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Soldatenfirmung in der Militärpfarre Wien. 4 Rekruten sagten ein bewusstes Ja zum Glauben.

Am Mittwoch, den 09. März 2022, fand in der Militärpfarre Wien die Firmung von vier Rekruten der Garde statt. Die Besonderheit dieses Firmtermins: Ein Rekrut empfing gemeinsam mit der Firmung die Erstkommunion. In Abwesenheit von Militärbischof Werner Freistetter wurde das Firmsakrament von Militärerzdekan Harald Tripp gespendet.

In seiner Predigt sprach der Militärerzdekan die Bedeutung der bewussten Zuwendung zum Glauben an, denn „es ist ihre persönliche Entscheidung und nichts, was ihnen aufgezwungen wurde“. Weiters erklärte er, dass die Kirche auch Fehler mache, weil sie menschlich sei, aber heilig ist, weil sie von Christus gestiftet wurde. Es liegt an „der jüngeren Generation, … die Zukunft der Kirche weiterzubauen“ und der Auftrag eines jeden Christen ist es, „...das Kreuz des Lebens auf sich zu nehmen“, so Militärerzdekan Harald Tripp.

Musikalisch untermalte Matthias Lee, Referent für Kirchenmusik, die Firmung an der Orgel. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Agape wurde der Tag abgeschlossen.

Militärbischof Werner Freistetter im Interview mit Stefan Hauser zum Thema Bedeutung und Tätigkeit der Militärseelsorge im Kriegsfall

Am Donnerstag, den 4.3.2022, gab Militärbischof Werner Freistetter ein Interview für Radio Stephansdom im Format Kirche Kompakt. Mag. Stefan Hauser befragte Militärbischof Freistetter über die Bedeutung und die Tätigkeiten der Militärseelsorge im Kriegsfall. Militärseelsorger sind während Kriegssituationen berufen, bei den Soldaten zu sein, sind aber selten bei Kampfhandlungen anwesend, dies nur in äußersten Notfällen. Traditionell sind sie bei Sterbenden, kümmern sich aber auch um „die menschlichen und religiösen Bedürfnisse und Nöte der Soldaten“.

Die Seelsorge überschneidet sich aber nur in wenigen Gebieten mit der Psychologie, da der Seelsorger ein menschlicher, „mit viel Vertrauen ausgestatteter Ansprechpartner“ ist, aber nicht die Aufgabe eines Militärpsychologen hat. „Der Militärseelsorger … ist nicht nur für Angehöriger seiner Konfession da, sondern für alle Soldaten“, so der Militärbischof.

Das komplette Kurzinterview kann noch bis Anfang April unter https://radioklassik.at/programm/sendungsdetails/?sdk=allegro_magazin&sdd=06.03.2022 beginnend ab Minute 43:05 gratis nachgehört werden.

Am 02.03.2022 fand im Innenhof der Maria-Theresien-Kaserne die Spendung des Aschenritus für die Garde statt. Anwesend waren Militärbischof Werner Freistetter, Militärerzdekan Harald Tripp, Militäroberpfarrer Wilfried Schey und Erzpriester Alexander Lapin.

Militärbischof Werner Freistetter begann seine Predigt mit dem Aufruf von Papst Franziskus, den heutigen Tag unter das Gebet für die Ukraine zu stellen. Er sprach den Aschermittwoch als Feier der Einkehr, Umkehr und Besinnung des Wesentlichen an. „Aus dieser Erfahrung heraus, dass wir auf so manches verzichten können, ... formt sich das Gebet für den Frieden und die Solidarität,“ so Werner Freistetter.

Aschenkreuzspender waren Militärbischof Werner Freistetter und Militärerzdekan Harald Tripp. Musikalisch untermalt wurde die Feier durch die Gardemusik Wien.

Am 02.03.2022 fand in der Militärpfarre Wien die Heilige Messe mit Aschenritus für das Militärkommando Wien statt. Militärerzdekan Dr. Harald Tripp begann die Messe mit einer Begrüßung des Militärkommandaten Brigadier Kurt Wagner und der Anwesenden sowie mit einigen Gedanken zu der Situation in der Ukraine.

In der Predigt sprach er die Deutung des Aschenkreuzes als Umkehr und Buße an. Die Umkehr während der Fastenzeit bedeutet bewusst solidarischer, einfacher, aufmerksamer und anspruchsvoller zu leben als unter dem Jahr. Dies führt „uns zu uns selbst und dann zum nächsten“, so Militärerzdekan Dr. Harald Tripp, der Asche auf den Kopf der Gläubigen streute.

Feldgottesdienst zum Aschermittwoch mit Aufstreuen der Asche und Friedensgebet

Am Morgen des Aschermittwochs, 2. März 2022, versammelten sich Militärkommandant Brigadier Martin Jawurek, Leiter und Mitarbeiter aus den Abteilungen, Militärmusiker sowie zahlreiche Rekruten der Stabskompanie vor den Hallen des Baupionierzuges am hinteren Gelände des Kommandogebäudes Feldmarschall Hess, um mit einem Gottesdienst die Fastenzeit zu beginnen.

Militäroberkurat Oliver Hartl stimmte mit seinen Gedanken und Texten in die Fastenzeit ein und streute den Mitfeiernden gemäß den Coronaverordnungen die Asche auf das Haupt der Gläubigen. Im Besonderen wurde bei dieser Feier auch für den Frieden gebetet: "In den vergangenen Tagen ist vielen wieder bewusst geworden, wie zerbrechlich Friede sein kann. Der Friede im Kleinen wie im Großen, der Friede zwischen uns, zwischen Nationen und in der Welt", so Militärpfarrer Hartl als Einladung zum Friedensgebet.

Ein Blechbläserensemble der Militärmusik NÖ umrahmte die gottesdienstliche Feier musikalisch.

Aschenritus wird ohne Berührung, aber wieder mit den Begleitworten vollzogen

Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die Liturgie am Aschermittwoch, mit dem in der katholischen Kirche die Fastenzeit beginnt: So wird der Aschenritus auch heuer wieder ohne Berührung vollzogen. Die Gläubigen erhalten daher kein Aschenkreuz auf die Stirn, sondern es wird die Asche auf das Haupt gestreut. "Diese in anderen Ländern übliche Form, erinnert uns ganz nüchtern, realistisch und augenscheinlich an die Vergänglichkeit des Lebens", erklärte der österreichische Liturgie-Bischof Anton Leichtfried am Donnerstag im Interview mit Kathpress.

Konkret bedeutet das für den Ritus, dass der Vorsteher des Gottesdienstes über die Asche ein Segensgebet spricht und die Asche ohne weitere Begleitworte mit Weihwasser besprengt. Anschließend setzt der Priester, Diakon bzw. die mit der Leitung der Feier vom Bischof beauftragte Person eine FFP2-Maske auf und streut ohne Berührung jenen, die zur Aschenauflegung herantreten, Asche in der Form eines Kreuzes auf das Haupt. Anders als im Vorjahr, wo der Ritus wortlos vollzogen wurde, werden heuer wieder die dafür vorgesehenen Begleitworte gesprochen. Sie lauten: "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium" oder: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst."

Der Aschermittwochsliturgie selbst wird unter den von der Bischofskonferenz festgelegte Corona-Regeln für Gottesdienste gefeiert. Dabei ist von den Mitfeiernden eine FFP2-Maske zu tragen und ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten. Für alle, die einen liturgischen Dienst ausführen, gilt die 3G-Regel.

Beginn der Fastenzeit

Am Aschermittwoch, in diesem Jahr am 2. März, beginnt die 40-tägige Fasten- und Bußzeit vor Ostern. Seit Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich an diesem Tag in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen oder Asche aufs Haupt streuen zu lassen. Die aus gesegneten Palmzweigen vom Vorjahr gewonnene Asche gilt als Symbol der Trauer und Buße.

Das Aschenkreuz steht für den Beginn der Bußzeit und zugleich für die Hoffnung der Christen auf Auferstehung. Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag der einzige Tag, der in der katholischen Kirche als strenger Fasttag gilt. Das Kirchenrecht schreibt Abstinenz und Fasten vor. Ausgenommen davon sind Kinder, Alte und Kranke.

Auch in den einzelnen Militärpfarren wird der Aschenritus vollzogen. So in der Militärpfarre Wien am Mittwoch, 01 03 2022, um 1100 Uhr, durch den Militärbischof bei der Garde Wien um 1400 Uhr in der Maria Thersien Kaserne, am 02.03.2022 um 0800 Uhr in der Fliegerhorstkirche in Langenlebarn, um 1000 Uhr in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg, um 1400 Uhr in der Bolfras-Kaserne in Mistelbach. Weitere Infos bekommen Sie in den jeweiligen Militärpfarren (siehe  

02.03.2022    8:00 Uhr   Gottesdienst mit Aschenkreuz, FLH-Kirche Langenlebarn

02.03.2022   10:00 Uhr  Gottesdienst mit Aschenkreuz, Dabsch-Kaserne Korneuburg

02.03.2022   14:00 Uhr  Gottesdienst mit Aschenkreuz, Bolfras-Kaserne Mistelbach

Quelle: www.kathpress.at/fastenzeit.

 

Am Freitag, 25. Februar 2022, wurden über 300 Damen und Herren Wachtmeister an der Heeresunteroffiziersakademie nach insgesamt 18 Monaten Kaderausbildung zur Truppe und in die Milizverbände ausgemustert. Neben den politischen und militärischen Glückwünschen standen der Apell an das ethische Denken des Unteroffiziers als unmittelbarem Gruppenkommandanten mit Blick auf den Krieg in der Ukraine im Zentrum.

Das Aufgabenspektrum vom Einsatz in der militärischen Landesverteidigung bis zu Assistenz- und Unterstützungseinsätzen in Pandemieeindämmung, Grenz- und Botschaftsbewachung sowie Katastrophenhilfe gehört für den jungen Unteroffizier ebenso zum täglichen Geschäft wie die Ausbildung von Rekruten und die Weiterbildung und Übung in der eigenen Waffengattung.

Gottes Segen erbaten daher vier der sechs Militärseelsorgen für die jungen Frauen und Männer: Militärsuperintendent Trauner verkündete eine Bibelstelle aus dem Buch Jeremia zum Wohl der Stadt bzw. des Staates, Militärbischof Freistetter sprach einen Segen aus dem Soldatengebetbuch, der orthodoxe Militärseelsorger Lapin schloss in seine Bitten die vom Krieg gequälte Bevölkerung und die gefallenen Soldaten ein, Militärimam Corbic rief mit Verweis auf den Koran Gott zu Segen für die mutigen und treuen neuen Wachtmeister an.

Das gemeinsame Antreten trotz aller Unterschiede des Glaubens, der Weltanschauung, des Ausbildungsortes – neben Enns auch Absam, Bleiburg und Freistadt - und der militärischen Spezialisierung zeigte den jungen Wachtmeistern, dass Unterschiede konstruktiv fruchtbar gemacht werden. So marschierten zuletzt hinter dem Feldzeichen der Heeresunteroffiziersakademie alle Wachtmeister vom Platz und wurden von der Fahne der Unteroffiziersgesellschaft begleitet.

utl: Spitzen der Kirchen und Religionen laden Menschen zu stillem Gebet ein, während österreichweit die Kirchenglocken läuten - ORF unterbricht für eine Minute sein Programm =

Die Spitzen der Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich rufen heute Freitag um 15 Uhr zu einer überkonfessionellen Gedenkminute für den Frieden auf. Begleitend zum stillen Gebet für die Menschen in der Ukraine werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten, im Wiener Stephansdom erklingt dazu die Pummerin. Auch der ORF wird für die überkonfessionelle Gedenkminute sein Programm unterbrechen. An der am Donnerstagabend fixierten Initiative beteiligen sich neben den christlichen Kirchen sowie der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Islamischen Glaubensgemeinschaft auch alle anderen gesetzlich anerkannten Religionsgesellschaften.

Für den Vorsitzenden der katholischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, soll das stille Gebet die "Hoffnung auf einen raschen und gerechten Frieden in der Ukraine stärken". "Das Glockengeläut am Freitagnachmittag erinnert uns an den Tod eines Unschuldigen: Jesus Christus, den Fürst des Friedens. Beten wir für alle, die durch das Grauen des Krieges ihr Leben lassen müssen und öffnen wir unser Herz für jene, die jetzt unsere Hilfe brauchen", so der Salzburger Erzbischof am Donnerstagabend gegenüber Kathpress.

"Der Friede ist das höchste Gut! Es muss alles getan werden, um den Frieden in Europa wieder herzustellen und ihn zu bewahren", erklärte Roland Weißmann, Generaldirektor des ORF gegenüber Kathpress und sagte: "Der ORF schließt sich gerne der Initiative der verschiedenen Kirchen, Religions- und Glaubensgemeinschaften in Österreich an und beteiligt sich mit der Unterbrechung seines Programms an der 'überkonfessionellen Gedenkminute für den Frieden'."

"Im Schweigen bringen wir unsere Gefühle der Ohnmacht angesichts des Schreckens eines Krieges mitten in Europa zum Ausdruck", führte der evangelische Bischof Michael Chalupka im Interview mit Kathpress aus. "Schweigen ist eine Sprache, die alle verstehen" und sei Ausdruck der Verbundenheit mit den Menschen im Kriegsgebiet, die um ihr Leben bangen. "Im Schweigen schöpfen wir Kraft fürs Handeln. Humanitäre Hilfe für die Menschen im Kriegsgebiet und auf der Flucht ist ein Gebot der Stunde", so Chalupka.

"Als Christen sind wir aufgerufen, in Frieden und Nächstenliebe miteinander zu leben. Deshalb ist ein Krieg immer eine Sünde, insbesondere wenn er gegen ein freies, souveränes Land geführt wird", betonte der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis), der den "Angriff Russlands auf die Ukraine" ausdrücklich verurteilte. Gleichzeitig rief der Erzbischof zum Gebet für die Opfer des Krieges auf: "Möge Gott der Herr Ihnen beistehen, sie vor Leid und Tod beschütze und der Ukraine wieder Frieden schenken."

Auch der Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde, Jaron Engelmayer, betonte die allgemeine Sorge im Blick auf das Geschehen zwischen Russland und der Ukraine: "Wir beten für alle Bewohner der betroffenen Region, für schnelle Stabilisierung und baldigen Frieden. Derjenige, der Frieden in den Höhen stiftet, möge Frieden auf Erden schaffen - Schalom!"

"Die Bilder, die uns aktuell aus der Ukraine erreichen, lassen uns sprachlos zurück", betonte der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, im Interview mit Kathpress. Krieg auf europäischem Boden sei bis vor Kurzem nicht vorstellbar gewesen, ein tiefgreifender Einschnitt in die Weltordnung und ein Elend für die Opfer dieses Konflikts. "Wir stehen vereint im Gebet für den Frieden und für eine sichere Welt. Möge Gott das ukrainische Volk beschützen und ihm in diesen finsteren Tagen beistehen", so Vural. Gleichzeitig bat er angesichts der sich abzeichnenden humanitären Katastrophe darum, sich solidarisch zu zeigen und den Aufrufen der Hilfsorganisationen vor Ort zu folgen.

Quelle: Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

 

Feierlicherliches Requiem für Bischof Afred Kostelecky in Wiener Neustadt

Am Mittwoch, dem 23. Februar 2022, fand das traditionelle Requiem anlässlich des Todestages von Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Militärbischof Werner Freistetter gedachte dem ersten österreichischen Militärbischof und sprach in seiner Predigt auch die Hilflosigkeit an, die wir manchmal im Leben spüren. Doch müssen wir bedenken, dass „Bemühung, Frieden, Liebe, Versöhnung und das umfassende Heil aller Menschen doch stärker ist als alles, was uns bedrängt,“ so Bischof Werner Freistetter. Die musikalische Untermalung blieb aufgrund von Corona-Erkrankungen im Chor auf die Orgel beschränkt, die der Feier einen würdigen Rahmen verlieh. Nach dem Requiem ging der Zelebrant in die Krypta, wo das Grab von Bischof Kostelecky gesegnet wurde.

Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky
Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Dr. Alfred Kostelecky, zum Militärbischof für Österreich. Mit der feierlichen Weihe am 14. Dezember 1986 im Dom zu St. Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.
Papst Johannes Paul II. hatte schon vor der Ernennung Kosteleckys in seiner Apostolischen Konstitution „Spirituali militum curae“ 1986 hervorgehoben: „Die Soldaten stellen nämlich eine eigene Gesellschaftsklasse dar und bedürfen wegen ihrer besonderen Lebensbedingungen“ (2. Vatikanisches Konzil, Christus Dominus, Nr. 43) einer konkreten und besonderen Form der Seelsorge. Für diese Aufgabe brachte Kostelecky nach seiner Kriegsdienstleistung mit seinen Erfahrungen sowohl als Soldat und Seelsorger wie auch als Kirchenjurist die besten Voraussetzungen mit.

Kostelecky war neben seinem Engagement in kirchenrechtlichen Fragen auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1785 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt beigesetzt.

Soldatenfirmung in St. Pölten am 18. Februar 2022

Am 18. Februar 2022 fand in der Franziskanerkirche in St. Pölten eine Soldatenfirmung statt, die von Militärbischof Werner Freistetter gespendet wurde. Die neun Firmlinge kamen vom Jägerbataillon 33, Pionierbataillon 3, Panzerbataillon 14, Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3, Sanitätszentrum Ost, der Theresianischen Militärakademie sowie zwei Zivilisten. Der Vorbereitungsunterricht fand unter der Leitung der niederösterreichischen Militärseelsorger in der Militärpfarre 1 St. Pölten statt.

Bischof Freistetter begann seine Predigt mit der Bitte um den guten Geist durch die Firmung; denn es ist der gute Geist, der Miteinander und Versöhnung schafft. Das Evangelium beschäftigt sich mit der Frage, was im Leben etwas wert ist und was bleibt. Die Antwort auf diese Frage können wir nur selbst finden, aber „wenn es nicht darum geht, dass wir für diesen guten Geist, bei uns, um uns und in der Welt sorgen, dann wird nie etwas gut“ so Werner Freistetter. Der Auftrag, der uns in dieser Feier gegeben wird, ist, diesen guten Geist zu pflegen, den wir von Gott geschenkt bekommen haben.

Musikalisch untermalt wurde die Firmung von der Combo der Militärmusik Niederösterreich und mit einem gemütlichen, der Feier angemessenen Essen abgeschlossen.

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