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Konkrete Entscheidungen rücken in den Fokus

Im Vatikan läuft seit dem 2. Oktober 2024 die zweite Vollversammlung der Weltsynode der katholischen Kirche. Rund 370 Teilnehmer, darunter 320 Männer und 50 Frauen, diskutieren über die Zukunft der Kirche. Während die Beratungen im vergangenen Jahr eher allgemein blieben, scheint der Ton nun fokussierter zu sein. "Man kommt schneller auf den Punkt", fasst eine Synodenteilnehmerin den Wandel zusammen. Doch die zentrale Frage bleibt: Werden diesmal konkrete Beschlüsse gefasst?

Keine Parlamentsdebatten, aber Fokus auf brennende Themen

Der Ablauf der Sitzungen unterscheidet sich deutlich von klassischen Parlamentsdebatten. Fünf Redner tragen ihre Positionen vor, anschließend wird meditiert, bevor die Diskussion fortgesetzt wird. Thematische Schwerpunkte entstehen oft durch gut abgestimmte Redebeiträge, die die Dringlichkeit bestimmter Fragen unterstreichen. Besonders im Fokus stehen die Rolle der Frau in der Kirche und der Umgang mit sexuellen Minderheiten. Auch die Beteiligung der Gläubigen an Entscheidungsprozessen ist ein zentrales Thema der Synode.

An den Tischen, an denen die Synodalen in ihren jeweiligen Sprachgruppen diskutieren, geht es dagegen oft lebhafter zu. Hier wird nicht nur zugehört, sondern auch „sehr deutlich“ erwidert, wie Teilnehmer berichten. Allerdings bringt die sprachliche Vielfalt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für deutschsprachige Teilnehmer, da Deutsch keine offizielle Konferenzsprache mehr im Vatikan ist.

Sprachliche und kulturelle Barrieren

Für einige deutschsprachige Synodale stellt die Sprache ein erhebliches Hindernis dar. Wer weder Italienisch noch Spanisch spricht, hat es schwer, Gehör zu finden – insbesondere beim Papst. Franziskus, der selbst nur selten der Simultanübersetzung lauscht, versteht vor allem Redebeiträge in seinen Muttersprachen Spanisch und Italienisch. Dennoch bemüht sich das polyglotte Synodensekretariat, die Vielfalt der eingereichten Ideen zu berücksichtigen.

Auch kulturelle Unterschiede spielen eine Rolle bei der Bildung von Gruppen innerhalb der Synode. Während konservative Teilnehmer aus Osteuropa in der Vergangenheit oft ablehnend gegenüber liberaleren Meinungen auftraten, zeigen sie sich dieses Jahr überraschend offen. Der Umgang mit den als „ultraliberal“ bezeichneten deutschen Vertretern ist deutlich entspannter.

Selbstbewusste Stimmen aus Afrika

Besonders auffällig ist der selbstbewusste Auftritt der afrikanischen Bischöfe. Sie hatten Ende 2023 mit ihrem Widerstand gegen das Segnungspapier „Fiducia supplicans“, das homosexuellen Paaren die Segnung ermöglichte, für Aufsehen gesorgt. Auch wenn nicht alle Synodalen diesen konservativen Standpunkt teilen, wird den Afrikanern in Verfahrensfragen Recht gegeben. So verweigerten sie dem Glaubenspräfekten Kardinal Fernandez, der gegen die Zulassung von Frauen zu Diakonatsämtern ist, ihre Unterstützung.

Am 18. Oktober soll eine neue Aussprache zu diesen und weiteren kontroversen Themen stattfinden. Arbeitsgruppen, die sich mit zehn spezifischen Fragen wie dem Zölibat und der Rolle der Frau in der Kirche beschäftigen, werden den Synodalen Rede und Antwort stehen.

Die Herausforderung der Mitbestimmung

Viele Teilnehmer der Synode fordern bereits jetzt, dass auch bei der Endversammlung im Juni 2025 eine ähnliche Debatte stattfinden muss. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse direkt dem Papst vorlegen. Doch Papst Franziskus hat mit seinem Appell zu „mehr Synodalität“ eine Dynamik angestoßen, die nun schwer zu stoppen scheint.

„Es ist bemerkenswert, dass ein Papst wie Franziskus, der eher zu einsamen Entscheidungen neigt, das Prinzip der Mitbestimmung vorangetrieben hat und es nun nicht mehr aufhalten kann“, so ein Synodenteilnehmer. Wie sich der Papst dabei fühlt, bleibt offen. Fest steht jedoch, dass er im Plenum seltener das Wort ergriffen hat als noch im Vorjahr.

Fazit: Der Weg zu Reformen ist noch unklar

Die Weltsynode im Vatikan hat klare Forderungen nach mehr Transparenz und Mitbestimmung auf den Tisch gebracht. Doch der Weg zu konkreten Reformen ist kompliziert und von kulturellen, sprachlichen und politischen Spannungen geprägt. Ob die Synodalen es schaffen, im Sinne der Gläubigen wegweisende Entscheidungen zu treffen, wird sich zeigen, wenn am 26. Oktober die endgültigen Vorschläge formuliert werden. Bis dahin bleibt vieles im Unklaren – doch der Druck auf die Kirche wächst.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Papst Kallistus I., der von 217 bis 222 die Kirche leitete, gilt als ein leuchtendes Beispiel christlicher Barmherzigkeit und Hingabe. Er ging in die Geschichte als ein guter Hirte ein, der die Lehren Jesu nicht nur verkündete, sondern auch selbst lebte. Besonders bekannt wurde er für seine Fähigkeit, Mitleid mit den Schwachen und Irrenden zu empfinden – eine Haltung, die ihn und sein Pontifikat tief prägte.

Von der Sklaverei zur höchsten Würde

Der Lebensweg von Kallistus war außergewöhnlich und spiegelt die radikale Gleichheit wider, die das Christentum vertritt. Kallistus wurde in eine Zeit geboren, in der die Sklaverei fest verankert war, und so begann auch er sein Leben als Sklave. Seine frühe Karriere nahm jedoch eine düstere Wendung: Eine finanzielle Fehlentscheidung brachte ihn ins Gefängnis und später in die Verbannung zu harter Zwangsarbeit in den Minen von Sardinien. Die Bedingungen dort waren unerträglich – wenig Nahrung und regelmäßige Peitschenhiebe machten das Leben der Gefangenen zur Tortur. Viele starben in den Minen, doch Kallistus überlebte diese Qualen mit Geduld und tiefem Glauben.

Er nahm sein Schicksal als göttliche Fügung an und entwickelte durch seine eigenen Leiden jene Barmherzigkeit, die später zu einem Kern seiner Führung als Papst werden sollte. Ein Erlass des Kaisers brachte ihm schließlich die Freiheit zurück, und Kallistus kehrte nach Rom zurück, wo er sich fortan ganz dem Dienst an Gott und der Kirche widmete.

Aufstieg in die Kirche: Vom Diakon zum Papst

Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde Kallistus von Papst Zephyrinus zum Diakon geweiht und erhielt eine bedeutende Aufgabe: die Pflege der christlichen Begräbnisstätten. Kallistus war für die Verwaltung der Katakomben verantwortlich, insbesondere für die „Katakomben des Kallistus“, die später nach ihm benannt wurden. Dort überführte er die sterblichen Überreste vieler Heiliger und Märtyrer und schuf damit eine der bedeutendsten Ruhestätten für die frühchristliche Gemeinde in Rom.

Seine Hingabe und seine organisatorischen Fähigkeiten blieben nicht unbemerkt. Nach dem Tod von Papst Zephyrinus wurde Kallistus im Jahr 217 zum neuen Bischof von Rom gewählt – ein Ereignis, das die Bedeutung des Herzens über den Stand und die Herkunft unterstrich. In der Kirche war es möglich, dass ein ehemaliger Sklave das höchste Amt auf Erden erreichte. Seine Wahl stieß jedoch auch auf Widerstand. Vor allem der Presbyter Hippolyt, ein Vertreter der strengen Auslegung christlicher Regeln, erhob heftigen Protest gegen Kallistus und beschuldigte ihn der Irrlehre.

Ein Papst der Barmherzigkeit: Der Konflikt um Buße und Vergebung

Einer der größten Konflikte während des Pontifikats von Kallistus betraf die Frage, wie mit schwer sündigen Christen umzugehen sei. Zu jener Zeit gab es in der Kirche eine Strömung, die forderte, dass Menschen, die gegen die Gebote verstoßen hatten, insbesondere Abgefallene, für immer von der Gemeinschaft ausgeschlossen bleiben sollten. Diese strikte Haltung war Ausdruck einer unbarmherzigen Strenge, die Papst Kallistus entschieden ablehnte.

Kallistus setzte sich stattdessen für die Wiedereingliederung von reuigen Sündern ein. Für ihn war die Barmherzigkeit Christi der zentrale Punkt des Glaubens. Er betonte, dass jeder, der seine Sünden aufrichtig bereue, das Recht habe, wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen zu werden. Dies galt auch für Ehebrecher und Götzendiener – Sünden, die nach Meinung vieler Christen jener Zeit unverzeihlich waren. Kallistus jedoch sah in der Vergebung und Versöhnung den wahren Ausdruck des christlichen Glaubens.

Dieser Schritt brachte ihm nicht nur Zustimmung, sondern auch scharfe Kritik ein. Hippolyt, der Anführer der rigorosen Fraktion, warf Kallistus vor, die Moral zu untergraben, und ließ sich sogar zum ersten Gegenpapst der Geschichte wählen. Dennoch blieb Kallistus standhaft und verteidigte seine Position, die letztlich die Grundlage für die Praxis der kirchlichen Barmherzigkeit bildete, wie sie bis heute gelebt wird.

Kallistus als Märtyrer und Heiliger

Obwohl sich das Christentum während der Amtszeit von Kallistus relativ frei entfalten konnte, endete sein Pontifikat auf tragische Weise. Im Jahr 222 wurde er während einer Verfolgung getötet – die genauen Umstände seines Todes sind jedoch nicht eindeutig überliefert. Einige Quellen berichten, dass er in Rom ermordet wurde, möglicherweise in einem Aufstand gegen die Christen, andere stellen seinen Tod als Folge staatlicher Verfolgungen dar.

Beigesetzt wurde Kallistus in Trastevere, und im römischen Staatskalender von 354 wird sein Tod als Martyrium erwähnt. Auch wenn die Details seines Martyriums unklar bleiben, wird er als Märtyrer verehrt und zählt zu den Heiligen der Kirche. Sein Gedenktag, der 14. Oktober, erinnert an seine Hingabe und sein Streben nach Vergebung und Liebe.

Ein Erbe der Barmherzigkeit und Vergebung

Papst Kallistus I. hinterließ ein Vermächtnis, das bis heute in der katholischen Kirche spürbar ist. Seine Überzeugung, dass die Kirche ein Ort der Vergebung und der Versöhnung sein sollte, prägte die christliche Theologie tief. Durch seine eigene Leidensgeschichte entwickelte er ein besonderes Verständnis für die Schwächen der Menschen und zeigte, dass die Kirche nicht dazu da ist, zu verurteilen, sondern zu heilen.

Sein Aufstieg vom Sklaven zum Papst bleibt eine bemerkenswerte Geschichte, die zeigt, dass in der Kirche nicht der soziale Stand, sondern das Herz entscheidend ist. Kallistus' Mut, sich gegen die Härte seiner Zeitgenossen zu stellen, und seine Barmherzigkeit gegenüber den Schwachen und Sündern machen ihn zu einem bedeutenden Vorbild für Christen weltweit.

Heute wird er als Heiliger und Märtyrer verehrt, und die Katakomben, die seinen Namen tragen, bleiben ein Symbol für seine unermüdliche Arbeit und seinen Dienst an der christlichen Gemeinschaft.

Der Oktober ist traditionell als Rosenkranzmonat bekannt. In dieser Zeit erinnern Katholiken auf der ganzen Welt an eine Gebetsform, die tief in der christlichen Spiritualität verwurzelt ist. Auch wenn das Beten des Rosenkranzes heute weniger verbreitet ist, hat es nichts von seiner Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Gerade in einer hektischen, egozentrischen Welt könnte der Rosenkranz eine Möglichkeit sein, Ruhe, Einkehr und einen tieferen Zugang zu sich selbst und zu Gott zu finden.

Ein Gebet für das Herz und die Seele

Papst Franziskus fasst es in einem seiner Tweets treffend zusammen: „Der Rosenkranz ist das Gebet, das mein Leben begleitet; das Gebet der Einfachen und der Heiligen; das Gebet meines Herzens.“ Der Rosenkranz verbindet uns mit der reichen Tradition des Glaubens und bietet gleichzeitig eine Chance, in eine meditative und spirituelle Welt einzutauchen, die in unserer modernen Zeit oft verloren geht.

Doch für viele Menschen scheint das Rosenkranzgebet heute fremd. In einer Welt, in der Individualität und Selbstverwirklichung großgeschrieben werden, wirkt das Gebet mit seiner strikten Abfolge oft zu monoton und wenig anpassungsfähig. Aber gerade in dieser Einfachheit liegt sein besonderer Reiz.

Warum der Rosenkranz zeitgemäß ist

In einer Gesellschaft, die ständig in Bewegung ist, kann der Rosenkranz als Anker dienen. Während sich viele Gebetsformen auf individuelle Bedürfnisse konzentrieren, fordert der Rosenkranz eine gewisse Hingabe. Die festgelegte Abfolge von Gebeten – „Gegrüßet seist du, Maria“, „Vater unser“ und andere – ermöglicht es, den Geist zu beruhigen und sich von den alltäglichen Sorgen zu lösen.

Für viele Pilger und Wallfahrer gehört der Rosenkranz seit jeher zu ihren Gebeten. Die gleichmäßige Wiederholung der Gebete passt perfekt zu den gleichmäßigen Schritten, die auf langen Wegen zurückgelegt werden. Diese Verbindung zwischen Körper und Geist, zwischen Bewegung und Gebet, schafft einen besonderen Raum für inneren Frieden.

Auch für Menschen, die sich nicht als gläubig bezeichnen würden, kann das Rosenkranzgebet überraschende Erkenntnisse bieten. In der Monotonie der Wiederholung kann eine Loslösung vom Alltagsstress und eine wohltuende Entrückung entstehen, die Raum für neue Gedanken und innere Einkehr schafft.

Die Ursprünge des Rosenkranzes

Die Geschichte des Rosenkranzes reicht weit zurück. Schon in vielen Religionen wurden Gebetsschnüre verwendet, um die Wiederholung von Gebeten zu zählen – sei es im Islam, Buddhismus oder im frühen Christentum. Die katholische Form des Rosenkranzgebetes entwickelte sich im frühen Mittelalter.

Der erste schriftliche Nachweis einer Zählschnur stammt aus dem 9. Jahrhundert von der angelsächsischen Adligen Lady Godiva. Die heute bekannte Form des Rosenkranzes entstand im Jahr 1409, als der Kartäusermönch Dominikus von Preußen die „Leben-Jesu-Andachten“ in 50 kurze Gebetssätze umwandelte.

Warum gerade der Oktober als Rosenkranzmonat gilt, hängt mit einer historischen Schlacht zusammen. Am 7. Oktober 1571 siegten die christlichen Mittelmeermächte bei der Schlacht von Lepanto gegen das Osmanische Reich. Papst Pius V. schrieb diesen Sieg dem Rosenkranzgebet zu und setzte den Tag als „Fest der Seligen Jungfrau Maria vom Sieg“ fest, das später zum „Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ umbenannt wurde.

Wie betet man den Rosenkranz?

Der Rosenkranz besteht aus einer Kette von Kugeln, die durch größere Kugeln unterbrochen werden. Jede kleine Kugel steht für ein „Gegrüßet seist du, Maria“, während die größeren Kugeln den Übergang zum „Vater unser“ markieren. Der Rosenkranz beginnt am Kreuz mit dem Glaubensbekenntnis und endet mit dem Gebet zu den drei göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. 

Die Struktur des Rosenkranzes mag auf den ersten Blick streng und starr wirken, aber sie bietet eine besondere Form der Meditation. Das kontinuierliche Wiederholen der Gebete schafft Raum für Reflexion und vertieft die Beziehung zu Gott und Maria, der Mutter Jesu.

Der Rosenkranz und der Frieden

Eine besondere Initiative, die die Kraft des Rosenkranzgebets nutzt, ist der „Rosenkranz-Sühnekreuzzug“ (RSK). Diese Gebetsgemeinschaft wurde 1947 von dem Franziskanerpater Petrus Pavlicek in Wien gegründet und setzt sich für den Frieden in der Welt ein. Heute hat die Gemeinschaft mehr als 700.000 Mitglieder in über 130 Ländern, die sich alle dem gemeinsamen Ziel eines dauerhaften Friedens verschrieben haben.

Fazit: Der Rosenkranz als Weg zur Spiritualität

Der Rosenkranz ist mehr als nur eine alte Gebetstradition. Er ist eine Brücke zu einer tieferen spirituellen Erfahrung, die uns in der Hektik des Alltags oft verloren geht. Der Oktober, als Rosenkranzmonat, bietet eine besondere Gelegenheit, diese Gebetsform neu zu entdecken und den Frieden und die Ruhe zu finden, die sie schenken kann. Gerade in Zeiten der Unsicherheit und des Umbruchs kann der Rosenkranz ein Weg sein, um innere Balance und Trost zu finden – ein Gebet des Herzens, wie es Papst Franziskus nennt.

Wenn Sie neugierig geworden sind und wissen möchten, wie man den Rosenkranz betet, dann finden Sie eine Anleitung dazu unter  Wie betet man den Rosenkranz? (katholisch.at) und Rosenkranzflyer_2013_gruen_pdf (katholisch.at)

Ein Tag der intensiven Auseinandersetzung mit dem Unausweichlichen

Über 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich am 7. Oktober 2024 intensiv mit einem der schwierigsten und sensibelsten Themen auseinander: dem Tod. Dank des Engagements des Institutes der Heerestruppenschule, darunter auch die Teilnehmer des aktuellen Kurses des Instituts Jäger, wurde der Tag zu einer tiefgründigen und lehrreichen Erfahrung. Die verschiedenen Perspektiven und Inhalte führten die Anwesenden durch ein breites Spektrum von Themen, die im militärischen Kontext oft unausweichlich sind.

Militärisches Protokoll und der Umgang mit Verstorbenen

Der Vormittag des Studientages begann mit einem Vortrag von Oberst Michael Rauscher, der den Anwesenden das militärische Protokoll in Bezug auf Tod und Begräbnis näherbrachte. Dabei ging es um die Rituale, die in einem militärischen Kontext eine besondere Bedeutung haben, sowie um die Einhaltung von Würde und Respekt im Umgang mit Verstorbenen. Oberst Rauscher legte dabei besonderen Wert auf die militärischen Traditionen, die auch in schwierigen Momenten wie dem Verlust eines Kameraden beibehalten werden.

Im Anschluss referierten Arabella und Bernd Koch über den praktischen Umgang mit Verstorbenen. Sie beleuchteten die verschiedenen Facetten der Bestattung und vermittelten den Teilnehmern wertvolles Wissen über die Herausforderungen und den sensiblen Umgang mit Toten. Dieser Aspekt ist besonders im militärischen Rahmen von Bedeutung, da hier oft unter außergewöhnlichen Umständen gehandelt werden muss.

Sensibles Thema: Die Überbringung von Todesnachrichten

Nach einer kurzen Mittagspause, in der eine Kleinausstellung zum Thema Tod in der Hauskapelle besichtigt werden konnte, folgte der Vortrag von Hofrat Mag. Helmut Slopp. Er widmete sich einem der emotional anspruchsvollsten Themen des Tages: der Überbringung von Todesnachrichten. Die richtige Kommunikation einer solch tragischen Nachricht erfordert nicht nur Feingefühl und Empathie, sondern auch Erfahrung und einen klaren Kopf in einer emotional belastenden Situation. Hofrat Slopp führte die Teilnehmer durch die wesentlichen Schritte und gab praktische Tipps für den Umgang mit trauernden Angehörigen.

Katholische Begräbnisrituale im Fokus

Zum Abschluss des inhaltlichen Teils des Studientages referierte der Dekan der Militärpfarre über die Richtlinien des katholischen Begräbnisses. Der Tod eines Soldaten, der oftmals unter dramatischen Umständen fällt, wird im Militär nicht nur als persönlicher Verlust betrachtet, sondern auch als ein Akt des Dienstes für die Gemeinschaft. Das katholische Begräbnis nimmt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle ein. Der Dekan betonte die Bedeutung des Glaubens in solchen Situationen und wie dieser den Angehörigen Trost spenden kann.

Praktische Übungen: Die Traueransprache

Ein besonders wertvoller Teil des Studientages war die praktische Übung, bei der die Teilnehmer die Aufgabe bekamen, eine Traueransprache zu verfassen. Diese wurden später in der Kapelle gehalten, was nicht nur eine besondere Herausforderung darstellte, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit der emotionalen Komplexität des Todes erforderte. Für viele Teilnehmer war dies eine Möglichkeit, die bisher theoretisch behandelten Themen in die Praxis umzusetzen und eine persönliche Verbindung zu dem Gehörten zu schaffen.

Besuch der Sonderausstellung „R.I.P.“

Den Abschluss dieses intensiven Tages bildete ein Besuch im Landesmuseum, wo die Sonderausstellung „R.I.P.“ besichtigt wurde. Diese Ausstellung bot den Teilnehmern nicht nur historische Einblicke in die Bestattungskultur, sondern ermöglichte auch, die Themen Tod und Begräbnis aus einer kulturellen Perspektive zu betrachten. Der Rundgang durch die Ausstellung diente als perfekter Abschluss und rundete den Tag mit weiteren Denkanstößen ab.

Fazit: Ein intensiver Tag voller Erkenntnisse

Der Studientag „Verwundung - Tod - Militärisches Begräbnis“ war für alle Beteiligten ein Tag voller Herausforderungen, emotionaler Auseinandersetzung und wertvoller Erkenntnisse. Die Teilnehmer hatten nicht nur die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Tod und den damit verbundenen militärischen und religiösen Traditionen auseinanderzusetzen, sondern konnten auch praktische Erfahrungen sammeln. In einer Gesellschaft, in der der Tod oft tabuisiert wird, ist es von unschätzbarem Wert, dieses Thema offen zu diskutieren und sich mit ihm auseinanderzusetzen – besonders im militärischen Kontext, wo der Tod oft Teil des Alltags ist.

Die katholische Kirche befindet sich mitten in einer entscheidenden Phase ihrer Geschichte: Die Weltsynode, die derzeit im Vatikan tagt, geht in ihre zweite Woche. Diese Versammlung, die bis zum 27. Oktober 2024 andauern wird, hat das Ziel, umfassende Reformen in der Kirche zu beraten und einen Weg in die Zukunft zu ebnen.

Start mit Bußakt und Gebet

Die Synode begann mit starken symbolischen Akzenten: Einkehrtage, ein Bußakt für kirchliche Verfehlungen und eine Eröffnungsmesse gaben den Teilnehmern, darunter etwa 370 Männer und Frauen aus aller Welt, einen geistlichen Impuls. Es wurde um Vergebung gebeten und zugleich der Blick nach vorne gerichtet – eine starke Botschaft für die anstehenden Beratungen. Doch der Weg zur erwünschten "Harmonie in der Vielfalt" scheint steinig, wie bereits die Diskussion über die Rolle der Frau in der Kirche zeigte.

Frauen in der Kirche: Ein zentrales Thema

Eines der besonders brisanten Themen der Synode ist die Teilhabe von Frauen in der katholischen Kirche. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche haben Frauen nicht nur eine Stimme, sondern können auch aktiv mitentscheiden – ein historischer Schritt. Rund ein Achtel der Versammelten sind Frauen. Doch die Frage, ob Frauen in Zukunft Weiheämter, wie das Diakonat, erhalten können, sorgt für hitzige Debatten. Obwohl Papst Franziskus dieses Thema in eine Studiengruppe ausgelagert hat, bleibt es ein Streitpunkt. Kritische Stimmen bemängelten diesen Schritt, und die Ankündigung eines lehramtlichen Schreibens zur Rolle der Frau brachte zusätzliche Spannungen in die Versammlung.

Spannungen und zusätzliche Gesprächstage

Die Synodenleitung reagierte auf die Unzufriedenheit vieler Teilnehmer und setzte einen zusätzlichen Gesprächstag an, um das Thema und weitere „heiße Eisen“ intensiver zu besprechen. Ein außerplanmäßiger Austausch der zehn Arbeitsgruppen ist für den 18. Oktober vorgesehen, obwohl dieser Tag ursprünglich frei gewesen wäre. Auch wenn keine Aussprache in der Generalversammlung vorgesehen ist, sieht der deutsche Theologe Thomas Söding darin einen „ersten Schritt“ hin zu einer Lösung.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Synodaler Weg: Demokratischer und inklusiver?

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Synode ist die Frage, wie die katholische Kirche „synodaler“ werden kann. Dies bedeutet, dass die Kirche demokratischer und partizipativer organisiert werden soll, sodass Laien, Frauen und alle Gläubigen stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Am Dienstag, dem 8. Oktober, wird eine Redaktionskommission gewählt, die das Abschlussdokument der Synode erarbeiten soll. Papst Franziskus erwartet konkrete Vorschläge, wie diese Synodalität verwirklicht werden kann – doch welche davon letztlich umgesetzt werden, bleibt dem Papst vorbehalten.

Internationale Krisen und Solidarität

Die Weltsynode reflektiert auch die globalen Herausforderungen, denen sich die katholische Kirche stellen muss. Am Montag, dem 7. Oktober, ruft Papst Franziskus zu einem Fasten- und Gebetstag für den Weltfrieden auf, angesichts des anhaltenden Nahostkonflikts und anderer globaler Krisen. Bischöfe aus Regionen wie Haiti, dem Libanon und den Philippinen berichteten von den verheerenden Auswirkungen von Naturkatastrophen, Gewalt, Armut und dem Klimawandel.

Besonders die globale Perspektive nimmt einen großen Raum ein: Der australische Bischof Antony Randazzo forderte eindringlich, dass sich die Kirche von ihrem eurozentrischen Ansatz verabschiedet. Er betonte, dass Ozeanien ein Drittel der Erdfläche umfasse, doch häufig nur westlich geprägte Länder wie Australien und Neuseeland Beachtung fänden. Papst Franziskus setzt sich besonders für die vom Kolonialismus ausgebeuteten Menschen in Papua-Neuguinea ein, doch Randazzo fordert mehr Solidarität mit den Schwächsten der Welt, den Migranten und Armen.

Was ist Synodalität im Sinne von Papst Franziskus?

Für Papst Franziskus ist die Synodalität mehr als nur ein organisatorischer Ansatz. Sie bedeutet eine grundlegende Veränderung in der Kirche: weg von hierarchischen Strukturen hin zu einer „hörenden Kirche“, die die Anliegen aller Gläubigen ernst nimmt. Der Papst wünscht sich eine Kirche, in der alle – Klerus und Laien, Frauen und Männer – gemeinsam den Weg in die Zukunft gestalten. Die Weltsynode ist ein entscheidender Moment auf diesem Weg, doch die konkreten Ergebnisse und Reformen liegen letztlich in den Händen des Papstes.

Fazit: Die Weltsynode 2024 könnte die  stellen. Wie diese aussehen werden, bleibt abzuwarten, doch die Diskussionen und Entscheidungen der nächsten Wochen werden die Zukunft der Kirche maßgeblich prägen.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Seit 1901 werden die Nobelpreise für herausragende Leistungen in Wissenschaft, Literatur und dem Einsatz für den Frieden verliehen. Während zahlreiche bahnbrechende Entdeckungen und Entwicklungen ihren Ursprung in religiösen Gemeinschaften und bei Geistlichen hatten, bleiben Priester und Ordensleute unter den Preisträgern eine Seltenheit. Dennoch haben einige von ihnen durch ihren unermüdlichen Einsatz für Menschlichkeit und Gerechtigkeit bleibende Spuren in der Geschichte des renommierten Preises hinterlassen. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten kirchlichen Preisträger und ihre außergewöhnlichen Leistungen.

Von der Klosterzelle ins Rampenlicht: Geistliche Preisträger im Überblick

Viele wegweisende Entwicklungen in Wissenschaft und Technik wurden in vergangenen Jahrhunderten von Geistlichen und Ordensleuten angestoßen. Doch mit den Nobelpreisen, die seit 1901 für Physik, Chemie, Medizin und Wirtschaft verliehen werden, blieben die Vertreter der Kirche weitgehend unberücksichtigt. Anders sieht es jedoch bei den Auszeichnungen in den Kategorien Literatur und Frieden aus. Hier sind einige Priester und Ordensleute zu finden, die durch ihre besonderen Beiträge an die Menschheit geehrt wurden.

Sigrid Undset: Die Laiendominikanerin, die das Mittelalter wiederbelebte

Die norwegische Schriftstellerin Sigrid Undset erhielt 1928 den Literaturnobelpreis für ihre eindringlichen Beschreibungen des nordischen Lebens im Mittelalter. Besonders bemerkenswert ist ihr späterer Übertritt zum katholischen Glauben. 1924 trat sie aus der protestantischen in die katholische Kirche über und wurde Laiendominikanerin. Ihre spirituellen Überzeugungen prägten ihre Werke, insbesondere ihre posthum veröffentlichte Biografie über die Heilige Katharina von Siena.

Albert Schweitzer: Altruismus als Friedenswerk

Albert Schweitzer, Theologe und Arzt, wurde 1952 für seinen Einsatz für die Menschlichkeit und seine Ehrfurcht vor dem Leben mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Der Sohn eines evangelischen Pfarrers wandte sich der humanitären Arbeit zu und etablierte in Afrika ein Krankenhaus, das Menschen in Not versorgte. Mit seinem Engagement trug er die Idee der Brüderlichkeit und des friedlichen Zusammenlebens in die Welt.

Dominique Pire: Der Retter der Flüchtlinge

1958 wurde der belgische Dominikaner Dominique Pire für seine humanitären Verdienste, insbesondere seine Hilfe für Flüchtlinge, mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg half Pire dabei, alliierten Piloten zur Flucht zu verhelfen und Flüchtlingslager zu organisieren. Seine Vision von Flüchtlingsdörfern an Stadträndern setzte er erfolgreich in die Tat um und schuf damit Hoffnung und Perspektiven für viele Vertriebene.

Martin Luther King: Ein Traum von Freiheit und Gerechtigkeit

Der Baptistenpastor Martin Luther King erhielt 1964 den Friedensnobelpreis für seinen gewaltlosen Kampf gegen Rassentrennung und Diskriminierung. Durch seine berühmte „Ich habe einen Traum“-Rede und seinen unerschütterlichen Glauben an Gleichheit und Gerechtigkeit inspirierte er Millionen von Menschen weltweit und prägte die Bürgerrechtsbewegung in den USA maßgeblich.

Mutter Teresa: Die Heilige der Armen

Mutter Teresa von Kalkutta, die 1979 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, ist eine der bekanntesten Ordensfrauen der modernen Geschichte. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Armen und Sterbenden in den Elendsvierteln von Kalkutta brachte ihr weltweite Anerkennung. Ihre Heime für Waisen und Sterbende sind bis heute ein Symbol für selbstlose Nächstenliebe. 2016 wurde sie von Papst Franziskus heiliggesprochen.

Desmond Tutu: Ein Bischof gegen die Apartheid

Desmond Tutu, anglikanischer Bischof und einer der lautstärksten Gegner des südafrikanischen Apartheid-Regimes, erhielt 1984 den Friedensnobelpreis. Sein Engagement für Versöhnung und Gerechtigkeit führte ihn später auch an die Spitze der Wahrheitskommission, die Verbrechen während der Apartheid aufarbeitete. Tutu bleibt bis heute eine Ikone des gewaltfreien Widerstands gegen Unterdrückung.

Problematische Preisträger: Der Fall Carlos Filipe Ximenes Belo

Nicht alle kirchlichen Nobelpreisträger haben eine makellose Bilanz. Der katholische Bischof Carlos Filipe Ximenes Belo, der 1996 für seinen Einsatz für den Frieden in Osttimor ausgezeichnet wurde, steht inzwischen wegen Missbrauchsvorwürfen in der Kritik. Der Vatikan verhängte im Jahr 2020 Maßnahmen gegen ihn, nachdem bekannt wurde, dass er sich über Jahrzehnte hinweg an jungen Männern vergangen haben soll. Dieser Fall zeigt, dass auch unter den Preisträgern Schattenseiten existieren.

Warum es (noch) keinen Papst gibt, der den Friedensnobelpreis erhielt

Interessanterweise wurde bislang kein Papst mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, obwohl einige vorgeschlagen wurden. Besonders Benedikt XV. (1854-1922), der während des Ersten Weltkriegs für Friedensbemühungen bekannt war, war viermal nominiert. Auch Pius XII. und Paul VI. wurden in den folgenden Jahren mehrfach vorgeschlagen. Bis heute bleibt jedoch die Ehre eines Nobelpreises einem Papst verwehrt.

Fazit: Eine stille, aber starke Präsenz

Obwohl Geistliche und Ordensleute selten unter den Nobelpreisträgern zu finden sind, haben diejenigen, die die prestigeträchtige Auszeichnung erhielten, bleibende Spuren hinterlassen. Ihr Wirken für Frieden, Gerechtigkeit und Nächstenliebe zeigt, dass der Beitrag der Kirche zur Menschheit nicht übersehen werden sollte – auch wenn er nicht immer in den Scheinwerfern des Nobelkomitees steht.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Am 3. Oktober 2024 fand die „Wallfahrt der Kreaturen“ zum 15. Mal statt, organisiert von der Militärpfarre des Militärkommandos Burgenland. Was als kleine, intime Veranstaltung begann, hat sich zu einer traditionsreichen Pilgerreise entwickelt, die Militärhundeführer und ihre vierbeinigen Begleiter sowie zahlreiche Gäste vereint. Der Startpunkt war das Kriegerdenkmal in Bruckneudorf, wo sich die Teilnehmer um 09:00 Uhr versammelten, um gemeinsam den Weg zur Spittelwaldkapelle zu beschreiten.

Eine besondere Wallfahrt mit tiefer Verbundenheit

Auch in diesem Jahr stand die „Wallfahrt der Kreaturen“ im Zeichen der Gemeinschaft und der Besinnung. Bei dieser Veranstaltung geht es weniger um große Menschenmengen, sondern vielmehr um die enge Verbindung zwischen den Teilnehmern und ihren Hunden. Viele der Anwesenden kennen sich bereits von früheren Wallfahrten, und das gemeinsame Gehen und Beten stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Begleitet wurde der Pilgerweg von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland, das mit festlichen Klängen eine besondere Atmosphäre schuf.

Spenden für das Tierheim Parndorf – Ein Zeichen der Solidarität

Wie jedes Jahr stand auch bei der 15. Wallfahrt die Unterstützung von Tieren in Not im Mittelpunkt. Besonders hervorgehoben wurde die langjährige Kooperation mit dem Tierheim in Parndorf. Die Teilnehmer hatten Futterspenden mitgebracht, die am Ende der Wallfahrt der Leiterin des Tierheims übergeben wurden. Diese Spenden sind ein wichtiges Zeichen der Solidarität und ein Ausdruck des Respekts gegenüber den Tieren, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Leiterin des Tierheims war auch dieses Jahr wieder persönlich vor Ort, um den Dank für die wertvolle Unterstützung auszusprechen. Diese Zusammenarbeit ist über die Jahre zu einer tiefen Freundschaft gewachsen und zeigt, dass die Wallfahrt nicht nur ein spirituelles, sondern auch ein praktisches Engagement für den Tierschutz ist.

Achtsamkeit und Besinnung auf die Schöpfung

Die „Wallfahrt der Kreaturen“ ist mehr als nur eine Pilgerreise – sie ist ein Moment der Achtsamkeit und des Innehaltens. Während der Wallfahrt hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, über ihre Verantwortung für die Tiere und die Natur nachzudenken. In stillen Gesprächen und gemeinsamen Gebeten wurde die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Tier, zwischen Schöpfung und Schöpfer, zum Ausdruck gebracht.

Der Vortag zum Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, der Schutzpatron der Tiere und der Schöpfung, war eine stimmige Wahl für diese Veranstaltung. Seine Botschaft von der Liebe und Fürsorge für alle Geschöpfe war allgegenwärtig und begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg. Die „Wallfahrt der Kreaturen“ verkörpert diese Botschaft auf eine besondere Weise, indem sie den Tierschutz und die menschliche Solidarität miteinander verbindet.

Eine Veranstaltung mit bleibender Bedeutung

Die diesjährige „Wallfahrt der Kreaturen“ war nicht nur ein spirituelles Erlebnis, sondern auch ein Ausdruck der Verantwortung für die Schwächsten unserer Gesellschaft – die Tiere, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Diese Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, dass Traditionen, die auf Achtsamkeit und Solidarität beruhen, auch nach 15 Jahren nichts von ihrer Bedeutung verloren haben.

Franz von Assisi, der am 4. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird, ist weit mehr als nur eine historische Figur. Seine Botschaften und sein Lebensstil haben eine nachhaltige Bedeutung, die weit über religiöse und konfessionelle Grenzen hinausreicht. Heute, in einer Zeit wachsender sozialer Ungleichheiten und globaler Umweltkrisen, ist er eine Symbolfigur für ein Leben im Einklang mit der Natur und den Mitmenschen. Seine Werte sind nicht nur in spiritueller Hinsicht aktuell, sondern auch in der modernen Debatte über soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.

Der Weg des „kleinen Franzosen“

Franz von Assisi, geboren als Giovanni Bernardone um 1181 im italienischen Assisi, wuchs als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns in einer privilegierten Umgebung auf. Seine Mutter, eine gebürtige Französin, und sein Vater, der eine besondere Vorliebe für Frankreich hatte, gaben ihm den Spitznamen „Francesco“, den kleinen Franzosen. Zunächst führte Franz ein Leben im Luxus, geprägt von den Idealen des Rittertums. Doch eine einschneidende Lebenswende kam, als er 1205 in Apulien als Soldat schwer verwundet wurde und eine tiefgreifende spirituelle Erfahrung machte. Bei einem Gebet in der verfallenen Kirche San Damiano in Assisi hörte er die Stimme Christi: „Franziskus, geh und baue mein Haus wieder auf.“

Diese Worte verstand Franziskus zunächst buchstäblich, indem er versuchte, die Kirche wiederaufzubauen. Doch bald erkannte er, dass die Botschaft tiefer ging: Es war ein Aufruf zur Erneuerung des Glaubens und zu einem radikalen Lebensstil, der auf Bescheidenheit, Armut und der Liebe zur Schöpfung basierte. Diese Erkenntnis führte ihn zu einer radikalen Abkehr von allem Materiellen.

Radikale Armut als Kritik am gesellschaftlichen Wohlstand

In einer Zeit sozialer Umbrüche, in der die Städte wuchsen und die Gesellschaft immer stärker auseinanderdriftete, wurde Franziskus zum Vorbild einer neuen Art des Lebens. Während viele religiöse Bewegungen dieser Zeit die Ungleichheit und den Wohlstand der Kirche kritisierten, war Franziskus einzigartig in seiner bedingungslosen Treue zur kirchlichen Hierarchie. Er lehnte die etablierten Formen des Ordenslebens ab und wählte einen radikal evangelischen Weg: ein Leben als predigender Bettler, das die Armut und das Leben Jesu nachahmte.

Seine Botschaft war einfach, aber kraftvoll: Ein Leben in Armut, im Dienste der Armen und im Einklang mit der Schöpfung ist der Weg zu einem wahrhaft christlichen Dasein. Diese radikale Entscheidung führte zu einem Bruch mit seiner Familie und brachte ihm viele Anhänger ein. Mit der Zeit entstand die Bruderschaft der „Minderbrüder“ – der Franziskanerorden.

Franz von Assisi: Ein Vorbild für den Umweltschutz

Franziskus' tiefe Verbindung zur Natur machte ihn zu einer der zentralen Figuren der Umweltbewegung, lange bevor der Begriff „Umweltschutz“ überhaupt existierte. Bereits 1980 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Patron des Umweltschutzes erklärt. Seine Sichtweise, dass alle Geschöpfe – Tiere, Pflanzen, Erde und Wasser – Teil von Gottes Schöpfung sind und daher mit Würde und Respekt behandelt werden müssen, hat bis heute Gültigkeit.

In einer Welt, die zunehmend von Umweltzerstörung und Klimakrise bedroht ist, hat Franziskus' Botschaft eine neue Dringlichkeit erhalten. Auch Papst Franziskus, der als erster Papst den Namen des Heiligen von Assisi trägt, greift dessen Lehren in seiner Enzyklika Laudato Si’ auf. Darin fordert er eine „ganzheitliche Ökologie“, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten adressiert. Der Heilige Franz ist damit zu einem wichtigen Symbol für den Schutz der Schöpfung und die Erneuerung der Kirche geworden.

Ein Heiliger, der heute noch inspiriert

Franz von Assisi ist nicht nur eine historische Figur, sondern auch eine Quelle der Inspiration für viele Menschen, die nach einem authentischen und spirituellen Leben suchen. Sein Leben und Wirken erinnern uns daran, dass wahres Glück nicht im materiellen Reichtum liegt, sondern in der Liebe zu den Mitmenschen, zur Natur und zu Gott.

Besonders in einer Zeit, in der Fragen der sozialen Gerechtigkeit und des Klimaschutzes immer drängender werden, bleibt Franziskus ein Vorbild. Seine Botschaft der Einfachheit und des Mitgefühls, sowohl für die Armen als auch für die Umwelt, spricht eine universelle Wahrheit an, die über religiöse Grenzen hinausreicht.

Ein Vorbild für eine neue Welt

Heute, am Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, ist seine Botschaft vielleicht relevanter denn je. Während der Umweltschutz in den Fokus gerückt ist und soziale Ungleichheiten weltweit zunehmen, bietet Franziskus eine Vision für eine Welt, die auf Mitgefühl, Demut und der Wertschätzung aller Geschöpfe basiert. Sein Leben zeigt, dass radikale Veränderungen möglich sind – nicht durch Macht oder Reichtum, sondern durch Einfachheit und Hingabe an die Schöpfung.

Der Welttierschutztag, der am 4. Oktober gefeiert wird, erinnert uns daran, dass Franz von Assisi nicht nur Patron der Tiere, sondern auch der ganzen Schöpfung ist. In seinem Beispiel finden wir die Inspiration, die wir brauchen, um eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.

Franziskus bleibt eine zeitlose Gestalt, deren Werte und Überzeugungen uns in einer zunehmend komplexen und oft entfremdeten Welt den Weg weisen können. Seine Ausstrahlung, die die Jahrhunderte überdauert hat, zeigt uns, dass wahre Erneuerung nicht von außen kommt, sondern von innen – durch ein Leben im Einklang mit uns selbst, der Natur und den anderen Lebewesen um uns herum.

 

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