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Genau neun Monate nach dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis wird am 8. September das Fest Mariä Geburt gefeiert. Wie der Name schon betitelt, wird an die Geburt der Mutter von Jesus gedacht. Zeitlich steht das Fest in Zusammenhang mit dem Fest der Empfängnis der heiligen Anna. Das Fest Mariä Geburt entwickelte sich Ende des 5. Jahrhunderts aus dem Weihefest der Kirche der Gottesmutter. Diese besagte Kirche ist heute der heiligen Anna geweiht.
Legende von der Geburt Marias
Anna und Joachim war es lange Zeit nicht möglich, Kinder zu bekommen. Joachim wollte dem Herrn im Tempel ein Opfer darbringen, dieser wurde aber am Tempel abgewiesen, da Kinderlosigkeit in der damaligen jüdischen Gesellschaft als Schande galt. Er zog sich zurück und klagte Gott sein Schicksal. Da erschien dem Ehepaar ein Engel, der ihnen eine Tochter verkündete.
„Maria Geburt fliegen die Schwalben furt“
Die Schwalbe gilt als Symbolvogel der Muttergottes. Schon früher wurde beobachtet, dass die Schwalben um Maria Verkündigung (25. März) herfliegen und um Mariä Geburt (8. September) zurückfliegen. Aufgrund dieses Phänomens wurde die Schwalbe zum Symboltier Mariens gemacht. Bauernregel zeigen noch, wie im alten Volksmund Mariä Geburt mit dem Herbstbeginn in Verbindung gebracht wurde.
Das hat der österreichische Militär- und Weltkirche-Bischof Werner Freistetter eingemahnt. Im Kathpress-Interview zog er ein Resümee seiner Reise in den Nordirak, die er mit einer kleinen Delegation der "Initiative Christlicher Orient" (ICO) Ende August unternahm. „Ohne Unterstützung wird die christliche Präsenz im Orient, der Wiege des Christentums, weiter zurückgehen“, so Bischof Freistetter.
Stationen der Reise waren Mossul, die christliche Kleinstadt Alkosh in der Ninive-Ebene sowie zahlreiche Städte und christliche Dörfer in der autonomen Region Kurdistan. Begleitet wurde Bischof Freistetter u.a. vom Linzer Generaldechant und ICO-Obmann Slawomir Dadas.
Freistetter zeigte sich entsetzt über das Ausmaß der Zerstörung, das er in Mossul erleben musste. Er sei bestürzt über die vielen Opfer, die die Schreckensherrschaft des IS mit sich gebracht habe und auch die Befreiung der Stadt habe nochmals unzählige Opfer gefordert. Sehr beeindruckt habe ihn die Begegnung mit dem chaldäischen Erzbischof von Mossul, Michael Najeeb Moussa. Dieser bemüht sich, den Boden dafür zu bereiten, dass wieder mehr Christen nach Mossul zurückkehren. Bislang seien es aber erst 50 Familien, die diesen Schritt gewagt haben.
Positiv stimmten den Militärbischof die Berichte, dass die IS-Schreckensherrschaft auch bei Muslimen zu einem Umdenken geführt habe und es nun mehr Verständnis und Solidarität unter den verschiedenen Konfessionen und Religionen gibt. Er hoffe zudem sehr, „dass es gelingt, die internationalen und nationalen Projekte zum Wiederaufbau voranzubringen“.
Sein Besuch im Nordirak und die vielen Begegnungen mit den Menschen vor Ort hätten ihm die Augen geöffnet für die reiche christliche Geschichte und Kultur der Region. Beeindruckt zeigte sich der Bischof auch von den liturgischen Traditionen. Im Dorf Enishke feierte Freistetter gemeinsam mit ICO-Obmann Dadas und dem örtlichen Pfarrer Samir Youssif eine Messe im chaldäischen Ritus.
Quelle: kathpress
Papst Franziskus hat Papst Johannes Paul I. (1978) am Sonntag seliggesprochen. Er sei ein Mensch gewesen, der der Versuchung widerstand, "sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und den eigenen Ruhm zu suchen", erinnerte das Kirchenoberhaupt in seiner Predigt an den "33-Tage-Papst". Trotz des starken Regens und Gewitters nahmen an der Seligsprechung auf dem Petersplatz rund 25.000 Menschen teil.
Johannes Paul I. sei ein "sanftmütiger und demütiger Hirte nach dem Vorbild Jesu" gewesen, beschrieb ihn Franziskus weiter. Mit seinem Lächeln sei es ihm gelungen, "die Güte des Herrn zu vermitteln". Schön sei eine Kirche "mit einem heiteren, gelassenen und lächelnden Gesicht", erklärte der Papst. Eine Kirche, "die ihre Türen nie verschließt, die die Herzen nicht verbittert, die nicht jammert und keinen Groll hegt, die nicht zornig und unduldsam ist, die sich nicht mürrisch zeigt, die nicht an Nostalgie nach der Vergangenheit leidet".
Der am 26. August 1978 gewählte Johannes Paul I. war nur 33 Tage bis zu seinem plötzlichen Tod am 28. September 1978 im Amt. Albino Luciani, 1912 im norditalienischen Canale d'Agordo geboren, ging deshalb als "33-Tage-Papst" in die Kirchengeschichte ein. Nachfolger wurde Johannes Paul II. (1978-2005). Der "lächelnde" Papst faszinierte durch seine volkstümlichen Ansprachen und seine gewinnenden Gesten. Theologisch stand er ganz in der Tradition seiner Vorgänger.
Ein Seligsprechungsverfahren für Luciani wurde 2003 ins Leben gerufen. Im vergangenen Oktober hatte Papst Franziskus ein von Johannes Paul I. bewirktes Wunder aus dem Jahr 1978 offiziell anerkannt und damit den Weg zur Seligsprechung geebnet.
Am Vorabend der Seligsprechung hatte auch Kardinalvikar Angelo De Donatis in der Lateranbasilika an einen demütigen Albino Luciani erinnert. Seine Demut habe aber nie bedeutet, sich selbst geringzuschätzen. Vielmehr sei es die Akzeptanz der "eigenen Kleinheit" gewesen, ein Vertrauen "ganz auf Gott und nicht auf die eigene Kraft". Sich anderen "in Einfachheit und Unentgeltlichkeit" hinzugeben, diese "authentischen Demut" habe sich wie ein "roter Faden" durch "die gesamte Existenz von Papst Johannes Paul I." gezogen.
Auf die Seligsprechung folgt am 11. September ein Dankgottesdienst in Lucianis Geburtsort Canale d'Agordo. Das Fest des neuen Seligen wird künftig am 26. August gefeiert, dem Tag der Papstwahl von Luciani.
Quelle: kathpress
Von 21. – 25. August 2022 fand in London die 57. Generalversammlung und Jahreskonferenz des Apostolat Militaire International (AMI) statt. Insgesamt 48 Vertreter aus zwölf verschiedenen Nationen nahmen an der jährlichen Konferenz teil. Aus Österreich waren Militärerzdekan Harald Tripp, Brigadier Martin Jawurek und Oberst Michael Jedlicka in London anwesend. Die Versammlung stimmte einstimmig für die Vollmitgliedschaft der Slowakei.
Das zentrale Thema, mit dem sich die Konferenz beschäftige, war moralische Verletzung. Die Hauptvorträge befassten sich mit dem Unterschied zwischen moralischer Verletzung und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und den Möglichkeiten zur Vorbeugung von MI-Situationen.
Während der Soldatenwallfahrt nach Lourdes dieses Jahres wurde die „Catholic Military Connect“-App veröffentlicht. Diese kostenlose App wurde in Zusammenarbeit mit der „Tweeting with God“-Organisation in acht Sprachen entwickelt. In Bezug darauf wurden Initiativen überlegt, um die Bekanntheit dieser App zu erhöhen.
Daneben gab es auch Besuche und Vorträge im Verteidigungsministerium, im Whitehall, der Westminster Cathedral, der St. Paulʼs Cathedral und in Windsor Castle.
Weitere Informationen und Fotos von der Veranstaltung finden sich auf der Website des Apostolat Militaire International: https://www.apostolatmilitaire.com/
Quelle: AMI-Press Release 2022, AMI Conference 2022 Final Results
Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der von 2009 bis zu seiner Emeritierung 2018 Repräsentant des Heiligen Stuhls in Österreich war, ist am Sonntag, einen Tag nach seinem 79. Geburtstag, in seinem Schweizer Heimatort Brig verstorben, bestätigte die Diözese Sitten. Der Geistliche sei am Sonntagmorgen offenbar nach einem Sturz tot in seinem Zimmer aufgefunden worden. Die Beisetzung findet am 5. September um 10.15 Uhr in der Pfarre Brig statt.
Tief betroffen vom Tod zeigt sich auch Militärbischof Werner Freistetter: Zurbriggen hat ihn 2015 zum Bischof geweiht. Der frühere Nuntius sei der Militärdiözese sehr verbunden gewesen, erinnerte Freistetter, der Zurbriggen auch persönlich eng verbunden war. Der Verstorbene sei neben seinem diplomatischen Dienst auch ein ausgewiesener Seelsorger gewesen, "mit einer sehr menschlichen und humorvollen Seite", so Freistetter.
Quelle:kathpress
Vom 30.07. – 13.08.2022 fand die 53. Kinder- und Jugendferienaktion der Katholischen Militärpfarre beim Militärkommando Kärnten im Internat der Fachberufsschule für Tourismus in Villach statt.
Erlebnisreiche Tage wurden geboten – vom Klettern, über viele Workshops, Ausflüge, Sport, bis hin zum Besuch des Militärbischofs und des Militärkommandanten. Ein großes Team rund um Vzlt Markus Stromberger sorgte für die Betreuung, Verpflegung, Organisation und sanitätsdienstliche Angelegenheiten vor Ort. Die 105 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 16 Jahren aus Österreich, Slowenien und der Ukraine genossen den Urlaub in Villach. Für Vzlt Stromberger war es heuer das 25. Sommercamp als Gesamtleiter.
Ab Donnerstag, 1. Juli, kommt es bei öffentlichen Gottesdiensten zu weiteren Erleichterungen bei den Corona-Schutzmaßnahmen. Die Regelungen dafür hat die Bischofskonferenz am Mittwoch veröffentlicht. Galt zuletzt noch ein Mindestabstand von einem Meter, so entfällt dieser jetzt gänzlich. Statt der FFP2-Maske ist künftig ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) in geschlossenen Kirchenräumen verpflichtend. Grund dafür ist, dass bei Gottesdiensten die "3G-Regel" grundsätzlich nicht gilt, es sei denn, sie wird vorab bei "Feiern aus einmaligem Anlass" wie Taufe, Erstkommunion, Firmung oder Trauung eigens vereinbart. Beim Gemeindegesang gibt es keine Einschränkungen mehr. Die neue Rahmenordnung gilt österreichweit für den Bereich der Katholischen Kirche.
Anlass für die neuen Regelungen sind weitgehende Lockerungen, die ab Juli in Österreich gelten und dazu geführt haben, dass die zuletzt zwischen dem Kultusministerium und den Kirchen sowie Religionsgesellschaften getroffene Corona-Vereinbarung mit 30. Juni ausläuft. Im Gegenzug haben sich die Kirchen und Religionen bereit erklärt, dass sie "weiterhin im eigenen Ermessen Vorsichtsmaßnahmen für den Schutz der Gläubigen treffen".
Die neue Rahmenordnung reagiere auf die "derzeit günstigen epidemiologischen Bedingungen", so die Bischöfe, wo zum grundsätzlichen Verzicht auf die "3G-Regel" erklärt wird: "Um niemanden von der Feier öffentlicher Gottesdienste von vornherein auszuschließen, ist die Teilnahme weiterhin ohne Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr (geimpft, getestet, genesen) möglich." Die weiterhin geltenden Schutzmaßnahmen seien aber nötig, um Gottesdienste ohne Gefährdung und in Würde zu feiern. "Wesentliche Voraussetzungen sind Eigenverantwortung und Rücksichtnahme."
Ab Juli dürfen die Weihwasserbecken in den Kirchen wieder gefüllt werden. Weiterhin muss Desinfektionsmittel bereitgestellt werden und ein Willkommensdienst soll Besucher empfangen und auf die Regeln hinweisen. Bei "religiöse Feiern aus einmaligem Anlass" - also Taufe, Erstkommunion, Firmung und Trauung - sind weiterhin ein Präventionskonzept und ein Präventionsbeauftragter verpflichtend vorzusehen.
Die Rahmenordnung ermöglicht den Diözesen wie zuletzt eine regional autonome Vorgehensweisen bei der Corona-Bekämpfung. So sind sowohl Verschärfungen als auch Erleichterungen im Gleichklang mit staatlichen Bestimmungen möglich. Die Rahmenordnung gilt nur für Gottesdienste. Für andere kirchliche Veranstaltungen wie Gruppentreffen, das Pfarrcafé oder die Chorprobe "gelten die staatlichen Regelungen für den jeweiligen Veranstaltungstyp", wird festgehalten.
MNS-Pflicht und Hygieneregeln
Im Detail hält die neue Rahmenordnung fest, dass bei der Feier öffentlicher Gottesdienste ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen ist, wobei Kinder bis zum 6. Lebensjahr davon ausgenommen sind. Bei Gottesdiensten unter freiem Himmel besteht keine Maskenpflicht.
"Soweit für das Wahrnehmen der liturgischen Dienste (Priester, Lektor/Lektorin, Kantor/Kantorin etc.) das Tragen des MNS während der Feier nicht möglich ist, sind diese für den unbedingt notwendigen Zeitraum davon befreit, müssen aber zur Kompensation ausreichende Sicherheitsabstände und die im Folgenden ausgeführten Konkretisierungen für Handlungen im rituellen Vollzug einhalten", lautet eine weitere Ausnahme. Da ein häufiges An- und Ablegen des MNS problematisch sei, wird jene Person, die den Gottesdienst leitet - also meist der Priester - in der Regel vom Einzug bis zur Kommunion keine Maske tragen. Der Dienst von Ministranten und Ministrantinnen ist mit MNS "möglich und wünschenswert".
Zu den allgemeinen Regeln gehört, dass beim Kircheneingang gut sichtbar Desinfektionsmittelspender bereitzustellen sind. Flächen oder Gegenstände (z. B. Türgriffe, aber auch Bücher, Bänke, Ambo), die wiederholt berührt werden, müssen häufig gereinigt und desinfiziert werden. Die Kirchen müssen "vor und nach den Gottesdiensten bestmöglich durchlüftet" werden. "Wenn die Weihwasserbecken gefüllt werden, muss das Wasser häufig (zumindest 2x pro Woche) gewechselt und das Becken jedes Mal gründlich gereinigt werden", wird festgehalten.
"Wer krank ist, sich krank fühlt oder bei wem der Verdacht auf eine ansteckende Erkrankung besteht, muss auf die Teilnahme an einer gemeinsamen Gottesdienstfeier verzichten", heißt es ausdrücklich. Solche Personen dürfen daher "zum eigenen Schutz und zum Schutz der anderen keinen liturgischen Dienst ausüben". "Wer aus gesundheitlichen Gründen Bedenken hat oder verunsichert ist, ist eingeladen, daheim als Hauskirche Gottesdienst zu halten und sich im Gebet mit anderen zu verbinden", heißt es dazu weiter unter Verweis auf Videomeetings und Gottesdienstübertragungen in den verschiedenen Medien.
Wer einen liturgischen Dienst wahrnimmt, hat vor dem Gottesdienst die Hände gründlich zu waschen oder zu desinfizieren. Die bisherige Regelung, wonach bei einem direkten Handkontakt die liturgische Handlung zu unterbrechen ist, entfällt ersatzlos.
"Die Pfarren halten ihre Kirchen tagsüber offen und laden ein zum persönlichen Gebet", wird erneut festgehalten. Nach wie vor darf man sich beim Gottesdienst zum Friedensgruß nicht die Hand reichen. Körbchen für die Kollekte sollen nicht weitergereicht, sondern z. B. am Ein- und Ausgang aufgestellt werden.
Gemeinde- und Chorgesang
Weil gemeinsames Singen und Sprechen wesentliche Bestandteile der Liturgischen Feier sind, unterliegt der Gemeindegesang ab Juli keiner Einschränkung mehr. Bei Gottesdiensten in geschlossenen Räumen gilt freilich dabei die Maskenpflicht.
Chorgesang im Gottesdienst sowie Chorproben sind möglich, wenn der Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr erbracht wird. Demnach ist bei der Chorleitung zu belegen, ob jemand geimpft, getestet oder genesen ist. Neu ist, dass unter diesen Voraussetzungen der Mindestabstand und die Maskenpflicht gänzlich entfallen. Weiters wird festgehalten, dass die "Empfehlungen des Chorverband Österreich", gelten, die unter https://chorverband.at abrufbar sind. Diese Regelungen gelten auch für Kinder- und Jugendchöre sowie für Vokal/Instrumentalensembles.
Messe und Kommunionempfang
Detaillierte Regel gibt es weiterhin zur Messfeier und zum Kommunionempfang: Während der Messe müssen die Hostien bis zur Kommunionspendung zugedeckt sein. Kurz vor dem Austeilen der Hostien muss der Priester bei der Kredenz im Altarraum den MNS anlegen und die Hände gründlich waschen oder desinfizieren. Das gilt auch für die anderen Kommunionspender, "sie empfangen die Kommunion aus hygienischen Gründen erst nach dem Kommuniongang der Gemeinde", wird wie bisher festgehalten.
Beim Kommuniongang ist von den Gläubigen nur mehr "ein ausreichender Abstand" einzuhalten. Wie schon seit 19. Mai, so werden jetzt die Worte "Der Leib Christi - Amen" beim Empfang der Kommunion durch den Priester bzw. Gläubigen wieder gesprochen. "Handkommunion ist dringend empfohlen", wird betont und weiter heißt es dazu: "Mit der heiligen Kommunion in den Händen treten die Gläubigen ausreichend weit zur Seite, um in Ruhe und Würde die Kommunion zu empfangen", wobei dabei die Maske angehoben wird. Zur Mundkommunion gilt wie zuletzt: Sie ist "nur möglich, wenn diese zum Abschluss des Kommuniongangs empfangen wird".
Sakramente und "3G-Nachweis"
Konnten Taufen und Trauungen lange nur "im kleinsten Kreis" stattfinden, so gelten für sie seit 19. Mai - genauso wie für Erstkommunionen und Firmungen - die allgemeinen Corona-Regeln für Gottesdienste. Zusätzlich ist bei diesen "Feiern aus einmaligem Anlass" ein Präventionskonzept verpflichtend. Bei diesen besonderen Feierformen kann die Verpflichtung zum Tragen eines MNS entfallen, wenn stattdessen ein "3G-Nachweis" von allen erbracht wird. Die Initiative dafür muss von der feiernden Gemeinschaft ausgehen, wobei dann vom Vorsteher der Feier im Vorfeld die Entscheidung zu treffen ist. Gleichzeitig muss eine geeignete Vorgehensweise zur Kontrolle des Nachweises vereinbart sein und deren Einhaltung sichergestellt werden.
Details betreffen beispielsweise das Taufwasser, das für jede Tauffeier eigens bereitet und gesegnet wird. Der Taufspender muss beim Übergießen mit Wasser und der anschließenden Salbung einen MNS tragen. Bei der Trauung ist geregelt, dass jetzt wieder ein Spalier der Gäste ohne Einhaltung gesonderter Regeln gebildet werden kann. Bei der Erstkommunion dürfen die Kinder wie schon zuletzt zum Empfang der Hostie den Mund-Nasen-Schutz ablegen. Bei der Firmung legt der Firmspender den MNS an, desinfiziert seine Hände und signiert die Stirn des Firmlings mit Chrisam. Das Auflegen der Hand auf das Haupt des Firmlings entfällt genauso wie der Händedruck als Friedenszeichen. Zwischen Firmspender, Firmling und Paten müssen keine besonderen Abstände mehr eingehalten werden.
Weiterhin kann die "Beichte nur außerhalb des Beichtstuhles stattfinden, bevorzugt in einem ausreichend großen und gut durchlüfteten Raum", in dem jetzt nur mehr "ausreichende Abstände" gewahrt werden müssen. Dabei könne das Aufstellen einer Plexiglasscheibe auf einem Tisch in der Mitte hilfreich sein; "andernfalls ist das Tragen eines MNS notwendig".
Bei der Krankenkommunion und beim Viaticum (Wegzehrung) außerhalb von Krankenhäusern und Pflegeheimen muss im Vorfeld der Besuch mit den Angehörigen gut besprochen und vorbereitet werden. Davor und danach hat sich der Priester gründlich die Hände zu waschen oder zu desinfizieren.
Bei Begräbnissen gelten für die Totenwache, das Requiem oder die Wort-Gottes-Feier in der Kirche weiterhin die bisherigen coronabedingten Regeln für den Gottesdienst. "Am Friedhof und in Aufbahrungshallen gelten die staatlichen Vorgaben", heißt in der Rahmenordnung. War diese staatlicherseits lange auf 50 Personen limitiert, so ist diese Obergrenze bereits seit 19. Mai aufgehoben.
Präventionskonzept
Taufen, Erstkommunionen, Firmungen und Trauungen sind besondere Gottesdienstformen sowohl hinsichtlich der Liturgie als auch der Gottesdienstbesucher. Deshalb sind bei derartigen "religiösen Feiern aus einmaligem Anlass" spezielle Covid-Sicherheitsmaßnahmen wie die Erarbeitung eines Präventionskonzeptes und die Bestellung eines Präventionsbeauftragten verpflichtend. Das wird in der neuen Rahmenordnung der Bischofskonferenz erneut festgehalten, zu der ergänzend auch ein "Präventionskonzept" für Taufe, Firmung, Erstkommunion und Trauung am Mittwoch veröffentlicht wurde. Es enthält "Allgemeine Hygienemaßnahmen", Regelungen zur "Steuerung der Menschenströme", für ein "Kontaktpersonenmanagement", die Nutzung sanitärer Einrichtungen sowie Verhaltensregeln beim Auftreten einer Infektion.
Wird eine größere Anzahl von Personen erwartet, dann werden Markierungen und sichtbare Hinweise empfohlen. Aber auch Einbahnregelungen beim Betreten und Verlassen der Kirche sollen vorgenommen werden. Ein Willkommens- bzw. Ordnerdienst am Eingang soll Hinweise zum Einhalten der nötigen Maßnahmen geben.
Kontaktpersonenmanagement
Notwendig ist ein Kontaktpersonenmanagement, also das Erfassen der anwesenden Feiergemeinde, um für den Fall einer Infektion nachverfolgen zu können, wer beim Gottesdienst anwesend war. Dazu sollen Kontaktdatenblättern ausgefüllt werden. Die darauf vermerkten Daten der teilnehmenden Personen (Name und Telefonnummer) sind für die Dauer von 28 Tagen aufzubewahren. Eine Verarbeitung der Daten zu anderen Zwecken ist grundsätzlich nicht zulässig. Empfohlen wird auch das Erstellen von Fotos der Feiergemeinde zum Zweck der Dokumentation und Zuordnung. Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist sind die Daten bzw. Fotos unverzüglich zu löschen.
Wie auch immer die Datenerfassung konkret gehandhabt wird, es muss sichergestellt sein, dass im Nachhinein festgestellt werden kann, wer sich wo in der Kirche aufgehalten hat, um die Personen im Infektionsfall benachrichtigen zu können.
Die Kirche setzt bei den empfohlenen Maßnahmen stark auf die Kooperation der Gottesdienstbesucher. So sollen die Familien der Täuflinge bereits im Vorfeld eine Liste der Mitfeiernden (mit zumindest Name und Telefonnummer) erstellen, die dann bei der Feier selbst mit den tatsächlich Anwesenden abgeglichen werden und am Ende der Taufe dem Vorsteher der Tauffeier übergeben werden. Selbiges Prozedere sollen im Wesentlichen auch im Rahmen einer Erstkommunion angewendet werden. Und auch die Firmlinge sollen eine solche Liste der mitfeiernden Angehörigen bereitstellen; Brautpaare eine solche der geladenen Gäste.
Präventionsbeauftragter
Sollte es während oder nach der Feier zu einem Verdachtsfall kommen, "müssen die Betroffenen umgehend abklären, ob eine Infektion mit SARS-CoV-2 vorliegt", heißt es in der kirchlichen Handreichung weiter. Im Falle einer Infektion sei neben der zuständigen Gesundheitsbehörde jedenfalls umgehend auch die Pfarre zu informieren. Und: "Die Pfarre steht der Behörde für Auskünfte gegenüber der zuständigen Behörde zur Verfügung."
Ein wesentliches Element der kirchlichen Sicherheitsmaßnahmen ist zudem die Ernennung eines Präventionsbeauftragten für diese besonderen Gottesdienstformen, der auf die Einhaltung des Konzepts zu achten hat. Freilich: Der Beauftragte wie auch die für die Feiern eingesetzten Personen oder Ordnerdienste, die das Einhalten der Präventionsmaßnahmen überwachen, "können für ein allfälliges Missachten der Vorgaben nicht rechtlich zur Verantwortung gezogen werden", wie es wörtlich heißt.
(Rahmenordnung und Präventionskonzept im Wortlaut unter www.bischofskonferenz.at/behelfe/corona-rahmenordnung-und-praeventionskonzept)
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