von Papst Johannes XXIII. einberufen und unter Papst Paul VI. fortgeführt wurde. Es hatte zum Ziel, die katholische Kirche an die Herausforderungen der modernen Welt anzupassen. Das Konzil führte zu tiefgreifenden Reformen: Es stärkte die Rolle der Laien in der Kirche, förderte die ökumenische Annäherung zu anderen christlichen Konfessionen und Religionen und modernisierte die Liturgie, indem es die Verwendung von Landessprachen in der Messe erlaubte. Zudem betonte das Konzil die Würde jedes Menschen, die Bedeutung von Religionsfreiheit und die Verantwortung der Kirche für soziale Gerechtigkeit und Frieden. Diese Veränderungen prägen die katholische Kirche bis heute.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern.
Programm:
09:00 Uhr: Pilgersegen in Perwarth
(3263 Perwarth 2, Maierhof)
Marschstrecke Teil 1: 6km
10:30 Uhr: Statio und Labung beim „Karlwirt“
(3264 Gresten, Unteramt 47)
Einstiegsmöglichkeit für jene, die nur den zweiten Teil der Strecke mitgehen möchten.
Marschstrecke Teil 2: 4 km
13:00 Uhr: Vorweihnachtlicher Wallfahrtsgottesdienst mit Militärbischof Dr. Werner Freistetter
in der Pfarrkirche Gresten
(3264 Gresten, Friedhofgasse 1)
Im Anschluss findet der gemütliche Ausklang beim Pfarrzentrum Gresten statt.
Der Gottesdienst wird als Dank und Bitte für alle Einsatzkräfte aus Bundesheer und Blaulichtorganisationen im Rückblick auf das Hochwasser 2024 gefeiert.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 12.12.2024 unter: ✉️ Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel.: 050201 30 40108 oder 050201 36 31501
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Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen