Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.
Unter Leuchtturmprojekten versteht man herausragende, häufig mit Fördergeldern finanzierte Vorhaben mit Signalwirkung – Prestige- und Vorzeigeprojekte wie beispielsweise besonders aufwendige und kostspielige Bauvorhaben.
Leuchtturmprojekte besonderer Größenordnung bedürfen zumeist hochwertiger politischer Beschlüsse sowie einer Reihe besonders kompetenter Experten und Fachleute für deren Umsetzung.
Darüber hinaus gibt es aber auch unzählige Leuchtturmprojekte, die von abertausenden „kleinen Leuten“ innerhalb ihrer sozialen Umfelder und Möglichkeiten tagtäglich Unwahrscheinliches für ein funktionierendes Wohlergehen unserer Gemeinschaft leisten.
Der immer dringender werdende Pflegedienst für unsere älteren Menschen ist auf dem besten Weg, den allerersten Platz unter der Vielzahl von Leuchtturmprojekten zu erreichen.
Neben den täglichen Haus- und Reinigungsarbeiten sowie der Obsorge für die gesamte Familie gibt es zumeist für unsere Frauen auch noch den besonders aufwendigen und oft unbedankten Weihnachts- und Osterputz.
Aufmerksame Kommunalpolitiker kommen mit beherzter Kümmerkompetenz den überbordenden Bürgeranliegen vor deren Haus- und Gartentüren kaum nach.
Für Lehrer aller Schulen ist es wesentlich schwieriger als in früheren Zeiten, von den heutigen, sich besonders früh selbständig und unabhängig fühlenden Schülern die notwendige Disziplin in den Unterrichtseinheiten zu erlangen.
Neben den beispielhaft genannten Pflegediensten, Frauen und Müttern, beherzten Kommunalpolitikern und Lehrern gäbe es noch eine unendliche Fülle an tagtäglichen Beispielen von Leuchtturmprojekten der „kleinen Leute“!
Das Zauberwort lautet „Wertschätzung“ für diese unzähligen Notwendigkeiten unserer Gesellschaft, die von allzu vielen leider noch immer als unwichtige Nebenaufgaben herabgewürdigt werden. Nur mit den tagtäglich unverzichtbaren Leuchtturmprojekten der kleinen Leute kann unser Alltag erst so richtig verschönert werden.
Und jetzt kommt’s: Ohne diese aufwendigen, mühsamen und tatkräftigen Erledigungen der unendlich vielen kleinen Leuchtturmprojekte gäbe es niemanden, keinen einzigen Menschen auf der ganzen Welt, den auch nur ein einziges der großen Leuchtturmprojekte im Entferntesten überhaupt interessieren würde!
Hans Machowetz
Rund 200 Millionen orthodoxe Christen weltweit begehen ihre Weihnachtsfeierlichkeiten nach dem Julianischen Kalender am 6. und 7. Januar. Papst Franziskus richtete bei seinem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom herzliche Grüße an die Gläubigen der Schwesterkirchen und betonte seine Verbundenheit im Gebet, insbesondere für jene, die in Konfliktregionen leiden.
Papst Franziskus: Gebete für Frieden und Gelassenheit
In seiner Ansprache unterstrich Papst Franziskus die Wichtigkeit des Friedens, besonders für die Menschen in Krisenregionen wie der Ukraine, Palästina, Israel und Myanmar. Er rief die Gläubigen erneut dazu auf, für den Frieden in der Welt zu beten. „Möge Jesus, der Friedensfürst, allen Frieden und Gelassenheit bringen“, betonte der Papst.
Der Julianische Kalender und das orthodoxe Weihnachtsfest
Das Weihnachtsfest am 7. Januar folgt dem Julianischen Kalender, den viele orthodoxe und orientalische Kirchen noch nutzen. Während der Gregorianische Kalender den 25. Dezember als Weihnachtstag markiert, fällt dieses Datum im Julianischen Kalender auf den 7. Januar. Dies erklärt, warum die orthodoxen Christen ihre Feierlichkeiten etwas später als die westlichen Kirchen begehen.
Orthodoxe Weihnachtsliturgien in Österreich
In Österreich werden mehrere hunderttausend orthodoxe Christen erwartet, die zu den Weihnachtsliturgien am 6. und 7. Januar zusammenkommen. Vor allem in Wien und anderen Städten finden sich serbisch- und russisch-orthodoxe Gemeinden sowie orientalisch-orthodoxe Christen zu den festlichen Gottesdiensten ein.
Unterschiedliche Kalender, ein gemeinsames Fest
Während viele orthodoxe Kirchen, darunter die von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien, Rumänien, Bulgarien und Griechenland, Weihnachten am 24. und 25. Dezember nach dem Gregorianischen Kalender feiern, bleiben andere bei den traditionellen Daten des Julianischen Kalenders. Diese Vielfalt spiegelt die kulturelle und liturgische Breite der orthodoxen Christenheit wider, die trotz unterschiedlicher Kalender ein gemeinsames Fest der Geburt Christi begehen.
Weihnachten als Brücke zwischen Ost und West
Die Weihnachtsfeierlichkeiten der orthodoxen Christen bieten eine Gelegenheit zur Besinnung auf die Gemeinsamkeiten zwischen den christlichen Konfessionen. Der Gruß von Papst Franziskus an die Schwesterkirchen ist ein Zeichen der ökumenischen Verbundenheit und des gemeinsamen Strebens nach Frieden in einer oft geteilten Welt.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Der Name „Silvester“ steht für das festliche Ende eines Jahres – und für den Heiligen Papst Silvester I., dessen Gedenktag am 31. Dezember gefeiert wird. Doch wer war dieser Papst, der trotz begrenztem historischem Einfluss eine solch zentrale Rolle im Jahreswechsel einnimmt?
Ein Papst der Wendezeit
Silvester I. lebte in einer der bedeutendsten Umbruchphasen der Kirchengeschichte. Geboren in Rom um die Mitte des 3. Jahrhunderts, erlebte er die letzten großen Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian. Trotz der Gefahr bekannte sich Silvester offen zum Christentum, was ihn zeitweise ins Exil zwang. Seine Wahl zum Papst am 31. Januar 314 fiel in eine Epoche, die von der sogenannten Konstantinischen Wende geprägt war. Die Mailänder Vereinbarung von 313 markierte das Ende der Christenverfolgung und schuf die Grundlage für eine christenfreundliche Politik im Römischen Reich.
Während seiner mehr als zwanzigjährigen Amtszeit profitierte Silvester von diesen Entwicklungen, errichtete zahlreiche Kirchen – darunter den Vorgängerbau des heutigen Petersdoms – und konsolidierte die Position der Kirche. Allerdings hielt er sich aus zentralen kirchenpolitischen Entscheidungen wie dem Konzil von Nicäa (325) heraus. Sein Einfluss blieb im Vergleich zu anderen Zeitgenossen begrenzt.
Legenden und Geschichten: Der Mythos Silvester
Silvesters heutiger Ruhm basiert weniger auf seinen historischen Taten als auf Legenden, die sich um seine Person ranken. Eine der bekanntesten Überlieferungen beschreibt, wie er den römischen Kaiser Konstantin von einer schweren Krankheit heilte und taufte. Zum Dank soll Konstantin ihm das „Patrimonium Petri“ geschenkt haben, das Fundament des späteren Kirchenstaates. Obwohl historisch widerlegt, nährten solche Geschichten Silvesters Ansehen über Jahrhunderte hinweg.
Andere Legenden erzählen, wie Silvester einen römischen Statthalter während der Christenverfolgungen vor dem Erstickungstod rettete und zum Christentum bekehrte. Diese Geschichten festigten sein Bild als standhafter Verteidiger des Glaubens.
Silvester und der Jahreswechsel: Eine besondere Verbindung
Warum wird Silvesters Gedenktag am 31. Dezember gefeiert? Sein Todestag, der 31. Dezember 335, fällt seit Jahrhunderten mit dem traditionellen Jahresende zusammen. Diese zeitliche Koinzidenz machte ihn zum Patron des Jahreswechsels. In früheren Jahrhunderten war dieser Tag besonders mit Bitten um Schutz und Segen für das kommende Jahr verbunden – eine Bedeutung, die bis heute in Feuerwerken und Neujahrswünschen fortlebt.
Die Entwicklung des Kalenders und das Datum des Neujahrs
Der heutige Jahreswechsel hat seine Wurzeln in der Kalenderreform von Julius Cäsar im Jahr 45 v. Chr. Cäsar verlegte den Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Jänner und schuf den Julianischen Kalender, der später von Papst Gregor XIII. reformiert wurde. Erst Papst Innozenz XII. legte 1691 den christlichen Jahresanfang endgültig auf den 1. Januar fest, womit der Neujahrstag heute weltweit gefeiert wird.
Für die katholische Kirche trägt der 1. Januar eine doppelte Bedeutung: Er ist nicht nur der Beginn des neuen Jahres, sondern auch das Hochfest der Gottesmutter Maria und – seit 1967 – der Weltfriedenstag, eingeführt von Papst Paul VI.
Silvester heute: Patron eines weltweiten Festes
Millionen Menschen feiern den Jahreswechsel, ohne die religiösen Ursprünge des Festes zu kennen. Doch der Name „Silvester“ erinnert daran, dass der letzte Tag des Jahres einem Heiligen gewidmet ist, der als Patron des guten Neuanfangs und der Fülle gilt. Seine Verehrung reicht weit über die Grenzen der Kirche hinaus und verbindet die Feierlichkeiten mit einer tiefen historischen und spirituellen Dimension.
Ob Feuerwerk, festliche Mahlzeiten oder Neujahrsvorsätze – Silvester bleibt ein Tag, der Vergangenheit und Zukunft miteinander verknüpft, Hoffnung und Erinnerung vereint.
Pilgerereignis Heiliges Jahr, gemeinsames Osterfest aller Christen und ein neuer Erzbischof für Wien
Das Jahr 2025 steht für die katholische Kirche im Zeichen des Heiligen Jahres, der Weiterentwicklung zu einer synodaleren Kirche und bedeutender personeller Veränderungen - etwa dem Führungswechsel in der Erzdiözese Wien. Millionen Gläubige werden zum Heiligen Jahr nach Rom pilgern, auch aus Österreich, und hierzulande laden Jubiläumskirchen ein, als "Pilger der Hoffnung" zu wirken. Das Heilige Jahr, das der Papst alle 25 Jahre ausruft, fällt 2025 mit einem seltenen Ereignis zusammen: Christen weltweit feiern Ostern am selben Tag.
In Wien zieht sich Kardinal Christoph Schönborn im Jänner altersbedingt als Erzbischof von Wien zurück. Ob der Nachfolger des am 22. Jänner 80-Jährigen beim Dankfest Mitte Jänner im Stephansdom bereits bekannt ist, weiß wohl nur der Papst. Auf eine Entscheidung aus Rom wartet auch Feldkirchs Bischof Benno Elbs. Er ist seit mehr als einem Jahr Übergangsverwalter der liechtensteinischen Erzdiözese Vaduz.
Veränderungen stehen auch in mehreren Klöstern an. Wahlen neuer Äbte sind u.a. in Göttweig, Kremsmünster, Melk, Seitenstetten und der Salzburger Erzabtei St. Peter geplant. Und auch die evangelische Kirche sucht eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für den lutherischen Bischof Michael Chalupka, der mit 65 Jahren in den Ruhestand geht. Konkret wählt die evangelisch-lutherische Kirche am 23. Mai die nächste Bischöfin oder den nächsten Bischof. Ein knappes Monat vorher wählt die evangelisch-lutherische Kirche Kärnten am 26. April eine neue Superintendentin oder Superintendenten.
Synodalität und Reformen
Diözesanreformen prägen weiterhin viele katholische Diözesen, unterstützt durch die Ergebnisse der Weltsynode. Ziel sind zeitgemäße Seelsorgestrukturen. In diesem Kontext finden etwa in der steirischen Diözese Graz-Seckau im Jänner und April zwei Diözesankonferenzen statt.
Die Bischofskonferenz widmet sich ebenfalls der synodalen Kirche. Sie tagt im Juni in Mariazell und im November in Wien. Von 17. bis 20. März gibt es eine Premiere für Österreichs Bischöfe: Erstmals halten sie ihre Vollversammlung in der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma ab und beraten dabei auch mit ihren Amtskollegen aus dem Nachbarland.
Kulturelle und spirituelle Highlights
Am 23. Mai lädt die "Lange Nacht der Kirchen" zu einem abwechslungsreichen Programm ein, und vom 22. bis 25. Oktober findet die Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" von Katholischer Jugend, youngCaritas und Radio Ö3 statt. Die Universität Wien ist im Juli Gastgeber der internationalen Theologenkonferenz "European Academy of Religion", in deren Rahmen über Religion und soziokulturellen Wandel diskutiert wird.
Ein zweisprachiges Gedenkfest in Kärnten am 16. Mai verbindet kirchliche und staatliche Jubiläen, darunter "60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil", "70 Jahre Staatsvertrag" und "80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs". Christsein in der Demokratie ist Thema der Österreichischen Pastoraltagung vom 9. bis 11. Jänner in Salzburg, und die Katholische Frauenbewegung organisiert am 11. Oktober einen österreichweiten Frauenpilgertag.
Geburtstage
Die als Unabhängige Opferschutzanwältin tätige frühere steirische Landeschefin und Dachverband-Hospiz-Präsidentin Waltraud Klasnic feiert am 27. Oktober ihren 80. Geburtstag. Schon am 23. Jänner vollendet der frühere Eisenstädter Bischof Paul Iby sein 90. Lebensjahr. Unter den amtierenden Bischöfen feiern der Linzer Bischof Manfred Scheuer (10. August) und der Kärntner Bischof Josef Marketz (30. Juli) ihren 70. Geburtstag, Innsbrucks Bischof Hermann Glettler wird am 8. Jänner 60.
Millionen Pilger in Rom
Rom erwartet 2025 Millionen Pilger, die durch die Heiligen Pforten der Papstbasiliken schreiten werden. Besondere Jubiläumsfeiern sind für Chöre, Ehrenamtliche, Migranten, Bedürftige, Künstler und viele andere Gruppen geplant. Von 28. Juli bis 3. August ist eine mehrtägige Jubiläumswallfahrt für Jugendliche geplant, also eine Art kleiner Weltjugendtag - auch mit großer Beteiligung aus Österreich. Ein Großereignis in Rom wird auch die Heiligsprechung des als "Cyberapostel" bekannten Carlo Acutis am 27. April.
Auf den 88-jährigen Papst Franziskus warten zahlreiche Termine während des Pilgerereignisses in Rom. Viel Platz für große Auslandsreisen bleibt nicht. Wenigstens eine Ausnahme will er aber machen: Das Konzil von Nizäa, bei dem 325 das zentrale christliche Glaubensbekenntnis formuliert wurde, jährt sich zum 1.700. Mal. Das Jubiläum wollen Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam begehen, u.a. am damaligen Tagungsort im heutigen Iznik in der Türkei. Bereits mehrfach hat der Papst bekundet, dabei sein zu wollen. Den zum Besuch in seinem Heimatland Argentinien äußerte Franziskus hingegen zuletzt nicht mehr - was eine vielleicht doch stattfindende Visite freilich nicht ausschließt.
Auch nach der jüngsten Weltsynode geht das päpstliche Lieblingsprojekt für eine synodalere Kirche weiter. Die im weltweiten Prozess erarbeiteten Vorschläge für mehr Mitwirkung aller Katholiken sind angenommen und zur Umsetzung bereit, doch es fehlt eine "Kleinigkeit": Vor der Synode im Oktober 2024 wurden zehn Themenblöcke in Arbeitsgruppen überführt, darunter Fragen ums Bischofsamt und zur Rolle der Frau in der Kirche. Sie sollen ihre Ergebnisse im kommenden Jahr vorlegen.
Quelle: kathpress
Ein grausames Gedenken am 28. Dezember
Kurz nach dem freudigen Fest der Geburt Jesu feiert die katholische Kirche ein erschütterndes Ereignis: das Fest der Unschuldigen Kinder. Es erinnert an den biblischen Kindermord von Betlehem, bei dem König Herodes aus Angst vor einem neuen König alle männlichen Kinder unter zwei Jahren töten ließ. Die grausame Geschichte findet sich nur im Matthäusevangelium (2,16) und hat theologisch wie historisch bis heute Rätsel aufgeworfen.
Die blutige Tat und ihre biblische Deutung
Laut Matthäus ließ Herodes alle Knaben in Betlehem töten, um das göttliche Kind auszuschalten. Der Evangelist deutet dieses Grauen mit den Worten des Propheten Jeremia: „Rachel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.“ Während Jesus mit seiner Familie nach Ägypten fliehen konnte, wurden die unschuldigen Kinder zu Opfern eines politischen Machtspiels. Doch die Alte Kirche erklärte sie zu Märtyrern, die für Christus gestorben sind.
Historische Zweifel am Kindermord
Ob der Kindermord tatsächlich stattfand, bleibt unter Historikern umstritten. Die einzige nichtchristliche Quelle stammt 400 Jahre später. Dennoch gilt Herodes als skrupelloser Herrscher, der auch vor der Ermordung eigener Familienmitglieder nicht zurückschreckte. Der Kindermord könnte symbolisch für das Leiden unter tyrannischer Herrschaft stehen, ein Motiv, das in vielen Kulturen als mythologische Erzählung vom verfolgten und geretteten Kind wiederkehrt.
Traditionen in Kärnten und der Steiermark: „Frisch und G’sund“-Schlagen
In einigen Regionen hat der Gedenktag über Jahrhunderte hinweg eine volkskulturelle Prägung erhalten. Besonders in Kärnten und der Steiermark ist der Brauch des „Frisch und G’sund“-Schlagens lebendig geblieben. Am 28. Dezember ziehen Kinder von Haus zu Haus, tragen Segenssprüche vor und „verhauen“ die Erwachsenen spielerisch mit kleinen Ruten. Dabei überbringen sie Wünsche für Gesundheit und ein gutes neues Jahr. Zur Belohnung erhalten die Kinder oft Süßigkeiten oder ein paar Münzen.
Ein typischer Spruch, den die Kinder dabei aufsagen, lautet:
„Frisch und g’sund, frisch und g’sund,
lang leben, alt werden,
nix klunzn, nix klagen, bis i wieder kum schlagen.
Christkindl auf dem Hochaltar
wünscht ein gutes neues Jahr.“
Dieser Brauch mag heute in erster Linie eine unterhaltsame Tradition sein, doch er hat seine Wurzeln in einem ernsten historischen Kontext. Mancherorts wird vermutet, dass sich diese Tradition aus älteren Bräuchen entwickelte und einst eine Möglichkeit für arme Kinder war, kleine Gaben zu erhalten.
Die Kinder als Märtyrer und Symbolfiguren
Bereits im 5. Jahrhundert begann die Verehrung der unschuldigen Kinder. Ihre Reliquien wurden in Kirchen wie der Basilika Santa Giustina in Padua verehrt. Verschiedene Traditionen schätzten die Zahl der Opfer auf 14.000 oder sogar bis zu 144.000, was eher symbolischen Charakter hat. Die Kinder wurden zu Schutzpatronen von Waisenhäusern und Schulen erklärt, und ihr Gedenktag wurde mit Mysterienspielen und Kinderfesten begangen.
Klage statt Verstummen – Eine Mahnung für die Gegenwart
Die liturgische Feier des Festes erinnert mit Psalm 8: „Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen verschaffst du dir Lob“ an die Unschuld und Wehrlosigkeit der Kinder. Diese Klage, die in der Figur der weinenden Rachel ihren Ausdruck findet, ist bis heute relevant. Sie mahnt, nicht zu verstummen angesichts der Leiden von Kindern weltweit – sei es durch Krieg, Flucht, Armut oder Abtreibung.
Ein Tag der Besinnung und Mahnung
Das Fest der Unschuldigen Kinder wird heute vielerorts mit Kindersegnungen begangen und ist zu einem Tag des Schutzes ungeborenen Lebens geworden. Es ruft auf, für die Rechte und Würde aller Kinder einzutreten, die unter Gewalt und Ungerechtigkeit leiden. Der 28. Dezember bleibt so ein schmerzhaftes, aber bedeutungsvolles Datum im Kirchenjahr, das den Blick über die Krippe hinaus auf die Herausforderungen der Welt lenkt.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag, dem 26. Dezember, lenkt die Kirche den Blick auf einen außergewöhnlichen Heiligen: Stephanus, den ersten Märtyrer des Christentums. Seine Hingabe an den Glauben, seine Furchtlosigkeit und seine Bereitschaft zur Vergebung machen ihn bis heute zu einem eindrucksvollen Vorbild. Doch wer war dieser Mann, dessen Name „der Bekränzte“ bedeutet?
Ein Diakon mit Herz und Verstand
Die Quellen setzen erst spät in Stephanus’ Leben ein. Um das Jahr 30 trat er als Diakon in der jungen christlichen Gemeinde hervor. Seine Berufung war eng mit einem sozialen Konflikt verbunden: In der Urgemeinde Jerusalems fühlten sich die griechischsprachigen Hellenisten gegenüber den aramäischsprachigen Hebräern benachteiligt. Insbesondere bei der Versorgung der Witwen sahen sie eine Ungleichbehandlung.
Die Apostel lösten diesen Streit, indem sie sieben Männer von „gutem Ruf und voll Geist und Weisheit“ (Apg 6,3) auswählten. Diese sollten die sozialen Aufgaben der Gemeinde übernehmen. Stephanus, „ein Mann voll Glauben und Heiligem Geist“ (Apg 6,5), gehörte zu diesen ersten Diakonen.
Flammender Prediger und mutiger Streiter
Doch Stephanus war nicht nur ein Diener der Armen – er war auch ein leidenschaftlicher Prediger. Seine Worte fanden großen Anklang, erregten aber auch den Unmut der religiösen Autoritäten. Die Apostelgeschichte berichtet, dass seine Gegner ihn der Gotteslästerung bezichtigten.
Vor den Hohen Rat gestellt, hielt Stephanus eine leidenschaftliche Verteidigungsrede. Er schilderte die Geschichte Israels, prangerte die Verstocktheit seiner Ankläger an und bezeugte unerschrocken seine Vision von Jesus Christus zur Rechten Gottes. Diese mutigen Worte entfachten tödliche Wut: Stephanus wurde vor die Stadt geschleppt und gesteinigt.
Seine letzten Worte zeugen von tiefem Glauben und einer außergewöhnlichen Fähigkeit zur Vergebung: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7,60). Damit folgte er dem Vorbild Jesu, der am Kreuz für seine Peiniger betete.
Der erste Märtyrer der Christenheit
Stephanus ist nicht nur der erste Märtyrer des Christentums, sondern auch ein Symbol für die Opferbereitschaft und Standhaftigkeit im Glauben. Sein Tod markierte den Beginn einer langen Tradition von Märtyrern, die ihr Leben für Christus hingaben. Interessanterweise war Saulus, der spätere Apostel Paulus, Augenzeuge der Steinigung und bewachte die Kleider der Vollstrecker (Apg 7,58).
Ein Heiliger mit umfassender Verehrung
Seit dem 4. Jahrhundert wird Stephanus als Heiliger verehrt. Seine Reliquien wurden 415 wiederentdeckt und später in der Kirche Sankt Laurentius vor den Mauern in Rom bestattet. Im Volksglauben ist er Patron der Pferde und Kutscher, Maurer, Steinhauer und Weber. Auch heute erinnern Pferdesegnungen und Rotweinrituale an sein Leben und Martyrium.
Stephanus ist zudem Schutzpatron von Rom, Corvey, Passau, Beckum im Münsterland und des Bistums Wien. Gläubige rufen ihn gegen Besessenheit, Steinleiden, Seitenstechen und Kopfweh an. Ebenso wird er als Fürsprecher für einen guten Tod verehrt.
Attribute und Symbolik
Als Attribut wird Stephanus oft als Diakon mit Steinen in der Hand oder auf seinem Haupt dargestellt – ein Verweis auf sein Martyrium durch Steinigung. Diese Symbole stehen für seine Bereitschaft, für seinen Glauben zu sterben.
Bauernregeln rund um Stephanus
Der Stephanstag ist auch im Volksglauben verankert. Bauernregeln reflektieren die Bedeutung des Wetters an diesem Tag für das kommende Jahr:
„Bringt St. Stephan Wind, die Winzer nicht fröhlich sind.“
„Windstill muss St. Stephan sein, soll der nächste Wein gedeih'n.“
Eine zeitlose Botschaft
Der Gedenktag des Stephanus direkt nach Weihnachten lädt dazu ein, über die Botschaft von Christi Geburt nachzudenken: Liebe, Hingabe und die Bereitschaft, auch in schwierigen Zeiten Zeugnis für den Glauben abzulegen. Stephanus zeigt, dass wahre Stärke in Vergebung und Treue liegt – eine zeitlose Botschaft, die auch heute nichts von ihrer Relevanz verloren hat.
Papst Franziskus eröffnet Heiliges Jahr mit einem Friedensgebet
Ein feierlicher Moment im Petersdom
Am Heiligen Abend 2024 begann ein bedeutendes Ereignis für die katholische Kirche: Papst Franziskus eröffnete das Heilige Jahr 2025 mit der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom. Nur alle 25 Jahre wird dieses besondere Tor geöffnet, das symbolisch den Eintritt in eine Zeit der Barmherzigkeit und Vergebung markiert. Die Glocken des Petersdoms läuteten, als der 88-jährige Papst im Rollstuhl die massive, sonst zugemauerte Pforte passierte. „Dies ist der Beginn einer Zeit der Gnade und Hoffnung“, erklärte Franziskus.
Friedensgebet für die Welt
Vor der Eröffnung richtete der Papst ein bewegendes Friedensgebet an Gott: „Öffne unsere Seelen für das Wirken des Heiligen Geistes, damit er die Härte der Herzen beugt, die Feinde zum Dialog führt und die Völker in Einigkeit zusammenbringt.“ In einem Appell an die Kirche fügte er hinzu: „Gib, dass die Kirche ein treues Zeugnis deiner Liebe ablegt und als Zeichen der gesegneten Hoffnung auf dein Reich erstrahlt.“
Kinder als Botschafter der Weltkirche
Bei der Zeremonie war die internationale Vielfalt der Kirche sichtbar: Zehn Kinder aus verschiedenen Ländern begleiteten den Papst durch die Heilige Pforte. Darunter die achtjährige Ludovica Lavinia Piccioni aus Wels in Österreich, die in einem traditionellen Dirndl ein starkes Zeichen der kulturellen Verbundenheit setzte.
Startschuss für ein Jahr der Barmherzigkeit
Das Heilige Jahr, auch „Giubileo“ genannt, dauert bis zum 6. Januar 2026 und steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Rom erwartet mehr als 30 Millionen Pilger, die an zahlreichen kirchlichen, kulturellen und sozialen Veranstaltungen teilnehmen können. Besondere Höhepunkte sind ein Mini-Weltjugendtag im Sommer und die Öffnung der Heiligen Pforten in den übrigen Papstbasiliken Roms.
Am zweiten Weihnachtstag wird der Papst eine Pforte in einem römischen Gefängnis öffnen – ein symbolischer Akt, der Hoffnung und Vergebung auch den Gefangenen bringen soll.
„Dies ist die Nacht der Hoffnung“
Eine Predigt voller Ermutigung
In seiner Christmette rief Papst Franziskus die Gläubigen dazu auf, Hoffnung in die Welt zu tragen. „Dies ist die Nacht, in der sich die Tür der Hoffnung weit geöffnet hat. Gott sagt zu jedem Einzelnen: Auch für dich gibt es Hoffnung.“ Besonders die Leidenden, Einsamen und Opfer von Gewalt und Krieg sollten von dieser Botschaft erreicht werden.
Der Papst betonte, dass Hoffnung aktives Handeln verlange: „Sie ist keine verträumte Erwartung eines Happy Ends, sondern eine Verheißung des Herrn, die wir hier und jetzt umsetzen sollen.“ Die Welt dürfe nicht im gewohnten Trott verbleiben: „Hoffnung verlangt von uns, aufzubrechen und die Logik des Profits, die unsere Mutter Erde zerstört, hinter uns zu lassen.“
Ein Jubeljahr für alle
Das Heilige Jahr ist nicht nur eine Zeit für spirituelle Vertiefung, sondern auch eine Verpflichtung zur Veränderung. „Dieses Jubeljahr soll ein Moment des Jubels sein – für die Armen, für die Natur, für die Länder, die von untragbaren Schuldenlasten befreit werden müssen“, erklärte Franziskus.
Hoffnung als Lebensstil
Am Ende seiner Predigt lud der Papst die Gläubigen ein, aktiv Hoffnung zu leben: „Gehen wir eilig, um den Herrn zu begegnen, der für uns geboren wurde. Mit wachem Herzen können wir die Hoffnung in die Lebensumstände unserer Zeit tragen.“
Das Heilige Jahr 2025 steht als kraftvolles Zeichen der Einheit und Hoffnung. Es ist eine Einladung an die ganze Welt, sich auf den Weg zu machen – nicht nur zu den Heiligen Pforten in Rom, sondern zu einem Leben, das von Vergebung, Barmherzigkeit und Tatkraft geprägt ist.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Alle Jahre wieder feiern Milliarden Menschen in aller Welt Weihnachten, nicht nur fromme Christen. Was steckt hinter dem Fest? Wann wird es gefeiert und warum ausgerechnet an diesem Termin? Was haben Ochs und Esel damit zu tun? Und was Tannenbaum und Krippe? Diese und andere Fragen beantwortet "Kathpress" im Vorfeld der Festzeit.
Was wird zu Weihnachten gefeiert?
Weihnachten ist das Fest der Geburt Christi. Eigentlicher Feiertag ist der 25. Dezember, der Christtag, dessen Feierlichkeit allerdings am Vorabend beginnen. Der Geburtstag von Jesus ist aber unbekannt. In alten Aufzeichnungen ist vom 20. Mai zu lesen, andere wiederum sprechen vom 6. Jänner. Der 25. Dezember als Tag, an dem wir heute Weihnachten feiern, wurde von römischen Kopisten Furius Dionysius Filocalus im Jahr 354 festgelegt. Dieser Tag war lange Zeit der Feiertag der als Götter verehrten römischen Kaiser.
Was bedeutet das Wort "Weihnachten"?
Das Wort "Weihnachten" kommt aus dem Mittelhochdeutschen und heißt so viel wie geweihte oder heilige Nächte. In anderen Sprachen erinnern Begriffe wie Christmas, Natale, Navidad oder Noel an Christus oder an die Geburt.
Warum feiern Christen gerade am 24./25. Dezember Weihnachten?
Das tatsächliche Datum der Geburt Jesu ist unbekannt. Unterschiedliche Traditionen führen dazu, dass Katholiken, Protestanten und ein Teil der orthodoxen Christen am 25. Dezember feiert - nach dem hierzulande gültigen Gregorianischen Kalender. Der andere Teil der Orthodoxie ist beim 25. Dezember nach dem älteren Julianischen Kalender geblieben. Das entspricht dem 7. Jänner im Gregorianischen Kalender.
Erstmals belegt ist die Feier am 25. Dezember im Jahr 336. Einige Historiker gehen davon aus, die Kirche habe den Termin bewusst gewählt, um das von den römischen Kaisern 274 eingeführte heidnische "Geburtsfest des unbesiegbaren Sonnengottes" ("sol invictus") um die Wintersonnenwende neu zu deuten. Jesus wird auch oft als "Licht der Welt" charakterisiert.
Wie viele Christen feiern weltweit Weihnachten?
Rund 2,5 Milliarden Christinnen und Christen weltweit feiern am 24./25. Dezember und am 6./7. Jänner (Ostkirchen) das Fest der Geburt Christi und damit nach ihrem Verständnis die Menschwerdung Gottes. An die 1,4 Milliarden Katholiken sowie Anglikaner, Protestanten und einige Orthodoxe sind am 24./25. Dezember in dieser Feier vereint. Russen, Serben, Kopten, Äthiopier und Armenier feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6./7. Jänner.
Kommt Weihnachten schon in der Bibel vor?
Interessanterweise erzählen zwei der vier Evangelien - die von Markus und Johannes - gar nichts davon. Im Matthäus-Evangelium wird die Geburt nur kurz erwähnt. Ausführlich kommt sie dagegen bei Lukas vor, was die Vorstellungen von Weihnachten bis heute prägt.
Das fängt an mit der Volkszählung, weshalb sich Josef und die schwangere Maria auf den Weg machen müssen von Nazareth nach Bethlehem. Danach kommen die vergebliche Suche nach einer Herberge und die Zuflucht in einem Stall, wo das Kind dann auch zur Welt kommt.
Lukas erzählt auch von den Hirten auf den Feldern, denen ein Engel verkündet: "Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt." Das Ganze soll sich bei Bethlehem zugetragen haben. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten palästinensischen Stadt steht heute die Geburtskirche.
Welche Bräuche gibt es zu Weihnachten?
Nicht wegzudenken ist der Christbaum. In Mitteleuropa wird er in der Kirche und in Wohnungen sowie auf großen Plätzen in den Ortschaften aufgestellt und mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Lametta, Engeln oder anderen Figuren geschmückt. Der geschmückte Christbaum ist heute zentrales Element der familiären Weihnachtsfeier. Erste Berichte über geschmückte Tannenbäume oder Christbäume zum Fest stammen aus dem 16. Jahrhundert. Manche Experten führen den Brauch auf die Schöpfungsgeschichte in der Bibel zurück, weil am Heiligabend (24. Dezember) der Namenstag von Adam und Eva gefeiert wird.
Aus diesem Anlass gab es sogenannte Paradiesspiele. Dazu gehörten auch mit Äpfeln geschmückte Paradiesbäume, weil Adam und Eva nicht die Früchte vom Baum der Erkenntnis essen sollten. Lange blieben Weihnachtsbäume in Häusern den wohlhabenden Kreisen vorbehalten. Anfangs gab es auch skeptische Stimmen gegen die "Äußerlichkeit", die vom Kern der Botschaft der Menschwerdung Gottes ablenken könnte. Dann wurde der Christbaum zuerst zu einem vorwiegend evangelischen Brauch, der zum Teil auch als Gegensymbol zur eher katholischen Krippe verstanden wurde. Seit Ende des 19. Jahrhunderts schmückt er aber auch viele katholische Wohnzimmer. Oft wird der immergrüne Tannenbaum auch so gedeutet, dass sein Grün das Leben symbolisiert und die Kerzen die Wiederkehr des Lichts.
Ein weiteres Brauchtum ist die Tradition des Krippenspiels, das die Weihnachtsgeschichte anschaulich nachgestaltet.
Seit wann und warum gibt es Weihnachtskrippen?
Der Brauch geht vor allem auf den heiligen Franziskus von Assisi zurück, der vor gut 800 Jahren - am 24. Dezember 1223 - mit lebenden Tieren und Menschen die Weihnachtsgeschichte nachstellte. Dabei orientierte er sich am Lukas-Evangelium mit dem Kind in der Futterkrippe, Maria, Josef, Hirten und Schafen. Er wollte den Menschen konkret vor Augen führen, was damals geschah. Wichtig war ihm dabei auch, dass Gott seinen Sohn nicht in einem Palast zur Welt kommen ließ, sondern in ärmlicher Umgebung. Erste Krippen im heutigen Sinne als figürliche Darstellung der Geburt Jesu gab es im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien.
In der Bibel kommen die Tiere selbst nicht vor, nur ihr Futtertrog. Aber schon im vierten Jahrhundert gab es Darstellungen mit Ochs und Esel neben dem Jesuskind. Es gibt Deutungen, wonach sie zum einen die Juden symbolisieren und zum anderen die Heiden, also die Menschen, die nicht an Gott glauben.
Quelle: kathpress
Ein Heiliger mit weltweiter Verehrung Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der bekanntesten und gleichzeitig rätselhaftesten Heiligen: Nikolaus von Myra...
WeiterlesenEin Fest mit tiefer Bedeutung Das Pfingstfest, ein Fest, das an ein bemerkenswertes Ereignis aus biblischen Zeiten erinnert – die Ausgießung...
WeiterlesenAm 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy...
WeiterlesenDarstellung des Herrn (Praesentatio Jesu in Templo) Hintergrund und Bedeutung Am 2. Februar, also 40 Tage nach Weihnachten, begeht die katholische Kirche Jahr für...
WeiterlesenTriduum Sacrum (lat. „heiliger Zeitraum von drei Tagen") bezeichnet heute den Zeitraum von der abendlichen heiligen Messe des Gründonnerstags - der Feier des Letzten Abendmahls - bis zur Vesper des…
Informationen aus der Kirche„Die Zeit ist so viel wert wie Gott selbst...” 1751 wurde Klemens in Taßnitz bei Znaim geboren. Er war das neunte Kind, seine Eltern stammten aus sehr ärmlichen Verhältnissen. Sein Berufs-…
Informationen aus der KircheZahlreiche Friedensgottesdienste werden rund um den 24. Februar, am Tag des Angriffs Russlands auf die Ukraine, stattfinden Rund um den Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine (24. Februar) gibt es…
Informationen aus der KircheÄußere Verzichtspraxis bildet nur einen Teil der christlichen Fastenpraxis Am 22. Feber beginnt mit dem Aschermittwoch für die meisten Christen in aller Welt - mit Ausnahme der Gläubigen der Ostkirchen -…
Informationen aus der KircheBlasius - dessen Fest die Kirche am 3. Februar feiert - zählt zu den am meistverehrtesten Heiligen innerhalb der Kirche. Er wirkte als Bischof in der Stadt Sebaste (Armenien) und…
Informationen aus der KircheDarstellung des Herrn (Praesentatio Jesu in Templo) Hintergrund und Bedeutung Am 2. Februar, also 40 Tage nach Weihnachten, begeht die katholische Kirche Jahr für Jahr das Fest der »Darstellung des Herrn«, das…
Informationen aus der KircheEinblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die…
Informationen aus der Kirche...machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Österreichs Bischöfe haben in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, sich am weltkirchlichen synodalen Prozess zu beteiligen. "Lassen wir uns weder lähmen noch hetzen, sondern…
Informationen aus der KircheDie römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne…
Informationen aus der KircheIn einer eindrucksvollen Geste der Einheit und des Dialogs haben Kardinal Christoph Schönborn, Oberrabbiner Jaron Engelmayer und der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), Ümit Vural, die "Wiener Erklärung... Weiterlesen
"Pilger der Hoffnung"... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige... Weiterlesen
Mit einer stimmungsvollen adventlichen Feier und der Segnung eines neuen Andachtsraumes versammelten sich 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Bundesministerium für Landesverteidigung. Unter den Gästen befand sich auch unter anderem Frau... Weiterlesen
Am dritten Adventwochenende setzte der Alpen Adria Chor Villach mit zwei außergewöhnlichen Auftritten musikalische Höhepunkte in Niederösterreich. Die Veranstaltungen, ein Adventkonzert in Wiener Neustadt und die musikalische Gestaltung des Gaudete-Gottesdienstes... Weiterlesen
Am dritten Adventsonntag, dem Gaudete-Sonntag, steht die Freude im Mittelpunkt. Der Name "Gaudete" stammt vom lateinischen Wort für "Freut euch!" und markiert eine besondere Wendung in der besinnlichen Adventszeit. Während... Weiterlesen
Winterlicher Morgen in adventlicher Erwartung Noch liegt Dunkelheit über dem Truppenübungsplatz in Allentsteig, als die ersten Besucher:innen sich frühmorgens auf den Weg zur Kirche machen. Über Nacht hat frischer Schnee die... Weiterlesen
Ein Heiliger mit weltweiter Verehrung Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der bekanntesten und gleichzeitig rätselhaftesten Heiligen: Nikolaus von Myra. Kinder singen Lieder über ihn, Geschichten von seiner Güte und... Weiterlesen
Am 8. Dezember begehen Katholikinnen und Katholiken weltweit das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch bekannt als Mariä Empfängnis. Der Feiertag hat eine tiefe theologische und... Weiterlesen
Die Militärpfarre Niederösterreich 4 (NÖ 4) beim Militärkommando Niederösterreich hat einen neuen Militärpfarrer: Mag. Andreas Guganeder, Militärkaplan und Priester der Erzdiözese Wien, trat mit 2. Dezember offiziell sein Amt an... Weiterlesen
Zum Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember Am 4. Dezember wird der Gedenktag der heiligen Barbara gefeiert. Die Legende dieser frühen Märtyrerin ist nicht nur ein fesselnder Teil der christlichen... Weiterlesen
Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als... Weiterlesen
Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt... Weiterlesen
Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes... Weiterlesen
16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis... Weiterlesen
Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen
Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen
Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen
Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen
Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen
Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen
Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen
Mit dem feierlichen Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025. Dieses seltene Ereignis, das in seiner heutigen Form alle 25... Weiterlesen
Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“ Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte... Weiterlesen
Ein Heiliger für die Gegenwart Am 11. November gedenkt die Kirche dem heiligen Martin, einem der bekanntesten Heiligen der Christenheit. Doch was macht ihn auch heute noch so bedeutsam? Martin von... Weiterlesen
Festgottesdienst in St. Wolfgang als Abschluss des Jubiläumsjahres Mit einem eindrucksvollen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang haben die österreichischen Bischöfe das „Wolfgangjahr“ anlässlich des 1.100. Geburtstags des heiligen Wolfgang beendet... Weiterlesen
Die österreichische Bischofskonferenz hat sich zur traditionellen Herbst-Vollversammlung im Europakloster Gut Aich versammelt. Vom 4. bis 7. November nutzen die Bischöfe den ruhigen Rahmen des Benediktinerklosters, um zentrale Themen der... Weiterlesen
Beim Angelusgebet an Allerheiligen fand Papst Franziskus klare Worte gegen Krieg und Gewalt. „Krieg ist verabscheuungswürdig, weil er der Triumph der Lüge ist,“ erklärte der Papst eindringlich auf dem Petersplatz... Weiterlesen
Vom 4. bis 7. November versammelt sich die Österreichische Bischofskonferenz unter der Leitung von Erzbischof Franz Lackner im Europakloster Gut Aich bei St. Gilgen. Im Rahmen dieser viertägigen Vollversammlung beraten... Weiterlesen
Am Vorabend von Allerheiligen strahlen in mehr als 250 Kirchen und Kapellen ganz Österreichs tausend Lichter, die zum Innehalten, Staunen und Besinnen einladen. Die „Nacht der 1.000 Lichter“ feiert ihr... Weiterlesen
Am 2. November gedenkt die römisch-katholische Kirche traditionell ihrer Verstorbenen. Dieser Tag, als Allerseelen bekannt, rückt die Seelen derjenigen in den Fokus, die das Leben bereits verlassen haben, und erinnert... Weiterlesen
Jedes Jahr, am 1. November, kommt die katholische Welt zusammen, um einen besonderen Tag der Erinnerung und des stillen Gedenkens zu feiern: Allerheiligen. Es ist ein Moment, in dem die... Weiterlesen