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Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert unsere Welt in nahezu allen Lebensbereichen – von der Arbeitswelt über die Bildung bis hin zu Krieg und Frieden. Doch neben ihrem enormen Potenzial birgt diese Technologie auch schwerwiegende Risiken. Inmitten einer globalen Debatte über Chancen und Gefahren der KI meldet sich nun auch der Vatikan zu Wort: Mit dem Dokument "Antiqua et nova" legt die katholische Kirche Leitlinien für einen ethischen und verantwortungsvollen Umgang mit KI vor.
"Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) – Der vatikanische Leitfaden
Das am Dienstag in Vatikanstadt veröffentlichte Dokument wurde unter der Federführung der Glaubenskongregation und der Behörde für Kultur und Bildung erarbeitet. Unter der Leitung von Kardinal Víctor Fernández und Kardinal José Tolentino Calaça de Mendonça richtet es sich nicht nur an einzelne Nutzer, sondern auch an Unternehmen, Regierungen und internationale Organisationen. Sein Ziel: die Nutzung von KI im Dienst des Allgemeinwohls.
In "Antiqua et nova" betont der Vatikan ausdrücklich die positiven Aspekte technologischen Fortschritts. Die Kirche sehe in wissenschaftlicher Innovation einen Beitrag zur "Vervollkommnung der Schöpfung" und erkenne an, dass KI in manchen Bereichen menschliche Fähigkeiten sogar übertreffen könne.
Warnung vor ethischen Abgründen
Doch wo Potenziale liegen, lauern auch Gefahren. Der Vatikan warnt eindringlich davor, die Verantwortung des Menschen auf Maschinen zu übertragen – insbesondere in ethisch sensiblen Bereichen wie der Kriegsführung. "Die Entscheidung über Leben und Tod muss stets in menschlicher Hand bleiben", unterstreicht das Dokument.
Die Fähigkeit der KI, eigenständig Entscheidungen zu treffen und auf unvorhergesehene Weise Lösungen zu finden, stellt laut Vatikan erhebliche Herausforderungen dar. Diese betreffen nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Verantwortung, die letztlich immer beim Menschen bleiben müsse.
Auch die zunehmende Einflussnahme von KI auf Bildung, Arbeitsplätze, internationale Beziehungen und demokratische Prozesse gibt Anlass zur Sorge. Der Vatikan mahnt davor, KI zur Verschärfung von Ungleichheiten oder zur Manipulation von Meinungen einzusetzen.
Eine Perspektive des Papstes
Papst Franziskus hat wiederholt vor den Gefahren eines unethischen Umgangs mit KI gewarnt. Die Kirche stehe klar gegen Anwendungen, die die Würde des Menschen bedrohen oder das Leben entwerten. Dies gelte sowohl für ungeborene Kinder als auch für alte und leidende Menschen.
Im Gegensatz zum Menschen, so erklärt das Dokument, fehle der KI die Fähigkeit, Beziehungen einzugehen und Werte wie Wahrheit und Güte zu erkennen. Ein blindes Vertrauen in KI könne dazu führen, die menschliche Intelligenz auf rein funktionale Aspekte zu reduzieren.
Sorge um Kinder und künftige Generationen
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Vatikan der Frage, wie KI die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft beeinflusst. Wenn Kinder statt von Menschen von Maschinen lernen, könnten essenzielle Fähigkeiten wie Empathie und zwischenmenschliche Bindung auf der Strecke bleiben, warnt die Kirche.
Ein Appell an die Verantwortung
Der Vatikan fordert ein globales Umdenken im Umgang mit KI. Technologische Innovation müsse dem Menschen dienen – und nicht umgekehrt. Der Appell richtet sich gleichermaßen an Entwickler, Unternehmen und politische Entscheidungsträger, die Verantwortung für die ethischen Folgen ihrer Entscheidungen zu tragen.
Weiterführender Hinweis
Das vollständige Dokument "Antiqua et nova" kann in deutscher Sprache auf der offiziellen Website des Vatikans abgerufen werden:
https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_ddf_doc_20250128_antiqua-et-nova_ge.html
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Am 23. Jänner 2025 wurde eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) des Österreichischen Bundesheeres von der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr eingeladen, am Internationalen Soldatengottesdienst im Hohen Dom zu Köln teilzunehmen.
Die österreichische Delegation
Unter der Leitung von Brigadier Mag. Peter Schinnerl, Präsident der AKS, waren folgende Mitglieder vertreten: Oberst i.R. Johann Machowetz, Oberst i.R. Mag. Bernhard Meurers (Generalsekretär der AKS), Oberstarzt Prim. Dr. Sigrid Etschmeier-Hanika, Mag. Alexander Hanika, Oberstdienstmeister i.R. Mag. Johann Pleninger sowie Oberst i.R. Manfred Rotter.
Der Weltfriedenstag: Ursprung und Bedeutung
Der erste Weltfriedenstag wurde am 1. Januar 1968 von Papst Paul VI. ausgerufen. Seither wird dieser Tag auf Wunsch von Papst Franziskus alljährlich weltweit begangen, 2025 bereits zum 58. Mal. Die Militärseelsorge der Deutschen Bundeswehr, bekannt als "Kirche unter den Soldaten", lud zu diesem Anlass am 23. Jänner in den Kölner Dom ein.
Geschichte des Internationalen Soldatengottesdienstes
Die Tradition des Internationalen Soldatengottesdienstes geht auf das Jahr 1975 zurück, als Mitglieder der GKS und der Apostolat Militaire International (AMI) beschlossen, eine solche Feier ins Leben zu rufen. Der erste Gottesdienst fand 1976 unter Kardinal Höffner in der Apostelkirche zu Köln statt und versammelte 1.100 Soldaten. Seit 1977 wird der Gottesdienst jährlich im Kölner Dom gefeiert, wobei bis zu 3.000 Soldatinnen und Soldaten aus unterschiedlichen Nationen teilnehmen.
"Frieden beginnt im Kleinen" – Kardinal Woelki im Kölner Dom
Beim diesjährigen Gottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages zelebrierte Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki das Pontifikalamt. In seiner Predigt forderte er eindringlich dazu auf, den Frieden zunächst im eigenen Leben zu suchen:
"Der Friede sei mit euch" – diese liturgischen Worte Jesu zu Beginn des Gottesdienstes fassen das zentrale Anliegen des Weltfriedenstages zusammen. Frieden ist unsere große Hoffnung – sowohl für die Welt mit ihren zahllosen Konflikten als auch für unser persönliches Leben.
Woelki erinnerte daran, dass der Weg des Friedens Jesu konsequent auf Gewaltlosigkeit setze. Die Weihnachtszeit sei ein eindrückliches Beispiel dafür: "Der Sohn Gottes kam nicht bis an die Zähne bewaffnet, sondern als wehrloses Kind in die Welt, um uns zur Friedfertigkeit zu bewegen."
Für Kardinal Woelki liegt die Herausforderung der Christenheit darin, Jesu Botschaft konsequent zu leben, auch wenn dies oft belächelt werde: "In den Augen der Welt mögen wir als Träumer erscheinen, doch die Verheißung des Propheten Jesaja ‚Und der Friede hat kein Ende‘ ruft uns auf, den Wandel im Kleinen zu beginnen – vor der eigenen Tür, in unserem Alltag."
Prominente Teilnahme und musikalische Begleitung
Am Gottesdienst nahmen hochrangige Persönlichkeiten teil, darunter der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Für die musikalische Gestaltung sorgten Matthias Wand an der Domorgel, das Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg sowie der Projektchor Wahn.
Botschaft von Papst Franziskus: Ein Aufruf zum Handeln
Papst Franziskus widmete seine Botschaft zum 58. Weltfriedenstag dem Thema Hoffnung. Er forderte die Menschheit eindringlich auf, den Hilfeschrei der Bedrängten zu hören und Maßnahmen für eine friedlichere Welt zu ergreifen.
Drei zentrale Vorschläge hob der Papst hervor:
Schuldenerlass: Internationale Schulden, insbesondere jener Länder, die wirtschaftlich überfordert sind, sollen reduziert oder erlassen werden. Dazu bedarf es einer neuen Finanzarchitektur, die Solidarität und Harmonie fördert.
Achtung der Menschenwürde: Der Papst mahnte, die Würde des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu respektieren. Die Abschaffung der Todesstrafe sei ein notwendiger Schritt hin zu einer Kultur der Vergebung und der Hoffnung.
Umverteilung von Rüstungsausgaben: Franziskus schlug vor, einen Teil der weltweiten Militärausgaben in einen Fonds zur Bekämpfung von Hunger und für Bildungsprojekte zu investieren, um den Kreislauf aus Gewalt und Hoffnungslosigkeit zu durchbrechen.
"Die Zukunft ist ein Geschenk, das wir nutzen müssen, um Frieden zu schaffen und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen." – Mit diesen Worten schloss Papst Franziskus seine Botschaft und erinnerte die Gläubigen daran, dass der Frieden in den Händen eines jeden Einzelnen liege.
Bericht von Oberst i.R. Johann Machowetz, redigiert durch ÖA
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. In einer Zeit, in der Antisemitismus und Populismus weltweit zunehmen, sendet die Gedenkveranstaltung eine unmissverständliche Botschaft: Nie wieder.
Ein Gedenktag mit besonderer Bedeutung
Die Veranstaltung, zu der zahlreiche Staatsoberhäupter, Delegationen und Organisationen erwartet werden, setzt laut Manfred Deselaers, deutscher Auschwitz-Seelsorger, einen „deutlichen Gegenakzent“ zu den aktuellen globalen Entwicklungen. „Es ist ein Zeichen gegen wachsenden Antisemitismus und die zunehmende Abgrenzung“, so Deselaers. Angesichts des hohen Alters der letzten Überlebenden gewinnt der Jahrestag zusätzliche Dringlichkeit: „Die Generation der direkten Zeitzeugen geht zu Ende.“
Seit 1990 lebt und arbeitet Deselaers in Oswiecim, wie Auschwitz auf Polnisch heißt. Für sein Engagement im Zentrum für Dialog und Gebet wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein Appell ist eindeutig: „Das Erinnern muss weiterleben, auch wenn die Stimmen der Überlebenden verstummen.“
Der Holocaust und die nationale Erinnerung
Auschwitz, das Symbol für die Shoa, ist ein Ort des Grauens und der Mahnung. Mehr als eine Million Menschen wurden dort ermordet, darunter überwältigend viele Juden sowie Sinti und Roma, Homosexuelle, politische Gefangene und Kriegsgefangene. In Polen ist Auschwitz nicht nur mit dem Holocaust, sondern auch mit dem eigenen nationalen Leid verbunden. Piotr Cywinski, Direktor des Museums und der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, betont: „Es ist ein Ort, an dem die Deutschen nicht nur 300.000 polnische Juden, sondern auch 150.000 Polen deportierten.“
Cywinski kritisiert die Verwendung des Begriffs „polnische Todeslager“, der gelegentlich international auftaucht, als geschichtsverfälschend. „Das ist, als würde man die Hiroshima-Bombe als japanisch bezeichnen. Diese Lager waren deutsche Lager.“
Erinnerungskulturen: Deutschland und Polen im Vergleich
Während Auschwitz in Polen tief im kollektiven Gedächtnis verankert ist, wird der Holocaust in Deutschland oft als Verbrechen gegen die jüdische Bevölkerung wahrgenommen. In Polen hingegen ist Auschwitz ein doppeltes Symbol: Es steht für den Holocaust und den größten Friedhof des Landes.
Die Unterschiede in der Erinnerungskultur sind spürbar. In einer Umfrage des Jahres 2022 gaben Deutsche an, Frankreich stärker mit dem Zweiten Weltkrieg zu assoziieren als Polen. Auch in der Gedenkkultur liegt die Normandie oft vor Auschwitz.
Cywinski sieht die Unterschiede jedoch nicht als Widerspruch. Vielmehr betont er die Notwendigkeit der ständigen Arbeit am Gedächtnis: „Das Gedächtnis dient dazu, dass wir heute klüger sind, und nicht nur, um die Opfer von damals zu betrauern. Wir brauchen diese Erinnerung heute.“
Kein Platz für politische Instrumentalisierung
In diesem Jahr wird die Gedenkfeier erstmals ohne offizielle russische Vertreter stattfinden – ein Umstand, der durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine bedingt ist. Für Deselaers ist das „tragisch, aber politisch wohl notwendig“. Bis vor dem Krieg war die russische Präsenz bei den Feiern selbstverständlich, schließlich war es die Rote Armee, die Auschwitz befreite. Ob und wann russische Vertreter wieder teilnehmen werden, bleibt offen.
„Nie wieder“: Ein globales Erbe
Die Veranstaltung in Auschwitz steht nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft. „Hitler brauchte sechs Jahre, um den Krieg zu beginnen – und er hatte keine sozialen Medien“, mahnt Cywinski. In einer Zeit, in der Populismus und Nationalismus neue Höhen erreichen, ist die Lehre von Auschwitz aktueller denn je.
Die Botschaft der Überlebenden, Politiker und Gedenkstättenleiter bleibt klar: Nie wieder. Auschwitz ist ein Mahnmal gegen das Vergessen – und gegen das Wiederholen solcher Verbrechen. „Wir sind es, die die Erinnerung brauchen“, sagt Cywinski. Ein Satz, der angesichts des Gedenktages mehr Nachdruck kaum haben könnte.
Quelle: kathpress, KZ Auschwitz: Gedenken zum 80. Jahrestag der Befreiung - ZDFheute. Redigiert durch ÖA
Am Bibelsonntag rief Papst Franziskus dazu auf, trotz der Herausforderungen in der Welt auf Gottes Heilsversprechen zu vertrauen. Er betonte die unveränderliche Hoffnung, die das Evangelium schenkt.
Ein lebendiges und verlässliches Wort
Papst Franziskus hat die Gläubigen ermutigt, angesichts von Kriegen, Leid und Ungerechtigkeit nicht den Glauben an Gottes Plan für die Menschheit zu verlieren. In einer bewegenden Predigt am Bibelsonntag im Petersdom erklärte er:
"Das Heil, das Gott uns schenkt, ist noch nicht vollständig verwirklicht. Doch Kriege, Ungerechtigkeit, Leid und Tod werden nicht das letzte Wort haben, denn das Evangelium ist ein lebendiges und verlässliches Wort, das niemals enttäuscht."
Seine Worte, getragen von der Botschaft der Hoffnung, richteten sich an alle Christen, die inmitten der Herausforderungen des Lebens nach Halt suchen.
Die junge Tradition des Bibelsonntags
Der Bibelsonntag wurde von Papst Franziskus im Jahr 2019 mit dem Apostolischen Schreiben "Aperuit Illis" eingeführt und 2020 erstmals gefeiert. Ziel ist es, die Bibel stärker in den Fokus des kirchlichen Lebens zu rücken. Seitdem findet dieser besondere Sonntag jährlich am letzten Wochenende im Januar statt und lädt zur Feier, Betrachtung und Verbreitung des Wortes Gottes ein.
In Österreich ist der Bibelsonntag Teil der Bibelwoche, die in diesem Jahr vom 19. bis 26. Januar stattfand. Die Initiative wird nicht nur in Gottesdiensten, sondern auch durch Bibelkreise und Veranstaltungen begleitet, die Gläubige dazu ermutigen, sich mit der Heiligen Schrift intensiver auseinanderzusetzen.
"Die Welt nach Gottes Willen verwandeln"
In seiner Predigt betonte Papst Franziskus die zentrale Rolle der Bibel im Leben der Christen:
"Die gesamte Bibel erinnert an Christus und sein Werk, und der Geist vergegenwärtigt es in unserem Leben und in der Geschichte."
Er rief dazu auf, das Evangelium überall zu verkünden und betonte die transformative Kraft des Glaubens: "Die Christen sind aufgerufen, die Welt nach dem Willen Gottes zu verwandeln, der sie aus Liebe geschaffen und erlöst hat."
Neue Lektoren für den Dienst am Wort Gottes
Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Beauftragung von 40 Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern zum Lektorendienst. Fünf von ihnen kamen aus Österreich. Diese neu ernannten Lektoren werden künftig in der Liturgie Bibeltexte vorlesen und damit das Wort Gottes in den Mittelpunkt stellen.
Franziskus zeigt sich volksnah
Trotz eines vollen Terminkalenders im Januar zeigte sich der Papst in guter gesundheitlicher Verfassung. Nach der Messe begrüßte er im Rollstuhl zahlreiche Gläubige und Gruppen von Pilgern persönlich. Seine Nähe und Herzlichkeit wurden von den Anwesenden spürbar geschätzt.
Hoffnung in herausfordernden Zeiten
Der Bibelsonntag erinnert daran, dass das Wort Gottes eine Quelle der Hoffnung und Stärke ist – gerade in Zeiten von Unsicherheit und Leid. Papst Franziskus betonte eindrücklich, dass das Evangelium eine unerschütterliche Zusage Gottes für die Menschheit ist: "Es enttäuscht niemals."
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Schönborn tritt zurück: Josef Grünwidl als Apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien ernannt
Papst Franziskus akzeptiert Rücktritt des Wiener Erzbischofs
Papst Franziskus hat das Rücktrittsgesuch von Kardinal Christoph Schönborn pünktlich zu dessen 80. Geburtstag angenommen. Mit Wirkung vom 22. Januar 2025 ist Schönborn offiziell emeritierter Erzbischof von Wien. Zugleich ernannte der Papst den bisherigen Bischofsvikar Josef Grünwidl zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien. Diese Entscheidungen wurden am Mittwoch vom Vatikan im "Bollettino" und von der Erzdiözese Wien bestätigt.
Interimslösung bis zur Wahl eines Nachfolgers
Mit der Ernennung Grünwidls wird die Erzdiözese Wien vorerst durch eine Interimslösung geleitet. Als Apostolischer Administrator verwaltet Grünwidl die Diözese, ohne dabei wesentliche Entscheidungen zu treffen, die den künftigen Erzbischof binden könnten. „Dass Rom eine Übergangslösung geschaffen hat, zeigt, dass Papst Franziskus offenbar noch keine Entscheidung für einen Nachfolger getroffen hat“, erklärte der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller. Er zeigte sich jedoch optimistisch, dass eine Entscheidung in den kommenden Wochen fallen könnte.
Schönborns Rückzug: Neue Lebensstationen
Kardinal Schönborn plant, seinen Lebensabend in einem Kloster der Schwestern vom Lamm im 20. Wiener Bezirk zu verbringen. Zudem hat er in Retz, Niederösterreich, eine Wohnung bezogen. Obwohl emeritiert, bleibt Schönborn weiterhin Ordinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich und bekleidet zwei zentrale Positionen in Rom: Er ist Mitglied der Kardinalskommission der Vatikanbank IOR und präsidiert seit Oktober über deren Aufsichtskommission. Darüber hinaus wirkt er im Dikasterium für die Orientalischen Kirchen mit.
Eine prägende Amtszeit von fast drei Jahrzehnten
Mit mehr als 29 Jahren Amtszeit zählt Christoph Schönborn zu den längstdienenden Erzbischöfen Wiens. Er war der 32. Bischof der Erzdiözese und liegt in der historischen Rangliste der Amtszeiten auf Platz fünf. Nur Kardinal Christoph Anton Migazzi, der von 1757 bis 1803 amtierte, war mit 46 Jahren deutlich länger im Amt.
Der neue Administrator
Josef GrünwidlJosef Grünwidl, geboren am 31. Januar 1963 in Hollabrunn, Niederösterreich, bringt eine beeindruckende kirchliche Laufbahn mit. Nach seiner Matura am Erzbischöflichen Gymnasium Hollabrunn trat er in das Wiener Priesterseminar ein. Parallel zu seinem Theologiestudium absolvierte Grünwidl ein Konzertfachstudium in Orgel an der Musikuniversität Wien. Doch bald entschied er sich klar für den Weg des Priesters. 1988 wurde er von Kardinal Franz König zum Priester geweiht.
Von der Jugendseelsorge bis zum Bischofsvikar
Nach Stationen als Kaplan und Jugendseelsorger wurde Grünwidl 1995 Sekretär des frisch ernannten Wiener Erzbischofs Schönborn. Es folgten Pfarrämter in Kirchberg am Wechsel und Perchtoldsdorf sowie die Tätigkeit als Dechant und geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats. Im Januar 2023 ernannte ihn Schönborn zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd. Seit November 2024 ist Grünwidl zudem Ehrenkanoniker des Domkapitels St. Stephan.
Würdigung durch SchönbornIn einer Videobotschaft bedankte sich Kardinal Schönborn bei allen Menschen der Erzdiözese: „Ich habe vor allem Gott und Ihnen allen zu danken. Kirche geht nur miteinander, Gesellschaft geht nur miteinander.“ Er betonte die Wichtigkeit der Gemeinschaft und würdigte Grünwidl als langjährigen Freund: „Er war ein ausgezeichneter Sekretär und ein hervorragender Seelsorger. Ich bitte alle, für Administrator Josef Grünwidl zu beten.“
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Mit seinem 80. Geburtstag endet die Ära von Kardinal Christoph Schönborn als Erzbischof von Wien. Die vergangenen Jahrzehnte waren geprägt von Krisen, Reformen und der Suche nach Wegen, die katholische Kirche in Österreich und weltweit in turbulenten Zeiten zu leiten. Schönborns Leben und Wirken zeichnen sich durch seinen unermüdlichen Einsatz für Dialog, Aufarbeitung und den Glauben aus.
Vom Theologen zum Krisenmanager
Als Christoph Schönborn 1995 zum Erzbischof von Wien ernannt wurde, befand sich die katholische Kirche in Österreich in einer ihrer schwersten Krisen. Sein Vorgänger, Kardinal Hans Hermann Groer, war in einen Missbrauchsskandal verwickelt, der die Glaubwürdigkeit der Kirche schwer erschütterte. Schönborns erste Reaktion, die Vorwürfe als "diffamierende Beschuldigungen" abzutun, brachte ihm Kritik ein. Doch bald gestand er seine Fehleinschätzung ein – ein frühes Zeichen seiner Fähigkeit zur Selbstkritik, die sein Amt prägen sollte.
Der Missbrauchsskandal um Groer markierte den Beginn eines Jahrzehnte währenden Engagements Schönborns für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Kirche. Er richtete 2010 eine unabhängige Opferschutzkommission ein und bat öffentlich um Vergebung. Seine Maßnahmen fanden internationale Beachtung und setzten Standards, die später auch im Vatikan übernommen wurden.
Reformwillen und Widerstände
Schönborn war ein Mann des Dialogs, aber auch der Grenzen. Als 1995 das Kirchenvolksbegehren in Österreich mehr Mitspracherechte für Laien, die Freistellung des Zölibats und mehr Rechte für Frauen forderte, reagierte er mit einem "Dialog für Österreich". Kritiker warfen ihm jedoch vor, dass der Dialog eher symbolisch blieb. Besonders deutlich zeigte sich sein konservativer Kurs, als er Helmut Schüller, einen prominenten Fürsprecher des Volksbegehrens, als Generalvikar absetzte.
Sein diözesanes Reformprojekt „APG 2010“, das eine Zusammenlegung von Pfarren und eine missionarische Erneuerung vorsah, zeigte Schönborns Bemühungen um strukturelle Anpassungen. Doch trotz aller Reformansätze blieb der gewünschte Erfolg aus: Die Kirchenaustritte nahmen weiterhin zu.
Ein Vorreiter der Aufarbeitung
2010 brachte eine neue Welle von Missbrauchsfällen die Kirche erneut in Bedrängnis. Schönborn handelte entschlossen. Mit Transparenz und Empathie wurde er zu einem Vorreiter der Aufarbeitung. Besonders symbolisch war sein öffentlich übertragenes Gespräch mit der Betroffenen Doris Reisinger 2019, in dem er sie mit den Worten „Ja, ich glaube Ihnen“ unterstützte. Diese Geste machte ihn zu einer glaubwürdigen Stimme für Opfer kirchlicher Gewalt.
Ein Kardinal der Weltkirche
Neben seinem Wirken in Österreich spielte Schönborn eine bedeutende Rolle in der Weltkirche. Als enger Vertrauter von Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus prägte er die Kirche über Jahrzehnte hinweg. Seine Sprachgewandtheit und theologischen Fähigkeiten machten ihn zu einem gefragten Berater in Rom. Besonders hervorgehoben wurde sein Beitrag zur Synode über die Familie, deren Ergebnisse er mit dem Schreiben „Amoris Laetitia“ der Weltöffentlichkeit präsentierte.
Schönborns internationales Engagement reichte weit über die Kirche hinaus. Er war eine wichtige Stimme im christlich-jüdischen Dialog und suchte den Austausch mit dem Islam, unter anderem bei einem Iran-Besuch 2001.
Die Spannung zwischen Prinzipien und Praxis
Kritik blieb Schönborn nicht erspart. Sein Umgang mit Themen wie geschiedenen Wiederverheirateten brachte ihm den Vorwurf der Heuchelei ein. Doch Schönborn sah das Leben der Kirche als Balanceakt: „Man muss die Prinzipien so hochhalten, dass man gut unten durchkommt“, sagte er 2013 in einem Interview. Für ihn gehörten Scheitern und Barmherzigkeit untrennbar zum christlichen Leben.
Erbe und Ausblick
Christoph Schönborn hinterlässt eine gespaltene Bilanz: Einerseits wurde er als Vermittler und Krisenmanager geschätzt, andererseits kritisierten viele seine Zurückhaltung bei grundlegenden Reformen. Dennoch bleibt sein Einfluss unbestritten. Als Vertrauter von drei Päpsten und Teilnehmer an neun Weltbischofssynoden prägte er die katholische Kirche auf globaler Ebene.
Sein Rückblick auf das eigene Leben ist von Demut geprägt: „Ich verdanke der Kirche unglaublich viel, sehe aber auch ihre Fehler – an mir selbst.“ Dieser Satz spiegelt das Spannungsfeld wider, in dem Schönborn stets agierte: zwischen Ideal und Realität, zwischen Prinzipien und menschlichem Scheitern.
Mit dem Ende seiner Amtszeit geht eine Ära zu Ende, die die katholische Kirche in Österreich und darüber hinaus nachhaltig geprägt hat.
Quellen: APA, Kathpress, Domradio.de, redigiert durch ÖA
Herkunft und Jugend
Die heilige Agnes stammte aus einer römischen Adelsfamilie und lebte in einer Zeit, als Christenverfolgungen unter den Kaisern Valerian oder Diokletian an der Tagesordnung waren. Bereits als junges Mädchen zeichnete sich Agnes durch außergewöhnliche Glaubensstärke aus. Im Alter von zwölf oder dreizehn Jahren widerstand sie der Werbung des Sohnes des römischen Präfekten, da sie sich in einem spirituellen Gelübde Jesus Christus versprochen hatte.
Prozess und Verfolgung
Agnes wurde vor Gericht gestellt, wo sie unbeirrt an ihrem Glauben und ihrer Entscheidung festhielt. Da das römische Recht die Hinrichtung von Jungfrauen verbot, befahl man, sie zu entkleiden und der Schande der Vergewaltigung auszusetzen. Doch der Legende nach wurde ihr Körper durch ihr langes Haar bedeckt und ein wundersames Licht erstrahlte um sie herum. Als der Sohn des Präfekten versuchte, sie zu entehren, wurde er von einem bösen Geist getötet. Agnes' Gebet brachte ihn jedoch ins Leben zurück, was zu weiteren Anklagen gegen sie führte.
Martyrium und Tod
Der Präfekt, der sich dem Urteil nicht stellen wollte, verließ Rom, und ein anderer Richter ließ Agnes auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Doch die Flammen wichen von ihr zurück. Schließlich wurde sie mit einem Schwert enthauptet, wie es bei der Schlachtung von Lämmern üblich war. Diese Darstellung führte zur ikonografischen Verbindung von Agnes mit einem Lamm, ein Symbol für Reinheit und Opferbereitschaft.
Verehrung und Relikte
Agnes' Märtyrium fand vermutlich im Circus Agonalis, dem Stadion Kaiser Domitians, statt. Über dieser Stelle wurde später die prächtige Basilika Sant'Agnese in Agone an der Piazza Navona errichtet. Ihre Reliquien ruhen in der Kirche Sant'Agnese fuori le mura, die über den Katakomben an der Via Nomentana erbaut wurde. Diese Kirche, die von Papst Honorius zwischen 625 und 630 errichtet wurde, beherbergt auch einen Silberschrein mit ihren Gebeinen.
Religiöse Bedeutung und Brauchtum
Agnes wird in der römisch-katholischen, orthodoxen, anglikanischen und amerikanisch-lutherischen Kirche am 21. Januar als Heilige verehrt. Sie ist die Schutzpatronin der Jungfrauen, Verlobten und der Keuschheit. Der Kirchenvater Ambrosius von Mailand lobte in seinen Schriften ihre außergewöhnliche Schönheit und Glaubensstärke. Im Rahmen des traditionellen Brauchtums segnet der Papst an ihrem Gedenktag zwei Lämmer, deren Wolle für die Herstellung der Pallien verwendet wird.
Historische Unsicherheiten
Obwohl keine gesicherten historischen Berichte über Agnes existieren, lebt ihre Geschichte in der christlichen Tradition weiter. Ihr Name, der "die Reine" bedeutet, spiegelt vermutlich ihre Wesensart wider, und die Berichte über ihr Leben und Martyrium wurden von Generation zu Generation weitergegeben.
Bauernregeln und kulturelle Einflüsse
Agnes' Gedenktag ist auch mit zahlreichen Bauernregeln verbunden, die Wetter und Erntevorhersagen betreffen. Beispielsweise heißt es: „Scheint zu Agnes die Sonne, wird später die Ernte zur Wonne.“ Diese kulturellen Überlieferungen unterstreichen die anhaltende Bedeutung der Heiligen im ländlichen Brauchtum.
Die Kirche St. Agnes in Köln trägt ihren Namen und hat zur Benennung des Kölner Agnesviertels beigetragen, ein weiteres Zeichen für die tief verwurzelte Verehrung der heiligen Agnes in verschiedenen Teilen der Welt.
Gebetswoche für die Einheit der Christen: Ein Zeichen der Hoffnung und Zusammenarbeit
Kirchen in Österreich nutzen das Jubiläum des Konzils von Nicäa als Brücke zur Ökumene.
Die "Gebetswoche für die Einheit der Christen" ist in vollem Gange und wird noch bis zum 25. Jänner in Österreich begangen. Unter dem Leitthema "Glaubst du das?", inspiriert vom Johannes-Evangelium, kommen Gläubige unterschiedlicher Konfessionen zusammen, um für die Einheit der Christenheit zu beten. Diese Woche wird auf der Nordhalbkugel traditionell im Januar begangen, während im Süden die Feierlichkeiten oft auf Pfingsten verlegt werden.
Ein Jubiläum als Brücke zur Einheit
Das Jahr 2025 markiert das 1.700-jährige Jubiläum des ersten ökumenischen Konzils, das 325 n. Chr. in Nicäa stattfand. Dieses historische Ereignis bietet den Kirchen eine einzigartige Gelegenheit, ihren gemeinsamen Glauben zu reflektieren und zu feiern. Das Glaubensbekenntnis von Nicäa bleibt ein gemeinsames Erbe, das die Einheit der Christen stärken soll. Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) lädt Gläubige ein, sich in den gemeinsamen Glauben zu vertiefen und aus diesem Erbe zu schöpfen.
Zentraler Gottesdienst in Wien
Ein Höhepunkt der Gebetswoche ist der zentrale Gottesdienst des ÖRKÖ am 21. Januar in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale in Wien. Unter der Leitung von prominenten kirchlichen Vertretern wie Bischof Tiran Petrosyan und Oberkirchenrätin Ingrid Bachler wird der Gottesdienst um 18 Uhr beginnen. Die Kollekte dieses Abends ist einem Hilfsprojekt in Haiti gewidmet.
Ökumenische Gottesdienste im ganzen Land
Österreichweit finden in allen Diözesen ökumenische Gottesdienste statt. In Salzburg wurde die Woche mit einer Segnung der Salzach eröffnet, gefolgt von verschiedenen Gottesdiensten in der Neuapostolischen Kirche und der Rumänisch-orthodoxen Kirche. Ein besonderes Abendgebet mit Taizé-Gesängen wird in der Kirche St. Markus abgehalten.
In Oberösterreich lädt das Forum der christlichen Kirchen zu einem Gottesdienst in der Pfarre Enns-St. Laurenz ein, während in Tirol ein ökumenischer Gottesdienst in der Innsbrucker Pfarrkirche St. Pirmin stattfindet. Auch in Kärnten und Niederösterreich werden zahlreiche ökumenische Veranstaltungen angeboten.
Die Gemeinschaft von Bose: Liturgische Vorbereitung
Die liturgischen Texte zur Gebetswoche wurden von der Gemeinschaft von Bose, einer ökumenischen monastischen Gemeinschaft in Norditalien, vorbereitet. Seit ihrer Gründung im Jahr 1968 verfolgt Bose das Ziel, Christen unterschiedlicher Konfessionen in einer klösterlichen Gemeinschaft zu vereinen. Ihre Gebetszeiten und Arbeiten spiegeln dieses ökumenische Engagement wider und tragen zur spirituellen Tiefe der Gebetswoche bei.
Ausblick
Die Gebetswoche endet mit dem "Sonntag des Wortes Gottes" am 26. Januar. Sie bleibt ein wichtiger Moment des Miteinanders und der Reflexion, der zeigt, wie das gemeinsame Erbe und der Glaube an Christus Brücken zwischen den Konfessionen bauen können. Weitere Informationen zur Ökumene und den Gottesdiensten finden Sie auf den Websites der jeweiligen Kirchen und Diözesen.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
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Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen
Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen