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Wenn der Frühling erwacht und die Natur in leiser Schönheit erblüht, beginnt für Millionen Gläubige weltweit die tief bewegende Zeit der Karwoche – eine Woche der Einkehr, der Erinnerung und der Hoffnung. In stillen Riten und symbolreichen Bräuchen verdichten sich Schmerz, Liebe und Triumph zu einer dramatischen Liturgie, die in der Auferstehung Christi gipfelt.
Vom Einzug in Jerusalem zur Auferstehung – Die Tage der Karwoche
Die Karwoche, auch „Stille Woche“ genannt, umfasst die letzten sieben Tage vor Ostern. Sie beginnt mit dem Palmsonntag, an dem die Christen den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem feiern – ein scheinbarer Beginn des Sieges, der sich bald in das Dunkel von Verrat, Leiden und Tod wandelt.
Montag bis Mittwoch gelten als stille Tage, getragen von der Vorahnung des Kommenden. Es sind Tage des Rückzugs, der Vorbereitung – eine innere Passionszeit.
Am Gründonnerstag beginnt das sogenannte Triduum Sacrum, die „Heiligen Drei Tage“. Hier erinnert die Kirche an das Letzte Abendmahl, an Jesu Fußwaschung als radikalen Ausdruck der Demut und an die beginnende Passion.
Der Karfreitag markiert den tiefsten Punkt der liturgischen Erzählung: Jesu Kreuzestod. Es ist ein Tag der strengen Stille, des Fastens und der Trauer. Glocken schweigen, stattdessen erklingen hölzerne Ratschen – ein Klang wie aus einer anderen Zeit.
Karsamstag, der Tag der Grabesruhe, steht im Zeichen der Erwartung. Erst mit der Feier der Osternacht, wenn das Osterfeuer entzündet und die Osterkerze entzündet wird, kehrt Licht zurück – Symbol für das durch die Auferstehung überwundene Dunkel.
Ein Erbe aus Trauer und Hoffnung
Der Begriff „Karwoche“ stammt vom althochdeutschen kara – Kummer, Klage, Trauer. Doch diese Woche erschöpft sich nicht in Wehklagen. In ihrem Zentrum steht die Botschaft, dass nach dem Leid das Leben kommt, nach der Finsternis das Licht. Diese dialektische Tiefe macht sie zur spirituell reichsten Zeit des Jahres. In der katholischen Tradition wird diese Zeit auch als „Heilige Woche“ bezeichnet – weniger als Trauerwoche, sondern als heiliger Spannungsbogen zwischen Tod und Leben.
Rituale und Bräuche – gelebte Erinnerung
Die Karwoche ist nicht nur ein liturgischer Ablauf, sondern ein tief verwurzeltes kulturelles und religiöses Erbe, das in vielen Regionen lebendig bleibt.
Am Palmsonntag etwa ziehen Gläubige mit geweihten Zweigen in Prozessionen durch die Straßen – eine Reminiszenz an die jubelnde Menge in Jerusalem. In Süddeutschland und Österreich versüßt man sich diesen Tag mit der traditionellen Palmbrezel, einem gehaltvollen Fastengebäck aus Hefeteig.
Der Gründonnerstag wird begleitet von der symbolträchtigen Fußwaschung, bei der Geistliche zwölf Menschen die Füße waschen – ein sichtbares Zeichen christlicher Demut. Während des Gloria der Messe erklingen zum letzten Mal die Glocken – dann schweigen sie bis zur Osternacht. Der Volksglaube erzählt, sie seien „nach Rom geflogen“.
Am Karfreitag, einem der strengsten Fasttage des Kirchenjahres, versammelt sich die Gemeinde zur Kreuzverehrung, oft zur Todesstunde Jesu um 15 Uhr. Viele Familien essen an diesem Tag Fisch – ein uraltes christliches Symbol und traditionelles Gericht, das die fleischlose Askese begleitet.
Ostern – Das Herz des Glaubens
Am Ende dieser dichten Woche steht das zentrale Fest der Christenheit: Ostern. In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird mit dem Licht der Osterkerze, dem Wasser der Tauferneuerung und dem feierlichen Halleluja der Sieg des Lebens über den Tod verkündet.
Ostern ist ein bewegliches Fest, das sich nach dem Frühlingsvollmond richtet. 2025 fällt es auf den 20. April – und markiert eine seltene Übereinstimmung aller christlichen Konfessionen. Ein gemeinsames Ostern, das viele als Symbol für die Einheit der Christen sehen.
Eine stille Woche, die laut spricht
Die Karwoche ist keine bloße historische Rückschau, sondern eine existentielle Erzählung, die jedes Jahr neu erlebt wird – in stillen Kirchen, im Klang der Ratschen, im Licht der Osterkerze. Sie erinnert uns daran, dass die tiefsten Wahrheiten des Lebens oft im Schweigen wohnen. Und dass aus der Trauer Hoffnung wächst. Denn das Herz der Karwoche schlägt für eine Botschaft, die weit über die religiöse Dimension hinausreicht: Dass am Ende das Leben siegt – über Leid, über Zweifel, über den Tod.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Todesstrafe weltweit auf dem Vormarsch – Kirche bleibt bei klarer Ablehnung
Weltweit wurden im vergangenen Jahr so viele Menschen hingerichtet wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Laut dem aktuellen Bericht von Amnesty International wurden in 15 Ländern mehr als 1.500 Todesstrafen vollstreckt – ein drastischer Anstieg, für den vor allem Staaten im Nahen Osten verantwortlich sind. Die Länder mit den meisten Hinrichtungen bleiben China, der Iran, Saudi-Arabien, Irak und Jemen. China verweigert allerdings weiterhin jegliche Offenlegung von Zahlen.
Inmitten dieser alarmierenden Entwicklung erneuert die katholische Kirche unter der Führung von Papst Franziskus ihre entschlossene Ablehnung der Todesstrafe. Der Pontifex hat sich mehrfach und mit großer Deutlichkeit für ihre weltweite Abschaffung ausgesprochen – zuletzt zum Weltfriedenstag am 1. Jänner dieses Jahres. Seine Begründung ist unmissverständlich: Die Todesstrafe verletze nicht nur die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, sondern zerstöre jede Hoffnung auf Reue, Versöhnung und Erneuerung.
Ein klarer moralischer Kompass: Der Papst und die Kirche
Bereits 2018 setzte Papst Franziskus ein klares Zeichen, als er den Katechismus der katholischen Kirche ändern ließ. Darin wird die Todesstrafe seither als "unzulässig" bezeichnet – unter allen Umständen. Es war die bislang einzige Modifikation seit der Veröffentlichung des Katechismus im Jahr 1992 und ein historischer Akt kirchlicher Selbstvergewisserung.
Nicht nur der Papst, auch viele kirchliche Vertreter, wie die US-Ordensfrau Helen Prejean, setzen sich international gegen die Todesstrafe ein. Für sie ist sie nicht nur eine juristische, sondern vor allem eine ethische Frage. Dass Staaten wie die USA – insbesondere seit dem Ende der Corona-Pandemie – die Zahl der Exekutionen wieder erhöhen, stößt in kirchlichen Kreisen auf entschiedene Ablehnung. Die Behauptung, Hinrichtungen dienten der Abschreckung, sei laut Menschenrechtsorganisationen wissenschaftlich längst widerlegt.
Ungleichheit und Missbrauch: Kritik an der Praxis
Der Amnesty-Bericht legt offen, dass mehr als 40 Prozent der Hinrichtungen mit Drogendelikten in Verbindung stehen – allein im Iran über die Hälfte. Solche Urteile stehen im Widerspruch zu internationalen Menschenrechtsstandards, die die Todesstrafe nur bei den "schwersten Verbrechen", etwa Mord, für zulässig halten. Besonders betroffen sind arme Menschen und ethnische Minderheiten – ein Zeichen tiefgreifender Ungerechtigkeit im globalen Strafsystem.
Österreichs Weg: Vom Fallbeil zur klaren Absage
Österreich ist heute ein Land, in dem die Todesstrafe vollständig der Vergangenheit angehört. Doch der Weg dorthin war lang – und nicht frei von blutigen Kapiteln. Die letzte Hinrichtung fand am 24. März 1950 statt. Danach wurde die Todesstrafe im ordentlichen Strafverfahren noch im selben Jahr, am 24. Mai 1950, durch die lebenslange Freiheitsstrafe ersetzt.
Der endgültige Bruch mit dieser Form der Strafjustiz erfolgte am 7. Februar 1968: Die Todesstrafe wurde vollständig aus dem österreichischen Recht gestrichen. Seitdem hat keine Parlamentspartei ernsthaft ihre Wiedereinführung gefordert – ein Konsens, der bis heute Bestand hat.
Ein düsteres Erbe: Die Todesstrafe in Österreichs Geschichte
Historisch reicht die Auseinandersetzung mit der Todesstrafe in Österreich weit zurück. Kaiser Joseph II. versuchte bereits 1787, sie abzuschaffen. Doch schon 1803 wurde sie wieder eingeführt. Nach einem kurzen Verbot in der Ersten Republik ab 1919 wurde sie in den 1930er-Jahren im Zuge autoritärer Entwicklungen wieder eingesetzt – nicht zuletzt als Ausdruck politischer Unterdrückung.
Am düstersten war die Zeit des Nationalsozialismus: Zwischen 1938 und 1945 wurden allein am Wiener Straflandesgericht über 1.180 Menschen hingerichtet, die meisten aus politischen Gründen. Die Justiz wurde zum Instrument des Terrors, das Fallbeil zur täglichen Routine.
Ein endgültiger Abschied vom Töten im Namen des Staates
Nach dem Zweiten Weltkrieg zögerte die junge Republik zunächst, ganz auf die Todesstrafe zu verzichten. Mehrfach wurde sie – oft nur auf Zeit – verlängert. Erst der politische und gesellschaftliche Wandel der 1960er-Jahre ermöglichte ihre endgültige Abschaffung.
Es war ein Akt moralischer Reife – und ein Zeichen für eine Gesellschaft, die sich auf das Leben und nicht auf Rache gründet. Damit steht Österreich heute Seite an Seite mit 113 Staaten weltweit, die die Todesstrafe vollständig abgeschafft haben.
Ein Ruf aus Rom an die Welt
Papst Franziskus mahnt: Die Todesstrafe sei keine gerechte Strafe, sondern Ausdruck eines Unrechts, das das Leben verkennt. Sein Ruf ist klar: "Keine Strafe darf die Hoffnung auf Erlösung und Vergebung auslöschen." In einer Welt, in der Hinrichtungen wieder zunehmen, bleibt seine Stimme eine der deutlichsten – und menschlichsten.
Quellen: kathpress, Hintergrund: Die Todesstrafe in Österreich – DiePresse.com, redigiert durch ÖA
Von einer oft unterschätzten Generation, die sich neu erfindet – zwischen digitaler Wachsamkeit, gesellschaftlichem Wandel und dem Wunsch nach Sicherheit.
Glauben ohne Institution: Wie sich die GenZ spirituell neu definiert
Sie glauben – aber anders. Die Generation Z, also jene 16- bis 25-Jährigen, die heute unsere Jugend bilden, zeigt ein bemerkenswertes Spannungsverhältnis zu Religion und Kirche. Zwar vertrauen laut der aktuellen Ö3-Jugendstudie 2025 nur rund 30 Prozent der jungen Menschen den Religionsgemeinschaften, doch religiöse Feste und Rituale sind für viele nach wie vor Teil ihres Lebens. Ganze 60 Prozent geben an, diese zu feiern – ein Zeichen dafür, dass Spiritualität für diese Generation mehr ist als nur kirchliche Zugehörigkeit.
Besonders auffällig: Je jünger, desto höher das Vertrauen. Bei den 16- und 17-Jährigen sind es immerhin fast die Hälfte, die sich mit religiösen Institutionen zumindest teilweise identifizieren können. Und obwohl nur 16 Prozent regelmäßig Gottesdienste besuchen, zeugt diese Zahl von einer Offenheit, Glaube auf neue, persönliche Weise zu leben.
Corona, Kriege, Krisen: Zwischen Sorgen und Zuver sicht
Trotz zahlreicher Herausforderungen – von Pandemiefolgen bis geopolitischen Unsicherheiten – zeigen sich die Jugendlichen bemerkenswert lebensfroh. 86 Prozent bezeichnen sich als grundsätzlich zufrieden mit ihrem Leben. Doch diese Oberfläche hat Risse: Jeder Vierte berichtet von psychischen Belastungen. Erfreulich: 69 Prozent würden sich im Fall einer Krise professionelle Hilfe suchen – bevorzugt bei Familie und Freund:innen. Das zeigt nicht nur ein wachsendes Bewusstsein für mentale Gesundheit, sondern auch den Wert stabiler sozialer Netzwerke.
Besonders bedrückend für die GenZ sind laut Studie die weltpolitischen Entwicklungen. Kriege und Terrorismus bereiten bis zu 80 Prozent der Befragten Sorgen. Gleichzeitig sprechen sich die meisten gegen Aufrüstung und für Österreichs Neutralität aus – ein klarer Ruf nach Frieden und Stabilität. Hoffnung setzt die Generation auch in die EU: 59 Prozent vertrauen darauf, dass sie aktuelle Herausforderungen bewältigen kann.
Zwischen Social Media und Engagement: Wo sich die GenZ wirklich findet
So digital diese Generation auch ist – der Rückzug ins Virtuelle ist keine Flucht. Zwei Drittel empfinden soziale Medien als Zeitfresser, doch 87 Prozent verfolgen aktiv Nachrichten und 77 Prozent interessieren sich für Politik. Sie sind informiert, kritisch und wach.
Auch das Engagement ist da – wenn auch selektiv: 47 Prozent engagieren sich bereits aktiv in Vereinen oder Projekten, ein Drittel empfindet gemeinnützige Tätigkeiten in Feuerwehr, Rettung oder Kirche als „unverzichtbar“. Zeitmangel ist der häufigste Grund für Zurückhaltung – nicht Desinteresse.
Familie als Anker: Was wirklich zählt im Leben
Trotz aller Individualisierung bleibt die Familie das Rückgrat dieser Generation. Mit 88 Prozent liegt gemeinsame Zeit mit den Eltern oder Geschwistern fast gleichauf mit Top-Freizeitbeschäftigungen wie Musikhören (94 %) oder Freunde treffen (91 %).
Auch klassische Lebensmodelle haben weiterhin Gewicht: 72 Prozent wünschen sich Ehe oder eingetragene Partnerschaft, zwei Drittel sehen Kinder als Teil eines erfüllten Lebens. Auffällig ist der Wandel in den Rollenbildern: 91 Prozent der jungen Frauen – und immerhin 76 Prozent der jungen Männer – sind überzeugt, dass ein Jahr Väterkarenz längst selbstverständlich sein sollte. Die einst als „typisch weiblich“ angesehenen Aufgabenbereiche werden zunehmend partnerschaftlich gedacht.
Arbeit mit Sinn: Der Karrierekompass der GenZ
Die vielzitierte „arbeitsscheue Jugend“? Ein Mythos. Laut Ö3-Jugendstudie ist für 80 Prozent der jungen Menschen eine Vollzeitstelle selbstverständlich – sofern sie Sinn ergibt. Sicherheit, Teamarbeit, Gleichwertigkeit und eine Tätigkeit mit Bedeutung stehen an oberster Stelle. Work-Life-Balance, Homeoffice oder die Vier-Tage-Woche folgen mit etwas Abstand – sind aber keineswegs nebensächlich. Diese Generation will arbeiten. Aber nicht um jeden Preis. Der Anspruch ist hoch, die Anforderungen an sich selbst auch.
GenZ: Unterschätzt, aber bereit für die Zukunft
Die Studienautor:innen zeichnen ein klares Bild: Die GenZ wird oft verkannt – dabei birgt sie enormes Potenzial. Sie denkt pragmatisch und individuell, fühlt sich aber häufig unverstanden. Sicherheit und Selbstbestimmung sind zentrale Werte, Tabus werden aufgebrochen, alte Rollenbilder überdacht.
Diese Generation ist nicht nur digital kompetent, sondern auch sozial wach, politisch interessiert, emotional sensibel und reflektiert. Sie ist bereit, Verantwortung zu übernehmen – und neue Wege zu gehen. Eine Generation, die mit einem Fuß in der Tradition steht, aber mutig in die Zukunft schreitet. Ihre Zeit kommt – und sie wird vieles bewegen.
Quelle: kathpress, https://www.oe3jugendstudie.at/ergebnisse.php, redigiert durch ÖA
3. Station: Der Fall - Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
Durch die staubigen, engen Gassen Jerusalems treibt man ihn vor sich her. Der Mann, an dem sich Himmel und Erde berühren, taumelt unter der Last des Holzes, das ihm bald zur Todesstätte werden soll. Ein rissiges Balkenkreuz, schwer wie die Schuld der Welt, drückt ihn nieder. Und er fällt. Nicht metaphorisch. Nicht symbolisch. Körperlich. Hart. Brutal. Der Schöpfer sinkt in den Staub seiner eigenen Schöpfung.
Diese Szene findet sich in keinem der Evangelien – und doch ist sie so tief eingegraben in unser kollektives Gedächtnis, als stünde sie schwarz auf weiß geschrieben. Vielleicht, weil sie uns so unmittelbar angeht. Weil dieser Moment des Zusammenbruchs erschreckend menschlich ist.
Jesus war bereits gezeichnet vom Leid: von Peitschen zerschunden, das Gesicht entstellt, der Blick verschwommen durch Blutergüsse und ein Hämatom unter dem Auge. Wahrscheinlich war sein Unterkiefer gebrochen. Er konnte kaum mehr gehen – sein Knie zertrümmert, die Sehnen gerissen. Und doch wurde er weitergetrieben, bergauf, durch eine Menge, die schrie oder schwieg.
Er fällt – und darin liegt eine tiefe Wahrheit: Auch Gott kennt das Niederbrechen. Nicht nur das symbolische, sondern das schmerzlich reale, körperliche, entwürdigende. Und er steht wieder auf. Nicht aus eigener Kraft, sondern im Vertrauen. In der Gewissheit, dass dieser Weg – durch Dreck und Demütigung – der Weg der Liebe ist.
Ein Moment zum Innehalten:
Wann bin ich gefallen – unter der Last, die ich tragen musste?
Was trägt mein Herz, das zu schwer geworden ist?
Und was bedeutet es für mich, dass selbst Gott gefallen ist – und dennoch weiterging?
Vielleicht ist es gerade dieser Moment der Ohnmacht, der uns erlaubt, uns mit Jesus zu verbinden. Nicht in der Stärke, sondern im Zusammenbruch. Und in der Hoffnung, dass es immer wieder einen Weg nach oben gibt.
Ein deutscher Wehrmachtsoffizier widersetzt sich 1945 einem zerstörerischen SS-Befehl – und bewahrt Wiens Wahrzeichen vor dem Untergang
Am Ende eines Krieges, der Millionen Menschen das Leben gekostet und unzählige Städte in Trümmer gelegt hatte, stand ein einzelner Mann auf – gegen einen Wahnsinnsbefehl, gegen blinden Gehorsam. Es war der 10. April 1945, als Hauptmann Gerhard Klinkicht, ein deutscher Wehrmachtsoffizier, in Wien eine Entscheidung traf, die Geschichte schrieb: Er weigerte sich, den Stephansdom, das Herzstück der Stadt, dem Erdboden gleichzumachen.
Ein Befehl voller Wahn – und einer, der sich ihm widersetzte
"Der Dom ist mit einem Feuerschlag von 100 Granaten in Schutt und Asche zu legen", lautete der schriftliche Befehl, den ein SS-Artilleriekommandant an jenem Tag ausgab. Auslöser: Eine weiße Fahne, die Unbekannte an der Südseite des Südturms gehisst hatten – Symbol der Kapitulation, aber für die SS ein „rotes Tuch“.
Hauptmann Klinkicht, der zu diesem Zeitpunkt das Kommando über eine Flakgruppe in Groß-Jedlersdorf innehatte, stand vor einer Entscheidung, die über das Schicksal des Doms – und womöglich auch Wiens – entscheiden sollte. Er las den Befehl seinen Männern vor, zerriss das Blatt demonstrativ und sprach die Worte: „Nein, dieser Befehl wird nicht ausgeführt!“
Eine Entscheidung von historischer Tragweite
Klinkicht, gebürtig aus Celle bei Hannover, kannte den Stephansdom seit einem Jugendbesuch als Pfadfinder. Die Ehrfurcht, die er damals empfand, sollte ihn Jahre später davor bewahren, Teil eines sinnlosen Aktes der Zerstörung zu werden. In einem Rückblick schrieb er später: „Was wir zuvor unseren Feinden vorgeworfen hatten – in verbrecherischer Weise unsere Kulturdenkmäler zu bombardieren – das sollte ich nun an einem der erhabensten Kulturdenkmäler des Abendlandes selbst vollbringen?“ Für den Offizier war klar: Dieser Befehl war nicht nur militärisch sinnlos, sondern zutiefst unmoralisch.
Ein Mann mit Haltung – und Verantwortung
Doch Klinkicht beließ es nicht bei der Verweigerung. Er informierte sofort seine Unteroffiziere und sprach eine klare Direktive aus: Sollte sich jemand aus der SS an sie wenden und versuchen, den Befehl doch noch durchzusetzen, sei dies abzulehnen – „und notfalls mit Waffengewalt zu verhindern – auf meine Verantwortung.“ Eine bemerkenswerte Haltung in einem Moment, in dem die Wehrmacht in Auflösung begriffen war, während die sowjetische Armee bereits die Wiener Innenstadt besetzt hatte.
Wien sollte nicht Dresden werden
Der Stephansdom – Symbol für Geschichte, Glaube und Identität – war bereits im Visier der Zerstörung. Nur Wochen zuvor war Dresden bei Luftangriffen in ein Flammenmeer verwandelt worden. Klinkicht erkannte, dass Wien dieses Schicksal erspart bleiben musste. Für diese mutige Entscheidung ehrte ihn der Wiener Kardinal Theodor Innitzer bei der feierlichen Wiedereröffnung des restaurierten Doms im April 1952 mit den Worten:
„Ihr Name ist in den Annalen der Stephanskirche ehrenvoll verzeichnet ... Gott segne Sie immerdar für Ihre mutige, edle Tat!“
Späte Ehrung
Im Jahr 1997 kehrte Klinkicht noch einmal zurück nach Wien – zur Einweihung einer Gedenktafel am Fuß des Südturms. Der einstige Wehrmachtshauptmann spendete in den Jahren nach dem Krieg insgesamt 150.000 Euro zur Restaurierung des Doms. Er verstarb im Jahr 2000 im Alter von 85 Jahren in Bayern.
Quelle: APA, kathpress, redigiert durch ÖA
Eine Stimme des Gewissens im Sturm der Zeit
Er zählt zu den herausragenden Gestalten der christlichen Zeitgeschichte: Der evangelische Theologe und mutige Gegner des Nationalsozialismus, Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), wird bis heute über Konfessionsgrenzen hinweg als moralisches Vorbild verehrt. Selbst der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, früherer Präfekt der Glaubenskongregation, würdigt ihn als „Märtyrer der ganzen Christenheit“.
Doch Bonhoeffers Vermächtnis ist nicht unumstritten. In jüngerer Zeit versuchten evangelikale Nationalisten in den USA, seine Person zur Rechtfertigung politischer Gewalt im Namen Donald Trumps zu instrumentalisieren. Deutsche und amerikanische Theologen protestierten öffentlich gegen diesen Missbrauch. Auch Bonhoeffers Nachfahren zeigten sich empört – der Theologe, der sich zeitlebens für Gewaltfreiheit einsetzte, dürfe nicht zur Symbolfigur für extremistische Ideologien verkommen.
Frühes Ringen mit Glaube und Vernunft
Geboren am 4. Februar 1906 in Breslau, wuchs Bonhoeffer in einem akademisch geprägten, liberalen Elternhaus in Berlin auf. Sein Vater Karl war Professor für Psychiatrie, die Mutter Paula entstammte einer Pfarrersfamilie. Religiöse Bindung spielte in der Familie keine große Rolle – umso mehr erstaunte Dietrichs Entschluss, Theologie zu studieren.
Schon früh zeigte sich sein intellektuelles Ausnahmetalent: Mit nur 25 Jahren hatte er Promotion und Habilitation abgeschlossen. Bald führte ihn sein Weg über Barcelona bis nach New York – ein prägender Aufenthalt. In afroamerikanischen Gemeinden Harlems erlebte er die soziale Kraft gelebten Christentums, engagierte sich gegen Rassismus und entdeckte seinen Sinn für die politische Dimension des Glaubens.
„Kirche für andere“ – Theologie des Widerstands
Zurück in Berlin lehrte Bonhoeffer an der Universität, als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Früh erhob er seine Stimme gegen das Regime. Nur zwei Tage nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler forderte er im Rundfunk rechtsstaatliche Kontrolle der politischen Macht – das Mikrofon wurde kurzerhand abgeschaltet.
Sein Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“, verfasst zu Ostern desselben Jahres, war ein flammender Appell: Christen müssten für Menschenrechte eintreten – notfalls der Gewalt „dem Rad in die Speichen fallen“. Als die evangelische Kirche dem NS-Staat erlag, rief Bonhoeffer mit Martin Niemöller den Pfarrernotbund ins Leben – ein Schutzbündnis für verfolgte Amtsbrüder jüdischer Herkunft. „Wer gregorianisch singt, muss auch für die Juden schreien“, mahnte er 1938.
Zwischen Rückzug und Risiko: Der Weg in den Widerstand
Nach einem Londoner Exil kehrte Bonhoeffer 1935 bewusst nach Deutschland zurück. In Finkenwalde leitete er das Predigerseminar der Bekennenden Kirche – trotz Verboten und Repression im Untergrund weitergeführt. Zwei Mal bot sich ihm die Gelegenheit zur Flucht in die USA – beide Male entschied er sich für die Rückkehr ins gefährliche Deutschland.
Ab 1940 war Bonhoeffer Teil des militärischen Widerstandskreises um Hans von Dohnanyi und Wilhelm Canaris. Unter dem Deckmantel offizieller Auslandsreisen knüpfte er Kontakte zu Kirchenvertretern im Ausland – und informierte sie heimlich über Putschpläne gegen Hitler.
Worte der Hoffnung in dunkler Stunde
Bonhoeffers Haltung fand ihren radikalsten Ausdruck in seiner Ethik: Die Kirche, schrieb er 1940, habe versagt – „Sie war stumm, wo sie hätte schreien müssen, weil das Blut der Unschuldigen zum Himmel schrie.“ Er akzeptierte die Notwendigkeit des Tyrannenmordes – eine theologisch und moralisch hochkomplexe Entscheidung.
Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet, zunächst in Berlin-Tegel, später im Gestapo-Gefängnis Prinz-Albrecht-Straße. Dort verfasste er das Gedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ – als letzten Gruß an seine Verlobte Maria von Wedemeyer. Es ist bis heute ein Symbol tiefen Trostes in schweren Zeiten.
Ein Tod, der zum Anfang wurde
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Bonhoeffers Beteiligung an den Umsturzplänen bekannt. Auf Hitlers persönlichen Befehl hin wurde er ins Konzentrationslager Flossenbürg verschleppt. Dort, am 9. April 1945 – nur wenige Wochen vor der Befreiung durch die Alliierten – wurde er gemeinsam mit Mitverschwörern wie Canaris und Oster hingerichtet. Seine letzten Worte: „Dies ist das Ende – für mich der Beginn des Lebens.“
Ein Erbe, das verpflichtet
Dietrich Bonhoeffer bleibt eine der eindrucksvollsten Figuren des 20. Jahrhunderts – ein Mann, der Denken, Glauben und Handeln untrennbar miteinander verknüpfte. Sein Leben erinnert daran, dass Christsein nie Selbstzweck sein darf, sondern stets Dienst am Nächsten und Verantwortung vor der Geschichte bedeutet.
Seine Stimme mahnt – damals wie heute: Wo Unrecht geschieht, darf das Christentum nicht schweigen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
2.Station des Kreuzweges: Wenn Last zur Liebe wird
Er steht da – geschunden, verhöhnt, erniedrigt. Die Dornenkrone drückt sich in seine Stirn, der rote Mantel ist blanker Spott. Doch nun beginnt etwas noch Tieferes: Jesus wird das Kreuz auferlegt, jenes raue Holz, an dem er sterben wird. Kein Symbol ist schwerer, kein Schritt bedeutungsvoller als dieser: das Kreuz auf sich nehmen.
Die Evangelien berichten knapp, fast nüchtern. Doch jeder Leser spürt: Hier trägt einer mehr als nur Holz. Hier schultert einer die Zerbrechlichkeit der Welt. Leid, Schuld, Schmerz – all das, was wir selbst kaum tragen können, liegt nun auf seinen Schultern. Der Prophet Jesaja beschreibt es so: "Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen." (Jes 53,4)
Diese Station berührt bis heute. Denn auch heute tragen Menschen Kreuze – in Krankenhäusern, in Pflegezimmern, auf Flüchtlingsrouten oder mitten im ganz normalen Alltag. Sie tragen sie in Form von Trauer, Einsamkeit, Krankheit, Schuld oder Verantwortung. Manche tun es still, andere sichtbar. Manche zerbrechen beinahe daran – und doch gehen sie weiter.
Ein Moment zum Innehalten:
Welches Kreuz trägst du – und trägst du es allein?
Kann das, was dir schwer ist, vielleicht auch zum Ort der Liebe werden?
Wem könntest du heute helfen, ein Stück seines Kreuzes zu tragen?
Ein Mensch steht vor dem Richter. Nicht irgendein Mensch – Jesus. Nicht irgendein Richter – Pilatus, der römische Statthalter. Und nicht irgendein Urteil – es geht um Leben und Tod.
Die Anklage: Er soll sich selbst zum König gemacht haben. Die Hohepriester drängen auf ein Urteil. Doch Pilatus zögert. Zu viel steht auf dem Spiel. Seine Frau hat in der Nacht von einem Traum erzählt – ein warnender Schatten, ein inneres Beben. Er sieht keine Schuld in diesem Mann. Aber der Druck wächst. Die Menge tobt. Zwei Namen stehen zur Wahl: Jesus oder Barabbas.
Die Entscheidung kippt. Die Stimmen werden lauter – nicht für Gerechtigkeit, sondern für das, was ihnen eingegeben wurde. „Barabbas!“ schreien sie. Und: „Kreuzige ihn!“ für Jesus.
Pilatus gibt nach. Er wäscht seine Hände – ein Symbol der Ohnmacht und der Schuldabwehr. Doch das Wasser kann nicht reinwaschen, was nun unausweichlich ist: Das Urteil fällt. Die Unschuld verliert.
Ein Moment zum Innehalten:
Wo sprechen auch wir Urteile über andere, ohne zu hinterfragen?
Wo waschen wir unsere Hände – anstatt Verantwortung zu übernehmen?
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