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Die Soldatenfirmung in der Soldatenkirche der Belgier – Kaserne in Graz

Mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ und dem Aufzeichnen des Kreuzes mit Chrisam auf die Stirn spendete Militärbischof Werner  Freistetter am Freitag, 21.05.2021, zwei Soldaten das Sakrament der Firmung.

Ein mutiges Zeichen in dieser Zeit
Gefreiter David Lenz und Rekrut Manuel Horvat nahmen das Angebot der Militärdiözese an, sich auf die Firmung vorbereiten zu lassen und dieses Sakrament zu empfangen. Eine mutige Entscheidung – gerade in Zeiten wie diesen. Ist es doch ein bewusstes Heraustreten aus der Masse, ein Bekennen, dass einem was an dieser Entscheidung liegt und ein sich „Einlassen“ auf den Hl. Geist. Sich firmen zu lassen, ist aber auch ein öffentliches Ja – Sagen zum Übernehmen von Verantwortung in der Kirche.

Eine Entscheidung, die Beachtung findet
Dass diese Entscheidung Beachtung und Anerkennung fand und dass Firmung und Glaube auch heute noch Wertschätzung innerhalb des Bundesheeres erfährt, davon zeugen die Ehrengäste: Generalleutnant Franz Reißner, Generalmajor Gerhard Christiner und Brigadier Heinz Zöllner.

Ein Tag, der in Erinnerung bleibt
Die Firmungsmesse wurde musikalisch feierlich umrahmt von einem Ensemble der Militärmusik Steiermark. Die Begrüßungsworte sprach Oberst Peter Paul Pergler, die Schluss- und Dankesrede am Ende der Firmungsmesse hielt Generalleutnant Franz Reißner.
Mit einer Führung zum Gedächtnishain, einer Gedenkstätte für Widerstandskämper und Kriegsgefangene, und einem gemeinsamen Mittagessen samt der Möglichkeit des verbalen Austausches klang dieser besondere und einmalige Tag für die beiden Firmlinge aus.

Im heurigen Frühjahr wurde sie fertig gestellt: die Hauskapelle im Kommandogebäude Fenner/Dankl in der Eugen-Kaserne in Innsbruck. Ein stimmiger Raum, der zum Verweilen einlädt und in dem man gerne die Seele ein wenig taumeln lässt und das Gespräch mit Gott sucht.

Die Hauskapelle - ein Wunsch von Militäroberkurat Johannes Peter Schiestl

Es war noch ein Wunsch des im Vorjahr so unerwartet aus dem Leben gerissenen Militärpfarrers Militäroberkurat Johannes Peter Schiestl. Er hat zusammen mit seinem Pfarradjunkten Vizeleutnant August Schichtl und dem Pfarrgemeinderat Vizeleutnant Reinhard Sorg vor gut einem Jahr den Plan geboren, aus dem schon bestehenden Meditationsraum eine Hauskapelle zu machen. Bestens unterstützt wurde dieses Projektteam von Fachoberinspektor Martin Soder (Heereslogistikzentrums in St Johann/Tirol), der sich durch die Innenraumgestaltung einiger Kapellen bereits einen guten Namen gemacht hat. So wurde aus dem ehemaligen Büroraum mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen ein sakraler Raum, der zur „religiösen Einkehr“ einlädt.

Die Innenraumgestaltung

Ein aufwändig gestalteter Altar, ein Ambo, 6 Bänke, ein Einbauschrank  - alles in Esche gearbeitet - und eine multifunktionale Fensterverdunkelungsanlage finden sich in dieser Kapelle. Ein besonderer Blickfang ist das hinterleuchtete Wandkreuz, das noch von Militärdekan Werner Seifert stammt. Licht, das vom Kreuz ausgeht und den ganzen Raum ausleuchtet. Eine spezielle Ausdeutung von „lumen Christi.“

Nur mit der Unterstützung vieler gelang es

Viele Diskussionen, Vorschläge und jede Menge Stunden Zeit flossen in dieses Projekt ein. Und natürlich auch Unterstützungen von verschiedenster Seite. An dieser Stelle soll ein großer Dank an den Militärkommandanten von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, zum Ausdruck gebracht werden, der diesem Vorhaben von allem Anfang an äußerst positiv gegenüberstand und es bestens unterstützte. Ein herzliches Vergelt`s Gott auch an das Team des Heereslogistikzentrums St. Johann/Tirol, das die Inneneinrichtung mit viel Akribie und großem handwerklichen Können gefertigt hat.

Ein sakraler Bereich, der angenommen wird

Derzeit finden unter der Woche - unter Einhaltung sämtlicher Covidauflagen - in der Hauskapelle kurze Betrachtungen und Besinnungen statt. Fortan steht dieser Raum rund um die Uhr allen Gläubigen und Suchenden offen. Und das Schöne daran: er wird auch von diesen angenommen.

Die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper setzte mit der Segnung eines Splitterkreuzes durch Militärbischof Werner Freisteter in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderes Zeichen zum „International Day of Peace.“

International Day of Peace
Der „Internationale Tag der Friedenssicherungskräfte der Vereinten Nationen“ wird seit dem Jahr 2003 am 29. Mai begangen. An diesem Tag würdigt man jene Frauen und Männer, die seit vielen Jahren im Dienst zur Sicherung und Erhaltung des Friedens bisher standen und auch in Zukunft noch stehen werden.

Die Geschichte dieses Splitter-Kreuzes 
Zur Erinnerung seines 1. UN - Einsatzes auf den Golanhöhen im Camp Faouar im Jahr 1975 erstand der UN - Soldat Vizeleutnant Josef Kotzak ein Splitterkreuz und schenkte es den Wiener Neustädter PeacekeeperInnen. Dieses 30 cm hohe Splitter-Standkreuz wurde von österreichischen Soldaten während ihres Einsatzes zur Friedenserhaltung aus den dort gefundenen Granatsplittern zusammengefügt.

Splitter-Kreuz-Segnung mit Militärbischof Werner Freistetter
Im Rahmen des Sonntags-Gottesdienstes am 2. Mai dankte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt den österreichischen UN-Soldaten für die zahlreichen Anfertigungen von Splitterkreuzen auf den Golanhöhen, die man beinahe in allen Garnisonskirchen Österreichs und auch im privaten Umfeld der heimkehrenden Soldatinnen und Soldaten finden kann.
Militärbischof Werner Freistetter segnete im Beisein von Militärdekan & Rektor Stefan Gugerel und Diakon Brigadier Josef Juster das Splitterkreuz und erinnerte dabei an den permanenten UN-Friedens-Einsatz unserer österreichischen Blauhelme zur Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit. Man gedachte auch der im Einsatz verstorbenen Opfer.

Peacekeeper-Geschenk an die Flugfeldpfarre St.Anton
Das Splitterkreuz wurde im Anschluss der Messfeier von der Wiener Neustädter Bereichsleiterin der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper, Irene Valina, an den Vertreter der Flugfeldpfarre St. Anton, Peacekeeper und UN-Soldat Obst i.R. Hans Machowetz, für die Kirche am Flugfeld übergeben.

Die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper setzte mit der Segnung eines Splitterkreuzes durch Militärbischof Werner Freisteter in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderes Zeichen zum „International Day of Peace.“

International Day of Peace
Der „Internationale Tag der Friedenssicherungskräfte der Vereinten Nationen“ wird seit dem Jahr 2003 am 29. Mai begangen. An diesem Tag würdigt man jene Frauen und Männer, die seit vielen Jahren im Dienst zur Sicherung und Erhaltung des Friedens bisher standen und auch in Zukunft noch stehen werden.

Die Geschichte dieses Splitter-Kreuzes 
Zur Erinnerung seines 1. UN - Einsatzes auf den Golanhöhen im Camp Faouar im Jahr 1975 erstand der UN - Soldat Vizeleutnant Josef Kotzak ein Splitterkreuz und schenkte es den Wiener Neustädter PeacekeeperInnen. Dieses 30 cm hohe Splitter-Standkreuz wurde von österreichischen Soldaten während ihres Einsatzes zur Friedenserhaltung aus den dort gefundenen Granatsplittern zusammengefügt.

Splitter-Kreuz-Segnung mit Militärbischof Werner Freistetter
Im Rahmen des Sonntags-Gottesdienstes am 2. Mai dankte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt den österreichischen UN-Soldaten für die zahlreichen Anfertigungen von Splitterkreuzen auf den Golanhöhen, die man beinahe in allen Garnisonskirchen Österreichs und auch im privaten Umfeld der heimkehrenden Soldatinnen und Soldaten finden kann.
Militärbischof Werner Freistetter segnete im Beisein von Militärdekan & Rektor Stefan Gugerel und Diakon Brigadier Josef Juster das Splitterkreuz und erinnerte dabei an den permanenten UN-Friedens-Einsatz unserer österreichischen Blauhelme zur Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit. Man gedachte auch der im Einsatz verstorbenen Opfer.

Peacekeeper-Geschenk an die Flugfeldpfarre St.Anton
Das Splitterkreuz wurde im Anschluss der Messfeier von der Wiener Neustädter Bereichsleiterin der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper, Irene Valina, an den Vertreter der Flugfeldpfarre St. Anton, Peacekeeper und UN-Soldat Obst i.R. Hans Machowetz, für die Kirche am Flugfeld übergeben.

Militärdekan und Rektor der St. Georgs - Kathedrale, Stefan Gugerel, leitete gemeinsam mit seinen beiden Diakonen, Brigadier Josef Juster und Vizeleutnant Andreas Binder den vergangenen Sonntagsgottesdienst und schloss mit seinen Gebeten sowohl einen Geburtstag, als auch die Verstorbenen dieser Pfarrgemeinde an der Theresianischen Militärakademie mit ein.

Eine besondere musikalische Begleitung mit der "Schola Resupina"
Die Sängerinnen der "Schola Resupina" erfreuten mit ihrem wohlklingenden und stimmungsvollen Gesängen die betende Gemeinde. Sie erhielten ihre Gesangs- und Gregorianikausbildung an den Musikhochschulen und -Universitäten Wien, Regensburg, Stuttgart, Seoul, Krakau und Bratislava und besuchten Kurse und Seminare bei namhaften Gregorianikern, darunter Johannes Berchmans Göschl, Godehard Joppich, Josef Kohlhäufl und Cornelius Pouderoijen.

Die Mitglieder der Schola sind neben ihrer sängerischen Tätigkeit als Leiterinnen von Gregorianikscholen und Chören, sowie Organistinnen, Musikwissenschaftlerinnen und Theologinnen aktiv und beschäftigen sich mit dem Gregorianischen Choral auch auf wissenschaftlichem Gebiet.

Gratulationen dem Lektor und "Geburtstagskind" Oberstleutnant a.D. Max Schwendenwein
Nach dem Sonntagsgottesdienst gratulierte der Militärdekan und Rektor der St. Georgs Kathedrale, Stefan Gugerel, gemeinsam mit einer Abordnung der Peacekeeper von Wiener Neustadt seinem Lektor, Obstlt a.D. Max Schwendenwein zum Geburtstag und seinem Antritt zum wohlverdienten Ruhestand.

Zur Gratulantenreihe zählten noch die Bereichsleiterin der Wiener Neustädter Peacekeeper, Irene Valina und die beiden langjährigen Militärpfarrgemeinderäte Prof. Serge Claus und Oberst i.R. Hans Machowetz.

Die Zeit für Betreuungsarbeit und Seelsorge ist derzeit nicht gerade ein leichte. Aber trotz dieser Widrigkeiten und Erschwernisse soll ein Zeichen der Nähe gesetzt werden. So nehmen die Militärseelsorger auch jetzt ihre Aufgabe wahr und gehen auf die Ihnen anvertrauten Soldaten zu – natürlich unter Einhaltung der gebotenen Covid-Sicherheitsbestimmungen. Hier ein Erfahrungsbericht von Militäroberkurat Oliver Hartl, Militärpfarrer der Militärpfarren NÖ1 und NÖ2 .

Wie schon im Zeitraum von Mitte März bis Mitte Juni vergangenen Jahres, so stehen seit 2020 wiederum zahlreiche Soldaten des Österreichischen Bundesheeres in Unterstützungsleistungen und Assistenzeinsätzen aufgrund der Covid-19-Situation. Soldaten aus Grundwehrdienst, Aktivstand und Miliz sind dazu in den verschiedensten Bereichen eingesetzt: Vom Grenzmanagement zur Unterstützung der Exekutive, über die Aufstockung des Personals bei Covid-19-Teststraßen bzw. bei den Massentests bis hin zum Telefondienst für das Contact Tracing. Die meisten im Bundesland Niederösterreich eingesetzten Einheiten und Soldaten fallen in meinen Zuständigkeitsbereich.

Viele der Kameraden waren auch über die Weihnachtsfeiertage eingesetzt. Deshalb war ich besonders auch an diesen Tagen in den Einsatzräumen – entlang der Grenze zur Tschechischen Republik und zur Slowakei, auf Bezirkshauptmannschaften und Magistraten sowie an Orten bzw. Plätzen von Testungen – unterwegs, um neben kleinen Präsenten auch Zuspruch und Motivation in dieser emotional besonderen Zeit zu geben oder zumindest ein offenes Ohr zu leihen.

Die Rekruten, denen ich bereits von Unterrichten im Lehrsaal bekannt bin, Kadersoldaten sowie auch die Kollegen von der Polizei oder eingesetzte Sanitäter vom Roten Kreuz über die Johanniter bis zum Samariterbund, freuen sich über einen Besuch abseits der sonst üblichen Dienstaufsichten. Es ist dies eine Gelegenheit, sich einmal mitzuteilen: Sei es über die Aufträge und so manche Erlebnisse dabei… Sei es über dieses oder jenes aus dem derzeit in mehrfacher Hinsicht spärlich-eingeschränkten Leben zu Hause… Oder vieles andere mehr… Als Militärpfarrer wirst einfach „in Beschlag genommen“ und das ist so ein wichtiger Faktor in der Bewältigung dieser derzeitigen Herausforderungen.

Die Militärpfarre Oberösterreich setzte heuer mit der Segnung der Adventkränze ein starkes Zeichen der Hoffnung, dass über die Zeit von Corona hinausreichen soll.

Leer war diesmal der Andachtsraum, in dem die Segnung der Adventkränze stattfand. Aber Sicherheit geht vor, die Bestimmungen sind einzuhalten.
75 Adventkränze wurden gesegnet – 30 mehr als im Jahr zuvor. Adventkränze, Zeichen der Hoffnung, Zeichen des immer näher rückenden Ankommens des Herrn. Kränze, die in alle Kompanien und größeren Dienststellen der Kasernen Ried, Wels, Stadl-Paura, Hörsching, Linz und Freistadt persönlich vom oberösterreichischen Militärpfarrer Militäroberkurat P. Johannes Martin Rupertsberger gebracht wurden. Allesamt versehen mit dem „Beipackzettel“ eines besinnlichen Mundartgedichtes von Margit Sandberger „Corona-Advent 2020.“ Versehen aber auch mit der Hoffnung, dass ein Mehr an alter Normalität in näherer Zukunft sich wieder einstellen möge.

Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der am meisten verehrten Heiligen: Dem Hl. Nikolaus von Myra.

Wettergegerbt soll sein Gesicht gewesen sein, seine Nase war durch einen Bruch krumm zusammengewachsen und hatte einen markanten Buckel und, ja, er hatte doch tatsächlich einen weißen Bart, wenn auch einen weit kürzeren als die Nikoläuse, die uns immer wieder in unserer Kindheit Besuche abgestattet haben.
Vielen Kindern ist er bekannt, Lieder über ihn werden gesungen, viele Geschichten von ihm erzählt - und doch zählt er zu den „unbekanntesten“ Heiligen, denn gesicherte Fakten über sein Leben gibt es nur wenige.

Was wir „gesichert“ über Nikolaus wissen
Bei ihm handelt es sich um keine legendenhafte Gestalt, ihn gab es tatsächlich. Aber: viel ist aus seinem Leben uns nicht überliefert worden. Was wir von ihm wissen, ist, dass er zwischen 280 und 286 in Patara (Türkei) geboren wurde, dass er mit etwa 19 Jahren zum Priester geweiht und nur wenig später zum Bischof von Myra (heutiges Demre, etwa 100 Kilometer südwestlich der türkischen Großstadt Antalya) ernannt wurde. Auch ist bekannt, dass in Myra kurz nach seiner Bischofsernennung die Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Galerius Valerius Maximinus (305 bis 311) begannen. Auch Nikolaus war diesen ausgesetzt, geriet – so die Überlieferung - in Gefangenschaft und wurde in dieser Zeit auch gefoltert. Etwas mehr als 10 Jahre später nahm er am Konzil von Nizäa (325) teil. Sein Todestag war ein 6. Dezember zwischen den Jahren 345 und 351.

Der Kult
Unbestritten ist, dass Nikolaus zu den am meisten verehrten Heiligen der Christenheit zählt und er als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe alle Hände voll zu tun tat. Der Kult um ihn begann erst rund 200 Jahre nach seinem Tod.
Im 6. Jahrhundert weihte Kaiser Justinian ihm eine Kirche in Konstantinopel (heutiges Istanbul), in welcher Reliquien von Nikolaus verwahrt und verehrt wurden. Über Griechenland, wo er als Hyperhagios (griech. Überheiliger) verehrt wurde, verbreitete sich sein Kult in die slawischen Länder. So kam es, dass heute Nikolaus dort gleich nach der Gottesmutter Maria zu einem der am meisten verehrten Heiligen Russlands wurde. Nach Rom kam der Kult im 8. Jahrhundert und verbreitete sich dann in Süd- und Mitteleuropa. In Deutschland, Frankreich und England ist die Verehrung vom hl. Nikolaus seit dem zehnten Jahrhundert nachweisbar.
Wie groß die Beliebtheit von Nikolaus infolge war, zeigte sich auch darin, dass vom 11. bis zum 16. Jahrhundert diesseits der Alpen mehr als 2200 Kirchen nach ihm benannt wurden.

Wie sah dieser Mann eigentlich aus?
Von den meisten Heiligen haben wir keine reale Vorstellung. Unsere Bilder von ihnen sind geprägt von uns gezeigten Bildern, die aus Bilderbüchern, aus Religionsbüchern stammen, teils auch von Ikonen. Bei Nikolaus besteht da eine Ausnahme: Wissenschaftler der John Moores University in Liverpool haben 2017 mit Hilfe der 3D-Technik und des Gesichtsrekonstiktionsverfahren ein Portrait erstellt, das den heiligen Nikolaus von Myra realistisch darstellen soll. Wer sich von dem popuären Heiligen nun ein Bild machen möchte, der klicke auf https://twitter.com/FaceLabLJMU/status/806168986996080640/photo/1

Der heute verehrte Nikolaus ist eigentlich ein zweifacher Nikolaus
Das Bild und die Vorstellung dieses Heiligen wurde im Laufe der Jahrhunderte durch die vielen Legenden und das mannigfaltige Brauchtum stark ge- und verformt. Der Nikolaus, so wie er heute verehrt wird und wir ihn aus unseren Kindertagen her kennen, ist eine Verschmelzung, eine Kombination von zwei historischen Personen: des Bischofs von Myra und des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, dem späteren Bischof von Pinara (Türkei)– der im Jahr 564 starb.

Die gute Nachricht zum Schuss
Trotz des österreichweiten Corona-Lockdowns können Nikolausbesuche auch zu Hause wieder stattfinden. Denn: Laut den aktuellen staatlichen COVID-Bestimmungen handelt es sich beim Nikolausbesuch um eine unentgeltliche ehrenamtliche Tätigkeit, die unter die Ausnahmeregeln für die Ausgangsbeschränkungen fällt, bei der folgende Schutzmaßnahmen gelten: Wer als Nikolaus einen Besuch durchführt, muss der 3G-Regel entsprechen und eine FFP2-Maske tragen. Die Maskenpflicht entfällt, wenn ein 2G-Nachweis vorliegt. Findet eine Nikolausfeier im Rahmen eines katholischen Gottesdienstes statt, dann sind dabei die zuletzt verschärften Gottesdienstregeln der Bischofskonferenz zu beachten.

Der Nikolaus darf auch heuer wieder kommen
Den Hausbesuch dürfen insgesamt nur drei Personen (z.B. Nikolaus, Krampus und ein Engel) absolvieren, wie das Gesundheitsministerium in den Detailregelungen festhält. Die besuchten Kinder und Eltern benötigen keinen Nachweis im Sinne der G-Regel und müssen auch keine FFP2-Maske tragen. "Während des Nikolaus- oder Krampusbesuchs dürfen jedoch keine weiteren Gäste (aus fremden Haushalten) empfangen werden, da dies ein Verstoß gegen die Ausgangsregelungen darstellt", wird weiter erklärt.Und da soll noch einer sagen, der Nikolaus geht nicht mit der Zeit.

Also: Auch heuer wird der Nikolaus wieder den Weg zu den Kindern beschreiten - als kleiner Hoffnungs- und Freudenbringer für die Kleinsten.

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