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Salzburger Erzbischof in Franziskaner-Magazin "antonius" über den Krieg im Heiligen Land, innerkirchliche Reformdebatte und wie man dem Vertrauensverlust in die Kirche begegnen sollte

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat die Christen einmal mehr dazu aufgerufen, "Influencer des Friedens" zu sein. In einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Franziskaner-Magazins "antonius" sagte Lackner wörtlich: "Menschen beeinflussen sich gegenseitig durch ihre Worte, ihre Gesten, ihre Ausstrahlung. Influencer des Friedens zu sein bedeutet, in allen Bereichen menschlichen Zusammenlebens die Friedfertigkeit gewissermaßen als Spam-Filter zu etablieren."

Unfriede beginne letztlich immer im eigenen Herzen, so Lackner. Vom Philosophen und Mathematiker Blaise Pascal stamme das Wort, das ganze Unglück der Menschheit rühre daher, "dass wir es nicht mit uns selbst im Zimmer aushalten". Er glaube fest daran, so Lackner, "dass die Friedensbotschaft des Evangeliums die Dunkelheit unserer Herzen zu erhellen vermag und wir als Christen dieses Licht, das den Unfrieden überwindet, weitergeben können."

Dennoch zeigte sich der Erzbischof im Blick auf das Heilige Land zumindest kurzfristig wenig optimistisch: "Es ist besonders bedrückend, wenn dort, wo Engel einst den Frieden verheißen haben, heute wieder Terror, Gewalt und Krieg herrschen", so Lackner, der sich auch sehr besorgt angesichts des zunehmenden Antisemitismus in Österreich zeigte.

Auf kircheninterne Reformdebatten angesprochen, die auch das Priesteramt betreffen, griff Lackner, der selbst dem Franziskanerorden angehört, auf das Bild einer Brücke zurück: "In der katholischen Kirche ist der Priester so etwas wie eine Brücke, die verbindet zwischen hier und dort". Eine Brücke sei nicht das Ziel, "aber ein fester und sicherer Weg dorthin". In diesem Sinne gehöre es zum priesterlichen Dienst, die Frage nach Gott offenzuhalten und sich nicht vorschnell mit Antworten zufriedenzugeben. Lackner: "Priester stehen dafür, das Wagnis des Lebens, und des Glaubens ganz im Vertrauen auf Gott einzugehen". Wie dieses Wagnis in der heutigen Zeit "zum Zeugnis für Gottes verwandelnde Kraft werden kann, darüber muss in der Tat in einer sich immer reformierenden synodalen Kirche beständig nachgedacht werden".

Die Kirche habe einen dramatischen Vertrauens- und Autoritätsverlust erlitten, räumte der Erzbischof ein. "Zu Recht sind Menschen sensibel geworden, wo Kirche ihren eigenen, vor allem moralischen Ansprüchen und Forderungen selbst nicht gerecht wird." Nicht selten werde der Kirche auch vorgehalten, sie gebe Antworten auf Fragen, die niemand stelle. Er erlebe zugleich aber auch täglich, dass Menschen ganz bewusst auf die Kirche hören würden und hier gelte es anzuknüpfen, "um eine missionarische Dynamik zu entfalten, die nicht die Kirche als Selbstzweck, sondern die Botschat Jesu in den Mittelpunkt stellt".
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Quelle:kathpress.at

Finanz- und Caritas-Bischof Elbs sieht "Zeichen der Anerkennung" für gemeinwohlförderndes Engagement der Kirche - Lob auch für Ausweitung des Bildungsbonus auf Sozialhilfebeziehende

Die katholische Kirche begrüßt die Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeitsgrenze für den Kirchenbeitrag, die der Nationalrat am Mittwochabend auf 600 Euro angehoben hat. Diese Erhöhung sei für ihn als innerhalb der Österreichischen Bischofskonferenz für Finanzen und Caritas zuständigen Bischof "ein Zeichen der Anerkennung" für das der gesamten Gesellschaft dienende Engagement der Kirche, reagierte der Feldkircher Bischof Benno Elbs mit "Freude und Dank" auf den Beschluss. Die Kirche in Österreich sei mit all ihren sozialen Einrichtungen ein "Gemeinschaftsprojekt", so Elbs. "Wo wir helfen und unterstützen können, dort können wir es zu einem sehr großen Teil nur durch die Mithilfe der vielen beitragszahlenden Katholikinnen und Katholiken."

Der Bischof verwies in seiner Kathpress vorliegenden Stellungnahme auf das vielfältige Engagement kirchlicher Einrichtungen und Organisationen: "Die Leistungen reichen von der Kultur- und Denkmalpflege über den Bildungssektor und die Feier von Gottesdiensten bis hin zur Pflege und der Begleitung von Menschen in Krisensituationen." Den größten Bereich stelle das soziale Engagement dar, allen voran jenes der Caritas, wies Elbs hin. Unter diesem sozialen Gesichtspunkt gebe die ebenfalls vom Nationalrat beschlossene Ausweitung des Bildungsbonus auf Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger weiteren Anlass zur Freude.

Zur Erläuterung: Den Bildungsbonus erhalten in Österreich bisher Menschen, die Arbeitslosen-Geld oder Notstandshilfe beziehen, wenn sie an einer längeren Schulung des AMS teilnehmen. Beziehende von Sozialhilfe waren davon bisher ausgeschlossen. Das soll sich nun ändern.

Bildung sei eine Investition in die Zukunft, betonte der Caritas-Bischof. Sie eröffne Chance auf gesellschaftliche und soziale Teilhabe und sei "die Tür zum Einstieg in die Erwerbstätigkeit". Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, erhielten nun "eine Möglichkeit mehr, sich zu qualifizieren und auch längere Schulungen abzuschließen". Dass der Bildungsbonus jetzt auch von dieser Gruppe in Anspruch genommen werden kann, "ist deshalb in mehrfacher Hinsicht begrüßenswert", sagte Elbs.

Initiativantrag bereits im Advent

Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne hatten bereits im Advent im Nationalrat einen Initiativantrag zur Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags von der bisherigen Maximalhöhe von 400 Euro auf 600 Euro eingebracht. Konkret betroffen sind davon Beitragszahlende der katholischen, evangelischen und altkatholischen Kirche. Wie schon bisher erfolgt die Berücksichtigung automatisch bei der jährlichen Arbeitnehmerveranlagung. Die Erhöhung fand zuletzt im Budgetausschuss die Zustimmung von ÖVP, Grünen und FPÖ und soll bereits ab der Veranlagung für das Jahr 2024 anwendbar sein. Diese Maßnahme erfolgt gemeinsam mit der Ausweitung der steuerlichen Absetzbarkeit von Spenden auf fast alle gemeinnützigen Vereine.

Laienverbände würdigen Initiative

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) begrüßt ebenfalls den Beschluss des Nationalrats, die Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags von 400 auf 600 Euro zu erhöhen. "Die Kirchenbeiträge helfen den anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften, ihren besonderen Auftrag gerade in Krisenzeiten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und zum sozialen Miteinander zu leisten", erklärte AKV-Präsident Matthias Tschirf am Donnerstag gegenüber Kathpress.

"Man braucht sich nur zu überlegen, um wieviel ärmer unsere österreichische Gesellschaft ohne den Beitrag der Kirchen und Religionsgemeinschaften wäre", sagte Tschirf und folgerte: "Die beiden Regierungsparteien ÖVP und Grüne haben mit diesem Initiativantrag der Abgeordneten Wöginger und Schwarz einen wesentlichen Beitrag zum Miteinander und gegen die Polarisierung in unserer Gesellschaft gesetzt."

Quelle: kathpress.at

Symbolische Beschützerin aller Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen soll auf Recht auf gute Arbeit aufmerksam machen

Die "Katholische Arbeitnehmer:innen Bewegung Österreich" (KABÖ) feiert am Donnerstag den Gedenktag der fiktiven Schutzpatronin Santa Precaria. Die kirchliche Tradition der Schutzheiligen aufgreifend, wurde Santa Precaria als eine symbolische Beschützerfigur für alle Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen kreiert, teilte die KABÖ am Mittwoch gegenüber Kathpress mit. Unter dem Motto "Fair statt prekär - alle haben Recht auf gute Arbeit" seien zahlreiche Aktionen geplant.

"Prekär" lasse sich übersetzen mit "problematisch, unangenehm, misslich, unsicher" und sei ein nicht immer klar fassbares Phänomen, so KABÖ- Vorsitzende Anna Wall-Strasser. "Wer einem Fortschreiten der Prekarisierung entgegenwirken will, muss sich für planbare, zusammenhängende Arbeitszeiten, faire Entlohnung, ausreichende soziale Absicherung und das Recht auf Mitsprache stark machen. Der 29. Februar und unsere 'Santa Precaria' erinnern uns daran", so Wall-Strasser

Kennzeichnend für das Prekariat seien etwa niedriges, nicht kontinuierliches Einkommen, die unkalkulierbare Dauer eines Arbeitsverhältnisses, ungenügender sozialer Schutz, mangelnde Einbindung und Mitbestimmung oder einseitige zeitliche Flexibilisierung zulasten der Beschäftigten. "Sowohl atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Zeit- und Leiharbeit, Teilzeit, Praktika oder Freie Dienstverhältnisse als auch Vollzeitanstellungen können prekär sein, es hängt von der Ausprägung der auftretenden Faktoren und deren negativen Auswirkungen auf die finanzielle Lage, die familiäre Situation, die soziale Sicherheit, die Gesundheit und langfristig auf die Alterssicherung ab", betonte die KABÖ-Vorsitzende.

Dieses Jahr finden etwa in Linz mehrere Aktionen statt, um die Prekarisierung von Arbeit in ihren vielfältigen Formen öffentlich zu thematisieren. So laden etwa die KAB OÖ, die Katholische Jugend (kjoö) und die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung der Diözese Linz zu einer gemeinsamen öffentlichen Aktion am Donnerstag vor der Ursulinenkirche in der Linzer Landstraße ein. Mit der lebensgroßen Symbolfigur der Santa Precaria, Info-Material und Flyern sollen Vorbeikommende für das Thema sensibilisiert und eingeladen werden.

Am Freitag wird im kirchlichen Begegnungszentrum "Urbi & Orbi/Kirche in der City" in der Linzer Bethlehemstraße zudem der Film "Der marktgerechte Mensch" gezeigt. Dieser Dokumentarfilm und die anschließende Diskussion sollen Menschen anregen, sich vertiefend mit dem Thema zu beschäftigen. (Infos: https://www.dioezese-linz.at/mensch-arbeit)

Quelle:kathpress.at

Wiener Theologe und Religionssoziologe: Erste Daten der noch bis Ende März laufenden Befragung zeigen, "dass wir mitten in Wandel von Priesterkirche zu Taufberufungskirche stehen"

Der Wiener Theologe und Religionssoziologe Paul Zulehner vertritt im Blick auf eine aktuelle Online-Umfrage die These, "dass wir mitten in einem Wandel von einer Priesterkirche zu einer Taufberufungskirche stehen". Erste Daten der noch bis Ende März laufenden Befragung zum Strukturwandel in den Kirchen würden zeigen, dass der Anteil jener entschiedenen Gläubigen steigt, die ihre Taufe "entschlossen annehmen" und daraus ein "Engagement für die von Jesus ausgelöste Reich-Gottes-Bewegung" ableiten. Und: Sie besitzen laut Zulehner auch das, was ein Erkennungsmerkmal einer angenommenen Berufung sei: Kirchenresilienz. Diese äußere sich in hoher Zustimmung zur Aussage: "Auch wenn mich manches in meiner Kirche(ngemeinde) irritiert, lasse ich mich von meinem Engagement nicht abbringen."

Der emeritierte Wiener Pastoraltheologe zog auf seinem Blog (https://zulehner.wordpress.com) eine erste Zwischenbilanz einer Online-Umfrage, mit der er aktuell beschäftigt ist. Die Beteiligung daran sei "hervorragend": Rund 6.000 Personen hätten sich bereits zu Wort gemeldet - u.a. zu zwei offenen Fragen, wo man von den eigenen Erfahrungen in und mit der Kirche erzählen könne (https://survey.zulehner.org/index.php/398648?lang=de).

Bei seiner Sichtung der Daten sieht Zulehner die Hoffnung begründet, dass in immer mehr Kirchengemeinden Gläubige dazu bereit sind, ihre Berufung zur Christin bzw. zum Christen mit einem "Adsum" (dt.: "ich bin bereit") zu verbinden. 71 Prozent der Umfrage-Teilnehmenden sagten über sich: "Gott braucht mich in seiner Kirche, damit der Lebensraum unserer Pfarre Reich-Gottes-förmiger wird: also gerechter, friedlicher, dankbarer, liebevoller." Nur 10 Prozent stimmten dem nicht zu. 73 Prozent wissen sich für ihr "Engagement von Gott berufen und der Gemeinschaft des Evangeliums 'hinzugefügt'."

Kirchenresilienz inmitten von Irritationen

Diese Gruppe besitzt nach den Worten Zulehners auch das, "was ein Erkennungsmerkmal einer angenommenen Berufung ist: Kirchenresilienz". Viele Kommentare zeigten, dass eine solche Standfestigkeit heute höchst dringlich sei. Denn es gebe "gar viele Irritationen im kirchlichen Eigenbau", so Zulehner. Mit Enttäuschung, manchmal auch "Christenwut" werde auf geistlichen und sexuellen Missbrauch reagiert, auf gefühlte Diskriminierungen von Frauen, aber auch Menschen mit "diverser" sexueller Orientierung, auf "unzeitgemäße, aber auch unehrliche Lebensform von Priestern".

Gegen Missstände in der Kirche resilient zu sein, "lähmt keinesfalls die Bereitschaft, Reformen zu fordern und zu betreiben", wies der Theologe hin. "Kirchenresiliente treten auf, nicht aus." Zulehner verglich diese Haltung mit jener von Erwachsenen, die auch dann nicht mit den eigenen Eltern unsolidarisch werden und sich ihrer schämen, wenn diese schwere Fehler begehen. Zulehner wörtlich: "Gerade weil die taumelnde Welt und auch die gefährdete Demokratie eine Religion der Hoffnung braucht, die für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsteht, sollten wir als Gottesboten auch bei innerem wie äußerem kirchlichem Gegenwind für Gott und seine Verheißungen öffentlich unverdrossen einstehen."

Quelle: kathpress.at

Drei Tage wurden sechs junge Rekruten aus verschiedenen Garnisonen Niederösterreichs, darunter ein Kamerad aus Oberösterreich, diesmal in der Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich unter der Leitung von Militärsuperior Sascha Kaspar und organisatorischer Leitung von Vizeleutnant Georg Karner von mehreren Militärseelsorgern, unter anderen auch unser Militärpfarrer Militärsuperior Oliver Hartl, vorbereitet. In Vertretung des Militärbischofs war als Firmspender Prälat Markus Grasl vom Stift Reichersberg gekommen.

Der Firmgottesdienst wurde von einer Combo der Militärmusik Niederösterreich in musikalisch sehr ansprechender Weise mitgestaltet. Unter den Mitfeiernden waren Vertreter der Garnison Langenlebarn, die Pfarradjunkten aus Niederösterreich und Oberösterreich und Militärpfarrgemeinderäte. Eine besondere Freude war es, dass auch Militärgeneralvikar i.R. Leszek Ryzka zum Gottesdienst gekommen war.

Prälat Markus Grasl verwies in seiner Predigt auf die Zusage Gottes, dass ER in unserem Leben da ist, dass ER uns begleitet und uns annimmt, so wie wir sind: "Das ist unsere christliche Hoffnung, die trägt und uns immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Lebt diese Zusage und gebt sie anderen weiter!", so Prälat Markus zu den Kameraden.

Die Neugefirmten, ihre Patinnen und Paten sowie ihre Angehörigen freuten sich über den gelungenen Festtag, der ihnen hoffentlich ein (Glaubens-)Leben lang in guter Erinnerung bleibt!

Erzbischof Lackner: Verstorbener Alterzbischof Kothgasser "verstand es, Brücken zu bauen - an seinem Tisch war Platz für alle" - Würdigungen der Diözesanspitze wie auch von der Katholischen Aktion, Vertretern der Ökumene und des Judentums

Die Erzdiözese Salzburg trauert um den früheren Erzbischof Alois Kothgasser, der am Donnerstagabend im Priesterseminar in der Stadt Salzburg verstorben ist. Die Diözesanleitung, Weggefährten sowie Spitzen aus Gesellschaft und Kirchen haben in einer Aussendung vom Freitag den einstigen Oberhirten gewürdigt. Unter ihnen Erzbischof Franz Lackner, der sich "persönlich trauernd, aber auch in tiefer Dankbarkeit" an seinen Vorgänger zurückerinnerte. "Alois Kothgasser verstand es, Brücken zu bauen, an seinem Tisch war Platz für alle - er handelte in Liebe für die Wahrheit", so Lackner, der um das Gebet für den Verstorbenen bat.

Für Weihbischof Hansjörg Hofer war Kothgasser "die Menschenfreundlichkeit in Person". Er sei mit großen Offenheit auf die Menschen zugegangen und habe den Kontakt mit ihnen gesucht. Berührt habe ihn aber genauso "seine tiefe, echte und geerdete Spiritualität", sagte Hofer. "Er ruhte scheinbar in Gott. Und diese Ruhe übertrug sich auch auf die Menschen, die ihm begegneten."

Als "Mensch und Diplomat" wurde der verstorbene emeritierte Erzbischof von Generalvikar Roland Rasser gewürdigt. Stets werde er als "warmherziger, menschenfreundlicher Oberhirte" in Erinnerung bleiben. Kothgasser sei "stets auf Ausgleich bedacht" gewesen und habe die Diözese "in ruhigere Gewässer" geführt. Mit seiner "bedächtigen Art" habe er stets Anerkennung, Ermutigung und Angenommensein vermittelt und dadurch das Miteinander gestärkt.

Im Salzburger Priesterseminar war Kothgasser "das freundliche Gesicht Gottes", schrieb Regens Tobias Giglmayr, der besonders die Sorge des Alterzbischofs um geistliche Berufe hervorhob. Noch nach seiner aktiven Zeit und vor allem nach seiner Emeritierung, als er mit den Alumnen im Seminar lebte und betete, sei er "vielen Priesteramtskandidaten Vorbild in Lebens- und Gebetsführung" gewesen.

Vonseiten der Katholischen Aktion Salzburg bemerkte Präsidentin Elisabeth Mayer, dass Kothgasser nach turbulenten Jahren in der österreichischen Kirche um "Dialog und Beruhigung bemüht" gewesen sei. "Überfallsartige Entscheidungen und Alleingänge waren seine Sache nicht", so die KA-Präsidentin. Auch das unermüdliche Bemühen um "lebendige Ökumene", die Kontakte mit den Ostkirchen und sein Wunsch, "an die Tradition Salzburgs als Zentrum europäischen Geistes anzuknüpfen" seien hier zu erwähnen. Die KA habe sich in ihrem "Engagement als 'Sauerteig der Frohen Botschaft" und als "Betriebssystem eines Christentums im Hier und Heute" durch den Verstorbenen stets bestärkt gefühlt, so Mayer gemeinsam mit ihrer Vorgängerin Doris Witzmann.

Für Martin Eisenbraun, Vorsitzender des ökumenischen Arbeitskreises Salzburg, "lebte Kothgasser einen natürlichen und liebevollen Kontakt mit den Kirchen der Salzburger Ökumene". Die Feier ökumenischer Gottesdienste sei ihm spürbar Anliegen und eine Freude gewesen, zudem habe er an Jubiläen der einzelnen Kirchen bewusst Anteil genommen.

Als stets "emphatischer und auf das Gegenüber konzentrierter Bischof" wurde Kothgasser schließlich im Nachruf von Elie Rosen, dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, gewürdigt. "Sein stetes Wirken als Brückenbauer zwischen Menschen und Kulturen wird uns stets in Erinnerung bleiben", so Rosen.

Quelle: kathpress.at

Ordensmann der Salesianer war von 2003 bis 2013 Erzbischof von Salzburg und zuvor zwischen 1997 und 2002 Innsbrucker Bischof - Nun ist er im 87. Lebensjahr gestorben

Die Katholische Kirche in Österreich trauert um Erzbischof Alois Kothgasser. Der frühere Erzbischof von Salzburg (2003 bis 2013) und Bischof der Diözese Innsbruck (1997 bis 2002) ist am Donnerstagabend (22. Jänner) in Salzburg gestorben, wie die Erzdiözese Salzburg bekanntgegeben hat. Er stand im 87. Lebensjahr. Vor zwei Wochen konnte Kothgasser noch das 60-Jahr-Jubiläum seiner Priesterweihe mit einer Messe in der Kapelle im Priesterseminar in Salzburg begehen, wo er zuletzt gelebt hatte.

Alois Kothgasser wurde am 29. Mai 1937 im südoststeirischen Lichtenegg in der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental (Bezirk Feldbach) in eine Bauernfamilie geboren. Mit 18 Jahren trat er bei den Salesianern Don Boscos ein. Die Matura legte er zwei Jahre später am Aufbaugymnasium des Ordens in Unterwaltersdorf (Niederösterreich) ab und arbeitete zunächst in den Schülerheimen Unterwaltersdorf und Klagenfurt als Erzieher. Es folgte das philosophisch-theologische Studium an der Päpstlichen Hochschule der Salesianer in Turin, wo Kothgasser 1964 auch zum Priester geweiht wurde.

Das Doktoratsstudium absolvierte er an der Päpstlichen Salesianer-Universität in Rom, wo er die letzten Tage des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) miterlebte. Er lehrte an derselben Hochschule von 1969 bis 1982, war zwischenzeitlich auch Gastprofessor für Dogmatik in Benediktbeuern in Bayern und zwei Semester an der damaligen Salesianer-Hochschule in Bethlehem. Ab 1982 wirkte er an der ordenseigenen Philosophisch-Theologischen Hochschule in Benediktbeuern, zunächst als Professor sowie von 1994 bis 1997 als Rektor. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagierte sich Kothgasser dabei besonders in der spirituellen Begleitung junger Ordensleute und als Leiter von Kursen zur pastoralen und theologischen Fortbildung.

Förderer des Dialogs

Am 10. Oktober 1997 ernannte Papst Johannes Paul II. (1978-2005) Kothgasser zum Diözesanbischof von Innsbruck. Am 23. November 1997 wurde er von seinem Vorgänger Reinhold Stecher im Innsbrucker Dom zum Bischof geweiht. Genau fünf Jahre später wählte ihn das Dom- und Metropolitankapitel zu Salzburg aus dem von Rom vorgelegten Dreiervorschlag zum neuen Erzbischof. Die Bestätigung des Papstes erfolgte am 27. November, die Amtsübernahme am 10. Jänner 2003 und die feierliche Amtseinführung am 19. Jänner. Kothgassers Wahlspruch lautete: "Veritatem facientes in Caritate" (Die Wahrheit in Liebe tun). In seiner 2019 bei Tyrolia veröffentlichten Autobiografie ("Mein Leben in Stationen") bezeichnete er den Wechsel von Innsbruck nach Salzburg als seine "schwierigste Zeit", sei ihm die Aufgabe dort doch anfangs "eine Schuhnummer zu groß" erschienen.

Kothgassers Amtszeit war laut Angaben der Erzdiözese Salzburg "von großer Verbundenheit mit Gott und den Gläubigen geprägt", habe sich der Erzbischof doch viel Zeit für die Sorgen und Nöte der Menschen genommen. So initiierte er etwa die Begegnungswochen "Offener Himmel", in denen er jährlich in einer anderen Region mit Tausenden Menschen zusammenkam. Der Erzbischof suchte zudem die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und den Dialog mit anderen Religionen. Auf seine Initiative startete auch die "Woche für das Leben", bei der über 100 Salzburger Pfarren die Bedeutung des Lebensschutzes von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod bewusst machen. Kothgassers Konflikt mit der damaligen Salzburger Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, die in den Landeskliniken Abtreibungsambulanzen errichten wollte, was er strikt ablehnte, sorgte für viel Aufsehen.

In der Österreichischen Bischofskonferenz galt Kothgasser als Mann des Miteinanders und der Versöhnung. Während seiner Jahre als Diözesanbischof war er u.a. zuständig für die Bereiche Caritas, Weltreligionen, Liturgie, Priesterseminare, Theologische Fakultäten und Hochschulen sowie für die Laientheologen, gehörte der Glaubens- und Finanzkommission an und vertrat die österreichische Kirche in der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz sowie bei den Theologengesprächen in Mainz. Im Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) war Kothgasser Referatsbischof für Berufungspastoral, zudem gehörte er auch der Gottesdienstbehörde an der Römischen Kurie an. Er war weiters bis 2016 Generalpräsident der Catholica Unio Internationalis und bis 2017 Großprior der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem in Österreich.

In Gedenken an Kardinal Franz König rief Kothgasser als Salzburger Erzbischof den Kardinal-König-Kunstpreis ins Leben, der seit 2005 alle zwei Jahre verliehen wird. Ein anderer Preis trägt seinen Namen: Der vom diözesanen Amt für Schule vergebene "Dr.-Alois-Kothgasser-Preis" ehrt herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen und Schülern, die im Unterrichtsfach Religion maturiert haben.

Seelsorger bis zuletzt

Vor Vollendung seines 75. Lebensjahres im Mai 2012 reichte Alois Kothgasser aufgrund der erreichten Altersgrenze bei Papst Benedikt XVI. (2005-2013) seinen Rücktritt ein, der erst am 4. November 2013 - mittlerweile von Papst Franziskus - angenommen wurde. Am 10. November 2013 wählte das Salzburger Domkapitel aus einem Dreiervorschlag den damaligen Grazer Weihbischof Franz Lackner zu Kothgassers Nachfolger, der am 12. Jänner 2014 offiziell in das Amt eingeführt wurde.

Kothgasser war nach seiner Emeritierung als Erzbischof auch weiterhin sowohl in der Erzdiözese Salzburg als auch in der Diözese Innsbruck als Seelsorger tätig. Er lebte zunächst mehrere Jahre im Geistlichen Zentrum der Don-Bosco-Schwestern in Baumkirchen (Tirol). 2022 zog er nach Salzburg ins Priesterseminar um. Zu seinem 85er hatte er erklärt, er empfinde "Neugierde auf das, was kommen wird nach der Vollendung dieses Erdendaseins".

Quelle: kathpress.at

Am Donnerstag vergangener Woche, 15. Februar 2024, erhielten die Militärmusiker des Einrückungstermins August 2023 von Militärpfarrer Oliver Hartl eine Unterrichtseinheit zum Thema „Gottesdienstformen und musikalische Gestaltungsmöglichkeiten“.

Der Wunsch nach einer derartigen Einheit kam vor einigen Jahren bei einer Kader-Klausur der Militärmusik, weil nicht nur in den Militärpfarren Gottesdienste musikalisch mitzugestalten sind, sondern die Militärmusiker auch mit ihren zivilen Musikkapellen oder als Instrumentalist oder Sänger immer wieder auch im kirchlich-pfarrlichen bzw. kirchenmusikalischen Bereich tätig sind. Seither wird der Unterricht mit jedem Musiker-Einrückungstermin durchgeführt.

Nach der Darstellung der einzelnen Gottesdienstformen - von der Eucharistiefeier, über die Wort-Gottes-Feier, Prozessionen, (Mai-)Andachten, die Feier von Sakramenten bis hin zu Totengedenken und Begräbnis - ging Militärsuperior Oliver Hartl die Eucharistiefeier, also die „Messe“, durch, weil sie in unseren Breiten die häufigste Gottesdienstform ist. Dabei erläuterte er die einzelnen Teile und die Möglichkeiten, die sich dazu musikalisch bieten, verbunden mit Beispielen aus dem Kirchengesangbuch „Gotteslob“, dessen Bläsersätze nicht nur für die Schubert- und Haydn-Messe Anwendung finden soll(t)en.

In den letzten Jahren konnte Militärsuperior Hartl bereits mit zahlreichen Ensembles der Militärmusik Niederösterreich bei vielen Gottesdiensten das Repertoire zur liturgisch adäquaten Gestaltung ständig erweitern, was sich mittlerweile als gute Gewohnheit etabliert und sich auch ein gewisses Verständnis gebildet hat. Im Bereich der Militärpfarre 1 beim Militärkommando Niederösterreich  und bei der Militärmusik Niederösterreich gehört also das bloße Durchspielen der Schubert- oder Haydn-Messe der Vergangenheit an.

Bis zum Sommer gibt es noch einige Möglichkeiten zur Gestaltung von Gottesdiensten - etwa diese Woche bereits die Soldatenfirmung in Langenlebarn, welche in bewährter Weise die Combo der Militärmusik Niederösterreich zum Klingen bringen wird.

Am Mittwoch, dem 21. Februar 2024, fand das traditionelle Requiem anlässlich des Todestages von Militärbischof Alfred Kostelecky in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Militärdekan Stefan Gugerel gedachte dem ersten österreichischen Militärbischof und feierte das Requiem mit der Gottesdienstgemeinde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Sängerinnen der "Schola Resupina" unter der Leitung von Isabell Köstler. Traditionell wurde auch eine Abordnung des Privilegierten uniformierten Bürgerkorps der Stadt Wiener Neustadt gestellt. Nach dem Requiem ging der Zelebrant mit der Gottesdienstgemeinde in die Krypta, wo das Grab von Bischof Kostelecky gesegnet wurde.

 

Militärbischof Alfred Kostelecky

 Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Alfred Kostelecky, zum Militärbischof für Österreich. Mit der feierlichen Weihe am 14. Dezember 1986 im Dom zu St. Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.

Papst Johannes Paul II. hatte schon vor der Ernennung Kosteleckys in seiner Apostolischen Konstitution „Spirituali militum curae“ 1986 hervorgehoben: „Die Soldaten stellen nämlich eine eigene Gesellschaftsklasse dar und bedürfen wegen ihrer besonderen Lebensbedingungen“ (2. Vatikanisches Konzil, Christus Dominus, Nr. 43) einer konkreten und besonderen Form der Seelsorge. Für diese Aufgabe brachte Kostelecky nach seiner Kriegsdienstleistung mit seinen Erfahrungen sowohl als Soldat und Seelsorger wie auch als Kirchenjurist die besten Voraussetzungen mit.

Kostelecky war neben seinem Engagement in kirchenrechtlichen Fragen auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1785 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt beigesetzt.

Kardinal Schönborn lädt am Samstag zu Ökumene-Gottesdienst in den Stephansdom - Wiener Erzbischof: Kirchen und Gläubige in der Pflicht, sich als Friedensstifter zu bewähren - Salzburger Erzbischof Lackner: "Wir dürfen uns an das furchtbare Leid, die Zerstörung und den Tod nicht gewöhnen"

Im Wiener Stephansdom und im Dom in Salzburg finden am Samstag, dem zweiten Jahrestag der Invasion Russlands in der Ukraine, ökumenische Friedensgebete statt. Als "wichtiges Zeichen für unsere gemeinsamen Werte wie Frieden, Solidarität und Einheit", bezeichnete Kardinal Christoph Schönborn den Gottesdienst im Stephansdom am 24. Februar um 17 Uhr, bei dem Vertreterinnen und Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen Gebete sprechen und Kerzen entzünden werden. Das Friedensgebet im Salzburger Dom, das einen vom Ukrainischen Zentrum Salzburg organisierten Aktionstag abschließt, beginnt am Samstag um 18 Uhr.

Für die Feier im Wiener Stephansdom haben neben Kardinal Schönborn auch der päpstliche Gesandte in Österreich, Nuntius Erzbischof Pedro Lopez, der evangelische Bischof Michael Chalupka, der armenisch-apostolische Bischof und der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, Tiran Petrosyan, der griechisch-orthodoxe Metropolit und Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, Arsenios (Kardamakis), sowie Chorepiskopus Emanuel Aydin von der Syrisch-Orthodoxen Kirche ihre Teilnahme angekündigt.

Auch Vertreter aus Politik und Diplomatie werden erwartet, unter ihnen etwa der ukrainische Botschafter in Österreich, Vasyl Khymynets, wie der Wiener Ostkirchen-Generalvikar, der ukrainisch-katholische Geistliche Yurij Kolasa, der Nachrichtenagentur Kathpress (Mittwoch) auf Anfrage mitteilte. Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Jugendchor der ukrainischen griechisch-katholischen Zentralpfarre St. Barbara in Wien, von der zahlreiche Gläubige bei dem Gottesdienst teilnehmen werden.

"Der Angriffskrieg Russlands gegen die freie und souveräne Ukraine ist ein fundamentaler Bruch des Völkerrechts", betonte Kardinal Schönborn in einem Einladungsschreiben an die Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Kirchen. Seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 steige die Zahl der Toten und Verwundeten in die Hunderttausende, Millionen Menschen seien vertrieben worden oder geflüchtet. Krieg sei immer ein Ernstfall für den persönlichen Glauben: "Die Kirchen und die Gläubigen stehen in der Pflicht, sich als Friedensstifter zu bewähren. Dazu zählt auch das beharrliche gemeinsame Gebet", so der Wiener Erzbischof.

"An das Leid nicht gewöhnen"

"Wir dürfen uns an das furchtbare Leid, die Zerstörung und den Tod nicht gewöhnen", betonte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, in der Einladung zu dem ökumenischen Friedensgebet im Salzburger Dom am Samstag (18 Uhr). Von dem "grausamen und verbrecherischen Überfall Russlands auf die Ukraine" bleibe niemand verschont, besonders nicht die Kleinsten, Ärmsten und Schwächsten, so der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz. "Helfen wir, wo wir können, beten wir gemeinsam für den Frieden, den dieses uns so nahe Land so sehnsüchtig erwartet", rief Lackner auf.

Das Friedensgebet ist Teil eines vom Ukrainischen Zentrum Salzburg veranstalteten Aktionstags, den der Pfarrer der ukrainischen Griechisch-Katholischen Gemeinde St. Markus in Salzburg, Vitaliy Mykytyn, mitorganisiert. Bereits ab 15 Uhr gibt es einen Umzug für den Frieden in der Ukraine vom Mirabellplatz zum Alten Markt, wo um 15.45 Uhr eine Kundgebung stattfinden wird. Um 18 Uhr werden dann Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen in Salzburg gemeinsam mit Generalvikar Roland Rasser, der Erzbischof Lackner vertritt, im Dom für den Frieden beten.

Lichtermeer am Stephansplatz

Bereits am Donnerstag (22. Februar, 17 Uhr) lädt die Caritas in Wien zu einem Lichtermeer für die Millionen von Kindern, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, ein. Mehr als 5.000 Kerzen sollen laut der Hilfsorganisation auf dem Stephansplatz entzündet werden, verbunden mit dem Appell, die Unterstützung für die Menschen in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Die Caritas-Hilfe in der Ukraine habe seit Ausbruch des Kriegs mehr als vier Millionen Menschen erreicht, hieß es in einer Aussendung. "Diese Hilfe wärmt, sie macht satt und gibt Kindern ein Dach über dem Kopf", rief die kirchliche Hilfsorganisation zu weiterer Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher auf.

Zum Lichtermeer kündigte die Caritas kurze Reden an, u.a. vom ukrainischen Botschafter Khymynets, Caritas-Europa-Präsident Michael Landau, sowie vom Zentralpfarrer der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Pfarre St. Barbara, Taras Chagala. Ebenfalls zu Wort melden werden sich die beiden Wiener Caritasdirektoren Klaus Schwertner und Alexander Bodmann sowie Eva Czermak und Olga Chertilina, die bei Caritas Österreich internationale Hilfsprogramme verantworten.

Quelle: kathpress.at

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Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

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Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

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