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Christophorus – Schutzpatron der Reisenden (Gedenktag: 24. Juli)
Der heilige Christophorus zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Heiligen – vor allem im Straßenverkehr. Als Schutzpatron der Reisenden ziert sein Bild zahlreiche Autos, Schlüsselanhänger und Plaketten. Sein Gedenktag wird im deutschsprachigen Raum am 24. Juli gefeiert.
Die bekannteste Legende erzählt von einem riesenhaften Mann, der Menschen durch einen gefährlichen Fluss trug. Eines Nachts trägt er ein Kind, das immer schwerer wird – bis er erkennt: Es ist Christus selbst, der die Last der Welt mit sich bringt. Daher auch sein Name: Christophorus – der Christusträger.
Historisch greifbar wird seine Verehrung ab dem Jahr 454, durch die Weihe einer Kirche in Chalkedon (heutiges Istanbul). Trotz vieler Legenden und teils kurioser Darstellungen – etwa als Riese mit Hundekopf – bleibt seine Symbolkraft bis heute ungebrochen.
Christophorus ist Patron nicht nur der Reisenden, sondern auch von Pilgern, Soldaten, Schiffern, Bergleuten, Gärtnern und vielen mehr. Er gehört zu den 14 Nothelfern und wird gegen plötzlichen Tod, Krankheiten und Unwetter angerufen.
Sein offizieller Festtag in der Weltkirche ist der 25. Juli, wird jedoch wegen des Festes des Apostels Jakobus inm deutschen Sprachgebiet bereits am 24. Juli liturgisch begangen.
Quellen: https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Der-heilige-Christophorus-der-Christustraeger/
https://www.mildioz.at/index.php/aktuelles/item/2313-hl-christophorus-einer-der-wahrhaft-grossen-und-zeitlosen-heiligen-innerhalb-der-kirche
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Christophorus.htm
Am 10. Juli feiert die katholische Kirche erstmals den offiziellen Gedenktag des heiligen Engelbert Kolland. Der Tiroler Franziskaner wurde 2024 von Papst Franziskus heiliggesprochen – als erster Österreicher seit über 100 Jahren.
Geboren 1827 in Ramsau im Zillertal, wuchs Michael Kolland in einer protestantischen Familie auf, die während der Zillertaler Vertreibungen 1837 auswandern musste. Später trat er in Salzburg in den Franziskanerorden ein und wurde unter dem Ordensnamen Engelbert zum Priester geweiht. 1855 wurde er als Missionar ins Heilige Land gesandt. In Damaskus erlitt er 1860 während einer Christenverfolgung den Märtyrertod, nachdem er sich mehrfach weigerte, seinem Glauben an Christus abzuschwören.
Heute ist der heilige Engelbert Kolland auch Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz. Dieses Gebaude stand bis 2012 im Camp Casablanca im Kosovo und wurde nach dessen Übersiedlung nach Graz dem Märtyrer geweiht.
Quellen: mildioz.at, kathpress
Am 29. Juni feiert die katholische Kirche das Hochfest der Apostel Petrus und Paulus – zwei prägende Gestalten des frühen Christentums. Der Gedenktag erinnert nicht an ihre Todestage, sondern an die Ankunft ihrer Reliquien in Rom. Dort ruhen sie bis heute: Petrus im Petersdom, Paulus in der Basilika St. Paul vor den Mauern.
Simon Petrus, Fischer aus Galiläa, war einer der ersten Jünger Jesu. Trotz seines Versagens – er verleugnete Jesus dreimal – wurde er zum Fels der Kirche, zum ersten Papst. Sein Symbol: die Himmelsschlüssel. Der Überlieferung nach starb er in Rom den Märtyrertod – gekreuzigt, mit dem Kopf nach unten.
Anders Paulus: einst ein fanatischer Christenverfolger, wandelte er sich nach einer dramatischen Vision vor Damaskus zum glühenden Missionar. Als "Apostel der Völker" gründete er Gemeinden im Mittelmeerraum. Seine Briefe prägen die Theologie bis heute. Auch er starb in Rom – als römischer Bürger wurde er mit dem Schwert hingerichtet.
Das Fest vereint zwei gegensätzliche Lebenswege, die doch auf denselben Kern verweisen: unerschütterlicher Glaube, radikale Wende und mutiges Zeugnis – bis zum Tod.
Am 24. Juni feiert die Kirche eines der wenigen Hochfeste, das nicht an den Tod, sondern an die Geburt eines Heiligen erinnert: Johannes den Täufer. Er gilt als der letzte große Prophet des Alten Bundes – und zugleich als Vorläufer Jesu. Sein Gedenktag fällt genau sechs Monate vor Weihnachten und steht damit in engem Bezug zur Sommersonnenwende. Mit dem abnehmenden Tageslicht nach dem 21. Juni wird eine tiefere Symbolik verbunden: „Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden“ (Joh 3,30), sagt Johannes über Jesus – eine Linie, die auch im Ablauf des Kirchenjahres sichtbar wird.
Prophet, Rufer, Zweifler
Johannes tritt in der Wüste auf – rau, kompromisslos, in einem Gewand aus Kamelhaar, das sein Leben als Bußprediger unterstreicht. Seine Botschaft: Umkehr, Reinigung und Vorbereitung auf das Kommen des Messias. Als solcher tauft er Jesus im Jordan, obwohl er sich selbst dafür eigentlich nicht würdig fühlt.
Und doch bleibt sein Verhältnis zu Jesus vielschichtig. Einige Evangelien zeigen ihn als klaren Bekenner Jesu, andere berichten von Zweifeln, die ihn im Gefängnis quälen: Ist Jesus wirklich der, auf den Israel wartet? Diese Spannung lässt Johannes besonders menschlich wirken – ein Prophet, der glaubte, kämpfte, zweifelte und doch seinen Weg ging. Für seinen Mut zur Wahrheit – vor allem gegenüber König Herodes – bezahlt er mit dem Leben: Er wird enthauptet, sein Haupt später auf einem Teller überreicht – ein Bild, das oft in der christlichen Kunst wiederkehrt.
Attribute eines Heiligen
In der Ikonographie ist Johannes leicht zu erkennen: Mit Fellgewand, Spruchband ("Ecce Agnus Dei" – Siehe, das Lamm Gottes), Lamm, Kreuzstab und oft einer Taufschale. Manchmal wird sein abgetrennter Kopf auf einer Schale dargestellt oder ein Apfel, aus dem ein Palmzweig wächst – ein Zeichen für das Martyrium und die Auferstehungshoffnung.
Patron vieler – Beschützer gegen vieles
Kaum ein Heiliger ist so vielfältig verehrt worden wie Johannes der Täufer. Er ist Patron ganzer Länder und Regionen, darunter Jordanien, Malta, Burgund, die Provence sowie bedeutende Städte wie Florenz, Genua, Neapel, Amiens und Québec.
Zudem gilt er als Schutzheiliger zahlreicher Berufe: Schneider, Weber, Gerber, Kürschner, Färber, Sattler, Fassbinder, Winzer, Architekten, Steinmetze, Restauratoren, und sogar der Sänger, Tänzer, Musiker und Kinobetreiber. Auch Haustiere, Lämmer, Weinstöcke und Bauern stellt man unter seinen Schutz. In der Volksfrömmigkeit wird er angerufen gegen Alkoholismus, Kopfschmerzen, Epilepsie, Angstzustände, Kinderkrankheiten, Tanzwut und sogar Hagel. Im Bistum Gurk-Klagenfurt ist er Landespatron.
Feuer, Kräuter, Räder – gelebte Volksfrömmigkeit
Der Johannistag ist nicht nur ein kirchliches Hochfest, sondern tief mit alten Bräuchen verwoben. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni lodern vielerorts Johannisfeuer – einst heidnisches Sonnenwendritual, später christlich gedeutet als Symbol für Christus, das Licht der Welt. Man tanzt ums Feuer, springt darüber, um sich vor Krankheit zu schützen, und wirft Kräuter hinein, deren Rauch besondere Heilkraft haben soll. Die übrig gebliebene Asche wird über Felder gestreut oder im Haus aufbewahrt – als Segen und Schutz.
Mancherorts rollen brennende Räder vom Berg ins Tal – Sinnbild der Sonne, aber auch Zeichen der Fruchtbarkeit. Wer diesen Ritus meidet, so ein alter Aberglaube, wird niemals heiraten.
Johannes - mehr als ein „Vorläufer“
Johannes der Täufer ist weit mehr als nur derjenige, der Jesus den Weg bereitet hat. Er ist Mahner und Märtyrer, Heiliger und Kultfigur, eine der kraftvollsten Gestalten des Neuen Testaments – und das Gesicht eines der ältesten und lebendigsten Heiligenfeste, das bis heute Glauben, Naturbezug und Volkskultur miteinander verbindet.
Quellen: Johannes der Täufer - Ökumenisches Heiligenlexikon, Johannes der Täufer - Informationen über die Heiligen des Tages - Vatican News, Brauchtumsforscher: Johannistag ist christlich und heidnisch - katholisch.de, Johannes der Täufer: Bedeutung & Hintergründe | Vivat! Magazin
Fronleichnam, auch bekannt als »Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi« oder international als »Corpus Christi«, ist einer der höchsten Feiertage im katholischen Kirchenjahr. Gefeiert wird er am zweiten Donnerstag nach Pfingsten – 2025 also am 19. Juni.
Worum geht es an Fronleichnam?
Im Mittelpunkt steht die leibliche Gegenwart Jesu Christi in Brot und Wein. Das Fest erinnert an das letzte Abendmahl und die Einsetzung der Eucharistie. Es geht um Dankbarkeit und die besondere Gemeinschaft der Gläubigen mit Christus.
Was bedeutet der Name Fronleichnam?
Der Name stammt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet „Leib des Herrn“. Trotz des modernen Wortklangs hat Fronleichnam nichts mit „Fronarbeit“ oder „Leichnam“ im heutigen Sinne zu tun – vielmehr ist es ein lebendiges, freudiges Fest.
Historischer Ursprung
Seinen Ursprung hat Fronleichnam im 13. Jahrhundert. Eine Vision der Nonne Juliana von Lüttich sowie das sogenannte Blutwunder von Bolsena führten schließlich zur Einführung des Festes durch Papst Urban IV. im Jahr 1264. Es zählt zu den sogenannten Ideenfesten, bei denen keine historische Begebenheit, sondern eine Glaubenswahrheit im Zentrum steht.
Brauchtum und Feierlichkeiten
Traditionell wird Fronleichnam mit prunkvollen Prozessionen gefeiert. Dabei beteiligen sich nicht nur kirchliche Gruppen, sondern oft auch Vereine wie Musikvereine oder Feuerwehren.
Fronleichnam in Wiener Neustadt
0900 Uhr: Festmesse im Neukloster
Anschließend: Prozession zum Hauptplatz
Erbitten des Segens für die Stadt
Abschluss im Dom
Ausklang: Beim Domheurigen
Was feiern Christen zu Pfingsten?
Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche. Es erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Jünger – ein Ereignis, das infoge die weltweite Verkündigung des Evangeliums in Gang setzte.
Woher kommt der Name „Pfingsten“?
Der Begriff stammt vom griechischen pentekoste und bedeutet „der Fünfzigste“. Gefeiert wird am 50. Tag nach Ostern.
Was geschah laut Bibel am Pfingsttag?
In der Apostelgeschichte wird berichtet, dass der Heilige Geist in Gestalt von Feuerzungen auf die versammelten Jünger kam. Sie begannen, in fremden Sprachen zu sprechen – und alle Menschen verstanden sie.
Warum ist das so bedeutsam?
Das Pfingstwunder zeigt: Der christliche Glaube ist für alle Menschen da, unabhängig von Herkunft, Sprache oder Kultur. Es war der Startpunkt der weltweiten Mission der Kirche.
Wie reagierten die Menschen damals?
Petrus hielt eine eindrucksvolle Predigt. Die Folge: Rund 3.000 Menschen ließen sich taufen. Eine Gemeinschaft entstand – die erste christliche Gemeinde.
Welche Symbole stehen für Pfingsten?
Vor allem zwei: Feuerzungen, als Zeichen der göttlichen Kraft, und die Taube, Sinnbild für den Heiligen Geist – sanft, friedlich, lebensspendend.
Was bedeutet Pfingsten heute?
Es erinnert daran, dass Gott durch den Heiligen Geist heute noch wirkt – in jedem Menschen, der glaubt, hofft und liebt.
Wann genau ist Pfingsten?
Da es vom Osterdatum abhängt, liegt Pfingsten zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni – immer an einem Sonntag, gefolgt vom gesetzlichen Feiertag am Pfingstmontag.
Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen.
Ist Christi Himmelfahrt nur ein Abschied?
Wer den Tag nur als „Abreise Jesu in den Himmel“ versteht, greift zu kurz. Die biblische Szene der Himmelfahrt (Apg 1,9) – Jesus wird vor den Augen der Jünger von einer Wolke aufgenommen – zeigt nicht das Ende seiner Gegenwart, sondern ihren Wandel: vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Äußeren ins Innere. Die Wolke steht symbolisch für Gottes verborgene, aber wirksame Nähe.
Warum spielt die Zahl 40 eine so große Rolle?
40 Tage – das ist biblisch keine Kalenderangabe, sondern eine Chiffre für Übergänge. Ob Noahs Flut, Israels Wanderung oder Jesu Fastenzeit: Die „Vierzig“ ist stets Vorbereitungszeit auf Neues. Auch der Zeitraum zwischen Ostern und Himmelfahrt steht für intensive Einübung in das kommende Reich Gottes. Am 40. Tag schließt sich der Kreis – nicht mit einem Ende, sondern mit einem Neubeginn.
Woher kommt dieses Fest – und seit wann wird es gefeiert?
Schon im 4. Jahrhundert begannen Christ:innen, die Himmelfahrt als eigenständiges Fest zu begehen – losgelöst vom Pfingstfest, mit dem es anfangs eng verbunden war. Das Konzil von Nicäa (325) fixierte den Termin gemäß Apostelgeschichte: 40 Tage nach Ostern. Damit steht es in Parallele zur 40-tägigen Fastenzeit – auch das ein Weg des Übergangs.
Wie wird Christi Himmelfahrt heute gefeiert?
Prozessionen durch Felder, Bittgänge und Gottesdienste im Freien prägen das Fest in vielen Regionen. In Kärnten etwa wird beim „Engele Auftanzen“ eine Christusfigur durch ein Loch in der Kirchendecke hinaufgezogen – begleitet von Engeln mit Kerzen. Solche Bräuche verkörpern das Unsichtbare mit kindlich-poetischer Kraft. Auch in Jerusalem, am Ölberg, wird an dem Ort eine Messe gefeiert, wo Jesus der Überlieferung nach „aufgefahren“ ist – ein Ort, der auch für Muslime heilig ist.
Ist Jesu Himmelfahrt ein Rückzug?
Im Gegenteil. Jesu Rückkehr zum Vater ist keine Flucht aus der Welt, sondern der Beginn einer neuen Nähe. Er verlässt die Jünger nicht, um zu entschwinden, sondern um sie zu senden. Christi Himmelfahrt eröffnet den Raum für Pfingsten: Der Heilige Geist wird kommen – und mit ihm die Verantwortung, den Glauben in der Welt lebendig zu halten.
Was bedeutet „Himmel“ heute noch – jenseits von Sternen und Wolken?
Der Himmel ist kein ferner Ort über den Wolken, sondern ein Bild für Gottes Gegenwart – jenseits unserer Kategorien von Raum und Zeit, und doch mitten im Leben. Christi Himmelfahrt lädt dazu ein, den Blick zu heben – nicht nur ins Oben, sondern ins Wesentliche. Wo Menschen im Geist Jesu handeln, wird der Himmel erfahrbar – hier und jetzt.
Und was bleibt – nach dem Fest?
Christi Himmelfahrt ist mehr als liturgische Erinnerung. Es ist ein Fest der Hoffnung, der Perspektive, der Sendung. Es ruft dazu auf, das Unsichtbare nicht zu übersehen – und das Irdische nicht ohne den Himmel zu denken. Die neun Tage bis Pfingsten laden ein: innezuhalten, zu beten, bereit zu sein für den Geist, der verwandelt.
Ein Fest des Übergangs. Ein Fest der Nähe. Und ein stilles Versprechen: Der Himmel beginnt nicht jenseits, sondern jetzt.
Quellen: vivat.de, Christentum: Christi Himmelfahrt: Der Tag, als Jesus entschwand - religion.ORF.at, mildioz.at, Christi Himmelfahrt
Zum Gedenktag des Hl. Matthias am 14. Mai
Ein Apostel durch göttliche Wahl
Der Name Matthias bedeutet „Geschenk Gottes“ – und dieser Name ist Programm: Der Heilige Matthias wurde nicht von Jesus selbst, sondern durch das Los als Nachfolger des Judas Iskariot in den Kreis der Zwölf Apostel berufen. Dies geschah nach der Himmelfahrt Christi, als die junge Jerusalemer Urgemeinde, noch erschüttert vom Verrat des Judas, einen würdigen Nachfolger suchte.
Wie die Apostelgeschichte berichtet, setzte Petrus klare Kriterien: Der neue Apostel müsse von Anfang an Zeuge der Taten Jesu gewesen sein – von der Taufe durch Johannes bis zur Himmelfahrt – und die Auferstehung aus eigener Erfahrung bezeugen können. Zwei Männer kamen in die engere Wahl: Josef Barsabbas, genannt Justus, und Matthias. Dann wandten sich die Apostel im Gebet an Gott: „Du, Herr, der du die Herzen aller kennst, zeige, welchen von diesen beiden du erwählt hast.“ Das Los fiel auf Matthias – ein Ausdruck des Vertrauens, dass Gott selbst lenkt, wo der Mensch sich zurücknimmt.
Zeuge der Auferstehung
Matthias war kein Unbekannter. Kirchenväter wie Eusebius von Cäsarea berichten, er habe zu den 70 Jüngern gehört, die Jesus zur Verkündigung aussandte (Lk 10,1). So war er tatsächlich ein Weggefährte Jesu von Anfang an – und konnte nun als Apostel den auferstandenen Christus bezeugen.
Von seinen Predigten und seinem Wirken ist wenig gesichert überliefert. Clemens von Alexandria schreibt ihm Worte zu, die Einblicke in seine Spiritualität geben: „Bewundere die gegenwärtigen Dinge, insofern sie die Größe Gottes offenbaren.“ Und: „Den Kampf gegen das Fleisch führen... bedeutet, die Seele im Glauben und in der Erkenntnis zu erziehen.“ Worte eines Mannes, der in der inneren Askese und im Glaubenszeugnis seine Berufung sah.
Ein Leben zwischen Legende und Martyrium
Wo Matthias nach seiner Berufung wirkte, bleibt im Nebel der Überlieferung. Einige Legenden berichten von seinem Wirken in Judäa, andere führen ihn bis nach Äthiopien oder in den Kaukasus. Sein Tod – ob als Märtyrer oder friedlich – ist ebenso umstritten. Häufig wird berichtet, er sei gesteinigt und schließlich enthauptet worden – der Beil oder das Schwert wurden daher zu seinen klassischen Attributen.
Besonders dramatisch ist eine Überlieferung, in der er vorübergehend erblindete und auf wundersame Weise durch den Apostel Andreas gerettet wurde – aus den Händen von Menschenfressern, so die Geschichte. Eine andere überliefert seine letzte Ruhestätte in Padua. Wahrscheinlicher ist jedoch die enge Verbindung zu Trier.
Ein Grab nördlich der Alpen
Matthias’ Gebeine sollen zunächst in Rom in der Basilika Santa Maria Maggiore bestattet gewesen sein. Später, so heißt es, brachte Bischof Agritius sie mit Unterstützung der heiligen Helena nach Trier – um 1050 wurden sie dort im Altar der Klosterkirche St. Matthias beigesetzt. Dieses Grab ist bis heute das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen und macht Trier zu einem bedeutenden Ort der Verehrung. Im 12. Jahrhundert entfaltete sich dort ein lebendiger Kult mit Wallfahrten und Matthias-Bruderschaften, der bis heute fortlebt.
Nicht nur als Apostel, sondern als Symbol apostolischer Legitimität spielte Matthias eine besondere Rolle: Seine Gebeine wurden von den Trierer Erzbischöfen bewusst als Zeichen ihrer apostolischen Gründung und ihres Ranges gegen das konkurrierende Köln in Stellung gebracht – Matthias wurde so auch politisch bedeutsam.
Heiliger des Volkes
In der Volksfrömmigkeit ranken sich um den Namen Matthias zahlreiche Bräuche, die mit Fruchtbarkeit, Losentscheidungen und dem Frühling verbunden sind – ursprünglich wurde sein Fest am 24. Februar begangen, was viele Bauernregeln widerspiegeln: „Mattheis bricht das Eis – find’t er keins, so macht er eins.“ Und auch Orakelbräuche in der Matthiasnacht – etwa zur Liebe oder zum Tod – erinnern an seine eigene Erwählung durch das Los.
Matthias ist Patron vieler Handwerksberufe – Zimmerleute, Schmiede, Zuckerbäcker – und wird auch gegen Kinderkrankheiten und eheliche Unfruchtbarkeit angerufen. Seine Verehrung bleibt eine Brücke zwischen biblischem Zeugnis und lebendiger Tradition.
Ewiges Zeugnis
Der letzte Satz des apostolischen Glaubensbekenntnisses – et vitam aeternam („und das ewige Leben“) – wird Matthias zugeschrieben. Passend für einen, dessen Leben so wenig greifbar, aber umso glaubensvoller ist. Ein Apostel aus dem Los – zum Zeugnis bestimmt.
Quellen: www.heiligenlexikon.de und Tagesheilige und ihre Geschichte 14/05 - Vatican News
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei dieser bedeutenden Zeremonie passiert, wer teilnimmt und warum es keine Inthronisierung mehr gibt: Hier werden die zentralen Fragen rund um den Amtsantritt des neuen Pontifex beantwortet.
Ab wann ist Leo XIV. eigentlich offiziell Papst?
Streng genommen: Seit dem Moment, in dem er seine Wahl annahm und seinen Papstnamen bekannt gab. Mit diesem Akt wurde Robert Francis Prevost zum Bischof von Rom – und damit zum neuen Oberhaupt der katholischen Weltkirche. Die bevorstehende Amtseinführung ist eine feierliche Bestätigung dieses Schritts – ein öffentlicher Akt, bei dem er symbolisch und liturgisch mit Insignien ausgestattet wird und erstmals als Papst mit der Weltkirche Eucharistie feiert.
Wie gestaltet sich die Amtseinführung?
Die Messe zur Amtseinführung – angesetzt für Sonntag, 10 Uhr – folgt einem klaren liturgischen Ablauf und dauert rund zwei Stunden. Musikalisch ist noch nicht alles bekannt, traditionell aber erklingen zum Abschluss eines solchen Hochamts Stücke wie das feierliche „Te Deum“ oder das österliche „Regina Caeli“. Letzteres hatte Leo XIV. bereits beim Angelusgebet intoniert – ein Zeichen für seinen persönlichen Stil.
Wird es auch eine Inthronisierung geben?
Nein – diese traditionelle Zeremonie wurde bereits 1978 durch Papst Johannes Paul I. abgeschafft. Heute ersetzt die erste Messe mit den Kardinälen diese Form der Amtseinsetzung. Leo XIV. feierte diese bereits am Tag nach seiner Wahl. Die öffentliche Amtseinführung dient der weltweiten Kirche und internationalen Öffentlichkeit als sichtbares Zeichen des neuen Pontifikats.
Welche Symbole erhält der neue Papst?
Am Morgen vor der Messe begibt sich Leo XIV. an das Grab des Apostels Petrus – direkt unter dem Petersdom. Dort werden ihm drei zentrale Insignien überreicht:
Das Pallium: eine schlichte, mit roten Kreuzen bestickte Wollstola, die seine Hirtensorge symbolisiert.
Der Fischerring: einzigartig für jeden Papst, ein Zeichen der apostolischen Vollmacht. Nach dem Tod eines Papstes wird dieser traditionell zerstört.
Die Ferula: ein gerader Hirtenstab ohne Krümme – exklusiv dem Papst vorbehalten.
Wer wird zur Amtseinführung erwartet?
Die Gästeliste wird final meist erst am Vortag veröffentlicht – dennoch sind einige Namen bereits bekannt. Aus Österreich wird Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) anreisen, Deutschland wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vertreten.
Aus dem britischen Königshaus wird Prinz Edward erwartet – weder König Charles noch Prinz William reisen an. Auch mit der Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird gerechnet. Bei der Amtseinführung von Franziskus 2013 waren über 130 Delegationen vor Ort, darunter über 30 Staatsoberhäupter – ein ähnliches Szenario ist auch diesmal wahrscheinlich.
Wird US-Präsident Donald Trump teilnehmen?
Bislang gibt es hierzu keine offizielle Bestätigung. Möglicherweise entsendet die US-Regierung nur Vizepräsident J.D. Vance. Papst Leo XIV. hatte sich vor seiner Wahl in sozialen Netzwerken kritisch von bestimmten Positionen des Präsidenten und dessen Stellvertreters – insbesondere zur Migrationspolitik – distanziert. Dennoch gratulierte Trump dem neuen Pontifex zur Wahl.
Welche religiösen Würdenträger nehmen teil?
Die meisten Kardinäle sowie zahlreiche Bischöfe, Ordensleute und Delegierte der katholischen Ostkirchen haben ihre Teilnahme angekündigt. Auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., wird anreisen – ein starkes Zeichen der Ökumene.
Aus Österreich werden unter anderem Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, sowie Bischof Wilhelm Krautwaschl erwartet. Die deutsche Kirche ist durch Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, vertreten.
Wie steht es um die Sicherheitsvorkehrungen?
Rom ist auf Großveranstaltungen dieser Art gut vorbereitet – insbesondere seit den letzten Pontifikaten. Bereits bei der Beerdigung von Papst Franziskus galten höchste Sicherheitsmaßnahmen, wie immer bei der möglichen Anwesenheit eines US-Präsidenten. Für die erwarteten rund 100.000 Gäste am Sonntag wird mit umfassenden Sicherheitskontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet.
Ein historischer Moment steht bevor: Die katholische Welt richtet den Blick auf Rom, wenn Leo XIV. in sein Amt eingeführt wird – ein Papst mit klaren Botschaften, großer Geste und internationalem Interesse.
Quelle: Anna Mertens auf kathpress, redigiert durch ÖA
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt
Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger. Inmitten dieses erwachenden Frühlings rückt eine Gestalt in den Fokus, die in der katholischen Tradition als Inbegriff von Reinheit, Mutterschaft und stillem Vertrauen gilt: Maria.
Jahr für Jahr wird sie im Marienmonat besonders verehrt – nicht nur als religiöse Figur, sondern als Sinnbild einer spirituellen Kraft, die Menschen seit Jahrhunderten Trost und Orientierung spendet.
Maria – die Unvergängliche im Wandel der Zeit
Nicht laut, nicht fordernd, nicht mit weltlicher Macht ausgestattet – so begegnet uns Maria in der christlichen Überlieferung. In einer Welt, die oft auf äußere Schönheit und Prestige schaut, wird sie als „die Schönste von allen“ gepriesen – und doch geht es um eine andere Art von Schönheit. Eine, die von innen leuchtet. Eine, die sich nicht aus Spiegelbildern nährt, sondern aus Gnade, Demut und Hingabe.
„Kann Schönres nicht malen ein englische Hand“, heißt es in einem alten Marienlied – eine poetische Umschreibung für jene unsichtbare Schönheit, die der Seele entspringt. Maria, so glauben viele, spiegelt das Ideal einer Liebe wider, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Ein Frühling für die Seele
In vielen Kirchen und Häusern entstehen im Mai sogenannte Maialtäre: kleine Oasen des Lichts, geschmückt mit Blumen, Kerzen und Bildern der Gottesmutter. Was auf den ersten Blick folkloristisch anmuten mag, birgt eine tiefere Botschaft. Denn Maria steht im Zentrum dieser Andachten nicht nur als Mutter Jesu, sondern als Zeichen des neuen Lebens – inmitten einer Welt, die immer wieder nach Neuanfang sucht.
Die florale Pracht verweist nicht allein auf den Frühling in der Natur, sondern auf ein inneres Aufblühen: Hoffnung, Vertrauen, und der Glaube an eine Kraft, die das Leben trägt – auch in dunklen Zeiten.
Ein Name, viele Gesichter
Maria ist in der christlichen Tradition weit mehr als eine historische Figur. Sie ist „Gottesgebärerin“, „Königin des Friedens“, „Mutter der Barmherzigkeit“. Jeder dieser Titel offenbart eine Facette ihrer Rolle im Leben der Gläubigen – als Trösterin, Fürsprecherin, Begleiterin.
2020 verlieh Papst Franziskus ihr einen neuen Namen: Trost der Migranten. Ein Titel, der Maria als Zufluchtsort für die Verlorenen und Vertriebenen unserer Zeit begreift – und der ihre bleibende Relevanz in einer Welt voller Unruhe und Fluchtwege unterstreicht.
Zwischen heidnischem Ursprung und christlicher Wandlung
Weniger bekannt, aber umso faszinierender ist der Ursprung der Maiandachten. Lange vor der Christianisierung Europas feierten Menschen Frühlingsfeste zu Ehren weiblicher Naturgottheiten – Ausdruck einer tiefen Verbindung zur Erde und ihrer Fruchtbarkeit. Mit dem Einzug des Christentums wandelte sich dieser Brauch: Die weibliche Gottheit wurde zur Jungfrau Maria, das heidnische Ritual zur christlichen Andacht.
Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhren die Maiandachten eine besondere Blütezeit. In Kriegs- und Krisenjahren wurden sie zu Inseln des Gebets – Orte, an denen sich kollektive Angst in Hoffnung verwandelte. Päpste wie Pius XII. förderten diese Form der Frömmigkeit als geistlichen Widerstand gegen die Trostlosigkeit einer bedrohten Welt.
Der Mai als Einladung
Heute, in einer Zeit, in der Spiritualität oft leiser, aber nicht weniger dringlich gesucht wird, behalten Maiandachten ihren Zauber. Sie sind Rituale der Erinnerung und der inneren Sammlung – ein Innehalten im oft getriebenen Alltag. Maria erscheint dabei nicht nur als Figur aus längst vergangenen Zeiten, sondern als lebendige Präsenz: eine geistliche Schwester, die in stillen Momenten hörbar wird.
Der Marienmonat Mai lädt ein, sich dieser Nähe bewusst zu werden. Und vielleicht auch, einen persönlichen Altar zu errichten – im Herzen, wo Hoffnung wurzelt und neues Leben blühen kann.
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Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen