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Am 2. Feber feiert die katholische Kirche das Fest der "Darstellung des Herrn", das im Volksmund als "Mariä Lichtmess" bekannt ist. Doch was steckt hinter diesem Hochfest, das Licht, Weihnachten und alte jüdische Rituale miteinander verbindet?
Ein Kind im Tempel: Die Ursprünge des Festes
Die Wurzeln des Festes finden sich im Lukasevangelium. Maria und Josef bringen ihren erstgeborenen Sohn Jesus in den Tempel, wie es das Gesetz Moses verlangt. Dort begegnen sie Simeon und Hanna, zwei alten, gottesfürchtigen Menschen, die im Kind Jesus den lang ersehnten Messias erkennen. Simeons Lobgesang – "Nun lässt du, Herr, deinen Knecht in Frieden scheiden, denn meine Augen haben dein Heil gesehen" – wurde später zum Nachtgebet der Kirche, dem "Nunc dimittis".
Dieses Ereignis birgt doppelte Bedeutung: Einerseits wird Jesus als "Licht, das die Heiden erleuchtet" gepriesen, andererseits markiert der Tag die Reinigung Marias, die nach alttestamentlichem Gesetz 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes als abgeschlossen galt.
Lichterprozessionen und der Ursprung von "Mariä Lichtmess"
Bereits im 4. Jahrhundert wurde das Fest in Jerusalem gefeiert, zunächst als "Fest der Begegnung". Es entwickelte sich zur Tradition, dass Gläubige mit Kerzen Christus symbolisch entgegengingen – inspiriert vom Lobgesang des Simeon und den Berichten des Palmsonntags.
Im Westen entstand der Brauch, die Kerzen zu segnen, die im Kirchenjahr verwendet werden. Daraus leitet sich der Name "Mariä Lichtmess" ab. Die Lichtsymbolik betont, dass Jesus als das Licht der Welt gekommen ist, ein Bezug, der auch den Übergang von der Weihnachtszeit zur Alltagsliturgie markiert.
Jesus und Maria – zwei Perspektiven
Das Fest bewegt sich zwischen zwei Schwerpunkten: der "Darstellung Jesu im Tempel" und der "Reinigung Mariens". Die Ostkirche legt den Fokus auf die Begegnung Jesu mit seinem Volk, symbolisiert durch Simeon und Hanna. Im Westen hingegen wurde lange Zeit die Reinigung Mariens hervorgehoben, weshalb das Fest auch als "Purificatio Mariae" bekannt war. Erst durch die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils wurde der Schwerpunkt wieder stärker auf Jesus als Mittelpunkt des Festes gelegt.
Weihnachten klingt nach: Das Licht der Welt
Obwohl der Weihnachtsfestkreis offiziell mit der Taufe des Herrn Mitte Jänner endet, erinnert "Darstellung des Herrn" noch einmal an die Geburt Jesu. Simeons Worte vom Licht, das die Welt erleuchtet, schlagen eine Brücke zwischen Weihnachten und dem Alltag. Manche Gemeinden und Orden lassen ihre Weihnachtskrippen und Christbäume bis zum 2. Feber stehen – ein stilles Echo der festlichen Zeit.
Von Kerzen bis Knechten: Die weltliche Dimension
Neben seiner liturgischen Bedeutung hatte "Lichtmess" auch in der Wirtschaft eine Rolle. Bis ins 19. Jahrhundert markierte der Tag in der Landwirtschaft den Abschluss des Wirtschaftsjahres: Knechte und Mägde erhielten ihren Lohn, wechselten oft ihre Arbeitsstellen und genossen ein paar freie Tage. Auch Handwerker legten an diesem Tag ihr Kunstlicht nieder, da die Tage wieder länger wurden.
Fazit: Ein Fest zwischen Tradition und Moderne
"Darstellung des Herrn" verbindet alte jüdische Rituale, die Botschaft von Weihnachten und die Lichtsymbolik zu einem vielschichtigen Hochfest. Die Begegnung Jesu mit Simeon und Hanna erinnert an die Hoffnung auf Erlösung, während die Kerzen uns auf das Licht verweisen, das durch Christus in die Welt gekommen ist. Dieses Fest ist nicht nur ein Schlussakkord der Weihnachtszeit, sondern auch ein Neubeginn voller Licht und Hoffnung.
Ein neuer Maßstab für den Umgang mit KI
Der Vatikan hat mit dem Dokument "Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) eine richtungsweisende Note zur ethischen Beurteilung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) veröffentlicht. Der Wienerr Medienethiker Prof. Alexander Filipovic zeigt sich beeindruckt: In einem Interview mit der Kathpress bezeichnete er die Leitlinien als „ausgewogen und klug“. Das Papier spiegele eine hohe Expertise wider und verdeutliche, dass der Vatikan die Chancen und Risiken der Technologie genau durchdrungen habe.
Technik ist nicht neutral: Mahnungen und Perspektiven
Ein zentraler Gedanke des Dokuments ist laut Filipovic die Erkenntnis, dass Technik niemals neutral sei. Vielmehr verändere sie durch ihren Einsatz die Gesellschaft. „KI beherrscht uns nicht, wir können sie für positive Zwecke und das Gemeinwohl nutzen“, erklärte der Experte. Allerdings warnt er vor technokratischer Herrschaft, die sich hinter dem Anschein neutraler Technik verstecken könne. Die Entwicklung der KI, die derzeit maßgeblich von wenigen einflussreichen Tech-Konzernen vorangetrieben werde, trage das Potenzial, Machtasymmetrien zu verstärken.
Demokratisierung der KI als dringende Aufgabe
Besonders nachdrücklich plädiert Filipovic für eine Demokratisierung der KI-Technologie. Die Reaktionen der großen Tech-Konzerne auf die neue chinesische KI „DeepSeek“ seien ein eindrückliches Beispiel für die Nervosität in der Branche. Sie zeigten, dass der Zugang zur KI-Entwicklung auf breitere Schultern verteilt werden müsse. Junge Start-ups könnten dabei zu wichtigen Akteuren werden. „Es ist fast ironisch, dass die Dringlichkeit dieser Demokratisierung ausgerechnet durch ein Produkt aus China aufgezeigt wird“, kommentiert Filipovic.
Menschenwürde als ethische Brücke zwischen Theologie und Gesellschaft
Bemerkenswert findet der Medienethiker, dass das vatikanische Dokument die Menschenwürde als zentrale ethische Leitlinie hervorhebt. Sie diene als verbindendes Prinzip zwischen theologischen und säkularen Perspektiven. „Menschenwürde fungiert als Schutzprinzip für die menschliche Person und ersetzt zunehmend ältere naturrechtliche Argumentationen, auch im kirchlichen Kontext“, so Filipovic.
Ein Appell an alle Akteure
Das von der Glaubenskongregation und der Behörde für Kultur und Bildung gemeinsam verantwortete Papier richtet sich an ein breites Publikum: Von Einzelpersonen über Familien bis hin zu Unternehmen, Regierungen und internationalen Organisationen. Ziel sei es, KI auf allen Ebenen im Sinne des Gemeinwohls einzusetzen.
Mit „Antiqua et nova“ zeigt der Vatikan, dass er nicht nur moralische Prinzipien formulieren, sondern auch technologischen Fortschritt differenziert reflektieren kann. Ein Ansatz, der weit über kirchliche Kreise hinaus Gehör finden dürfte.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert unsere Welt in nahezu allen Lebensbereichen – von der Arbeitswelt über die Bildung bis hin zu Krieg und Frieden. Doch neben ihrem enormen Potenzial birgt diese Technologie auch schwerwiegende Risiken. Inmitten einer globalen Debatte über Chancen und Gefahren der KI meldet sich nun auch der Vatikan zu Wort: Mit dem Dokument "Antiqua et nova" legt die katholische Kirche Leitlinien für einen ethischen und verantwortungsvollen Umgang mit KI vor.
"Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) – Der vatikanische Leitfaden
Das am Dienstag in Vatikanstadt veröffentlichte Dokument wurde unter der Federführung der Glaubenskongregation und der Behörde für Kultur und Bildung erarbeitet. Unter der Leitung von Kardinal Víctor Fernández und Kardinal José Tolentino Calaça de Mendonça richtet es sich nicht nur an einzelne Nutzer, sondern auch an Unternehmen, Regierungen und internationale Organisationen. Sein Ziel: die Nutzung von KI im Dienst des Allgemeinwohls.
In "Antiqua et nova" betont der Vatikan ausdrücklich die positiven Aspekte technologischen Fortschritts. Die Kirche sehe in wissenschaftlicher Innovation einen Beitrag zur "Vervollkommnung der Schöpfung" und erkenne an, dass KI in manchen Bereichen menschliche Fähigkeiten sogar übertreffen könne.
Warnung vor ethischen Abgründen
Doch wo Potenziale liegen, lauern auch Gefahren. Der Vatikan warnt eindringlich davor, die Verantwortung des Menschen auf Maschinen zu übertragen – insbesondere in ethisch sensiblen Bereichen wie der Kriegsführung. "Die Entscheidung über Leben und Tod muss stets in menschlicher Hand bleiben", unterstreicht das Dokument.
Die Fähigkeit der KI, eigenständig Entscheidungen zu treffen und auf unvorhergesehene Weise Lösungen zu finden, stellt laut Vatikan erhebliche Herausforderungen dar. Diese betreffen nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Verantwortung, die letztlich immer beim Menschen bleiben müsse.
Auch die zunehmende Einflussnahme von KI auf Bildung, Arbeitsplätze, internationale Beziehungen und demokratische Prozesse gibt Anlass zur Sorge. Der Vatikan mahnt davor, KI zur Verschärfung von Ungleichheiten oder zur Manipulation von Meinungen einzusetzen.
Eine Perspektive des Papstes
Papst Franziskus hat wiederholt vor den Gefahren eines unethischen Umgangs mit KI gewarnt. Die Kirche stehe klar gegen Anwendungen, die die Würde des Menschen bedrohen oder das Leben entwerten. Dies gelte sowohl für ungeborene Kinder als auch für alte und leidende Menschen.
Im Gegensatz zum Menschen, so erklärt das Dokument, fehle der KI die Fähigkeit, Beziehungen einzugehen und Werte wie Wahrheit und Güte zu erkennen. Ein blindes Vertrauen in KI könne dazu führen, die menschliche Intelligenz auf rein funktionale Aspekte zu reduzieren.
Sorge um Kinder und künftige Generationen
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Vatikan der Frage, wie KI die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft beeinflusst. Wenn Kinder statt von Menschen von Maschinen lernen, könnten essenzielle Fähigkeiten wie Empathie und zwischenmenschliche Bindung auf der Strecke bleiben, warnt die Kirche.
Ein Appell an die Verantwortung
Der Vatikan fordert ein globales Umdenken im Umgang mit KI. Technologische Innovation müsse dem Menschen dienen – und nicht umgekehrt. Der Appell richtet sich gleichermaßen an Entwickler, Unternehmen und politische Entscheidungsträger, die Verantwortung für die ethischen Folgen ihrer Entscheidungen zu tragen.
Weiterführender Hinweis
Das vollständige Dokument "Antiqua et nova" kann in deutscher Sprache auf der offiziellen Website des Vatikans abgerufen werden:
https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_ddf_doc_20250128_antiqua-et-nova_ge.html
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Am 23. Jänner 2025 wurde eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) des Österreichischen Bundesheeres von der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr eingeladen, am Internationalen Soldatengottesdienst im Hohen Dom zu Köln teilzunehmen.
Die österreichische Delegation
Unter der Leitung von Brigadier Mag. Peter Schinnerl, Präsident der AKS, waren folgende Mitglieder vertreten: Oberst i.R. Johann Machowetz, Oberst i.R. Mag. Bernhard Meurers (Generalsekretär der AKS), Oberstarzt Prim. Dr. Sigrid Etschmeier-Hanika, Mag. Alexander Hanika, Oberstdienstmeister i.R. Mag. Johann Pleninger sowie Oberst i.R. Manfred Rotter.
Der Weltfriedenstag: Ursprung und Bedeutung
Der erste Weltfriedenstag wurde am 1. Januar 1968 von Papst Paul VI. ausgerufen. Seither wird dieser Tag auf Wunsch von Papst Franziskus alljährlich weltweit begangen, 2025 bereits zum 58. Mal. Die Militärseelsorge der Deutschen Bundeswehr, bekannt als "Kirche unter den Soldaten", lud zu diesem Anlass am 23. Jänner in den Kölner Dom ein.
Geschichte des Internationalen Soldatengottesdienstes
Die Tradition des Internationalen Soldatengottesdienstes geht auf das Jahr 1975 zurück, als Mitglieder der GKS und der Apostolat Militaire International (AMI) beschlossen, eine solche Feier ins Leben zu rufen. Der erste Gottesdienst fand 1976 unter Kardinal Höffner in der Apostelkirche zu Köln statt und versammelte 1.100 Soldaten. Seit 1977 wird der Gottesdienst jährlich im Kölner Dom gefeiert, wobei bis zu 3.000 Soldatinnen und Soldaten aus unterschiedlichen Nationen teilnehmen.
"Frieden beginnt im Kleinen" – Kardinal Woelki im Kölner Dom
Beim diesjährigen Gottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages zelebrierte Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki das Pontifikalamt. In seiner Predigt forderte er eindringlich dazu auf, den Frieden zunächst im eigenen Leben zu suchen:
"Der Friede sei mit euch" – diese liturgischen Worte Jesu zu Beginn des Gottesdienstes fassen das zentrale Anliegen des Weltfriedenstages zusammen. Frieden ist unsere große Hoffnung – sowohl für die Welt mit ihren zahllosen Konflikten als auch für unser persönliches Leben.
Woelki erinnerte daran, dass der Weg des Friedens Jesu konsequent auf Gewaltlosigkeit setze. Die Weihnachtszeit sei ein eindrückliches Beispiel dafür: "Der Sohn Gottes kam nicht bis an die Zähne bewaffnet, sondern als wehrloses Kind in die Welt, um uns zur Friedfertigkeit zu bewegen."
Für Kardinal Woelki liegt die Herausforderung der Christenheit darin, Jesu Botschaft konsequent zu leben, auch wenn dies oft belächelt werde: "In den Augen der Welt mögen wir als Träumer erscheinen, doch die Verheißung des Propheten Jesaja ‚Und der Friede hat kein Ende‘ ruft uns auf, den Wandel im Kleinen zu beginnen – vor der eigenen Tür, in unserem Alltag."
Prominente Teilnahme und musikalische Begleitung
Am Gottesdienst nahmen hochrangige Persönlichkeiten teil, darunter der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Für die musikalische Gestaltung sorgten Matthias Wand an der Domorgel, das Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg sowie der Projektchor Wahn.
Botschaft von Papst Franziskus: Ein Aufruf zum Handeln
Papst Franziskus widmete seine Botschaft zum 58. Weltfriedenstag dem Thema Hoffnung. Er forderte die Menschheit eindringlich auf, den Hilfeschrei der Bedrängten zu hören und Maßnahmen für eine friedlichere Welt zu ergreifen.
Drei zentrale Vorschläge hob der Papst hervor:
Schuldenerlass: Internationale Schulden, insbesondere jener Länder, die wirtschaftlich überfordert sind, sollen reduziert oder erlassen werden. Dazu bedarf es einer neuen Finanzarchitektur, die Solidarität und Harmonie fördert.
Achtung der Menschenwürde: Der Papst mahnte, die Würde des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu respektieren. Die Abschaffung der Todesstrafe sei ein notwendiger Schritt hin zu einer Kultur der Vergebung und der Hoffnung.
Umverteilung von Rüstungsausgaben: Franziskus schlug vor, einen Teil der weltweiten Militärausgaben in einen Fonds zur Bekämpfung von Hunger und für Bildungsprojekte zu investieren, um den Kreislauf aus Gewalt und Hoffnungslosigkeit zu durchbrechen.
"Die Zukunft ist ein Geschenk, das wir nutzen müssen, um Frieden zu schaffen und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen." – Mit diesen Worten schloss Papst Franziskus seine Botschaft und erinnerte die Gläubigen daran, dass der Frieden in den Händen eines jeden Einzelnen liege.
Bericht von Oberst i.R. Johann Machowetz, redigiert durch ÖA
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. In einer Zeit, in der Antisemitismus und Populismus weltweit zunehmen, sendet die Gedenkveranstaltung eine unmissverständliche Botschaft: Nie wieder.
Ein Gedenktag mit besonderer Bedeutung
Die Veranstaltung, zu der zahlreiche Staatsoberhäupter, Delegationen und Organisationen erwartet werden, setzt laut Manfred Deselaers, deutscher Auschwitz-Seelsorger, einen „deutlichen Gegenakzent“ zu den aktuellen globalen Entwicklungen. „Es ist ein Zeichen gegen wachsenden Antisemitismus und die zunehmende Abgrenzung“, so Deselaers. Angesichts des hohen Alters der letzten Überlebenden gewinnt der Jahrestag zusätzliche Dringlichkeit: „Die Generation der direkten Zeitzeugen geht zu Ende.“
Seit 1990 lebt und arbeitet Deselaers in Oswiecim, wie Auschwitz auf Polnisch heißt. Für sein Engagement im Zentrum für Dialog und Gebet wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Appell ist eindeutig: „Das Erinnern muss weiterleben, auch wenn die Stimmen der Überlebenden verstummen.“
Der Holocaust und die nationale Erinnerung
Auschwitz, das Symbol für die Shoa, ist ein Ort des Grauens und der Mahnung. Mehr als eine Million Menschen wurden dort ermordet, darunter überwältigend viele Juden sowie Sinti und Roma, Homosexuelle, politische Gefangene und Kriegsgefangene. In Polen ist Auschwitz nicht nur mit dem Holocaust, sondern auch mit dem eigenen nationalen Leid verbunden. Piotr Cywinski, Direktor des Museums und der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, betont: „Es ist ein Ort, an dem die Deutschen nicht nur 300.000 polnische Juden, sondern auch 150.000 Polen deportierten.“
Cywinski kritisiert die Verwendung des Begriffs „polnische Todeslager“, der gelegentlich international auftaucht, als geschichtsverfälschend. „Das ist, als würde man die Hiroshima-Bombe als japanisch bezeichnen. Diese Lager waren deutsche Lager.“
Erinnerungskulturen: Deutschland und Polen im Vergleich
Während Auschwitz in Polen tief im kollektiven Gedächtnis verankert ist, wird der Holocaust in Deutschland oft als Verbrechen gegen die jüdische Bevölkerung wahrgenommen. In Polen hingegen ist Auschwitz ein doppeltes Symbol: Es steht für den Holocaust und den größten Friedhof des Landes.
Die Unterschiede in der Erinnerungskultur sind spürbar. In einer Umfrage des Jahres 2022 gaben Deutsche an, Frankreich stärker mit dem Zweiten Weltkrieg zu assoziieren als Polen. Auch in der Gedenkkultur liegt die Normandie oft vor Auschwitz.
Cywinski sieht die Unterschiede jedoch nicht als Widerspruch. Vielmehr betont er die Notwendigkeit der ständigen Arbeit am Gedächtnis: „Das Gedächtnis dient dazu, dass wir heute klüger sind, und nicht nur, um die Opfer von damals zu betrauern. Wir brauchen diese Erinnerung heute.“
Kein Platz für politische Instrumentalisierung
In diesem Jahr wird die Gedenkfeier erstmals ohne offizielle russische Vertreter stattfinden – ein Umstand, der durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine bedingt ist. Für Deselaers ist das „tragisch, aber politisch wohl notwendig“. Bis vor dem Krieg war die russische Präsenz bei den Feiern selbstverständlich, schließlich war es die Rote Armee, die Auschwitz befreite. Ob und wann russische Vertreter wieder teilnehmen werden, bleibt offen.
„Nie wieder“: Ein globales Erbe
Die Veranstaltung in Auschwitz steht nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft. „Hitler brauchte sechs Jahre, um den Krieg zu beginnen – und er hatte keine sozialen Medien“, mahnt Cywinski. In einer Zeit, in der Populismus und Nationalismus neue Höhen erreichen, ist die Lehre von Auschwitz aktueller denn je.
Die Botschaft der Überlebenden, Politiker und Gedenkstättenleiter bleibt klar: Nie wieder. Auschwitz ist ein Mahnmal gegen das Vergessen – und gegen das Wiederholen solcher Verbrechen. „Wir sind es, die die Erinnerung brauchen“, sagt Cywinski. Ein Satz, der angesichts des Gedenktages mehr Nachdruck kaum haben könnte.
Quelle: kathpress, KZ Auschwitz: Gedenken zum 80. Jahrestag der Befreiung - ZDFheute. Redigiert durch ÖA
Am Bibelsonntag rief Papst Franziskus dazu auf, trotz der Herausforderungen in der Welt auf Gottes Heilsversprechen zu vertrauen. Er betonte die unveränderliche Hoffnung, die das Evangelium schenkt.
Ein lebendiges und verlässliches Wort
Papst Franziskus hat die Gläubigen ermutigt, angesichts von Kriegen, Leid und Ungerechtigkeit nicht den Glauben an Gottes Plan für die Menschheit zu verlieren. In einer bewegenden Predigt am Bibelsonntag im Petersdom erklärte er:
"Das Heil, das Gott uns schenkt, ist noch nicht vollständig verwirklicht. Doch Kriege, Ungerechtigkeit, Leid und Tod werden nicht das letzte Wort haben, denn das Evangelium ist ein lebendiges und verlässliches Wort, das niemals enttäuscht."
Seine Worte, getragen von der Botschaft der Hoffnung, richteten sich an alle Christen, die inmitten der Herausforderungen des Lebens nach Halt suchen.
Die junge Tradition des Bibelsonntags
Der Bibelsonntag wurde von Papst Franziskus im Jahr 2019 mit dem Apostolischen Schreiben "Aperuit Illis" eingeführt und 2020 erstmals gefeiert. Ziel ist es, die Bibel stärker in den Fokus des kirchlichen Lebens zu rücken. Seitdem findet dieser besondere Sonntag jährlich am letzten Wochenende im Januar statt und lädt zur Feier, Betrachtung und Verbreitung des Wortes Gottes ein.
In Österreich ist der Bibelsonntag Teil der Bibelwoche, die in diesem Jahr vom 19. bis 26. Januar stattfand. Die Initiative wird nicht nur in Gottesdiensten, sondern auch durch Bibelkreise und Veranstaltungen begleitet, die Gläubige dazu ermutigen, sich mit der Heiligen Schrift intensiver auseinanderzusetzen.
"Die Welt nach Gottes Willen verwandeln"
In seiner Predigt betonte Papst Franziskus die zentrale Rolle der Bibel im Leben der Christen:
"Die gesamte Bibel erinnert an Christus und sein Werk, und der Geist vergegenwärtigt es in unserem Leben und in der Geschichte."
Er rief dazu auf, das Evangelium überall zu verkünden und betonte die transformative Kraft des Glaubens: "Die Christen sind aufgerufen, die Welt nach dem Willen Gottes zu verwandeln, der sie aus Liebe geschaffen und erlöst hat."
Neue Lektoren für den Dienst am Wort Gottes
Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Beauftragung von 40 Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern zum Lektorendienst. Fünf von ihnen kamen aus Österreich. Diese neu ernannten Lektoren werden künftig in der Liturgie Bibeltexte vorlesen und damit das Wort Gottes in den Mittelpunkt stellen.
Franziskus zeigt sich volksnah
Trotz eines vollen Terminkalenders im Januar zeigte sich der Papst in guter gesundheitlicher Verfassung. Nach der Messe begrüßte er im Rollstuhl zahlreiche Gläubige und Gruppen von Pilgern persönlich. Seine Nähe und Herzlichkeit wurden von den Anwesenden spürbar geschätzt.
Hoffnung in herausfordernden Zeiten
Der Bibelsonntag erinnert daran, dass das Wort Gottes eine Quelle der Hoffnung und Stärke ist – gerade in Zeiten von Unsicherheit und Leid. Papst Franziskus betonte eindrücklich, dass das Evangelium eine unerschütterliche Zusage Gottes für die Menschheit ist: "Es enttäuscht niemals."
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Schönborn tritt zurück: Josef Grünwidl als Apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien ernannt
Papst Franziskus akzeptiert Rücktritt des Wiener Erzbischofs
Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Christoph Schönborn pünktlich zu dessen 80. Geburtstag angenommen. Mit Wirkung vom 22. Januar 2025 ist Schönborn offiziell emeritierter Erzbischof von Wien. Zugleich ernannte der Papst den bisherigen Bischofsvikar Josef Grünwidl zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien. Diese Entscheidungen wurden am Mittwoch vom Vatikan im "Bollettino" und von der Erzdiözese Wien bestätigt.
Interimslösung bis zur Wahl eines Nachfolgers
Mit der Ernennung Grünwidls wird die Erzdiözese Wien vorerst durch eine Interimslösung geleitet. Als Apostolischer Administrator verwaltet Grünwidl die Diözese, ohne dabei wesentliche Entscheidungen zu treffen, die den künftigen Erzbischof binden könnten. „Dass Rom eine Übergangslösung geschaffen hat, zeigt, dass Papst Franziskus offenbar noch keine Entscheidung für einen Nachfolger getroffen hat“, erklärte der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller. Er zeigte sich jedoch optimistisch, dass eine Entscheidung in den kommenden Wochen fallen könnte.
Schönborns Rückzug: Neue Lebensstationen
Kardinal Schönborn plant, seinen Lebensabend in einem Kloster der Schwestern vom Lamm im 20. Wiener Bezirk zu verbringen. Zudem hat er in Retz, Niederösterreich, eine Wohnung bezogen. Obwohl emeritiert, bleibt Schönborn weiterhin Ordinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich und bekleidet zwei zentrale Positionen in Rom: Er ist Mitglied der Kardinalskommission der Vatikanbank IOR und präsidiert seit Oktober über deren Aufsichtskommission. Darüber hinaus wirkt er im Dikasterium für die Orientalischen Kirchen mit.
Eine prägende Amtszeit von fast drei Jahrzehnten
Mit mehr als 29 Jahren Amtszeit zählt Christoph Schönborn zu den längstdienenden Erzbischöfen Wiens. Er war der 32. Bischof der Erzdiözese und liegt in der historischen Rangliste der Amtszeiten auf Platz fünf. Nur Kardinal Christoph Anton Migazzi, der von 1757 bis 1803 amtierte, war mit 46 Jahren deutlich länger im Amt.
Der neue Administrator
Josef GrünwidlJosef Grünwidl, geboren am 31. Januar 1963 in Hollabrunn, Niederösterreich, bringt eine beeindruckende kirchliche Laufbahn mit. Nach seiner Matura am Erzbischöflichen Gymnasium Hollabrunn trat er in das Wiener Priesterseminar ein. Parallel zu seinem Theologiestudium absolvierte Grünwidl ein Konzertfachstudium in Orgel an der Musikuniversität Wien. Doch bald entschied er sich klar für den Weg des Priesters. 1988 wurde er von Kardinal Franz König zum Priester geweiht.
Von der Jugendseelsorge bis zum Bischofsvikar
Nach Stationen als Kaplan und Jugendseelsorger wurde Grünwidl 1995 Sekretär des frisch ernannten Wiener Erzbischofs Schönborn. Es folgten Pfarrämter in Kirchberg am Wechsel und Perchtoldsdorf sowie die Tätigkeit als Dechant und geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats. Im Januar 2023 ernannte ihn Schönborn zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd. Seit November 2024 ist Grünwidl zudem Ehrenkanoniker des Domkapitels St. Stephan.
Würdigung durch SchönbornIn einer Videobotschaft bedankte sich Kardinal Schönborn bei allen Menschen der Erzdiözese: „Ich habe vor allem Gott und Ihnen allen zu danken. Kirche geht nur miteinander, Gesellschaft geht nur miteinander.“ Er betonte die Wichtigkeit der Gemeinschaft und würdigte Grünwidl als langjährigen Freund: „Er war ein ausgezeichneter Sekretär und ein hervorragender Seelsorger. Ich bitte alle, für Administrator Josef Grünwidl zu beten.“
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Mit seinem 80. Geburtstag endet die Ära von Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof von Wien. Die vergangenen Jahrzehnte waren geprägt von Krisen, Reformen und der Suche nach Wegen, die katholische Kirche in Österreich und weltweit in turbulenten Zeiten zu leiten. Schönborns Leben und Wirken zeichnen sich durch seinen unermüdlichen Einsatz für Dialog, Aufarbeitung und den Glauben aus.
Vom Theologen zum Krisenmanager
Als Christoph Schönborn 1995 zum Erzbischof von Wien ernannt wurde, befand sich die katholische Kirche in Österreich in einer ihrer schwersten Krisen. Sein Vorgänger, Kardinal Hans Hermann Groer, war in einen Missbrauchsskandal verwickelt, der die Glaubwürdigkeit der Kirche schwer erschütterte. Schönborns erste Reaktion, die Vorwürfe als "diffamierende Beschuldigungen" abzutun, brachte ihm Kritik ein. Doch bald gestand er seine Fehleinschätzung ein – ein frühes Zeichen seiner Fähigkeit zur Selbstkritik, die sein Amt prägen sollte.
Der Missbrauchsskandal um Groer markierte den Beginn eines Jahrzehnte währenden Engagements Schönborns für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Kirche. Er richtete 2010 eine unabhängige Opferschutzkommission ein und bat öffentlich um Vergebung. Seine Maßnahmen fanden internationale Beachtung und setzten Standards, die später auch im Vatikan übernommen wurden.
Reformwillen und Widerstände
Schönborn war ein Mann des Dialogs, aber auch der Grenzen. Als 1995 das Kirchenvolksbegehren in Österreich mehr Mitspracherechte für Laien, die Freistellung des Zölibats und mehr Rechte für Frauen forderte, reagierte er mit einem "Dialog für Österreich". Kritiker warfen ihm jedoch vor, dass der Dialog eher symbolisch blieb. Besonders deutlich zeigte sich sein konservativer Kurs, als er Helmut Schüller, einen prominenten Fürsprecher des Volksbegehrens, als Generalvikar absetzte.
Sein diözesanes Reformprojekt „APG 2010“, das eine Zusammenlegung von Pfarren und eine missionarische Erneuerung vorsah, zeigte Schönborns Bemühungen um strukturelle Anpassungen. Doch trotz aller Reformansätze blieb der gewünschte Erfolg aus: Die Kirchenaustritte nahmen weiterhin zu.
Ein Vorreiter der Aufarbeitung
2010 brachte eine neue Welle von Missbrauchsfällen die Kirche erneut in Bedrängnis. Schönborn handelte entschlossen. Mit Transparenz und Empathie wurde er zu einem Vorreiter der Aufarbeitung. Besonders symbolisch war sein öffentlich übertragenes Gespräch mit der Betroffenen Doris Reisinger 2019, in dem er sie mit den Worten „Ja, ich glaube Ihnen“ unterstützte. Diese Geste machte ihn zu einer glaubwürdigen Stimme für Opfer kirchlicher Gewalt.
Ein Kardinal der Weltkirche
Neben seinem Wirken in Österreich spielte Schönborn eine bedeutende Rolle in der Weltkirche. Als enger Vertrauter von Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus prägte er die Kirche über Jahrzehnte hinweg. Seine Sprachgewandtheit und theologischen Fähigkeiten machten ihn zu einem gefragten Berater in Rom. Besonders hervorgehoben wurde sein Beitrag zur Synode über die Familie, deren Ergebnisse er mit dem Schreiben „Amoris Laetitia“ der Weltöffentlichkeit präsentierte.
Schönborns internationales Engagement reichte weit über die Kirche hinaus. Er war eine wichtige Stimme im christlich-jüdischen Dialog und suchte den Austausch mit dem Islam, unter anderem bei einem Iran-Besuch 2001.
Die Spannung zwischen Prinzipien und Praxis
Kritik blieb Schönborn nicht erspart. Sein Umgang mit Themen wie geschiedenen Wiederverheirateten brachte ihm den Vorwurf der Heuchelei ein. Doch Schönborn sah das Leben der Kirche als Balanceakt: „Man muss die Prinzipien so hochhalten, dass man gut unten durchkommt“, sagte er 2013 in einem Interview. Für ihn gehörten Scheitern und Barmherzigkeit untrennbar zum christlichen Leben.
Erbe und Ausblick
Christoph Schönborn hinterlässt eine gespaltene Bilanz: Einerseits wurde er als Vermittler und Krisenmanager geschätzt, andererseits kritisierten viele seine Zurückhaltung bei grundlegenden Reformen. Dennoch bleibt sein Einfluss unbestritten. Als Vertrauter von drei Päpsten und Teilnehmer an neun Weltbischofssynoden prägte er die katholische Kirche auf globaler Ebene.
Sein Rückblick auf das eigene Leben ist von Demut geprägt: „Ich verdanke der Kirche unglaublich viel, sehe aber auch ihre Fehler – an mir selbst.“ Dieser Satz spiegelt das Spannungsfeld wider, in dem Schönborn stets agierte: zwischen Ideal und Realität, zwischen Prinzipien und menschlichem Scheitern.
Mit dem Ende seiner Amtszeit geht eine Ära zu Ende, die die katholische Kirche in Österreich und darüber hinaus nachhaltig geprägt hat.
Quellen: APA, Kathpress, Domradio.de, redigiert durch ÖA
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Der Name des heiligen Blasius klingt auch heute noch wie ein Echo durch die Jahrhunderte. Obwohl über sein Leben nur wenig Gewisses bekannt ist, hat sich seine Verehrung als einer... Weiterlesen
Ein neuer Maßstab für den Umgang mit KI Der Vatikan hat mit dem Dokument "Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) eine richtungsweisende Note zur ethischen Beurteilung und Nutzung von... Weiterlesen
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. In einer Zeit, in der Antisemitismus und Populismus weltweit zunehmen... Weiterlesen
"Pilger der Hoffnung"... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige... Weiterlesen
Mit einer stimmungsvollen adventlichen Feier und der Segnung eines neuen Andachtsraumes versammelten sich 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Bundesministerium für Landesverteidigung. Unter den Gästen befand sich auch unter anderem Frau... Weiterlesen
Am dritten Adventwochenende setzte der Alpen Adria Chor Villach mit zwei außergewöhnlichen Auftritten musikalische Höhepunkte in Niederösterreich. Die Veranstaltungen, ein Adventkonzert in Wiener Neustadt und die musikalische Gestaltung des Gaudete-Gottesdienstes... Weiterlesen
Am dritten Adventsonntag, dem Gaudete-Sonntag, steht die Freude im Mittelpunkt. Der Name "Gaudete" stammt vom lateinischen Wort für "Freut euch!" und markiert eine besondere Wendung in der besinnlichen Adventszeit. Während... Weiterlesen
Winterlicher Morgen in adventlicher Erwartung Noch liegt Dunkelheit über dem Truppenübungsplatz in Allentsteig, als die ersten Besucher:innen sich frühmorgens auf den Weg zur Kirche machen. Über Nacht hat frischer Schnee die... Weiterlesen
Ein Heiliger mit weltweiter Verehrung Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der bekanntesten und gleichzeitig rätselhaftesten Heiligen: Nikolaus von Myra. Kinder singen Lieder über ihn, Geschichten von seiner Güte und... Weiterlesen
Am 8. Dezember begehen Katholikinnen und Katholiken weltweit das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch bekannt als Mariä Empfängnis. Der Feiertag hat eine tiefe theologische und... Weiterlesen
Die Militärpfarre Niederösterreich 4 (NÖ 4) beim Militärkommando Niederösterreich hat einen neuen Militärpfarrer: Mag. Andreas Guganeder, Militärkaplan und Priester der Erzdiözese Wien, trat mit 2. Dezember offiziell sein Amt an... Weiterlesen
Zum Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember Am 4. Dezember wird der Gedenktag der heiligen Barbara gefeiert. Die Legende dieser frühen Märtyrerin ist nicht nur ein fesselnder Teil der christlichen... Weiterlesen
Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als... Weiterlesen
Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt... Weiterlesen
Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes... Weiterlesen
16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis... Weiterlesen
Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen
Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen
Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen
Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen
Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen
Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen
Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen