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Soldatenfirmung in St. Pölten am 18. Februar 2022

Am 18. Februar 2022 fand in der Franziskanerkirche in St. Pölten eine Soldatenfirmung statt, die von Militärbischof Werner Freistetter gespendet wurde. Die neun Firmlinge kamen vom Jägerbataillon 33, Pionierbataillon 3, Panzerbataillon 14, Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3, Sanitätszentrum Ost, der Theresianischen Militärakademie sowie zwei Zivilisten. Der Vorbereitungsunterricht fand unter der Leitung der niederösterreichischen Militärseelsorger in der Militärpfarre 1 St. Pölten statt.

Bischof Freistetter begann seine Predigt mit der Bitte um den guten Geist durch die Firmung; denn es ist der gute Geist, der Miteinander und Versöhnung schafft. Das Evangelium beschäftigt sich mit der Frage, was im Leben etwas wert ist und was bleibt. Die Antwort auf diese Frage können wir nur selbst finden, aber „wenn es nicht darum geht, dass wir für diesen guten Geist, bei uns, um uns und in der Welt sorgen, dann wird nie etwas gut“ so Werner Freistetter. Der Auftrag, der uns in dieser Feier gegeben wird, ist, diesen guten Geist zu pflegen, den wir von Gott geschenkt bekommen haben.

Musikalisch untermalt wurde die Firmung von der Combo der Militärmusik Niederösterreich und mit einem gemütlichen, der Feier angemessenen Essen abgeschlossen.

Als Militärseelsorger muss man "Allrounder" sein, so vielfältig ist das Aufgabenspektrum. Dass aber auch Kochen zu den Aufgaben eines Militärpfarrers zählen kann, stellte der Militärpfarrer von Burgenland, Militärdekan Alexander Wessely, erst kürzlich unter Beweis.

Bei der neuen Kochserie "OMAs Kitchen on Fire" des beliebten burgenländischen Regionalsenders "BKF" kochte er mit dem Fernsehkoch Georg Langreiter Krautfleckerl. Während des Kochens wurde auch über Aufgaben eines Militärpfarrers gesprochen, wie schon bei der am selben Tag aufgezeichneten Folge von "Kaffeetratsch". 

"Für mich war es eine neue Erfahrung“, so Wessely, der als gelernter Schauspieler durchaus mit Kameras vertraut ist. "Sich auf das Rezept und das Kochen generell zu konzentrieren und dabei möglichst locker zu plaudern, war schon eine kleine Herausforderung, aber scheinbar sind die Krautfleckerln nicht schlecht geworden, wie uns Testesser versichert haben.“

Militärerzdekan Dr. Harald Tripp führte die Soldaten der 2. Gardekompanie in Wien und Bruckneudorf in die Grundlagen der militärischen Ethik und Werthaltungen ein.

Jedes Jahr am 12. Februar wird der Blick der Öffentlichkeit auf die etwa 250.000 Kinder gerichtet, die weltweit in Streitkräften und paramilitärischen Verbänden eingesetzt sind. Diese perfide Form des Missbrauchs macht jene Mädchen und Jungen zugleich zu Tätern und ihre Reintegration in die Gesellschaft nach den Konflikten äußerst komplex. Das Phänomen begegnet weltweit und wird oft auf die leicht zu handhabenden Waffen und die einfache Rekrutierbarkeit von Kindern zurückgeführt.

Die Vereinten Nationen, besonders das Kinderhilfswerk UNICEF, aber auch NGOs wie Terres des Hommes oder Amnesty International bemühen sich um die Entwaffnung, Herauslösung aus den militärischen Verbänden und Reintegration von Kindersoldaten. Heute jährt sich zum 20. Mal der „Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten“, der an das Inkrafttreten des Fakultativprotokolls über die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten zur UN-Kinderrechtskonvention am 12. Februar 2002 erinnert.

Der Text enthält nicht nur die Formulierung „UNTER HINWEIS auf die Annahme des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs, insbesondere auf die Einstufung der Zwangsverpflichtung oder Eingliederung von Kindern unter fünfzehn Jahren oder ihrer Verwendung zur aktiven Teilnahme an Feindseligkeiten sowohl in internationalen als auch in nicht internationalen bewaffneten Konflikten als Kriegsverbrechen“, sondern noch deutlicher den ethischen Impuls „ERNEUT bekräftigend, dass die Rechte des Kindes eines besonderen Schutzes bedürfen, und dazu aufrufend, die Situation der Kinder ohne jeden Unterschied stetig zu verbessern und ihre Entwicklung und Erziehung in Frieden und Sicherheit zu ermöglichen“.

In ökumenischer und interreligiöser Kooperation beteiligt sich auch die katholische Kirche an Aktionen zur Entwaffnung, Demilitarisierung und Reintegration ehemaliger Kindersoldaten. Das Wohl der Einzelnen steht dabei genauso im Fokus wie der Aufbau einer friedlichen und gerechten Zukunft für alle. Im Rahmen der militärethischen Bildung für angehende österreichische Unteroffiziere und Offiziere bringt unser Institut für Religion und Frieden ethische wie völkerrechtliche Argumente gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten mit Blick auf internationale Einsätze ein. Es gilt für uns, jeden Tag aufs Neue auf diesen Missbrauch unserer jüngsten Mitmenschen hinzuweisen.

Dekretverleihung

Feb 07, 2022

„Letzten Mittwoch übergab Bischof Werner dem Militärpfarrer MilKapl. P. Jakob Werner Stoiber das bischöfliche Dekret über seine Bestellung zum Moderator der Militärpfarre NÖ 4.“

Hohen geistlichen Besuch gab es für das Personal der Teststraße in der Wiener Stadthalle: So begrüßte am 12.01.2021 der Kommandant der Teststraße, Oberst Stefan Koroknai, Militärbischof Werner Freistetter, der sich bei seinem Besuch zunächst selbst testen ließ und sich später bei einem Rundgang viel Zeit für persönliche Gespräche mit den eingeteilten Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Kräften nahm.

Schon bald machte aber die Nachricht eines "Papstbesuches" bei der Wiener Miliz die Runde in der Stadthalle ... . So wurde der österreichische Militärbischof auch vom künfigen Generalvikar, Peter Papst, begleitet. Er übernahm mit Wirkung vom 01. Feber die Funktion des Militärgeneralvikars im österreichischen Militärordinariat.

Militärpfarrer Richard Weyringer hat in der Schwarzenberg-Kaserne Gedenkfeiern bei Todesfällen eingeführt. Soldatinnen, Soldaten und Angestellte nehmen das Angebot gerne an. "Da kommen Menschen, die ich sonst in der Kirche nicht sehe", sagt er und freut sich, dass Ausgetretene ebenso dabei sind wie Frauen und Männer anderer Religionen.

Mit Michaela Hessenberger vom Rupertusblatt hat er über die Bedeutung von Osterlicht, Zeit und Zukunft gesprochen. 

Walserfeld. Begräbnisse im allerkleinsten Familienkreis und jede Menge Menschen, die nicht in der Kirche und am Grab Abschied nehmen können: Wie sehr diese coronabedingten Regeln bei Todesfällen schmerzen, weiß Richard Weyringer genau. Deshalb lädt er seit der Pandemie zu Gedenkfeiern in die Militärkirche ein. So haben berufliche Wegbegleiter die Chance, „Auf Wiedersehen“ zu sagen. „Das mache ich ganz bewusst für all jene, die beim Begräbnis eben nicht dabei sein konnten.“

Die Rückmeldungen, die der Priester bekommt, gehen tief. „Es tut den Frauen und Männern dort so gut, wenn sie beim Ritual in der Wortgottesfeier selbst etwas tun zu können“, erklärt er.
Was das sein kann? „Eine Kerze am Licht der Osterkerze entzünden, salutieren, ein paar Worte sagen.“ Mit dabei ist stets die Militärmusik, die leisere Klänge spielt und oft mit Klarinetten oder anderen Holzblasinstrumenten für die richtige Stimmung sorgt.

Antworten, wo es eigentlich keine gibt.

Weyringer feiert diese Gedenken mit dem Blick nach vorne. Er sagt: „Das Großartige an unserem Glauben ist, dass wir durch die Auferstehung Jesu die Zukunft im Blick haben und uns nicht in der Vergangenheit gefangen fühlen müssen.“ Diese Sicht tue auch ihm gut; würde er nicht an ein Leben nach dem Tod glauben können, würde es ihm schwerer fallen, jemanden beim Sterben zu begleiten.

Bei den bisher gehaltenen Feiern hat Weyringer gemerkt, dass die Soldatinnen und Soldaten sowie die Kasernen-Angestellten mit Fragen in die Kirche kommen – „und Antworten bekommen, wo es eigentlich keine gibt“. Andere sprechen zu hören, nicht nur den Priester, stärke außerdem.

Weyringer schätzt den Ablauf, wenn jemand stirbt. „Sofort rücken ein ranghoher Offizier, der Militärpfarrer, ein Psychologe und ein Sanitäter aus, um bei der Familie zu sein.“ Dass nun wieder mehr Leute bei Begräbnissen dabei sein können, freut ihn freilich sehr.
Immerhin: „Rituale stärken und helfen bei der Trauer.“

 

Quelle: Rupertusblatt (30.01.2022)

https://www.meinekirchenzeitung.at/salzburg-tiroler-teil-rupertusblatt/c-kirche-hier-und-anderswo/ritual-ist-eine-wohltat_a31257?ref=curate

Österreichs größte Gebetsbewegung, der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug", besteht seit 75 Jahren. Woher ihr Gründer, ein spätberufener Franziskanerpater, inspiriert wurde, und was zum Jubiläum geplant ist

Der 2. Februar 1947 ist in Österreichs Kirchengeschichte ein denkwürdiges Datum: Der Franziskanermönch Petrus Pavlicek soll an diesem Tag in ein einfaches Schreibheft eine Handvoll Freunde, Bekannte und Ordensfrauen notiert haben, die sich dazu verpflichten wollten, täglich den Rosenkranz für den Frieden zu beten. 75 Jahre später gibt es die damals gegründete Gebetsgemeinschaft, die den Namen "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" (RSK) erhielt, noch immer - mit 300.000 aktiven Mitgliedern aus aller Welt, nachdem es zwischenzeitlich fast zwei Millionen waren. Wurde einst um ein Ende der Besatzung durch die Alliierten gebetet, stehen heute die Verwerfungen rund um Corona, das Weltklima und die Flüchtlingskrise im Fokus.

Die Schaltzentrale der international weitverzweigten Gebetsbewegung findet man nach wie vor im Gemäuer des Wiener Franziskanerklosters. Hier wird die vierteljährliche kostenlose Zeitschrift "Betendes Volk Gottes", ein Newsletter und die Homepage redigiert, Großveranstaltungen wie die jährliche Maria-Namen-Feier im September oder aktuell das 75-Jahr-Jubiläum werden organisiert, und vor allem: Menschen finden hier offene Ohren für Sorgen, Gebetsanliegen, ihr Glaubenszeugnis wie auch Neuanmeldungen. Etwa bei der Vorstandsvorsitzenden Traude Gallhofer (78), die Neuzugänge aus aller Welt entgegennimmt - rund 300 waren es vor Corona jährlich, teilte sie der aktuellen Kirchenzeitungs-Beilage "inpuncto" mit. Und auch bei Franziskanerpater Benno Mikocki (89), der seit dem Tod von P. Pavlicek 1982 geistlicher Leiter der Gebetsgemeinschaft ist.

Bewegtes Leben des Gründers

Nur wenige Schritte von den Büros entfernt ist das Grab von P. Petrus Pavlicek, mit dessen bewegter Biografie die Gebetsgemeinschaft eng verknüpft ist. Dabei sollte der Werdegang des Gründers vorerst kaum auf sein späteres Wirken deuten. 1902 in Innsbruck als Otto Pavlicek geboren, verlor er bereits als Zweijähriger die Mutter und wuchs bei seinem Vater - einem k.u.k. Offizier - auf, der mit seinen zwei Söhnen nach Wien und später Olmütz übersiedelte. Nach der Schule und Matura verdiente sich Otto in der Möbelfabrik Thonet, trat 19-jährig sogar aus der Kirche aus, leistete den Militärdienst und war schließlich Elektrotechniker in Prag. Dann zog es ihn an die Malerakademie in Breslau, ehe er sich in Paris und London als Künstler durchschlug. Er heiratete standesamtlich die Künstlerin Kathleen Nell Brockhouse, doch die Ehe hielt nur wenige Monate.

Weitere Stationen waren Cambridge, Brünn und erneut Prag, wo Pavlicek schwer erkrankte und nach seiner Genesung 1935 wieder in die Kirche eintrat. Bestärkt von einer Begegnung mit der katholischen Mystikerin Therese Neumann (1898-1962), entschloss er sich, Priester und Franziskaner zu werden. In den Konventen von Innsbruck und Wien hielt man ihn mit 35 schon für "zu alt", in Prag nahm man ihn auf und gab ihm den Ordensnamen Petrus. Inmitten des Zweiten Weltkriegs 1941 zum Priester geweiht, wurde er wenig später von der Gestapo als NS-Wehrdienstverweigerer angeklagt, dann aber freigesprochen und als Sanitäter an die Westfront geschickt. Im August 1944 geriet er in Frankreich in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft und war dort Lagerpfarrer. Nach Kriegsende wurde er im Juli 1945 entlassen, kam nach Wien und wirkte als Seelsorger der Sudentendeutschen und Volksmissionar.

Umkehr, Friede und Freiheit

Zum Schlüsselmoment wurde schließlich eine Wallfahrt nach Mariazell, wo Pavlicek im Sommer 1946 der heiligen Jungfrau Maria für seine Heimkehr danken und zugleich angesichts der weiterhin bedrückenden politischen Lage beten wollte. "Tut, was ich euch sage, und ihr werdet Frieden haben" glaubte er vor dem Gnadenaltar ihre Stimme innerlich zu hören. Unter dem Eindruck der Marienerscheinungen von Fatima, von denen er erstmals als Kriegsgefangener erfahren hatte, wuchs in ihm die Idee, eine Gemeinschaft von Rosenkranzbetern zu gründen. Die Beteiligten sollten um die Bekehrung der Menschen zu Gott, ebenso aber auch um Frieden in der Welt und ganz besonders die Freiheit Österreichs beten. Ursprünglich plante Pavlicek ein nie abreißendes Friedensgebet, wofür er bei den ersten Mitstreitern noch die genaue Uhrzeit ihres täglichen Gebetsvorsatzes vermerkte.

1949 schloss sich Pavliceks Gemeinschaft mit der in Linz entstandenen Bewegung "Sühnekreuzzug" zusammen und erhielt - nun unter der Bezeichnung "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" - die Empfehlung durch die Bischofskonferenz. Angetrieben von der Sorge vieler Menschen um die Zukunft des besetzten Österreichs, wuchs die Zahl der Beter bis 1950 auf 200.000 an, fünf Jahre später waren es eine halbe Million. Pavlicek lud monatlich zu "Sühneandachten", rief bei politisch brenzligen Lagen zu mehrtägigen "Sturmgebeten" und schließlich zu großen Bittprozessionen über die Ringstraße zum Maria-Namen-Fest mit bis zu 80.000 Beteiligten. Auch Bundeskanzler Julius Raab und Außenminister Leopold Figl gingen damals - mit Rosenkranz und Kerze in der Hand - im Zug hinter einer von Pavlicek auf abenteuerliche Weise aus Fatima gebrachten Marienstatue mit.

War es tatsächlich das von den Massen erbetene Einlenken "von Oben", dass die sowjetischen Besatzer wider aller Erwartung nach 364 erfolglosen Verhandlungsrunden dann doch ihre Zustimmung zum am 15. Mai 1955 im Schloss Belvedere unterzeichneten Staatsvertrag gaben und sich aus Österreich - als bis 1989 einzigem Land weltweit - zurückzogen? Für die damalige Regierungsspitze bestand daran kein Zweifel, denn ohne die Gebete derart vieler Menschen "hätten wir es wohl nicht geschafft", soll Raab damals gesagt haben. Auch an der Wiedereinführung des Mariä-Empfängnis-Festes am 8. Dezembers als offizieller Feiertag im Jahr 1954 war der RSK maßgeblich beteiligt.

Weltweite Bewegung

P. Petrus Pavlicek hätte mit Österreichs Unabhängigkeit sein Ziel erreicht sehen können. Der Bischof von Fatima motivierte ihn jedoch, das Werk nun auf noch größere Beine zu stellen. Anlässe dazu gab es mehr als genug: Bedrohungen wie die Verfolgung der Christen im Kommunismus, die weltweite atomare Aufrüstung oder die Zweiteilung Europas etwa, die nun ins Zentrum der Gebetsanliegen rückten. Der spätere Regensburger Bischof Rudolf Garber brachte den Rosenkranz-Sühnekreuzzug nach Deutschland, wo sich rund um den Zeitpunkt der Errichtung der Berliner Mauer 1961 über eine Million Menschen beim Rosenkranz-Sühnekreuzzug eintragen ließen und 80.000 zu einer Fatima-Rosenkranzfeier in württembergischen Weingarten versammelten. Auch in der Tschechoslowakei formierten sich ähnliche Bewegungen. Viele Menschen schreiben diesen Gebeten Einfluss auf die "große Wende von 1989" zu.

Als P. Pavlicek 1982 starb, wurde dem mittlerweile in 132 Ländern verbreiteten RSK von Kardinal Franz König die Rechtsform einer "Consociatio fidelium" (Gebetsgemeinschaft) verliehen und sein bisheriger Assistent P. Mikocki setzte die Arbeit fort. Weiterhin blieben große Andachten rund um das Maria-Namen-Fest im September das Hauptereignis, wofür die Wiener Stadthalle angemietet wurde. 2011 übersiedelte man dafür in den Stephansdom an jeweils zwei aufeinanderfolgenden Tagen, um der großen Anzahl von Gläubigen Platz zu bieten. 2015 wurden der RSK zur kirchlichen "Chefsache", als Kardinal Christoph Schönborn als Ortsbischof die rechtliche und der Salzburger Erzbischof Franz Lackner die geistliche Patronanz übernahmen. Für P. Petrus Pavlicek läuft das 2002 auf Wiener Diözesanebene abgeschlossene Seligsprechungsverfahren in Rom weiter.

Jubiläum mit Friedensgebet angesichts Corona

Auch in seinem von der Corona-Pandemie geprägten Jubiläumsjahr hat der RSK auf Initiative von Erzbischof Lackner zum "geeinten Gebet" des Rosenkranzes für den Frieden aufgerufen. Höhepunkt des Festreigens zum 75-jährigen Bestehen ist am 2. Februar, dem Jahrestag der Gründung, ein Festgottesdienst mit Ordensprovinzial P. Fritz Wenigwieser in der Wiener Franziskanerkirche. An demselben Ort lädt die Gemeinschaft auch an jedem dritten Sonntag im Monat zum "Gebet für die Kirche, für Österreich und die Welt" ein, sowie am 30. April zur Vorführung von "Wozu Kirche?", dem dritten Teil einer vom RSK initiierten Filmreihe.

Weitere zentrale Termine sind eine Fatimafeier mit Domdekan Rudolf Prokschi am 13. Mai im Wiener Stephansdom, ein "Gebet für Österreich" mit Weihbischof Franz Scharl zum Jahrestag der Staatsvertragsunterzeichnung am 15. Mai, eine Buswallfahrt am 9. Juli nach Mariazell und die traditionelle Maria-Namen-Feier am 10./11. September. Das Jahr endet mit einer Gedenkmesse für verstorbene Mitglieder und Freunde des RSK am 5. November, einem "Festmahl für die Armen" zum 90. Geburtstag von P. Mikocki (18. November), einer Gedenkmesse zum 40. Todestag von P. Petrus Pavlicek am 14. Dezember, sowie einem abschließenden Pontifikalamt am 18. Dezember mit Kardinal Christoph Schönborn. (Details: www.rsk-ma.at)

Quelle: www.kathpress.at (29.01.2022)

1917, noch mitten im Ersten Weltkrieg, veröffentlichte der junge deutsche Theologe Otto Herpel eine sehr umfassende wissenschaftliche Untersuchung über „Die Frömmigkeit deutsche Kriegslyrik“ während dieses Kriegs.

Die dramatische Erzählung von Herbert Kuhn über die Weihnachtsfeier einer Gruppe von Offizieren mit ihrem Militärseelsorger im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront erschien erstmals 1949. Die Mittelfront steht kurz vor dem Zusammenbruch, die Zahl der Verluste ist hoch, auch am Heiligen Abend warten 17 Tote der eigenen Einheit auf den Abtransport. Der Icherzähler, ein Kompanieführer, kurz zuvor mit dem Ritterkreuz für einen Einsatz ausgezeichnet, der 30 seiner Leute das Leben kostete, begibt sich widerwillig zur Offiziersweihnachtsfeier und kommt auf dem Weg fast durch eine Granate ums Leben. In die Zusammenkunft platzt der Militärpfarrer, der mit dem Kommandanten, einem Oberst, nicht gerade im besten Einvernehmen steht. Dennoch wird er von ihm gebeten zu bleiben.

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