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Am 31. März 2012 lud der Akademiepfarrer Mag. Siegfried Lochner zu einem meditativen Gebet vor den Kreuzwegstationen in Heiligenkreuz ein, bei der 12. Station zelebrierte er die Hl. Messe.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Der barocke Kreuzweg in Heiligenkreuz ist einer der schönsten und künstlerisch anspruchsvollsten Kreuzwegs in Österreich. Seinen Ursprung hat der Kreuzweg im religiösen Leben der Christen in Jerusalem. Diese machten sich schon im Altertum immer wieder auf den Weg, um betend und singend die Orte des Leidens und Sterbens ihres Herrn nachzugehen. An diesen Prozessionen nahmen auch viele Pilger und Pilgerinnen aus dem Abendland teil. Später baute man für jene Gläubigen, die nicht ins Heilige Land pilgern konnten, Kalvarienberge in ihrer Heimat.
 
Kreuz und Kreuzwegbilder zeigen uns die andere, die dunkle Seite des Menschseins, und sie zeigen uns jenen Gott, der freiwillig mit uns auch ins Dunkel und durch das Dunkel geht - bis es licht wird: „Jesus ist auferstanden“. Gott kann aus jedem Karfreitag einen Ostersonntag blühen lassen.
 
Schon um 1650 standen in Heiligenkreuz auf dem Plateau über der Gaadener Straße drei Kreuze. Sie sollten an den Kalvarienberg in Jerusalem erinnern. Der prachtvolle Kreuzweg wurde in den Jahren 1731 bis 1748 auf Initiative von Abt Robert Leeb erbaut. Der Abt war als junger Priester vom Kreuzweg in Jerusalem höchst beeindruckt und plante den Kreuzweg zur Erinnerung an seine Pilgerreise ins Heilige Land. Die 14 Stationen wurden vorerst durch große Holzkreuze gekennzeichnet. Vor allem Pilger aus Wien trugen in den kommenden Jahren durch ihre Spenden zum Aufbau bei. Architekt war Franz Anton Pilgram. Die künstlerische Leitung lag in den Händen des Barockbildhauers Giovanni Giuliani. Aus seiner Werkstatt stammten die Statuen. Der Kreuzweg war bald ein sehr beliebtes Reiseziel für Pilger und für das Volk aus der Umgebung. An den Fastensonntagen wurden noch Ende des 19. Jahrhunderts mehrere große Prozessionen über den Kreuzweg geführt. Doch der sprichwörtliche Zahn der Zeit nagte beträchtlich an den Bauwerken und kunstvollen Skulpturen. Im Laufe der Jahre wurde der Kreuzweg mehrmals gründlich renoviert. 1993 wurden fünfjährige Restaurierungsarbeiten abgeschlossen, denen wir den heutigen Zustand des Kreuzwegs verdanken.

 

Am 14. März 2012 durften die katholische und die orthodoxe Militärseelsorge einen hochrangigen Vertreter des Moskauer Patriarchats im Jakob-Kern-Haus der Militärpfarre Wien als Gast begrüßen. Der Leiter der Militärseelsorge der Russisch-Orthodoxen Kirche, Erzpriester Dimitri N. Smirnov, sprach über „Militärseelsorge in den Russischen Streitkräften“ und ging dabei besonders auf Fragen der Militärethik und der Beziehungen zwischen Religionen und Konfessionen ein.

Ein Bericht von Christian Wagnsonner   
Donnerstag, 15. März 2012 

Bei der Begrüßung betonten Bischofsvikar Dr. Werner Freistetter vom Institut für Religion und Frieden, Univ.Doz. DDDr. Alexander Lapin von der orthodoxen Militärseelsorge und der Wiener Militärpfarrer Dr. Harald Tripp die gute Kooperation zwischen den Militärseelsorgen, aus der diese erste gemeinsame Veranstaltung hervorgegangen ist. Neben Orthodoxen und Katholiken waren auch Vertreter der Evangelischen Kirche und der Islamischen Glaubensgemeinschaft der Einladung gefolgt.

In Russland reicht die Militärseelsorge bis zu den Anfängen des Staates zurück. Unter Peter dem Großen wurde ihr eine reguläre institutionelle Struktur gegeben. Die Militärseelsorge erstreckt sich über das ganze Staatsgebiet, ist nicht nach Diözesen gegliedert und wird nicht von einem Bischof, sondern von einem Erzpriester geleitet. Mit dem Beginn der kommunistischen Herrschaft wurde Religion durch eine Ideologie ersetzt, die alle Attribute einer Religion hatte, aber ohne Gott auskam und die Religionen in Russland zu vernichten suchte. In der Armee traten Kommissare an die Stelle der Militärseelsorger.

Zu Beginn des zweiten Weltkriegs gab es in der Sowjetunion nur mehr ca. 100 intakte Kirchen, ein Großteil der Geistlichen war ermordet worden oder in Gefangenschaft. In den von den Deutschen besetzten Gebieten durften Kirchen wieder errichtet werden, auch Stalin nahm die Verfolgung ab 1943 wieder etwas zurück und ermöglichte die Wiedererrichtung des Patriarchats sowie die Wiederaufnahme des kirchlichen Lebens, sodass es mit Kriegsende wieder ca. 16.000 intakte Kirchen gab.

Eine reguläre Seelsorge in den Streitkräften konnte aber erst nach der Wende in den 1990er Jahren neu aufgebaut werden. Dafür wurde von der Hl. Synode des Moskauer Patriarchats eine eigene Abteilung gegründet, die auch für Polizei- und Gefängnisseelsorge zuständig war. Erzpriester Dimitri N. Smirnov leitet diese Abteilung seit 10 Jahren. Der Bereich Gefängnisseelsorge wurde im Vorjahr ausgegliedert. Im Jahr 2000 gab es für die ca. 2 Mio Angehörigen der Russischen Streitkräfte ca. 2000 Seelsorger, die bis heute aber im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen in der Armee (nur mehr 1 Mio Militärangehörige) auf 1000 gekürzt wurden. Sie alle arbeiten jedoch auf freiwilliger Basis. Im Vorjahr wurde von Präsident Medwedew die Errichtung einer kirchlich-staatlichen Militärseelsorgestelle angeordnet, deren Aufbau aber eher schleppend vorangeht. Bislang gibt es erst 25 fix angestellte orthodoxe Seelsorger und einen Imam; ein Rabbi und ein buddhistischer Seelsorger sind angedacht. Diese Verzögerung ist aber für die Orthodoxe Kirche kein Problem, nach wie vor funktioniert die Militärseelsorge auf den in den 1990er Jahren gelegten Grundlagen sehr gut. Ab und zu kann es allerdings zu Schwierigkeiten kommen, weil die Seelsorge auf das Wohlwollen der Kommandanten angewiesen ist und religionsfeindliche Kommandanten in der Lage sind, die Arbeit der Seelsorge zu behindern. Da sich allerdings die Kirche Russlands und ihre Geistlichen als „Heer“ Christi verstehen, fühlen sie sich auch den Soldaten besonders nahe.

Orthodoxe Militärseelsorger können auch Angehörige anderer Religionen (in Russland sind das v.a. Muslime, Juden und Buddhisten) betreuen, ohne kanonische Regeln zu verletzen, sofern für sie in ihrer Einheit kein eigener Seelsorger zur Verfügung steht. Sie versuchen außerdem, für sie den Kontakt mit Seelsorgern ihrer Glaubensrichtung (Mullahs, Rabbis etc.) herzustellen.

Im Lauf der 20jährigen Zusammenarbeit mit den Streitkräften konnten ca. 200 Kirchen in Garnisonen neu errichtet werden. Jeder Armeeangehörige soll die Möglichkeit haben, bei Bedarf mit einem Militärseelsorger Kontakt aufzunehmen bzw. die Sakramente zu feiern. Die Militärseelsorger sind auch im Rahmen der jährlich stattfindenden Truppenübungen vertreten, bieten dort Gottesdienste auf freiwilliger Basis an.

Die Militärseelsorge versteht sich in Russland nicht als eine Machtstruktur, sondern als eine Schule für junge Menschen. Die jungen Soldaten wissen oft sehr wenig über die kommunistische Herrschaft und die Religionen in Russland, oft auch nichts über ihre eigene religiöse Tradition. Aufgrund der hohen Scheidungsraten werden viele junge Männer erst in der Armee mit einer Vaterfigur konfrontiert.

Erzpriester Smirnov ist auch Prorektor der Orthodoxen Humanistischen St.-Tichons-Universität und Dekan der Fakultät für Orthodoxe Kultur an der Peter-der-Großen-Akademie der Strategischen Raketentruppen. Dort hat er in seiner 15jährigen Tätigkeit sehr gute Erfahrungen gemacht, die in weiterer Folge auch für die anderen Ausbildungsvorgänge in Armee und Polizei fruchtbar gemacht werden sollen, um vor allem auch auf die moralischen Einstellungen positiv einzuwirken.

Zu den weiteren Tätigkeiten Vater Dimitris gehören die Pfarrseelsorge – er ist Pfarrer in der Kirche zum Hl. Mitrofan in Woronesch und betreut weitere 8 Kirchen in Moskau – und die Teilnahme an Diskussionssendungen im russischen Fernsehen. Er wurde mit dem Recht, Mitra zu tragen, sowie mit dem Orden des Hl. Großfürsten Dmitri Donskoi der II. Klasse ausgezeichnet, ist verheiratet und hat eine Tochter.

Übersetzt wurde der Vortrag aus dem Russischen von Kyrill Lapin.

Dank an alle Mitwirkenden

Militärgeneralvikar Prälat Dr. Franz Fahrner:
Seit mehr als 40 Jahren übernehmen Pfarrgemeinderäte in den Militärpfarren Verantwortung und tragen wesentlich zum Gelingen des Seelsorgeauftrags der Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer bei. Für mich sind diese Frauen und Männer, die ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohle der Pfarrgemeinden leisten, unverzichtbarer Bestandteil unserer kirchlichen Struktur. Wie der für die Pfarrgemeinderäte zuständige Referatsbischof, Dr. Alois Schwarz, es einmal formulierte, bilden die Pfarrgemeinderäte ein Netzwerk der Nächstenliebe, dessen Tragfähigkeit pfarrliches Leben in vielfältiger Form ermöglicht, erhält und garantiert. Der Pfarrgemeinderat als Leitungsgremium unter Vorsitzführung des jeweiligen Pfarrers ist in vielfältiger Weise Garant für die Verwirklichung von Gemeinde im ursprünglichen Sinn, für die Umsetzung der christlichen Botschaft und der kirchlichen Grundaufträge im praktischen Alltagsleben.
Ich danke allen Pfarrgemeinderäten der abgelaufenen Periode für ihren unermüdlichen Einsatz und ermuntere sie, sollten sie auch zukünftig keine offizielle Funktion in ihrer Militärpfarre übernehmen, auch weiterhin die Anliegen ihrer Pfarre nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten zu unterstützen.
Ich bedanke mich bei allen Frauen und Männern, die sich der heutigen Wahl als Kandidatinnen und Kandidaten gestellt haben – sie sind für mich ein gutes Bild unserer lebendigen und zukunftsorientierten Kirche. Ich wünsche allen Pfarrgemeinderäten viel Freude und Gottes reichsten Segen für die Ausübung ihres Amtes und ihre verantwortungsvolle Tätigkeit in den Militärpfarren beim Österreichischen Bundesheer.

Pfarrgemeinderatsreferent Amtsdirektor Walter Schaufler:
Die Pfarrgemeinderäte ermöglichen der Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer die umfassende Erfüllung des Seelsorgeauftrags in der Entfaltung der kirchlichen Grundaufträge. Durch das ehrenamtliche Engagement der vielen Frauen und Männer in den räumlich sehr ausgedehnten Militärpfarren wird das pfarrliche Leben sicht-, spür- und erlebbar. Die Übernahme von Verantwortung für die Militärpfarren und die Gestaltung von Glaubens- und Lebensräumen für die Pfarrangehörigen machten die Pfarrgemeinderäte in ihrem länger als 40 Jahre währenden Bestehen im Bereich der Militärseelsorge zu einem wesentlichen Instrument seelsorgerischer Bemühungen.
Dem vorläufigen Wahlergebnis ist zu entnehmen, dass bei einer Wahlbeteiligung von mehr als 20% eine starke Verjüngung der Pfarrgemeinderäte erfolgt, das Durchschnittsalter der gewählten Personen hat sich gegenüber der letzten Wahl stark gesenkt. Der Frauenanteil in den Pfarrgemeinderäten hat sich nach dieser Wahl verdoppelt.
Ein herzliches Dankeschön allen Militärpfarrern und allen Mitarbeitern in der Militärseelsorge für die gute Vorbereitung und Durchführung der Pfarrgemeinderatswahl 2012!
Ein herzliches Danke allen Kandidatinnen und Kandidaten für Ihr Engagement!
Abschließend darf ich meiner Freude und Hoffnung auf gutes Zusammenwirken und auf eine ereignisreiche neue Pfarrgemeinderatsperiode Ausdruck geben.

Der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, reiste von 1. bis 5. März zu einem Truppenbesuch in das Kosovo
 
Ein Bericht von Carl Eugen Hoyos, Kpl 
  
Der Bischof hatte im Sommer 2000 die Campkapelle eingeweiht, die vom Schweizer Kontingent im Camp Casablanca in Suva Reka erbaut worden war, das damals von Soldaten des österreichischen, schweizer und deutschen KFOR-Kontingent bewohnt wurde. Da das österreichische und das schweizer Kontingent im Lauf des Jahres dieses Camp verlassen werden, flog der Militärbischof in das Kosovo, um den Kapellenschlüssel symbolisch an den schweizer Kontingentskommandanten, Obst Fischer, zurückzugeben, der seinerseits die Kapelle als Geschenk an das österreichische Kontingent übergab, damit sie in der Belgierkaserne in Graz wieder aufgebaut werden kann.
 
Militärbischof Christian Werner flog am 1. März nach Pristina, wo er vom ranghöchsten österreichischen Offizier im Einsatzraum, Brigadier Johann Luif, bei einem Mittagessen mit dem österreichischen Botschafter im Kosovo, Johann Brieger, und dessen Frau sowie weiteren österreichischen Offizieren empfangen wurde. Nach dem Mittagessen wies der Brigadier, stellvertretender Kommandant der internationalen KFOR-Truppen, den Militärbischof in die aktuelle Lage im Kosovo ein, Themen waren nicht nur die militärische Situation, wie sie in den österreichischen Medien nach den Unruhen im Juli und im November 2011 ausführlich beschrieben wurden, und die politische Situation, wie sie sich nach der erwarteten Anerkennung des serbischen Kandidatenstatus durch die Europäische Union darstellt, sondern auch die Umwelt- und Energiesituation im Kosovo, die eng miteinander verbunden sind. In Pristina sind zwei jahrzehntealte Kohlekraftwerke in Betrieb, die einen Großteil der elektrischen Energie für das gesamte Kosovo liefern. Beide Kraftwerke sind nicht mit Filtern ausgestattet und stoßen ihre Abgase samt den darin enthaltenen Schadstoffen am Rande der Hauptstadt in die kosovarische Luft aus. Die unmittelbaren Gesundheitsfolgen sind bereits bemerkbar, in der Gemeinde Obelic, in der sich die Kraftwerke befinden, ist die Krebsrate sechs Mal höher als im restlichen Kosovo, die negativen langfristigen Folgen werden vermutlich nicht ausbleiben. Ein Abschalten der Kraftwerke ist jedenfalls nicht leicht vorstellbar, da das Wasserkraftwerk im äußersten Norden des Kosovo nur einen kleinen Anteil der erforderlichen Energiemenge in Elektrizität umwandeln kann, und der Stausee darüber hinaus gleichzeitig als Trinkwasserspeicher eines großen Teils des nördlichen Kosovo dient.
 
Am Abend besuchte der Militärbischof gemeinsam mit Brigadier Luif und Militärsuperior Alexander Wessely den apostolischen Administrator der Diözese Prizren, Bischof Dodë Gjergji. Das Bistum Prizren entstand im Mai 2000 durch die Teilung des Bistums Skopje-Prizren als Folge der Kriege im ehemaligen Jugoslawien. Bischof Werner hatte Bischof Gjergjis Vorgänger Bischof Mark Sopi im Jahr 2000 noch am Bischofssitz in Prizren in der Nähe von Suva Reka besucht, der derzeitige Administrator hat seinen Sitz nach Pristina, in die Hauptstadt des Kosovo, verlegt, wo rund 1000 Katholiken leben. Dort entsteht gerade eine Kathedrale, in der über 5000 Menschen Platz finden und die bereits verwendet wird, neben dieser Kirche befindet sich der Palast des Administrators, den dieser zur besseren Repräsentation der Katholischen Kirche im Kosovo erbauen ließ. Die Kosten sowohl für den Amtssitz als auch den Dom, der nach Aussagen von Bischof Gjergji zu Weihnachten, zu Ostern und am Festtag der seligen Mutter Teresa am 5. September, der die Kathedrale auch geweiht ist, benutzt wird, sind zu einem großen Teil durch Spenden der katholischen Bevölkerung des Kosovo, die zwischen 2% und 5% der Gesamtbevölkerung ausmacht, sowie der kosovarischen Exilgemeinde katholischen Glaubens getragen worden, ein weiterer Teil ist durch das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not beigesteuert worden.
Militärbischof Werner ließ sich von Bischof Gjergji sowohl über die Beweggründe, die zum Bau einer so großen Kathedrale als auch zur Verlegung seines Sitzes geführt haben, informieren, und fragte den Apostolischen Administrator interessiert nach den Anstrengungen zur Neuevangelisierung im Bistum. Nach dem Austausch von Gastgeschenken lud der Gastgeber Bischof Werner mit seinen Begleitern zu einem Abendessen ein, an dem auch drei kosovarische Klosterschwestern der Grazer Schulschwestern teilnahmen, die in der Loyola-Schule in Prizren arbeiten.
 
Am 2. März besuchte der österreichische Militärbischof Christian Werner mit Militärsuperior Alexander Wessely das serbisch-orthodoxe Kloster in Dečani. Der Bischof wurde vom Abt des Klosters, Archimandrit Sava Janjic, begrüßt, der Bischof Werner ausführlich über die derzeitige, schwierige Situation der Mönche unterrichtete. Das Kloster wird ständig von italienischen KFOR-Truppen bewacht, es gab seit dem Ende des Kosovokrieges vier bewaffnete Angriffe auf das Kloster, und es ist den Mönchen aus Sicherheitsgründen nicht möglich, zu Fuß den nahegelegenen Ort Deçani, der seit Kriegsende fast ausschließlich von Albanischen Kosovaren bewohnt wird, zu besuchen. Aufgrund der außergewöhnlichen Bedeutung des Klosters, das seit 2006 zum UNESCO-Welterbe zählt, wird es sehr oft von ausländischen Gästen besucht. Vom Kloster, das bis zum Ende des zweiten Weltkrieges über sehr große Besitzungen verfügte, und daher eine lange Tradition als nicht ausschließlich kontemplatives Kloster hat, werden auch heute noch im Klosterladen verschiedene Produkte verkauft, die von den Mönchen hergestellt werden, darunter Honig und Käse. Derzeit ist der Besuch des Klosters etwas eingeschränkt, auch deshalb, weil die Mönche in der ersten Fastenwoche das Morgengebet von vier Uhr früh bis halb neun beten und sich danach ausruhen müssen. Nach dem ausführlichen Gespräch zeigte der Abt Bischof Werner die Pantokrator-Kirche aus dem 14. Jahrhundert, in der die größten mittelalterlichen Fresken in Südosteuropa erhalten sind.
 
Vom Kloster Dečani fuhr der Bischof mit dem Chief of Staff der Battlegroup West, Oberstleutnant Bernd Göttlicher, in das Camp Villaggio Italia der multinationalen Battlegroup West, an der Österreich sich mit einer Infanteriekompanie beteiligt. Dort wurde der Bischof vom italienischen Kommandanten, Oberst Andrea Borzaga begrüßt, der dem Bischof ausführlich seine Erfahrungen mit der Militärseelsorge beschrieb und deren Wichtigkeit für ein Einsatzkontingent hervorhob. Der italienische Oberst lud den Bischof und seine Begleiter zum Mittagessen in die Campkantine ein. Danach besuchte die österreichische Abordnung das Quartier der Österreichischen Truppen, das Kaiser-Franz-Josef-Haus, wo Militärbischof Werner mit jungen österreischen Soldaten sprach, die in der Battlegroup ihren Dienst versehen.
In Begleitung des italienischen Oberst Borzaga, Oberstleutnant Göttlicher und Militärsuperior Wessely besuchte der österreichische Militärbischof am Nachmittag das Haus der Vorarlberger Klosterschwester Martha Maria Fink in Pec, um dort eine Heilige Messe zu feiern. Schwester Fink begann bereits im Jahr 1999 mit Hauskrankenpflege besonders bedürftiger Familien im Raum Pec. Durch die Not insbesondere der Kinder, die sie dort sah, eröffnete sie später das "Haus der Hoffnung", in dem Kinder aus den ärmsten Familien in der Umgebung von Pec eine Mahlzeit zu Mittag sowie Unterricht in Kleinstgruppen zusätzlich zur staatlichen Schule bekommen. Das "Haus der Hoffnung" wird von der österreichischen Caritas und durch private Spenden erhalten. An der heiligen Messe im Vorraum des Hauses, die sich Schwester Martha Maria gewünscht hatte, nahmen außer einigen Soldaten mit dem ausdrücklichen Einverständnis ihrer Eltern auch viele muslimische Kinder (sowie einige Eltern) teil, die im Haus betreut werden und die ein Lied einstudiert hatten, das sie während der Meßfeier sangen. Zum Abschluß des Besuches übergab der Bischof an Schwester Martha Maria ein Marienbild sowie eine Osterkerze.
 
Am 3. März besuchte der Militärbischof die österreichischen Truppen im Camp Film City in Pristina, um eine neue Unterkunft der österreichischen Soldaten zu segnen. Er lud die Kameraden anschließend in einer österreichischen Betreungseinrichtung auf Kaffee und Kuchen ein und bat sie, ihm von ihren Erfahrungen im Kosovo zu erzählen. Danach besuchte er die Campkirche, die von mehreren christlichen Glaubensgemeinschaften benutzt wird und traf später die österreichische Aufklärungskompanie, die derzeit in Pristina stationiert ist, und erzählte den Soldaten von seinem persönlichen Werdegang als Berufsoffizier, Priester und Bischof. Am Nachmittag fand im Camp Casablanca die Medal Parade für das 25. Österreichische KFOR-Kontingent statt, Militärbischof Werner segnete die Einsatzmedaillen, die die Soldaten verliehen bekamen.
 
Am Sonntag dem 4. März feierte Militärbischof Christian Werner um 1000 Uhr die Heilige Messe aus Anlaß der Rückgabe der Kapelle des Camps Casablanca an die Schweizerische Eidgenossenschaft, Konzelebranten waren Pater Walter Happel SJ vom Loyola-Gymnasium und Militärsuperior Alexander Wessely, Gäste neben Schwester Martha Maria auch Vertreter der Militärseelsorge der deutschen Bundeswehr. Nach der Predigt durch den Bischof bat der letzte Pfarrer des Camps um Entbindung von seiner Aufgabe:
"Hochwürdigster Herr Militärbischof, lieber Bischof Christian.
Als letzter Militärpfarrer im Camp Casablanca übergebe ich dir den Schlüssel der Campkapelle. Hier wurde das Hl. Messopfer gefeiert, das Sakrament der Versöhnung gestiftet, die Sakramente der Taufe und Firmung gespendet und eine Trauung assistiert. Die Kapelle stand für das persönliche Gebet bereit. In ihr wurden das Wort Gottes verkündet und Verstorbene aufgebahrt. Hier war dann Gott zu finden, hier, wo Menschen zum Gebet, zum Gottesdienst, zur Stille zusammengekommen sind, begleitet von den vielen Symbolen im Kapellenraum. Auf drei möchte ich hinweisen. Zunächst das vorwiegende Material der Kapelle: Das Holz. Es ist ein lebendiger Werkstoff und erinnert uns an Krippe und Kreuz Jesu. Die Krippe, die uns sagt: Gott wurde Mensch für dich – und das Kreuz, das uns sagt: Jesus starb für jeden von uns, damit wir leben können. Wenn uns in dieser Kapelle Holz umgibt, dann sind wir gleichsam wortwörtlich „hineingenommen“ in diese beiden Geheimnisse.
Dann das Splitterkreuz, der zerschundene Christus hinter dem Altar, der uns stets daran erinnert, was in diesem Land alles passiert ist und dass der Friede und das Leben des Menschen stets Gefährdungen ausgesetzt ist, die lebensbedrohend und lebensvernichtend sind. Aus demselben Material wurden aber auch die Wandleuchten gemacht. Durch sie dringt das Licht durch. So sind diese Lampen gleichsam österliche Symbole.
Durch den Tod hin zum Leben, vom Dunkel zum Licht. Zuletzt möchte ich auf den wuchtigen Altar hinweisen.
Brückenelemente. Sie werden zum Altar, dort wo wir das Hl. Opfer feiern dürfen. Sie sind somit gleichzeitig Brücke zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und den Menschen.
Dies alles ruht auf einem festen Fundament - einem Irdischen und einem Fundament aus Menschen, die hier zusammen kamen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern, den Brückenschlag Gottes zu den Menschen hin zu schlagen. Ich übergebe Dir hiermit den Schlüssel dieses Gotteshauses und bitte Dich hiermit mich von der Verantwortung der Betreuung unseres Kontingentes bei AUTCON/KFOR zu entbinden."
Daraufhin übergab Bischof Werner den symbolischen Kapellenschlüssel an den eidgenössischen Kontingentskommandanten, Oberst Hansjörg Fischer, der die Kapelle anschließend dem österreichischen Militärbischof schenkte und seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, im Lauf des Sommers zur Wiedereröffnung der Kapelle in der Grazer Belgierkaserne eingeladen zu werden, was ihm vom österreichischen Kontingent sofort versprochen wurde.
 
Nach einem kurzen Besuch bei der deutschen Militärseelsorge im Camp Prizren, wo in Zukunft nach der Schließung des Camps Casablanca mehr österreichische Soldaten untergebracht sein werden, besuchte der Militärbischof zusammen mit weiteren Vertretern des Österreichischen Kontingents das Loyola-Gymnasium in Prizren, wo sie vom Jesuitenpater Walter Happel sowie seinem Mitarbeiter Jürgen Schwarzbach empfangen und durch die Schule, den Turnsaal und die beiden Internatsgebäude geführt wurden.
Pater Happel hat vor sechs Jahren eine deutsche Schule in Prizren, der zweitgrößten Stadt des Kosovo, aufgebaut, welche die Schüler mit einem in Baden-Württemberg anerkannten Abitur abschließen. Er zeigte sich im Gespräch als strenger Schuldirektor, der seine Schüler (davon 45% Schülerinnen, ein sehr hoher Wert für das Kosovo) zu Leistung motivieren möchte, erzählte aber auch von den vielfältigen Problemen, die von der Schule zu bewältigen sind: Nicht in erster Linie finanzieller Natur, durch das monatliche Schulgeld von 80 Euro (ausgenommen die rund 20% der Schüler, die ein Stipendium erhalten) werden über zwei Drittel der Gesamtkosten gedeckt, sondern zum Beispiel die Schwierigkeit, kompetentes Personal zu finden, oder der Balanceakt, eine Jesuitenschule in einem Land, in dem der christliche Glauben derzeit nicht sehr willkommen ist, nicht primär als katholische Schule darzustellen.
 
Zum Abschluß seines Besuches im österreichischen Camp Casablanca lud Bischof Werner österreichische Soldaten noch zu Getränken beim Abendessen ein und unterhielt sich mit Kameraden, um einen Eindruck vom Leben und der Arbeit im Camp sowie im Einsatzraum zu erhalten.
Am 23. Februar fand das Jahrtagsrequiem für den verstorbenen Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky statt. Zelebrant war Militärdekan Mag. Siegfried Lochner, Militärgeneralvikar Prälat Mag. Dr. Franz Leander Fahrner leistete Chorassistenz und feierte mit vielen Gläubigen unter den Klängen des Requiems von Johann Ernst Eberlin mit.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Zum 18. Mal jährte sich heuer der Todestag weiland  seiner Exzellenz Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky. Zum Gedenken an ihn und an Militärdekan Prälat Alfred Hahn lud der Militärbischof für Österreich zum feierlichen Requiem in die St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen Militärakademie zu Wiener Neustadt ein. Die von ARS MUSICA gestaltete musikalische Umrahmung war dem vor 250 Jahren verstorbenen Komponisten Johann Ernst Eberlin gewidmet, dessen Requiem in B für Soli, Chor, Streicher und Orgel zur Aufführung gelangte. Mit dem Lied vom Guten Kameraden nach dem Libera am Grab fand die Kirchenmusik einen ergreifenden Höhepunkt.
Der Rektor begrüßte zu Beginn seiner Ansprache die zahlreich erschienenen Gläubigen,  unter ihnen besonders Hw. Pater Alban Siegling, Passionist aus Maria Schutz, und den Hwst. Herrn  Militärgeneralvikar Dr. Franz Fahrner, der zum ersten Mal als Prälat seiner Heiligkeit einem feierlichen Gottesdienst beiwohnte.
 
„Gedenk, o Mensch, du bist Staub und zum Staub kehrst du zurück! Aber der Herr wird dich auferwecken am Jüngsten Tag!“ Das sei der Kern der christlichen Botschaft, betonte der Militärdekan am Anfang seiner Ansprache. Die Kirche sei Tradition, deren Kern die Botschaft der Auferstehung darstelle, die Liebe der Christen sei auf den apostolischen Glauben gebaut. Mit diesem Gedanken kam der Prediger auf den katholischen Bischof und auf die Persönlichkeit von Dr. Alfred Kostelecky zu sprechen. Ein Bischof werde bei seiner Weihe gefragt, ob er dem Hl. Petrus und seinen sichtbaren Stellvertretern in allem Treue und Gehorsam erweisen wolle. „Der Sterbetag des Bischofs Alfred ist just das Fest der Kathedra Petri gewesen, ein Fest, das uns einerseits an die Ergebenheit Bischof Alfreds gegenüber dem Hl. Vater erinnert und andrerseits ermahnt, das Vorbild dieses getreuen Hirten nicht zu vergessen, der seine Soldaten stets dazu aufrief, treu zu Papst und Kirche zu stehen“.
 
Die zweite Frage an einen Bischofskandidaten laute, ob er bereit sei, den überlieferten Glaubensschatz zu hüten. Wenn heute die Krise des kirchlichen Gehorsams in Österreich offenkundig sei, so sei Bischof Alfred im Gegensatz dazu mit Leib und Seele ein wahrer Nachfolger der Apostel gewesen. Die Tradition sei die Demokratie der Toten meinte der englische Dichter Chesterton, der Glaubenskonsens der Gläubigen umfasse daher nicht die Mehrheit von heute, sondern das, was von allen, immer und überall geglaubt worden ist. Ein selbstgemachter Glaube sei nutzlos. Das Lehramt der Kirche weise uns den Weg. Es sei der Weg des Kreuzes, der uns in die Ewigkeit führe. Um seine Predigt militärisch zu beenden, sagte der Militärdekan: „Der Auftrag ist die Ewigkeit, haltet fest am Bekenntnis des heiligen katholischen  Glaubens unserer Väter!“. 
 
Bei der anschließenden Agape wurden Erinnerungen an weiland S. Exzellenz und die Zeit mit ihm ausgetauscht und der Abend fand einen gemütlich - kameradschaftlichen Ausklang.

Landesverteidigungsakademie, 1070 Wien: Auf Einladung des Militärbischofs für Österreich, Mag. Christian Werner, fand am 2. Februar 2012 an der Landesverteidigungsakademie ein Studientag für Kommandanten zum Thema „Persönlichkeit und Charakter“ statt.

Univ.Doz. DDr. Raphael Bonelli ging zunächst der Frage nach „Wie werde ich, was ich bin?“, und erläuterte Grundlagen, Dimensionen und Zusammenhänge von Temperament, Persönlichkeit und Charakter. Es gibt zwar eine biologische und neurologische Basis für individuelle Prägungen ebenso wie die Einflüsse der sozialen Umwelt, dennoch verbleibt dem Menschen ein Bereich von Freiheit und Verantwortung für die Formung seines Charakters und seiner Persönlichkeit. In seinen Ausführungen zu Selbsterkenntnis und Charakterbildung betonte er daher auch die Bedeutung von Tugendhaltungen wie Weisheit, Mut, Liebe, Gerechtigkeit, Mäßigung und Offenheit für Transzendenz, damit menschliches Leben authentisch  sein und gelingen kann.

Dr. Reinhard Pichler beschäftigte sich in seinem Vortrag mit Wegen aus Sinnkrisen. Die Sinnfrage wird im täglichen Leben meist nicht ausdrücklich gestellt, Lebenssinn ist auch nicht durch einen Entschluss des Willens herzustellen, dennoch ist Sinn im Leben ähnlich gegenwärtig wie die Luft zum Atmen. Ausdrücklich bewusst wird die Frage oft in Krisenzeiten. Es geht dann darum, sich neu für das Leben und für das eigene Person-Sein zu entscheiden, um weiter mit „innerer Zustimmung“ leben zu können. Dr. Pichler zeigte dies konkret an den Beispielen der Überwindung des Angstkreises und dem Umgang mit dem Burn Out-Syndrom. Er ging dabei besonders auf jene sozialen und persönlichen Bedingungen ein, die in diesem Zusammenhang für Männer in unserer Gesellschaft bestimmend sind.

In den regen Diskussionen der Teilnehmer zeigte sich, dass diese Fragen gerade für militärische Kommandanten mit ihrer besonderen Verantwortung große Bedeutung haben. Hilfen aus der Psychotherapie, die im Blick auf die Lebenswirklichkeit gangbare Wege aufzeigen, stoßen dabei auf großes Interesse.

Am Aschermittwoch, 22. Februar 2012, trafen in der ersten Unterrichtsstunde alle Militärgymnasiasten zum Wortgottesdienst in der Georgs-Kathedrale ein.
In der Ansprache betrachtete der Rektor die Versuchungen Jesu, die die Notwendigkeit des moralischen Kampfes vor Augen führt, die Segnung mit der Asche sei dann das Bekenntnis zum Glauben an die Auferstehung.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Mit den Professoren und den Angehörigen der Garnison kamen die Schüler des Militärgymnasiums in die Georgs-Kathedrale, wo Militärdekan Mag. Siegfried Lochner das Aschenkreuz erteilte. In seiner Evangeliumsbetrachtung sah er die Wüste nicht nur als Ort der Versuchungen sondern auch als Ort der großen Stille, wo wir die Realität unseres Lebens aber auch Gott finden.
Die erste Versuchung bestehe darin die Menschen zu übersättigen und alles leicht machen zu wollen. Der Mensch sei aber mehr als ein Stein des Wirtschaftswachstums. Es sei keine Lebensqualität mehr, nur sein Leben zu genießen und sein eigenes Ding durchzuziehen. Die zweite Versuchung liege bei der ständigen Unterhaltung. Welche Lebensmodelle bieten denn manche Privatsender, wenn sie vortäuschen, jeder Wunsch wäre gleich zu erfüllen? Es ist nicht alles möglich! Die dritte Versuchung seien die Versprechungen, die den Menschen gemacht werden und nicht zu erfüllen seien. „Wir sind diesen Versuchungen unterlegen“ schloss der Akademiepfarrer seiner Ansprache, „der Leitgedanke ist diesen Versuchungen zu widerstehen und nicht alles Böse, was in uns ist auf andere zu projizieren sondern bei sich anzufangen. Jesus zeigt, dass es möglich ist!“
 
Nach dem Aschenkreuz und den Fürbitten beteten alle das Vater Unser, bevor der feierliche Schlusssegen erteilt wurde. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Prof. Mag. Helmut Ebner an der Orgel.
Ein Bericht von MMag. Martin Steiner, MilDekan   
 
Gleich zu Beginn, um jedwede Befürchtungen zu nehmen, das österreichische Kontingent bei den Vereinten Nationen am Golan hat ausreichend Soldaten, die sich freiwillig zum Friedensdienst auf den Golanhöhen in Syrien melden und brauchen noch nicht von Zivildienern unterstützt werden. Trotzdem durften österreichische Blauhelme am vergangenen Mittwoch österreichische Zivildiener am Golan begrüßen.
 
Wie kommt es aber zu dieser schon fast anachronistischen Begegnung zwischen Berufssoldaten im Friedenseinsatz und Zivildienern, mitten in einem Land, das von Kriegen und Unruhen durchschüttelt worden ist und, wie gerade im Moment, immer wieder wird? Um unseren UN-Soldaten Land, Leute und Kultur etwas näher zu bringen, gibt es seitens des Betreuungsoffiziers ein Angebot, das Heilige Land und auch heilige Städte, wie z. B. Jerusalem, näher kennenzulernen. Dieses Angebot wird immer wieder gerne angenommen und der Militärpfarrer hat die durchaus ehrenvolle Aufgabe, hier als „Reiseleiter“ zu fungieren und in seiner ihm eigenen Art den Soldaten das Heilige Land zu präsentieren.
Zu einem der wichtigsten Orte gehört das Österreichische Hospiz in Jerusalem. Dieses Österreichische Hospiz ist nicht nur für seinen ausgezeichneten Kaffee, der selbst gemachten Mehlspeisen, wie Sachertorte und Apfelstrudel, bei den österreichischen Soldaten beliebt, sondern auch wegen seiner Gastfreundschaft, die hier immer wieder erlebt und erfahren werden darf. Daher ist es schon fast ein Gesetz der Höflichkeit, die fleißigen Hände, die immer wieder unermüdlich für das Wohl der österreichischen UN-Soldaten während ihres verdienten Urlaubes sorgen, einzuladen und so die freundschaftliche Beziehung zwischen dem AUTCON und dem Österreichischen Hospiz nicht nur zu bewahren, sondern auch zu vertiefen.
Nach einer Einladung vom bereits emeritierten Kommandanten Obstlt Schiffbänker an den Rektor des Österreichischen Hospizes MMag. Markus Stephan Bugnyar, durfte das österreichische Kontingent am Golan am vergangenen Mittwoch sieben Zivildiener und einen Volontär, auf der von Israel besetzten Seite der Golanhöhen, begrüßen.
Stellvertretend für den Kommandanten des österreichischen Bataillons, Obstlt Christian Kneissl, empfing Mjr Fasching die Gruppe der Zivildiener im Camp Ziouani und führte sie mittels einer militärischen Lageeinweisung in die operationellen Tätigkeiten der österreichischen Blauhelme am Golan ein.
Danach bestiegen alle Mitglieder der Besuchergruppe bereitgestellte UN-Fahrzeuge und die Reise ging zu der einzigen Position in der österreichische Soldaten auf der „A-Seite“ (von Israel okkupiertes Gelände) ihren Dienst versehen. Der Kommandant dieser Position Vzlt Smretschnig erklärte der Gruppe während einer Führung, in einer äußerst kurzweiligen Art und Weise, wie der Dienst der österreichischen Soldaten hier abläuft. Bei Kaffee und alkoholfreien Getränken wurde die Möglichkeit geboten, mit den hier stationierten Soldaten ins Gespräch zu kommen. Aufgrund des kompakten Zeitplanes nahte für die Besucher jedoch auch schon wieder der Abschied von der Position 22 und ihrer Besatzung. Die Besucher bedankten sich beim Kommandanten der Position für die Führung und die interessanten Erklärungen und überreichten als Geste des Dankes eine köstliche Sachertorte.
Der nächste Punkt des Programms sollte für die österreichischen Zivildiener nun ein absolutes Highlight sein: Der Besuch der Observationspost 51 der UNTSO, der ausnahmsweise vom Kommandanten der Observer Group Golan genehmigt wurde.
Die Gruppe wurde herzlich vom diensthabenden Beobachtungsoffizier, einem neuseeländischen Major, empfangen. Er freute sich sichtlich über die angenehme Abwechslung von seinem Dienst und erklärte der Gruppe von Zivildienern die Aufgabe eines Militärbeobachters, direkt auf dem Beobachtungsturm, wo sich ein herrlicher Blick ins Gelände bietet. Nach einem Erinnerungsfoto, welches vom AusBatt Fotografen Wm Weiss gemacht wurde, ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die internationale Küche ins Camp Ziouani. Hier konnten die österreichischen Zivildiener die Kochkünste und die Gastfreundschaft der indischen und philippinischen Soldaten kennenlernen und einen kleinen Einblick in die multinationale Force am Golan bekommen. Mit einem herzlichen Applaus bedankten sich die Zivildiener für die Gastfreundschaft der Köche.
Nach dem ausgezeichneten Mittagessen ging es in die Kirche des Camp Ziouani, wo in einem gemeinsamen Gebet Frieden für die Region erbeten wurde. Der österreichische Militärpfarrer, Militärdekan MMag. Martin Steiner, leitete diese Gebetsandacht. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die Geschichte dieser Soldatenkirche und verwies in einem Gebet auf die vielen gefallenen UN-Soldaten hier am Golan. Erwähnenswert ist auch das Altarbild der Kirche. Dieses stellt die Hl. Mutter Gottes von Tschenstochau im „Militärornat“ dar.
Zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Tages ging es noch auf den Mount Bental. Dort erwartete bereits Mjr Stefan Eder, der Pressesprecher des Forcekommandanten GenMjr Natalio Ecarma III, die Besuchergruppe. Er wies die Zivildiener in die turbulente Geschichte der verschiedenen UN-Einsätze hier am Golan ein und betonte die Wichtigkeit, gerade in der momentan schwierigen Situation, dieser UN-Mission.
Sichtlich von der Intensität dieses Besuches gezeichnet, aber an vielen Eindrücken reicher, bedankte sich die Gruppe österreichischer Zivildiener bei ihrem „Gastgeber“ Mjr Fasching und überreichte ihm, stellvertretend für alle österreichischen UN-Soldaten am Golan ebenfalls eine Sachertorte aus eigener Produktion, bevor sie wieder die Rückreise in das Österreichische Hospize nach Jerusalem antraten.

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