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Papst Leo XIV. präsentiert Vision für Dialog, Frieden und synodale Erneuerung
Bei einer Audienz mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionen hat Papst Leo XIV. zentrale Linien seines künftigen Pontifikats skizziert. Im Zentrum seiner Ansprache: ein entschiedener Appell zur Zusammenarbeit der Religionen für Frieden und Gerechtigkeit, ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der Weltsynode – und eine offene Hand in Richtung Ökumene und interreligiösem Dialog.
Religionen als Friedensstifter: „Nein zum Krieg, Ja zur Menschlichkeit“
In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen und sozialer Polarisierung rief Leo XIV. die Religionen zu einer gemeinsamen, glaubwürdigen Stimme für den Frieden auf. Es sei die Verantwortung aller Glaubensgemeinschaften, deutlich Stellung zu beziehen – gegen Krieg, Wettrüsten und ausbeuterische Wirtschaftsstrukturen.
„Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam – frei von ideologischen und politischen Zwängen – ein wirksames ‚Nein‘ zum Krieg und ein ‚Ja‘ zur Abrüstung und zur ganzheitlichen Entwicklung sagen können“, so der Papst. Religionen hätten der Welt nicht nur spirituelle Antworten zu bieten, sondern auch „Weisheit, Mitgefühl und Engagement für das Wohl der Menschheit und den Schutz unseres gemeinsamen Hauses“.
Synodalität als Zukunftsweg der Kirche
Papst Leo knüpft dabei erkennbar an das Programm seines Vorgängers Franziskus an, insbesondere an dessen Initiative zur Weltsynode, die eine stärkere Beteiligung aller Gläubigen in der Kirche anstrebt.
„Synodalität ist kein Modewort, sondern Ausdruck eines erneuerten Kirchenverständnisses“, betonte Leo. Er sehe es als seine Aufgabe, „konkrete Formen für eine intensivere synodale Praxis im ökumenischen wie auch im kirchlichen Raum zu entwickeln“. Das Miteinander in der Kirche solle auf Dialog, gegenseitigem Hören und Verantwortung aufbauen.
Ökumene: Auf dem Weg zur sichtbaren Einheit
Ein zentrales Anliegen bleibt für Leo XIV. die Ökumene. Als Bischof von Rom, so sagte er, sei es seine „vorrangige Pflicht, auf die Wiederherstellung der vollen und sichtbaren Gemeinschaft“ aller Christinnen und Christen hinzuarbeiten, die sich zu Gott in Vater, Sohn und Heiligem Geist bekennen.
Mit symbolischer Kraft verwies er auf das Erste Ökumenische Konzil von Nizäa, das im Jahr 325 das gemeinsame Glaubensbekenntnis der Christenheit formulierte. Die Einladung von Patriarch Bartholomaios I. zur 1.700-Jahr-Feier in der heutigen Türkei stehe im Raum – eine Teilnahme des Papstes wäre ein starkes Zeichen ökumenischer Verbundenheit. Eine offizielle Bestätigung steht allerdings noch aus.
Interreligiöser Dialog: Brücken bauen mit Juden und Muslimen
Leo XIV. bekräftigte darüber hinaus sein persönliches Engagement für den Dialog mit dem Judentum und dem Islam. In Richtung der jüdischen Gemeinschaft sprach er von einer „besonderen Beziehung“, die sich aus den Wurzeln des Christentums im Judentum ableite. Der theologische Dialog sei ihm „ein Herzensanliegen – gerade in einer Zeit, die von Missverständnissen und Spannungen geprägt ist“.
Auch die Beziehungen zum Islam hob der Papst hervor. Er würdigte die Fortschritte im interreligiösen Austausch, die insbesondere auf dem Dokument zur Geschwisterlichkeit aller Menschen beruhen, das Franziskus 2019 gemeinsam mit dem Großimam von al-Azhar, Ahmad al-Tayyeb, in Abu Dhabi unterzeichnet hatte. „Ein respektvoller Dialog, gegründet auf Gewissensfreiheit, ist der Schlüssel für echte Geschwisterlichkeit zwischen unseren Gemeinschaften“, so Leo.
Ein Papst des Dialogs – mit eigener Handschrift
Mit dieser programmatischen Ansprache deutet sich an, wohin Papst Leo XIV. die katholische Kirche führen will: nicht als monolithische Institution, sondern als geistlich geeinte und menschlich offene Gemeinschaft. Seine Worte wirken wie ein Nachhall der Linie Franziskus’ – doch mit einer eigenen, klaren Akzentuierung: Synodalität als Kultur, Dialog als Methode, Frieden als Ziel.
Quelle: kathpress. redigiert durch ÖA
Wenn sich am Freitag, den 23. Mai 2025, abends in ganz Österreich über 700 Kirchentüren öffnen, beginnt sie wieder: die Lange Nacht der Kirchen – ein Fest des Glaubens, der Kultur und der Begegnung. Unter dem Motto „Wir können #offen“ verbindet diese Nacht Offenheit im wörtlichen Sinne – geöffnete Gotteshäuser – mit einem tieferen Sinn: Offenheit für Hoffnung, Dialog, Musik, Spiritualität und das, was verbindet.
Was vor Jahren als ökumenische Initiative begann, ist heute ein grenzüberschreitendes Kultur- und Glaubensfest geworden: In Österreich, der Schweiz, Südtirol und Tschechien gestalten heuer tausende Freiwillige, Künstlerinnen, Seelsorger und Musiker über 9.000 Programmpunkte. In Österreich allein werden rund 3.000 Veranstaltungen angeboten – und erneut werden etwa 300.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.
Vielfalt, Tiefe und Begegnung: Highlights aus dem ganzen Land
In der Erzdiözese Wien setzen Veranstaltungen wie das Konzert von Timna Brauer oder eine Podiumsdiskussion im Priesterseminar mit Theologinnen und Persönlichkeiten aus der Politik kraftvolle inhaltliche Akzente. Auch das Wiener Schulamt lädt zur Auseinandersetzung mit Bildungsfragen ein.
In Graz können Interessierte durch ein Lichterlabyrinth wandeln, sich im Kircheneck mit einem „Halleluja-Eis“ stärken oder in einer interreligiösen Hoffnungswerkstatt spirituelle Spuren aus verschiedenen Weltreligionen entdecken. Die Eröffnung der Nacht gestaltet Bischof Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom.
Linz bietet unter anderem einen musikalischen „Jedermann“ auf der Puppenbühne, eine 3D-Medienführung durch den Mariendom und spirituelle Radtouren. Salzburg glänzt mit einer Uraufführung in der Stiftskirche St. Peter, die barocke Musik mit Lichtkunst verbindet. In Innsbruck lädt Bischof Glettler gemeinsam mit einem Imam zur Lesung „Nicht den Hass, die Liebe wählen“.
Ob Kirchturmsteigen, Gospelmessen, Escape-Rooms, Diskussionen über Schöpfungsverantwortung oder Orte der Stille – die Programmpalette ist bunt und tief zugleich.
Ein stiller Höhepunkt: Die Militärpfarre beim Militärkommando Wien
Besonders bemerkenswert ist das durchdachte und stimmungsvolle Angebot der Militärpfarre beim Militärkommando Wien, die auch heuer ein abwechslungsreiches, kunstvolles und spirituell tiefes Programm in die Lange Nacht einbringt.
Den Auftakt bildet um 18:00 Uhr ein feierlicher Gottesdienst, der liturgisch in die Nacht einführt. Danach öffnet die Jugendstilkirche ihre Tore – ebenso der Ehrensaal und das Jakob-Kern-Haus – Räume, die Geschichte atmen und Glauben erlebbar machen.
Künstlerisch wird es um 19:30 Uhr mit der Vernissage „Tagebuch der kleinen Dinge“, einer Ausstellung, die den Blick auf das Unscheinbare lenkt – berührende Momentaufnahmen, poetisch inszeniert, getragen von Wertschätzung für das Alltägliche.
Um 20:00 Uhr folgt ein historischer Vortrag zum 1700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa (325–2025) – ein faszinierender Blick auf ein kirchengeschichtliches Ereignis, das bis heute nachwirkt.
Mit der Andacht „Ein Licht in der Nacht“ um 21:30 Uhr, musikalisch gestaltet von der Musikgruppe der Pfarre Maria Hietzing, wendet sich der Abend dem stillen Leuchten des Glaubens zu.
Den klangvollen Abschluss bildet ein ganz besonderes Highlight: das Klavierkonzert der renommierten Pianistin Prof. Natascha Veljkovic ab 22:00 Uhr – eine Einladung, die Nacht in kontemplativer Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Kirche erleben – offen, nahbar, hoffnungsvoll
Die Lange Nacht der Kirchen 2025 zeigt erneut: Kirche ist mehr als ein Ort – sie ist Raum für Begegnung, Weg zur Hoffnung, Klang, Stille, Wort und Gemeinschaft. Gerade in unsicheren Zeiten wird sie zum offenen Fenster für Fragen, für Glaubensspuren und für Lebensmut.
Die Militärpfarre Wien beweist, wie vielgestaltig Kirche sein kann – besonders dort, wo sich Alltag, Dienst, Geschichte und Spiritualität überschneiden. Ein Besuch lohnt sich – nicht nur für Militärangehörige, sondern für alle, die auf der Suche sind nach Tiefe, Schönheit und Sinn.
Weitere Informationen und das Gesamtprogramm unter:
www.langenachtderkirchen.at
Ort: Militärpfarre beim Militärkommando Wien, Würzburggasse 8a/V, 1130 Wien
Anfahrt: Von der U4-Station Hietzing mit den Buslinien 56 B oder 156 B bis Stranzenberggasse oder mit der Buslinie 58 B bis Montecuccoliplatz. Von der U6-Station Meidling (oder S-Bahn-Station) mit der Buslinie 8 A bis Montecuccoliplatz.
Zeit: 18:00–00:00 Uhr
Quellen: kathpress, www.langenachtderkirchen.at, redigiert durch ÖA
Hunderttausende auf dem Petersplatz – Der erste US-amerikanische Papst setzt Zeichen der Demut, Geschwisterlichkeit und Weltoffenheit
Vatikanstadt, 18. Mai 2025 – Unter strahlendem Himmel und dem Jubel Hunderttausender Gläubiger hat Papst Leo XIV. am Sonntag offiziell sein Pontifikat angetreten. In einer bewegenden Zeremonie auf dem Petersplatz nahm der 69-Jährige die päpstlichen Insignien entgegen: das Pallium und den Fischerring. Mit seiner Predigt zeichnete Leo XIV. ein Bild einer Kirche, die sich durch Liebe, Gemeinschaft und Offenheit definiert – eine Kirche, die zum "Sauerteig der Eintracht für die Menschheit" werden soll.
Ein Papst der Nähe: Zeichen der Demut und Hoffnung
"Ich wurde ohne jeglichen Verdienst ausgewählt", begann Leo XIV. seine Ansprache, "und komme mit Furcht und Zittern zu euch als ein Bruder, der euer Diener sein will." Damit schlug er einen zutiefst demütigen Ton an – ein Geist, der die gesamte Liturgie und Predigt durchzog. Es gehe nicht um Macht oder Einfluss, sondern darum, „so zu lieben, wie Jesus es getan hat“, betonte der neue Pontifex.
Leo XIV., der erste Augustinermönch auf dem Stuhl Petri, warnte vor der Versuchung des kirchlichen Machtanspruchs. Der Papst sei kein Alleingänger, sondern ein Pilger unter Pilgern: „Ein Hirte, der mit dem Volk Gottes unterwegs ist.“ Die Kirche, so Leo weiter, müsse ihre Mission erneuern – gegründet auf Geschwisterlichkeit, Offenheit und Gerechtigkeit.
Kraftvolle Worte in Zeiten globaler Spannungen
In seiner Predigt sparte Leo XIV. nicht mit deutlichen Worten angesichts der Weltlage. Er sprach von „zu viel Zwietracht, zu viele Wunden“, die durch Hass, Gewalt und soziale Ungleichheit entstanden seien. Eine Kirche, so der Papst, müsse sich diesen Herausforderungen stellen – als „Zeichen der Einheit“ und als Botschafterin einer versöhnten Welt.
Sein Appell richtete sich nicht nur an Katholiken, sondern an alle Menschen guten Willens, unabhängig von Religion oder Weltanschauung: „Brüder und Schwestern, dies ist die Stunde der Liebe!“ Leo rief dazu auf, sich gemeinsam auf den Weg zu machen – hin zu einer friedlicheren, geschwisterlichen Zukunft.
Feierliche Liturgie und weltkirchliche Symbolik
Bereits vor Beginn der Messe war Leo XIV. gemeinsam mit den Oberhäuptern der katholischen Ostkirchen zum Petrusgrab hinabgestiegen. Dort wurden das Pallium, der Fischerring und das Evangeliar in einer feierlichen Prozession zum Altar getragen. Kardinäle aus Afrika, Asien und Europa legten dem Papst die Insignien an – ein bewusstes Zeichen für die universale Dimension seines Amtes.
Zwölf Gläubige aus allen Lebensständen – darunter Jugendliche, Ordensleute, Laien und Bischöfe – legten dem neuen Kirchenoberhaupt ein Treueversprechen ab. Die Liturgie war durchzogen von weltkirchlicher Vielfalt: Die Lesungen erklangen auf Spanisch und Englisch, das Evangelium auf Latein und Griechisch, die Fürbitten auf sechs Sprachen.
Ökumenische und interreligiöse Präsenz
Ein besonderes Zeichen setzte die beeindruckende Präsenz christlicher Kirchenführer aus aller Welt. Unter den mehr als 80 Vertretern befanden sich unter anderem der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios, der anglikanische Erzbischof von York, Stephen Cottrell, und Vertreter orthodoxer, orientalischer und evangelischer Kirchen. Auch Repräsentanten des Judentums, des Islams und anderer Religionen wohnten der Feier bei – Ausdruck einer neuen Ära des interreligiösen Dialogs.
Österreichische Delegation mit prominenter Präsenz
Auch die Republik Österreich war hochrangig vertreten: Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) führte die Delegation an, begleitet von Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS), Nationalratspräsident Walter Rosenkranz (FPÖ) sowie dem Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Die Österreichische Bischofskonferenz wurde vertreten durch Erzbischof Franz Lackner und Bischof Wilhelm Krautwaschl. Symbolisch begleiteten in Österreich das Läuten der Pummerin am Stephansdom und Kirchenglocken im ganzen Land die Amtseinführung – ein stilles, aber eindrucksvolles Zeichen der Verbundenheit.
Ein neuer Ton im Vatikan
Beim anschließenden Mittagsgebet richtete Leo XIV. seinen Blick erneut auf die Leiden der Welt. Mit bewegenden Worten erinnerte er an die Opfer in Gaza, Myanmar und der Ukraine und forderte konkrete Friedensbemühungen. Gleichzeitig dankte er den Gläubigen für ihre weltweite Anteilnahme – und erinnerte an seinen Vorgänger: "Während der Messe spürte ich stark die geistige Gegenwart von Papst Franziskus, der uns vom Himmel aus begleitet."
Der Amtsantritt von Papst Leo XIV. markiert nicht nur einen historischen Moment – es ist auch der Auftakt zu einem Pontifikat, das bereits zu Beginn durch klare Botschaften, weltweite Resonanz und einen neuen Geist geprägt ist. Es scheint, als wolle dieser Papst keine Macht entfalten – sondern vielmehr Nähe. Keine Grenzen ziehen – sondern Brücken bauen. Ein Petrusdienst im Zeichen der Liebe.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist.
Seit 1958 kommen jährlich auch tausende Soldatinnen und Soldaten aus der ganzen Welt an den berühmten südfranzösischen Marienwallfahrtsort, um ein lebendiges Zeugnis für den Frieden abzulegen und gemeinsam zu beten.
Die Soldatenwallfahrt PMI - Pélerinage Militaire International - hat ihren Ursprung in einer gemeinsamen Friedensinitiative französischer und deutscher Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in dem Willen, gegenseitige Ressentiments zu überwinden. Die österreichische Delegation nimmt seit Beginn daran teil.
Zur 65. Internationalen Soldatenwallfahrt vom 15. bis 19. Mai 2025 reisten 410 österreichische Pilgerinnen und Pilger unter der Leitung von Militärbischof Werner Freistetter an. Insgesamt waren fast 17 000 Pilger aus 40 Nationen vertreten an dieser größten Friedenskundgebung von Soldatinnen und Soldaten auf der Welt.
Lourdes ist ein Ort für Begegnungen zwischen Gesunden und Kranken, Jungen und Alten. Hier wird Kameradschaft gelebt und gemeinsam gefeiert. In den stilleren Abendstunden und während der Gottesdienste bietet sich die Gelegenheit, ruhig zu werden und innezuhalten. Nicht selten sieht man zu nächtlicher Stunde junge Menschen knieend und betend an der Grotte oder während des Kreuzweges.
Das abwechslungsreiche Programm setzte sich zusammen aus nationalen und internationalen Feiern, Konzerten der Militärmusikkapellen der teilnehmenden Nationen und offiziellen Terminen für die jeweiligen Kommandanten und Repräsentanten aus aller Welt. Die österreichische Delegation wurde von zwei Fahnentrupps der Theresianischen Militärakademie begleitet. Die musikalische Gestaltung dieser vier Tage übernahm heuer die Militärmusik Tirol und beeindruckte die internationalen Teilnehmer durch ihr abwechslungsreiches musikalisches Repertoire.
Militärbischof Dr. Werner Freistetter fasst das Erlebnis Lourdes zusammen: „Unsere diesjährige Soldatenwallfahrt steht unter einem ganz besonderen Stern. Es gibt so viele Konflikte in dieser Welt, sie scheinen so unlösbar zu sein. Hier in Lourdes treffen sich 17.000 Soldatinnen und Soldaten aus zahlreichen Nationen und lernen einander kennen. Die Wallfahrt ist aus einer Versöhnungsinitiative der damals verfeindeten Nationen Deutschland und Frankreich entstanden. Jetzt setzen diese pilgernden Soldaten ein Zeichen, dass Friede, Versöhnung und gemeinsames Bemühen um den Frieden möglich ist. Wir sind allen sehr dankbar, die hierhergekommen sind. Die Wallfahrt ist ein ganz besonderes Erlebnis.“
Fotos zur Soldatenwallfahrt finden Sie unter Int. Soldatenwalfahrt Lourdes 2025 | Flickr
Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger
Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes zog rund 17.000 Soldatinnen und Soldaten aus rund 40 Nationen an. Auch heuer wurde das traditionsreiche Treffen von Militärbischof Werner Freistetter begleitet, der ein nachdenkliches, aber positives Resümee zieht: „Diese pilgernden Soldaten setzen ein Zeichen, dass Friede, Versöhnung und gemeinsames Bemühen um den Frieden möglich ist.“
Pilger der Hoffnung
Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“, angelehnt an das Motto des bevorstehenden Heiligen Jahres 2025 der katholischen Kirche, wurde Lourdes in diesen Maitagen zu einem Ort gelebter Völkerverständigung. Soldaten verschiedenster Herkunft begegneten einander nicht in Uniform und Formation, sondern in Gebet und Gemeinschaft. Bischof Freistetter, der die österreichische Delegation mit 410 Teilnehmerinnen und Teilnehmern anführte, betonte: „Es gibt so viele Konflikte in dieser Welt, sie scheinen so unlösbar zu sein.“ Umso bedeutender sei das gemeinsame Zeichen, das hier gesetzt werde.
Feierlicher Rahmen mit spiritueller Tiefe
Das Programm begann für die österreichischen Pilger bereits am Donnerstag, dem 15. Mai, mit einer feierlichen Andacht. Es folgten der deutschsprachige Eröffnungsgottesdienst an der Erscheinungsgrotte sowie die internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X. – einem der spirituellen Herzen des Wallfahrtsortes.
Am Samstag zelebrierte die österreichische Delegation gemeinsam mit der Schweiz einen Feldgottesdienst im Internationalen Zeltlager – ein Symbol für die Freundschaft unter benachbarten Nationen. Der Abend wurde durch die stimmungsvolle Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade gekrönt – ein traditioneller Höhepunkt der Wallfahrt, der viele Pilger zutiefst berührt. Der abschließende Sonntag stand im Zeichen der internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und eines festlichen Ausklangs.
Begleitet wurde die österreichische Delegation musikalisch von der Militärmusik Tirol und zwei Fahnentrupps der Theresianischen Militärakademie, die den offiziellen Charakter der Reise unterstrichen. Neben religiösen Zeremonien standen auch Konzerte der Militärmusiken verschiedener Länder sowie diplomatische Begegnungen der Kommandanten auf dem Programm.
Von Feinden zu Pilgern – Die Ursprünge der Wallfahrt
Was heute als gelebte Friedensbotschaft gilt, hat seine Wurzeln in der Geschichte der Versöhnung: Entstanden ist die Soldatenwallfahrt aus einer Initiative deutscher und französischer Militärseelsorger nach dem Zweiten Weltkrieg. Bereits im Jahr 1944 machten sich erstmals französische Soldaten auf den Pilgerweg nach Lourdes. Daraus entwickelte sich in der Nachkriegszeit eine Bewegung mit weitreichender Symbolkraft.
Seit 1958 nehmen auch österreichische Soldatinnen und Soldaten regelmäßig an der Wallfahrt teil. Ein Bekenntnis zur europäischen Friedensidee – und zum gemeinsamen Erinnern an das, was Krieg bedeutet.
Ein Ort, der verbindet
Lourdes selbst ist ein Ort voller Geschichte und Hoffnung. Die Marienerscheinungen der Bernadette Soubirous im Jahr 1858 wurden 1862 offiziell von der Kirche anerkannt. Die Müllerstochter wurde später Ordensfrau, 1933 heiliggesprochen. Millionen Menschen aus aller Welt pilgern seither jährlich zu diesem Ort, an dem sich Spiritualität, Trost und Glaube auf einzigartige Weise verdichten.
„Wir sind allen sehr dankbar, die hierhergekommen sind“, schließt Bischof Freistetter. Sein Appell: Versöhnung ist keine abstrakte Idee – sie beginnt mit der Begegnung. Lourdes hat dies eindrucksvoll gezeigt.
Bilder von der 65. Internationale Soldatenwallfahrt finden Sie unter Int. Soldatenwallfahrt Lourdes 2025 | Flickr
Ein Video dazu unter folgendem Link: https://m.youtube.com/watch?v=WUgD7MVzcJg&fbclid=IwQ0xDSwKZAOdleHRuA2FlbQIxMQABHjQeMFqPZOQqlglci-oRBjH-s4e246G-9gCFojetsDE1VaXumJJ0vkSJcp9w_aem_CDxduWPytKGnPTaGIOf9lQ&d=w
Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur Internationalen Soldatenwallfahrt anreisen.
Zeitgleich mit Aufbruch und Reisesegen für unsere Buspilger aus Österreich feierte Militärdekan Oliver Hartl einen Gottesdienst in der Kirche des Klarissinnenklosters. Der wunderschöne Blumenschmuck aus weißen Lilien und rosa Edelrosen stammte vom Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima und unterstrich die Besonderheit des Anlasses.
In seiner Predigt ging Militärdekan Hartl in seiner Eigenschaft als Leiter der Delegation auf die Bedeutung der österlichen Zeit ein und machte die Botschaft der Tageslesung deutlich: jeder ist eingeladen, als Pilger seine Anliegen vor Gott hinzulegen und die Eindrücke und Erfahrungen aus Lourdes mit nach Hause zu nehmen.
Zum Gedenktag des Hl. Matthias am 14. Mai
Ein Apostel durch göttliche Wahl
Der Name Matthias bedeutet „Geschenk Gottes“ – und dieser Name ist Programm: Der Heilige Matthias wurde nicht von Jesus selbst, sondern durch das Los als Nachfolger des Judas Iskariot in den Kreis der Zwölf Apostel berufen. Dies geschah nach der Himmelfahrt Christi, als die junge Jerusalemer Urgemeinde, noch erschüttert vom Verrat des Judas, einen würdigen Nachfolger suchte.
Wie die Apostelgeschichte berichtet, setzte Petrus klare Kriterien: Der neue Apostel müsse von Anfang an Zeuge der Taten Jesu gewesen sein – von der Taufe durch Johannes bis zur Himmelfahrt – und die Auferstehung aus eigener Erfahrung bezeugen können. Zwei Männer kamen in die engere Wahl: Josef Barsabbas, genannt Justus, und Matthias. Dann wandten sich die Apostel im Gebet an Gott: „Du, Herr, der du die Herzen aller kennst, zeige, welchen von diesen beiden du erwählt hast.“ Das Los fiel auf Matthias – ein Ausdruck des Vertrauens, dass Gott selbst lenkt, wo der Mensch sich zurücknimmt.
Zeuge der Auferstehung
Matthias war kein Unbekannter. Kirchenväter wie Eusebius von Cäsarea berichten, er habe zu den 70 Jüngern gehört, die Jesus zur Verkündigung aussandte (Lk 10,1). So war er tatsächlich ein Weggefährte Jesu von Anfang an – und konnte nun als Apostel den auferstandenen Christus bezeugen.
Von seinen Predigten und seinem Wirken ist wenig gesichert überliefert. Clemens von Alexandria schreibt ihm Worte zu, die Einblicke in seine Spiritualität geben: „Bewundere die gegenwärtigen Dinge, insofern sie die Größe Gottes offenbaren.“ Und: „Den Kampf gegen das Fleisch führen... bedeutet, die Seele im Glauben und in der Erkenntnis zu erziehen.“ Worte eines Mannes, der in der inneren Askese und im Glaubenszeugnis seine Berufung sah.
Ein Leben zwischen Legende und Martyrium
Wo Matthias nach seiner Berufung wirkte, bleibt im Nebel der Überlieferung. Einige Legenden berichten von seinem Wirken in Judäa, andere führen ihn bis nach Äthiopien oder in den Kaukasus. Sein Tod – ob als Märtyrer oder friedlich – ist ebenso umstritten. Häufig wird berichtet, er sei gesteinigt und schließlich enthauptet worden – der Beil oder das Schwert wurden daher zu seinen klassischen Attributen.
Besonders dramatisch ist eine Überlieferung, in der er vorübergehend erblindete und auf wundersame Weise durch den Apostel Andreas gerettet wurde – aus den Händen von Menschenfressern, so die Geschichte. Eine andere überliefert seine letzte Ruhestätte in Padua. Wahrscheinlicher ist jedoch die enge Verbindung zu Trier.
Ein Grab nördlich der Alpen
Matthias’ Gebeine sollen zunächst in Rom in der Basilika Santa Maria Maggiore bestattet gewesen sein. Später, so heißt es, brachte Bischof Agritius sie mit Unterstützung der heiligen Helena nach Trier – um 1050 wurden sie dort im Altar der Klosterkirche St. Matthias beigesetzt. Dieses Grab ist bis heute das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen und macht Trier zu einem bedeutenden Ort der Verehrung. Im 12. Jahrhundert entfaltete sich dort ein lebendiger Kult mit Wallfahrten und Matthias-Bruderschaften, der bis heute fortlebt.
Nicht nur als Apostel, sondern als Symbol apostolischer Legitimität spielte Matthias eine besondere Rolle: Seine Gebeine wurden von den Trierer Erzbischöfen bewusst als Zeichen ihrer apostolischen Gründung und ihres Ranges gegen das konkurrierende Köln in Stellung gebracht – Matthias wurde so auch politisch bedeutsam.
Heiliger des Volkes
In der Volksfrömmigkeit ranken sich um den Namen Matthias zahlreiche Bräuche, die mit Fruchtbarkeit, Losentscheidungen und dem Frühling verbunden sind – ursprünglich wurde sein Fest am 24. Februar begangen, was viele Bauernregeln widerspiegeln: „Mattheis bricht das Eis – find’t er keins, so macht er eins.“ Und auch Orakelbräuche in der Matthiasnacht – etwa zur Liebe oder zum Tod – erinnern an seine eigene Erwählung durch das Los.
Matthias ist Patron vieler Handwerksberufe – Zimmerleute, Schmiede, Zuckerbäcker – und wird auch gegen Kinderkrankheiten und eheliche Unfruchtbarkeit angerufen. Seine Verehrung bleibt eine Brücke zwischen biblischem Zeugnis und lebendiger Tradition.
Ewiges Zeugnis
Der letzte Satz des apostolischen Glaubensbekenntnisses – et vitam aeternam („und das ewige Leben“) – wird Matthias zugeschrieben. Passend für einen, dessen Leben so wenig greifbar, aber umso glaubensvoller ist. Ein Apostel aus dem Los – zum Zeugnis bestimmt.
Quellen: www.heiligenlexikon.de und Tagesheilige und ihre Geschichte 14/05 - Vatican News
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei dieser bedeutenden Zeremonie passiert, wer teilnimmt und warum es keine Inthronisierung mehr gibt: Hier werden die zentralen Fragen rund um den Amtsantritt des neuen Pontifex beantwortet.
Ab wann ist Leo XIV. eigentlich offiziell Papst?
Streng genommen: Seit dem Moment, in dem er seine Wahl annahm und seinen Papstnamen bekannt gab. Mit diesem Akt wurde Robert Francis Prevost zum Bischof von Rom – und damit zum neuen Oberhaupt der katholischen Weltkirche. Die bevorstehende Amtseinführung ist eine feierliche Bestätigung dieses Schritts – ein öffentlicher Akt, bei dem er symbolisch und liturgisch mit Insignien ausgestattet wird und erstmals als Papst mit der Weltkirche Eucharistie feiert.
Wie gestaltet sich die Amtseinführung?
Die Messe zur Amtseinführung – angesetzt für Sonntag, 10 Uhr – folgt einem klaren liturgischen Ablauf und dauert rund zwei Stunden. Musikalisch ist noch nicht alles bekannt, traditionell aber erklingen zum Abschluss eines solchen Hochamts Stücke wie das feierliche „Te Deum“ oder das österliche „Regina Caeli“. Letzteres hatte Leo XIV. bereits beim Angelusgebet intoniert – ein Zeichen für seinen persönlichen Stil.
Wird es auch eine Inthronisierung geben?
Nein – diese traditionelle Zeremonie wurde bereits 1978 durch Papst Johannes Paul I. abgeschafft. Heute ersetzt die erste Messe mit den Kardinälen diese Form der Amtseinsetzung. Leo XIV. feierte diese bereits am Tag nach seiner Wahl. Die öffentliche Amtseinführung dient der weltweiten Kirche und internationalen Öffentlichkeit als sichtbares Zeichen des neuen Pontifikats.
Welche Symbole erhält der neue Papst?
Am Morgen vor der Messe begibt sich Leo XIV. an das Grab des Apostels Petrus – direkt unter dem Petersdom. Dort werden ihm drei zentrale Insignien überreicht:
Das Pallium: eine schlichte, mit roten Kreuzen bestickte Wollstola, die seine Hirtensorge symbolisiert.
Der Fischerring: einzigartig für jeden Papst, ein Zeichen der apostolischen Vollmacht. Nach dem Tod eines Papstes wird dieser traditionell zerstört.
Die Ferula: ein gerader Hirtenstab ohne Krümme – exklusiv dem Papst vorbehalten.
Wer wird zur Amtseinführung erwartet?
Die Gästeliste wird final meist erst am Vortag veröffentlicht – dennoch sind einige Namen bereits bekannt. Aus Österreich wird Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) anreisen, Deutschland wird von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner vertreten.
Aus dem britischen Königshaus wird Prinz Edward erwartet – weder König Charles noch Prinz William reisen an. Auch mit der Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird gerechnet. Bei der Amtseinführung von Franziskus 2013 waren über 130 Delegationen vor Ort, darunter über 30 Staatsoberhäupter – ein ähnliches Szenario ist auch diesmal wahrscheinlich.
Wird US-Präsident Donald Trump teilnehmen?
Bislang gibt es hierzu keine offizielle Bestätigung. Möglicherweise entsendet die US-Regierung nur Vizepräsident J.D. Vance. Papst Leo XIV. hatte sich vor seiner Wahl in sozialen Netzwerken kritisch von bestimmten Positionen des Präsidenten und dessen Stellvertreters – insbesondere zur Migrationspolitik – distanziert. Dennoch gratulierte Trump dem neuen Pontifex zur Wahl.
Welche religiösen Würdenträger nehmen teil?
Die meisten Kardinäle sowie zahlreiche Bischöfe, Ordensleute und Delegierte der katholischen Ostkirchen haben ihre Teilnahme angekündigt. Auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., wird anreisen – ein starkes Zeichen der Ökumene.
Aus Österreich werden unter anderem Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, sowie Bischof Wilhelm Krautwaschl erwartet. Die deutsche Kirche ist durch Bischof Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, vertreten.
Wie steht es um die Sicherheitsvorkehrungen?
Rom ist auf Großveranstaltungen dieser Art gut vorbereitet – insbesondere seit den letzten Pontifikaten. Bereits bei der Beerdigung von Papst Franziskus galten höchste Sicherheitsmaßnahmen, wie immer bei der möglichen Anwesenheit eines US-Präsidenten. Für die erwarteten rund 100.000 Gäste am Sonntag wird mit umfassenden Sicherheitskontrollen und längeren Wartezeiten gerechnet.
Ein historischer Moment steht bevor: Die katholische Welt richtet den Blick auf Rom, wenn Leo XIV. in sein Amt eingeführt wird – ein Papst mit klaren Botschaften, großer Geste und internationalem Interesse.
Quelle: Anna Mertens auf kathpress, redigiert durch ÖA
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In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen