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Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten

Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im Katholisch-Sozialen Institut in Siegburg bei Bonn stattfand, bot Raum für tiefgehende Diskussionen zu sicherheitspolitischen, friedensethischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Im Fokus stand die Positionsbestimmung in der aktuellen sicherheitspolitischen Lage und die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen für Frieden, Freiheit und Menschenwürde.

Globale Umbrüche und sicherheitspolitische Herausforderungen

Die Welt befindet sich in einem rasanten Wandel: Geopolitische Konflikte treten offener zutage, internationale Bündnisse und Verbindungen werden neu definiert. Der russische Angriff auf die Ukraine hat Europa nachhaltig verändert und lange als unverrückbar geltende Landesgrenzen in Frage gestellt. Auch in anderen Krisenregionen wie Syrien oder Palästina engagieren sich zahlreiche Akteure, oftmals mit divergierenden Interessen.

Internationale Zusammenarbeit der katholischen Soldaten

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) Österreichs pflegt eine langjährige Partnerschaft mit der GKS der Deutschen Bundeswehr. Diese enge Zusammenarbeit dient dem Erfahrungsaustausch in der Betreuung katholischer Soldaten. Vier hochrangige Vertreter des AKS-Präsidiums aus Österreich – Obst i.R. Mag. Bernd Meurers, Obst i.R. Mag. Johann Pleninger, Obst i.R. Hans Machowetz und Obst i.R. Manfred Rotter – nahmen gemeinsam mit 55 Angehörigen der Bundeswehr an der Tagung teil. Die Veranstaltung begann mit einem täglichen Morgenlob und einem feierlichen Gottesdienst in der Abteikirche St. Michael in Siegburg.

Hochkarätige Vorträge zu brisanten Themen

Unter der Leitung von Obst a.D. Rüdiger Attermeyer wurden vier zentrale Themenbereiche diskutiert:

Neue Weltordnung? Friede diesem Haus! – Dipl.-Theol. Ulrich Pöner (Deutsche Bischofskonferenz, Leiter Bereich Weltkirche und Migration) reflektierte über die Friedensbotschaft der deutschen Bischöfe.

Eine sicherheitspolitische Tour d’Horizon – GenLt a.D. Erhard Bühler (ehemaliger NATO-Kommandeur in Brunssum) analysierte die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen für Gesellschaft, NATO, Bundeswehr und den Einzelnen.

Chancen christlicher Friedensethik – Dr. Marco Schrage (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg) beleuchtete in einer Videokonferenz die theoretischen und praktischen Möglichkeiten christlicher Friedensethik in der heutigen geopolitischen Lage.

Desinformation und Sicherheitspolitik – Mateusz Labuz (Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Universität Hamburg) referierte über die Bedrohung durch Cyberkriminalität, künstliche Intelligenz und Desinformation.

Erkenntnisgewinn und kameradschaftlicher Austausch

Nach 42 Stunden intensiven Zuhörens, Analysierens und Diskutierens zogen die Teilnehmer ein überaus positives Fazit. Die hochkarätigen Vorträge und Diskussionen erweiterten nicht nur den persönlichen Horizont aller Anwesenden, sondern stärkten auch den kameradschaftlichen Austausch.

Würdigung und Dank

Besondere Anerkennung erhielten die Organisatoren der GKS, darunter Obstlt Ulrich Schäffer (Bundesvorsitzender GKS), Regina Bomke (Bundesgeschäftsführerin GKS) und Obst a.D. Rüdiger Attermeyer, für ihre exzellente Leitung der Korn-Akademietage. Die Veranstaltung bewies erneut die Bedeutung intellektuell anspruchsvoller Auseinandersetzungen mit den drängenden Fragen unserer Zeit.

Bericht: Obst i.R. Hans Machowetz, Mitglied des AKS-Präsidiums - redigiert durch ÖA

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer Behandlung befindet, richtete er ein eindringliches Schreiben an die italienische Tageszeitung Corriere della Sera. Der Inhalt: ein leidenschaftliches Plädoyer für Abrüstung, Diplomatie und eine verantwortungsvolle Medienkultur.

"Wir müssen das Reden abrüsten, das Denken abrüsten, die ganze Erde abrüsten", so der Pontifex in seinem an Chefredakteur Luciano Fontana gerichteten Brief. Seine Worte durchziehen ein tiefes Bewusstsein für die Notwendigkeit des Friedens. Er betont, dass eine friedvolle Zukunft nur durch "Nachdenken, innere Ruhe und ein Verständnis für die Komplexität der Welt" erreichbar sei. Krieg hingegen bringe nichts als Zerstörung – er vernichte Gesellschaften, verwüste die Umwelt und löse keine Konflikte.

In einer deutlichen Mahnung richtet sich Franziskus an die internationale Gemeinschaft: Diplomatie und globale Institutionen müssten gestärkt und belebt werden. Ohne sie fehle es der Welt an den notwendigen Instrumenten zur friedlichen Konfliktbewältigung. Besonders die Medien und ihre Verantwortung im gesellschaftlichen Diskurs stehen im Fokus seiner Kritik. Worte seien nicht bloße Aussagen, sondern Taten, die eine soziale Realität schaffen. Sie könnten verbinden oder trennen, der Wahrheit dienen oder sie manipulieren. "Es ist entscheidend, Worte zu entschärfen, um sowohl die Gedanken als auch die Erde selbst zu entschärfen", so der Papst.

Neben der Diplomatie sieht er auch die Religionen in der Pflicht, Frieden zu stiften. Sie sollten sich, so Franziskus, "auf die Spiritualität der Völker stützen", um den Wunsch nach Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Hoffnung auf Frieden neu zu entfachen. Dies verlange jedoch "Engagement, Arbeit, Schweigen und Worte" – ein behutsames, aber entschiedenes Wirken für eine bessere Welt.

Persönlich reflektiert der Papst in seinem Schreiben über die eigene Verwundbarkeit angesichts seiner gesundheitlichen Situation. "Die menschliche Zerbrechlichkeit macht uns klarer bewusst, was wirklich bleibt und was vergeht, was Leben fördert und was es zerstört." Gerade diese Erkenntnis lasse ihn den Wahnsinn des Krieges umso deutlicher sehen. Die Gesellschaft neigt dazu, Gebrechlichkeit zu meiden, doch gerade sie sei es, die uns zum Nachdenken zwinge: Über unsere Entscheidungen, unser Handeln und die Richtung, die wir als Gemeinschaft eingeschlagen haben.

Mit seinen Worten aus der Klinik formuliert Franziskus keinen resignierten Appell, sondern einen leidenschaftlichen Weckruf. Inmitten globaler Unsicherheit erinnert er die Welt daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist – sondern eine bewusste Entscheidung.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef, bei dem der Kärntner Bischof Josef Marketz den Heiligen als Symbol des vertrauensvollen Glaubens und tatkräftigen Handelns hervorhob.

In der geschichtsträchtigen Klosterkirche feierten die österreichischen Bischöfe gemeinsam mit den Benediktinern von Pannonhalma und zahlreichen Gläubigen die Eucharistie. In seiner Predigt zeichnete Bischof Marketz das Bild eines Mannes des Glaubens, der nicht durch Worte, sondern durch sein Tun wirkte: "Josef steht für das Hören auf Gott und das entschlossene Handeln. Seine Haltung ist ein Vorbild für die Kirche und die heutige Gesellschaft."

Ein Modell der Verantwortung und Einsatzbereitschaft

Josef, der Schutzpatron der Kirche, sei ein Symbol für ein alternatives Lebensmodell, das nicht von Individualismus und Selbstverwirklichung geprägt ist, sondern von Verantwortung und Hingabe. "Er lebte im Stillen, wirkte jedoch umso nachhaltiger. Diese Haltung braucht es auch heute: Weniger Fokus auf äußeren Erfolg, mehr auf die Hingabe im Dienst an Gott und den Menschen", betonte Marketz.

Auch die Herausforderungen der Kirche in der heutigen Zeit fanden Erwähnung. Die anhaltende Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umbrüchen, Mitgliederschwund und internen Reformprozessen macht die Besinnung auf zentrale Werte umso bedeutender. "Josefs Vertrauen in Gottes Führung gibt uns eine Richtung vor", so Marketz.

Dialog mit Kirche, Ökumene und Politik

Im Anschluss an die Liturgie lud Erzabt Cirill Hortobágyi zu einem Empfang in die Prälatur der Benediktiner-Erzabtei. Dort bot sich den Bischöfen die Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern aus Kirche, Ökumene und Politik. Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, bedankte sich für die Gastfreundschaft und betonte die enge geistliche Verbundenheit über sprachliche und nationale Grenzen hinweg. "Der Glaube ist eine Kraft, die Hoffnung gibt und verbindet", so Lackner.

Unter den Anwesenden befanden sich neben hochrangigen Vertretern der ungarischen katholischen Kirche auch reformierte und lutherische Geistliche sowie politische Repräsentanten. Diese Begegnungen unterstreichen die Bedeutung eines offenen Dialogs zwischen Kirche und Gesellschaft.

Beratungen zur Zukunft der Kirche

Die Generalvollversammlung der Bischofskonferenz, die am Montag begann und bis Donnerstag andauert, widmet sich einer Reihe zentraler Themen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem weiteren Verlauf des weltweiten synodalen Prozesses, der 2028 in einer "Kirchlichen Versammlung" in Rom gipfeln soll. Zudem stehen die gesellschaftliche Situation und aktuelle politische Entwicklungen in Österreich im Fokus der Beratungen.

Zum Abschluss der Vollversammlung wird Erzbischof Lackner die Ergebnisse am Freitag, dem 21. März, um 10 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien vorstellen. Veranstaltungsort ist der "Club Stephansplatz 4" im ersten Wiener Gemeindebezirk.

Quelle: kathpress

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte

Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch zahlreiche Volkslegenden. Am 20. März 1393 erlitt er den Tod in der Moldau, nachdem er von der Prager Karlsbrücke gestürzt worden war. Bis heute wird er in vielen Ländern als Schutzpatron verehrt.

Das Leben eines standhaften Priesters

Johannes Nepomuk wurde um 1345 in Pomuk (heute Nepomuk) bei Pilsen geboren. Nach seinem Studium in Prag trat er in den kirchlichen Dienst ein und wurde 1369 kaiserlicher Notar. Später studierte er Kirchenrecht in Padua und promovierte 1387. Als Generalvikar des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein geriet er in die Machtkämpfe zwischen der Kirche und König Wenzel IV. Nepomuks Weigerung, das Beichtgeheimnis der Königin zu brechen, wurde ihm letztlich zum Verhängnis.

Der Mythos des Brückenheiligen

Die berühmteste Legende besagt, dass Johannes Nepomuk als Beichtvater der böhmischen Königin deren Geheimnisse nicht preisgab. König Wenzel IV. soll daraufhin befohlen haben, ihn zu foltern und in die Moldau zu werfen. An der Stelle, an der sein Leichnam das Wasser berührte, erschienen der Überlieferung nach fünf leuchtende Sterne – ein Symbol für sein Schweigen und seine Heiligkeit. Diese Darstellung machte ihn später zum Patron der Brücken und Flößer.

Verehrung und Kanonisation

Schon bald nach seinem Tod wurde Johannes Nepomuk als Märtyrer verehrt. Im Jahr 1729 sprach Papst Benedikt XIII. ihn heilig. Seine Kultverehrung verbreitete sich besonders im Habsburgerreich, wo seine Figur oft als Symbol des katholischen Glaubens gegen die Reformation genutzt wurde. Seine Statue auf der Karlsbrücke in Prag wurde 1683 errichtet und ist die älteste dortige Skulptur.

Patronate und heutige Verehrung

Johannes Nepomuk ist Schutzpatron von Tschechien, Bayern und der Stadt Salzburg sowie der Beichtväter, Priester, Flößer, Schiffer und Brücken. Er wird zudem als Helfer gegen Wassergefahren angerufen und gilt als Symbol für Verschwiegenheit und Integrität. Seine Verehrung erstreckt sich bis heute über viele europäische Länder, darunter Österreich, Deutschland, Polen und Ungarn.

Seine Darstellungen zeigen ihn oft mit einem Kruzifix und einem Sternenkranz um den Kopf oder mit dem Finger auf den Lippen als Zeichen der Verschwiegenheit – ein bleibendes Symbol für Loyalität und Treue.

Der stille Held des Glaubens

Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher stille Figur der Bibel. Er wird als Zimmermann beschrieben, als Ehemann der Maria und als Mann von großer innerer Stärke. Doch welche Bedeutung hat Josef heute noch, und warum wird er besonders in Österreich so verehrt?

Josef von Nazaret – Der Mann im Hintergrund

Josef war von Beruf Zimmermann und verlobt mit Maria, als er erfuhr, dass sie ein Kind erwartete. Zunächst wollte er sich von ihr trennen, doch ein Engel erschien ihm im Traum und erklärte ihm, dass das Kind vom Heiligen Geist sei: „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen“ (Mt 1, 20). Josef nahm Maria zu sich und begleitete sie auf ihrem Weg.

In der Bibel taucht Josef nur an wenigen Stellen auf, doch seine Handlungen sprechen für sich. Wegen einer Volkszählung reiste er mit der hochschwangeren Maria nach Bethlehem, wo Jesus geboren wurde. Später floh die Familie nach Ägypten, um dem Kindermord des Herodes zu entgehen. Danach kehrten sie nach Nazaret zurück. Die letzte biblische Erwähnung Josefs findet sich in der Episode, in der der zwölfjährige Jesus im Tempel mit den Schriftgelehrten diskutiert. Über seinen Tod gibt es keine eindeutigen Hinweise – vermutlich starb er, bevor Jesus sein öffentliches Wirken begann.

Josef – Patron der Kirche und der Arbeiter

Josef ist einer der meistverehrten Heiligen. Bereits im 9. Jahrhundert tauchte sein Festtag am 19. März im Martyrologium der Reichenau auf. Papst Sixtus IV. erklärte diesen Tag 1479 zum offiziellen Fest. Papst Pius IX. ernannte ihn 1870 schließlich zum Patron der gesamten katholischen Kirche. Neben diesem Gedenktag gibt es seit 1955 den 1. Mai als „Josef der Arbeiter“, eingeführt von Papst Pius XII., um die Würde der Arbeit zu betonen.

Als Patron von Zimmerleuten, Handwerkern, Familien und Jugendlichen ist Josef eine wichtige Identifikationsfigur. Seine Verehrung ist besonders in Österreich tief verwurzelt. In Bundesländern wie Tirol, Vorarlberg, Kärnten und der Steiermark ist der Josefstag bis heute ein hoher kirchlicher Feiertag und wird oft mit Prozessionen und Gottesdiensten begangen.

Josef – Der stille, aber starke Charakter

Josef wird oft als älterer Mann dargestellt, doch diese Vorstellung ist nicht biblisch belegt. Vielmehr wird vermutet, dass er ein kräftiger, arbeitsamer Handwerker war. Sein Charakter wird vor allem durch seine Taten beschrieben: Er war gerecht, gottesfürchtig und nahm seine Verantwortung als Ziehvater Jesu bedingungslos an.

Theologisch gesehen ist Josef ein Vorbild für Männer, die ihre Rolle als Väter, Ehemänner und Gläubige mit Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein ausfüllen. Theologe Ansgar Wucherpfennig sieht ihn als „Identifikationsfigur für Männer, die sich nicht nur über ihre Männlichkeit, sondern über ihr Handeln definieren“.

Der Josefstag heute – Ein Zeichen des Neubeginns

Der Josefstag gilt als Frühlingssymbol. Viele Bauernregeln nehmen Bezug auf ihn: „Ist es klar am Josefstag, spart er uns viel Not und Plag.“ In ländlichen Regionen wird sein Gedenktag bis heute feierlich begangen. Besonders in Tirol, Kärnten und Vorarlberg haben sich jahrhundertealte Bräuche erhalten.

Josef mag in der Bibel im Hintergrund stehen, doch sein Erbe ist bis heute lebendig. Er ist nicht nur der Patron der Kirche, sondern auch ein Symbol für Zuverlässigkeit, Demut und Vertrauen in Gottes Plan. Sein Gedenktag erinnert daran, dass wahre Größe oft in der Stille wirkt – und dass ein einfaches „Ja“ zu einer göttlichen Berufung Großes bewirken kann.

Vom13. bis 14. März machten sich 19 Mitglieder der Militärpfarre auf den Weg ins traditionsreiche Stift Schlägl, um unter der geistlichen Leitung von Militärdekan R. Weyringer die österliche Bußzeit bewusst zu erleben. Im Mittelpunkt der Tage stand das persönliche Gebet – ein Thema, dem in inspirierenden Impulsen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde.

Die Teilnehmer tauchten in den klösterlichen Rhythmus ein, nahmen an den Gebetszeiten von Vesper und Laudes teil und feierten gemeinsam die Eucharistie. Ein weiterer Höhepunkt war die eindrucksvolle Führumng durch das Stift, die tiefere Einblicke in die lange Geschichte und die spirituelle Tradition des Prämonstratenserordens bot.

Das Stift Schlägl, gegründet im Jahr 1218, ist nicht nur ein Ort des Gebets und der Meditation, sondern auch ein Zentrum für Bildung, Kultur und Begegnung. Mit seiner beeindruckenden Architektur, der wertvollen Bibliothek und der traditionsreichen Brauerei strahlt es eine besondere Atmosphäre aus, die zur inneren Einkehr einlädt.

Gestärkt an Geist und Seele traten die Teilnehmer schließlich die Heimreise an – erfüllt von neuen Gedanken, bereichert durch die gemeinschaftlichen Erfahrungen und in freudiger Erwartung des bevorstehenden Osterfestes.

Ein historischer Rahmen für die Beratungen

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika von Pannonhalma wurde am Montagabend die Vollversammlung der österreichischen Bischofskonferenz eröffnet. Unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner tagen die heimischen Bischöfe bis Donnerstag in der traditionsreichen ungarischen Benediktiner-Erzabtei – eine Premiere in der Geschichte der Konferenz. Bereits am Montagnachmittag kam es in Györ zu einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Ungarischen Bischofskonferenz, Bischof András Veres.

Plädoyer für eine authentische Kirche - Erzabt Hortobágyi: "Die Kirche muss das Evangelium vorleben und den Menschen dienen"

Erzabt Cirill Hortobágyi, der der Eröffnungsmesse vorstand, widmete seine Predigt dem Spannungsfeld zwischen Erneuerung und Tradition in der Kirche. Während Papst Franziskus eine "Kirche im Aufbruch" fordert, die evangelisiert und sich verändert, gibt es zugleich Strömungen, die die Kirche als "Bastion" gegen gesellschaftliche Entwicklungen verteidigen wollen. In Ungarn seien beide Haltungen zu finden, doch die Mehrheit der Menschen habe weder ein starkes Interesse an religiösen Fragen noch ein Verlangen nach Christus, so der Erzabt.

Er warnte davor, den Erfolg der Kirche allein an Zahlen wie Gottesdienstbesuchern oder renovierten Kirchen zu messen. Stattdessen brauche es eine "Reform im Sinne einer Zurückformung auf Christus hin", die das Evangelium ins Zentrum rückt. "Die Kirche muss ihre Mission neu entdecken: das Evangelium vorzuleben und den Menschen zu dienen", resümierte Hortobágyi.

Synodaler Prozess und aktuelle Herausforderungen

Ein zentrales Thema der Vollversammlung ist der weltweite synodale Prozess der katholischen Kirche. Der Vatikan gab dazu kürzlich bekannt, dass der mehrjährige Austausch im Oktober 2028 mit einer "Kirchlichen Versammlung" in Rom abgeschlossen werden soll. Die Bischöfe beraten zudem über die gesellschaftliche und kirchliche Lage in Österreich, insbesondere nach der jüngsten Regierungsbildung.

Hochfest des heiligen Josef als liturgischer Höhepunkt

Ein spiritueller Akzent der Versammlung ist die feierliche Messe zum Hochfest des heiligen Josef am Mittwoch, dem 19. März, um 18 Uhr in der Klosterkirche der Erzabtei. Der Gurker Diözesanbischof Josef Marketz wird der Eucharistiefeier vorstehen und die Predigt halten.

Neues Gesicht in der Bischofskonferenz

Die Bischofskonferenz tagt erstmals in veränderter Zusammensetzung: Kardinal Christoph Schönborn, langjähriges Mitglied seit 1991, nimmt nach seiner Emeritierung nicht mehr teil. Neu dabei sind hingegen Josef Grünwidl als Apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien und der designierte Grazer Weihbischof Johannes Freitag. Die Ergebnisse der Vollversammlung werden am Freitag, dem 21. März, um 10 Uhr in einer Pressekonferenz in Wien präsentiert.

Pannonhalma: Ein Ort mit tiefen Wurzeln

Die Erzabtei Pannonhalma blickt auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Sie wurde 996 gegründet und ist nach dem heiligen Martin von Tours benannt. Seit 1996 zählt das Kloster auf dem Martinsberg, südlich von Györ, zum UNESCO-Weltkulturerbe. 2024 feierten die Benediktiner das 800-jährige Bestehen der Abteikirche mit zahlreichen Festveranstaltungen.

Der heutige Erzabt Cirill Hortobágyi, der seit 2018 die Gemeinschaft leitet, ist zugleich Mitglied der Ungarischen Bischofskonferenz. Etwa 40 Mönche gehören der Abtei an, die neben einem renommierten Gymnasium auch verschiedene Wirtschafts- und Produktionsbetriebe führt. Die Benediktinerbibliothek von Pannonhalma gehört mit rund 300.000 Bänden, darunter wertvolle Handschriften und alte Drucke, zu den bedeutendsten ihrer Art weltweit.

Ein Zentrum des ökumenischen Dialogs

Pannonhalma ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein Ort der Begegnung zwischen Ost- und Westkirche. Papst Johannes Paul II. besuchte das Kloster 1996 und betonte seine Rolle als Vermittler zwischen den christlichen Traditionen. In den vergangenen Jahrzehnten waren hier hochrangige orthodoxe und koptische Kirchenvertreter zu Gast, darunter der ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., sowie der frühere Moskauer Patriarch Aleksij II.

Mit dieser Vollversammlung setzen die österreichischen Bischöfe ein Zeichen der Verbundenheit mit der ungarischen Kirche und nutzen die traditionsreiche Kulisse von Pannonhalma für ihre Beratungen über die Zukunft der Kirche in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Die heilsame Kraft des Verzichts

Fasten und Verzicht sind weit mehr als bloße Disziplinierungsmaßnahmen – sie sind ein Weg zur Befreiung. Sie öffnen den Blick für eine wesentliche Erkenntnis: Unser Leben ist keine selbstverständliche, verfügbar gemachte Ressource, sondern ein Geschenk. In einer Zeit, in der Selbstoptimierung und Wohlbefinden oft im Vordergrund stehen, erinnert das religiöse Fasten daran, dass wahre Erfüllung nicht im Besitz, sondern in der Hingabe liegt.

Genuss und Versuchung – ein feiner Unterschied

Ein kleines Stück Schokolade kann ein süßer Genuss sein. Doch Versuchungen haben eine andere Qualität – sie versprechen Glück, hinterlassen aber oft einen bitteren Nachgeschmack. Ein bewusstes Fasten bedeutet nicht, Freude und Genuss zu verteufeln, sondern den eigenen Umgang mit diesen Dingen zu überdenken. In der Fastenzeit geht es nicht um ein freudloses Entsagen, sondern um eine bewusste Neuordnung der Prioritäten.

Mehr als Wellness – Fasten als spirituelle Neuausrichtung

Die Fastenzeit ist nicht bloß eine Periode körperlicher Entgiftung oder geistiger Erneuerung im Sinne der modernen Wellness-Kultur. Sie ist eine Zeit der inneren Arbeit, ein Training des Herzens, das auf ein befreites, erlöstes Leben hinführt. Religiöses Fasten zielt nicht darauf ab, den eigenen Körper zu perfektionieren, sondern darauf, das Leben in seiner Tiefe neu zu verstehen – als eine Gabe, die in Dankbarkeit und Achtsamkeit gelebt werden will.

Der befreiende Verzicht

Religiöses Fasten bedeutet, zeitweise auf Dinge zu verzichten, die zum Leben gehören – Nahrung, Unterhaltung, Annehmlichkeiten –, nicht weil sie schlecht wären, sondern um sich von ihrer vereinnahmenden Macht zu lösen. Es ist eine Schule der Wahrnehmung: für den wahren Wert der Dinge, für die eigene Endlichkeit und für das Geschenk des Lebens selbst. Wer fastet, befreit sich aus dem Kreislauf von Gier und Gewohnheit, öffnet sich für neue Erfahrungen und schärft den Blick für das Wesentliche.

Fasten als Brücke zur Gemeinschaft

Fasten ist in der christlichen Tradition untrennbar mit Gebet und Nächstenliebe verbunden. Es ist kein Selbstzweck, sondern eine Haltung, die zur Beziehung führt – zu Gott und zum Mitmenschen. Wer fastet, macht sich bewusst, dass er nicht aus eigener Kraft lebt, sondern auf die Treue Gottes angewiesen ist. Gleichzeitig erinnert das Fasten daran, dass wir als Gemeinschaft existieren, dass wir Verantwortung füreinander tragen. Diese Verbindung zeigt sich in der Praxis der Almosen: Materielle und geistige Unterstützung für jene, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Schule der Entschiedenheit

Echtes Fasten stärkt den Charakter. Es lehrt, sich nicht jeder spontanen Neigung oder jedem flüchtigen Bedürfnis hinzugeben, sondern eine bewusste Wahl zu treffen. Diese Enthaltsamkeit betrifft nicht nur Speisen oder Genussmittel – sie erstreckt sich auch auf unsere Worte, Gedanken und Handlungen. Papst Franziskus mahnt dazu, sich nicht nur von übermäßigem Konsum, sondern auch von destruktiven Verhaltensweisen zu lösen: von Geschwätz und übler Nachrede, von Neid und Gier, von Gleichgültigkeit und dem Warten auf den ersten Schritt des anderen. Fasten ist ein Weg der inneren Reinigung, der zu einem klareren, aufrichtigeren Leben führt.

Fasten als innere Erneuerung

Fasten entgiftet nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Es schafft Raum für Tugenden wie Geduld, Bescheidenheit, Nachsicht und Vergebungsbereitschaft. Es hilft, über die eigene Fehlerhaftigkeit hinauszusehen und in Großherzigkeit und Reinheit des Herzens zu wachsen. Fasten führt zu einer Haltung, die nicht nur das eigene Leben verändert, sondern auch die Welt um uns herum.

Freude in der Herausforderung

Die Fastenzeit ist keine Zeit der Niedergeschlagenheit, sondern eine Zeit der Freude. Jakobus ermutigt uns: „Nehmt es voll Freude auf, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.“ (Jak 1,2) Denn wer fastet, lernt, Versuchungen nicht als Bedrohung, sondern als Gelegenheit zum Wachstum zu sehen. So wird Fasten zu einer Quelle wahrer Freiheit – und letztlich zu einem Fest des Lebens, das weit über die 40 Tage hinausreicht.

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25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

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