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Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt
Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger. Inmitten dieses erwachenden Frühlings rückt eine Gestalt in den Fokus, die in der katholischen Tradition als Inbegriff von Reinheit, Mutterschaft und stillem Vertrauen gilt: Maria.
Jahr für Jahr wird sie im Marienmonat besonders verehrt – nicht nur als religiöse Figur, sondern als Sinnbild einer spirituellen Kraft, die Menschen seit Jahrhunderten Trost und Orientierung spendet.
Maria – die Unvergängliche im Wandel der Zeit
Nicht laut, nicht fordernd, nicht mit weltlicher Macht ausgestattet – so begegnet uns Maria in der christlichen Überlieferung. In einer Welt, die oft auf äußere Schönheit und Prestige schaut, wird sie als „die Schönste von allen“ gepriesen – und doch geht es um eine andere Art von Schönheit. Eine, die von innen leuchtet. Eine, die sich nicht aus Spiegelbildern nährt, sondern aus Gnade, Demut und Hingabe.
„Kann Schönres nicht malen ein englische Hand“, heißt es in einem alten Marienlied – eine poetische Umschreibung für jene unsichtbare Schönheit, die der Seele entspringt. Maria, so glauben viele, spiegelt das Ideal einer Liebe wider, die nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Ein Frühling für die Seele
In vielen Kirchen und Häusern entstehen im Mai sogenannte Maialtäre: kleine Oasen des Lichts, geschmückt mit Blumen, Kerzen und Bildern der Gottesmutter. Was auf den ersten Blick folkloristisch anmuten mag, birgt eine tiefere Botschaft. Denn Maria steht im Zentrum dieser Andachten nicht nur als Mutter Jesu, sondern als Zeichen des neuen Lebens – inmitten einer Welt, die immer wieder nach Neuanfang sucht.
Die florale Pracht verweist nicht allein auf den Frühling in der Natur, sondern auf ein inneres Aufblühen: Hoffnung, Vertrauen, und der Glaube an eine Kraft, die das Leben trägt – auch in dunklen Zeiten.
Ein Name, viele Gesichter
Maria ist in der christlichen Tradition weit mehr als eine historische Figur. Sie ist „Gottesgebärerin“, „Königin des Friedens“, „Mutter der Barmherzigkeit“. Jeder dieser Titel offenbart eine Facette ihrer Rolle im Leben der Gläubigen – als Trösterin, Fürsprecherin, Begleiterin.
2020 verlieh Papst Franziskus ihr einen neuen Namen: Trost der Migranten. Ein Titel, der Maria als Zufluchtsort für die Verlorenen und Vertriebenen unserer Zeit begreift – und der ihre bleibende Relevanz in einer Welt voller Unruhe und Fluchtwege unterstreicht.
Zwischen heidnischem Ursprung und christlicher Wandlung
Weniger bekannt, aber umso faszinierender ist der Ursprung der Maiandachten. Lange vor der Christianisierung Europas feierten Menschen Frühlingsfeste zu Ehren weiblicher Naturgottheiten – Ausdruck einer tiefen Verbindung zur Erde und ihrer Fruchtbarkeit. Mit dem Einzug des Christentums wandelte sich dieser Brauch: Die weibliche Gottheit wurde zur Jungfrau Maria, das heidnische Ritual zur christlichen Andacht.
Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhren die Maiandachten eine besondere Blütezeit. In Kriegs- und Krisenjahren wurden sie zu Inseln des Gebets – Orte, an denen sich kollektive Angst in Hoffnung verwandelte. Päpste wie Pius XII. förderten diese Form der Frömmigkeit als geistlichen Widerstand gegen die Trostlosigkeit einer bedrohten Welt.
Der Mai als Einladung
Heute, in einer Zeit, in der Spiritualität oft leiser, aber nicht weniger dringlich gesucht wird, behalten Maiandachten ihren Zauber. Sie sind Rituale der Erinnerung und der inneren Sammlung – ein Innehalten im oft getriebenen Alltag. Maria erscheint dabei nicht nur als Figur aus längst vergangenen Zeiten, sondern als lebendige Präsenz: eine geistliche Schwester, die in stillen Momenten hörbar wird.
Der Marienmonat Mai lädt ein, sich dieser Nähe bewusst zu werden. Und vielleicht auch, einen persönlichen Altar zu errichten – im Herzen, wo Hoffnung wurzelt und neues Leben blühen kann.
In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über die Verantwortung der Presse, sondern auch über deren bedrohte Freiheit – und mahnte zur Rückkehr zu einer Sprache des Friedens.
Ein Papst mit Humor – und klarer Haltung
„Buongiorno! Good morning!“ – mit einem herzlichen Gruß auf Italienisch und Englisch begann Papst Leo XIV. seine Rede vor Tausenden von Journalistinnen und Journalisten in der vatikanischen Audienzhalle. Die Stimmung: feierlich, erwartungsvoll, bewegt. Und doch eröffnete der neue Pontifex, der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri, mit einem Scherz: „Man sagt, wenn die Leute am Anfang applaudieren, bedeutet das nicht viel. Entscheidend ist, ob sie am Ende noch wach sind.“
Doch seine Botschaft war alles andere als oberflächlich. Mit deutlichen Worten würdigte Leo XIV. die Arbeit von Medienschaffenden weltweit – besonders jenen, die unter Gefahr für Leib und Leben berichten, oder gar inhaftiert wurden, weil sie der Wahrheit verpflichtet bleiben.
Solidarität mit der Wahrheit – und jenen, die sie berichten
„Danke, liebe Freunde, für Ihren Einsatz für die Wahrheit“, sagte der Papst. Der Einsatz der Presse für Gerechtigkeit, Würde und das Recht der Menschen auf verlässliche Informationen sei unverzichtbar. „Denn nur informierte Menschen können freie Entscheidungen treffen.“
Mit Nachdruck forderte Leo XIV. die Freilassung aller inhaftierten Journalistinnen und Journalisten, die ihrer Aufgabe nachgingen, „weil sie die Wahrheit suchen und berichten“. Das Leid dieser Menschen fordere das Gewissen der Weltgemeinschaft heraus. Der Papst rief dazu auf, „das kostbare Geschenk der Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen“ – ein Appell, der mit lautem Applaus beantwortet wurde.
Der Frieden beginnt in der Sprache
Besondere Aufmerksamkeit widmete Leo XIV. der Rolle der Kommunikation in einer polarisierten Welt. Es gehe um mehr als nur sachliche Berichterstattung: „Um Frieden zu ermöglichen, ist eine andere Art der Kommunikation erforderlich“, sagte er. Eine, die sich nicht von Aggression, Sensationslust oder Konkurrenzdenken leiten lasse.
„Wir müssen 'Nein' sagen zum Krieg der Worte und Bilder, wir müssen das Paradigma des Krieges ablehnen.“ Kommunikation müsse sich an Wahrheit und Liebe orientieren – zwei Begriffe, die für den Papst untrennbar verbunden sind. Frieden beginne, so Leo XIV., „in der Art, wie wir andere ansehen, ihnen zuhören und über sie sprechen“.
Jenseits von Klischees: Medien und Kirche
Auch den Blick der Medien auf die Kirche nahm der Papst in den Fokus. Die Berichterstattung solle frei von Stereotypen sein: „Vielen Dank für Ihren Beitrag, um über Klischees hinauszugehen, durch die wir oft das christliche Leben und das Leben der Kirche interpretieren.“
Gleichzeitig wies er auf eine der großen Herausforderungen unserer Zeit hin – den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Deren „immenses Potenzial“ müsse „zum Wohle aller und im Dienst der Menschheit“ genutzt werden.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Lourdes/Wien – Rund 400 österreichische Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete des Bundesheeres werden in dieser Woche an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes teilnehmen. Die Wallfahrt beginnt am Donnerstagabend, dem 15. Mai. Die Delegation aus Österreich wird von Militärbischof Werner Freistetter angeführt. Erwartet werden heuer tausende Militärangehörige aus etwa 40 Nationen, die sich unter dem diesjährigen Leitwort „Pilger der Hoffnung“ versammeln – eine Anlehnung an das Motto des Heiligen Jahres 2025 der römisch-katholischen Kirche.
Wallfahrt als Zeichen gegen Dunkelheit und Krieg
Für Bischof Freistetter ist die Teilnahme an der Wallfahrt mehr als eine spirituelle Reise. Sie stelle einen „besonderen Höhepunkt“ im Jahreslauf der Militärdiözese dar. Angesichts der aktuellen Weltlage, „in einer Zeit, die viele Menschen als dunkel empfinden, in der die Kriege in Europa und im Nahen Osten weiter andauern und in der die Sorge um den Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums immer drängender wird“, wolle man sich bewusst als „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg machen, so der Militärbischof.
Die Wallfahrt sei, so Freistetter weiter, „ein Zeichen jener Freundschaft unter den Nationen, die die Welt heute so dringend braucht“. Sie biete eine einzigartige Gelegenheit, gemeinsam für den Frieden und das Miteinander zu beten. Dabei rief der Militärbischof auch zum Gebet für „Kranke, Verwundete und Vertriebene“ auf.
Programm mit liturgischen Höhepunkten
Das nationale Wallfahrtsprogramm der österreichischen Delegation beginnt am Donnerstagabend mit einer Andacht. Am Freitag, dem 16. Mai, folgen der Eröffnungsgottesdienst für die deutschsprachigen Pilgerinnen und Pilger bei der Erscheinungsgrotte sowie die Internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X.
Am Samstag, dem 17. Mai, wird ein gemeinsamer Feldgottesdienst mit der Schweizer Delegation im Internationalen Zeltlager gefeiert. Am Abend bildet die feierliche Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade einen emotionalen Höhepunkt der Wallfahrt. Den Abschluss am Sonntag, dem 18. Mai, bildet eine internationale Messe in der unterirdischen Basilika Pius X., gefolgt von einer feierlichen Schlusszeremonie.
Hochrangige Begleitung aus Österreich
Neben Bischof Freistetter nehmen auch der Generalvikar des Militärordinariats, Peter Papst, sowie Brigadier Peter Schinnerl, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, an der Wallfahrt teil. Begleitet wird die Gruppe zudem vom Militärkommandanten von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein. Für die musikalische Gestaltung sorgt in diesem Jahr die Militärmusik Tirol.
Ursprünge in der Versöhnung nach dem Krieg
Die Internationale Soldatenwallfahrt geht auf eine Initiative französischer und deutscher Militärseelsorger zurück, die sich im Zweiten Weltkrieg aus einer Wallfahrt französischer Soldaten im Jahr 1944 entwickelte. Heute ist sie ein bedeutendes Zeichen der Versöhnung und Völkerverständigung. Österreich beteiligt sich seit 1958 regelmäßig an dieser besonderen Pilgerreise.
Lourdes – Ort des Gebets und der Heilung
Lourdes ist seit der Marienerscheinung im Jahr 1858 einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt. Die 14-jährige Bernadette Soubirous, Tochter eines Müllers, berichtete von mehreren Erscheinungen der Gottesmutter Maria in der Grotte von Massabielle. Bernadette wurde 1933 heiliggesprochen. Bis heute zieht der Wallfahrtsort jährlich Millionen Gläubige an.
Quellen: kathpress und mildioz.at
Wenn am zweiten Sonntag im Mai Blumensträuße überreicht, Gedichte vorgelesen und liebevolle Gesten verteilt werden, dann ist Muttertag – ein Feiertag, der weltweit gefeiert wird und dem tief verwurzelten Bedürfnis entspringt, Müttern Anerkennung und Dankbarkeit entgegenzubringen.
Die Geschichte dieses besonderen Tages reicht weit zurück: Schon im antiken Griechenland ehrte man die Göttin Rhea, Mutter der Götter, mit Festen. Auch im alten Rom widmete man der Muttergöttin Cybele den Feiertag „Hilaria“, der mit feierlichen Prozessionen und Ritualen begangen wurde.
Die moderne Form des Muttertags jedoch ist ein relativ junges Phänomen. Im frühen 20. Jahrhundert machte sich die US-Amerikanerin Anna Jarvis für einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter stark. Sie wollte ihre eigene Mutter – eine engagierte Sozialaktivistin – ehren und zugleich allen Müttern eine Bühne der Anerkennung bieten. 1908 organisierte Jarvis die erste offizielle Muttertagsfeier in Grafton, West Virginia. Nur wenige Jahre später, 1914, erklärte der US-Kongress den zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Muttertag. Die Idee verbreitete sich rasch über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus.
Auch in Österreich fand dieser Feiertag bald Anklang: Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1924, wurde der Muttertag erstmals offiziell begangen. Eine zentrale Figur in dieser Entwicklung war Marianne Hainisch, eine bedeutende Frauenrechtlerin und Sozialreformerin. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für die Rechte von Frauen und Kindern erkannte sie früh den Wert eines Tages, der Müttern gewidmet ist. Inspiriert von internationalen Vorbildern trug sie maßgeblich zur Etablierung des Muttertags in Österreich bei.
Seitdem ist der zweite Sonntag im Mai auch hierzulande fest im Kalender verankert. Ob mit Blumen, kleinen Geschenken oder liebevoll gestalteten Karten – der Muttertag bietet eine Gelegenheit, innezuhalten und der Rolle der Mutter in Familie und Gesellschaft Respekt zu zollen.
Doch nicht alle sehen diesen Tag nur durch die rosarote Brille. Kritiker bemängeln seit Jahren die zunehmende Kommerzialisierung, die den eigentlichen Sinn – nämlich echte Wertschätzung – zu überlagern droht. Und dennoch bleibt der Muttertag ein Symbol der Verbundenheit, ein Moment der Würdigung jener Menschen, die oft im Stillen Großes leisten
Weißer Rauch über Rom, Glockengeläut in Wien
Am Abend des 8. Mai 2025 blickte die Welt erwartungsvoll zum Schornstein der Sixtinischen Kapelle – und Österreich lauschte dem Klang seiner Kirchenglocken. Um Punkt 18.15 Uhr setzte die ehrwürdige Pummerin im Wiener Stephansdom ein. Ihr mächtiger Ton hallte 15 Minuten lang durch die Hauptstadt und kündete vom Ende der Sedisvakanz: Ein neuer Papst war gewählt.
Die Österreichische Bischofskonferenz hatte angeordnet, dass mit dem Aufstieg des weißen Rauchs alle Glocken des Landes erklingen – nicht nur als Zeichen der Freude, sondern auch als spiritueller Auftakt. Schon in den kommenden Gottesdiensten wird der neue Name in das Hochgebet aufgenommen – ein symbolischer Akt, der die weltweite Verbundenheit mit dem neuen Nachfolger Petri unterstreicht. Auch bei der Amtseinführung werden die Glocken erneut rufen, begleitet von gelb-weißen Fahnen an kirchlichen Gebäuden.
Leo XIV.: Der erste Papst aus den USA
Mit der Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zu Papst Leo XIV. hat das Konklave Geschichte geschrieben: Er ist der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri. Der 69-Jährige, zuletzt Präfekt des einflussreichen Bischofsdikasteriums, bringt nicht nur verwaltungstechnische Expertise, sondern auch seelsorgerische Tiefe mit – gewachsen in Jahrzehnten weltkirchlicher Erfahrung zwischen Chicago, Rom und Peru.
Geboren 1955 in Chicago, geprägt von französisch-italienischen und spanischen Wurzeln, trat Prevost nach seinem Mathematikstudium dem Augustinerorden bei. Früh zeigte sich seine akademische Begabung: Ein Doktorat in Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin markierte den Anfang seiner theologischen Karriere. Doch statt in einer Kurienlaufbahn zu verharren, wählte er zunächst den Weg des Missionars – nach Peru, ein Land, das ihn tief prägte und dessen Staatsbürgerschaft er seit 2015 ebenfalls trägt.
Ein Mann des Dialogs mit pastoraler Tiefe
In Peru lehrte und leitete Prevost über Jahre hinweg das Augustinerseminar in Trujillo, war Kanzler, Gerichtsvikar und Gemeindeseelsorger – ein vielseitiger Hirte, nah bei den Menschen. 1998 kehrte er in die USA zurück und wurde Provinzial der Augustiner, 2001 schließlich zum Generalprior in Rom gewählt. Diese Rolle übte er über zwei Amtszeiten hinweg aus – global vernetzt und geschätzt.
Ab 2014 begann dann sein steiler Aufstieg in die Bischofshierarchie: erst Apostolischer Administrator, dann Bischof von Chiclayo, schließlich Kardinal mit Schlüsselaufgaben in der Bischofskongregation. 2023 wurde er von Papst Franziskus zum Präfekten des reformierten Bischofsdikasteriums ernannt – ein Posten, der ihn zu einem der zentralen Akteure der Weltkirche machte.
Mit seiner Vielsprachigkeit – Prevost spricht neben Englisch auch Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch sowie Grundkenntnisse in Deutsch – und seiner interkontinentalen Biografie verkörpert Leo XIV. eine Kirche im Dialog mit den Kulturen.
Ein neues Pontifikat mit vertrauten Tönen
In Wien war Prevost zuletzt im November 2024 zu Gast. In der Augustinerkirche feierte er den 675. Weihetag des Gotteshauses – ein Ort, der wie der neue Papst selbst für Verwurzelung in Tradition und Offenheit für die Zukunft steht.
Sein bischöflicher Wahlspruch – "nos multi in illo uno unum" ("In diesem einen [Christus] sind wir vielen eins") – gibt programmatisch Ausblick auf sein Pontifikat: Einheit in Vielfalt. Auch der synodale Weg seines Vorgängers dürfte unter ihm fortgeführt werden. Papst Franziskus hatte vor seinem Tod die nächste große Kirchenversammlung für Oktober 2028 anberaumt. Vieles spricht dafür, dass Leo XIV. diesen Reformkurs mit kluger Hand weiterträgt.
Ein Papst des 21. Jahrhunderts
Papst Leo XIV. tritt sein Amt in einer Zeit an, in der die katholische Kirche Antworten auf globale Herausforderungen geben muss – auf soziale Ungleichheit, Migration, Missbrauch, Umweltkrisen und Glaubensverlust. Seine Biografie vereint dafür das Notwendige: Welterfahrung, geistliche Tiefe, strukturelle Kompetenz – und eine glaubwürdige Nähe zu den Menschen.
Die Kirche hat mit Leo XIV. einen Papst gewählt, der Brücken bauen kann – zwischen Kontinenten, Kulturen und kirchlichen Lagern. Es ist ein historischer Moment. Und ein hoffnungsvoller.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl:
„Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar im Rahmen eines Abendessens während der Soldatenwallfahrt anlässlich des Heiligen Jahres nach Rom kennenlernen. Wir hatten Gelegenheit, uns eine Stunde lang auszutauschen und ich nahm einen außerordentlich sympathischen Eindruck mit.
Die Kardinäle haben eine mutige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen, indem sie einen gebürtigen Nordamerikaner gewählt haben, der zusätzlich über jahrzehntelange pastorale Erfahrungen in Südamerika verfügt. Die rasche Entscheidung zeigt den großen Rückhalt, auf den der Heilige Vater sich stützen kann.
Der Name Leo unterstreicht die Anliegen der ersten Sozialenzyklika. Dies und der Hintergrund seiner vielfältigen Erfahrungen befähigen ihn, wie es der Titel Pontifex ausdrückt, Brücken zu bauen zwischen unterschiedlichen Kulturen und wohl auch in Konfliktsituationen vermitteln zu können. Der Gruß „La pace sia con tutti voi“ – der Friede sei mit euch allen – weist genau in diese Richtung!“
Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen Papst. In der Sixtinischen Kapelle, wo seit Jahrhunderten die Wahl des Nachfolgers Petri stattfindet, haben sich die Kardinäle im vierten Wahlgang geeinigt. Der Petersdom antwortete unmittelbar mit feierlichem Glockengeläut, das sich wie ein Siegeschoral über die Ewige Stadt legte.
Der Petersplatz, schon seit Stunden von erwartungsvollen Pilgern, Gläubigen und Neugierigen gefüllt, wurde im Nu zum Schauplatz einer kollektiven, weltumspannenden Freude. Menschen umarmten sich, viele mit Tränen des Glücks in den Augen, als die ersten „Viva il Papa!“-Rufe die Stille durchbrachen. Kameras klickten, Reporter übertrugen live, als die Glocken der Stadt zu einem Festgeläut anschwollen, das Rom erbeben ließ.
Noch ist der Name des neuen Pontifex nicht verkündet – doch das wird sich bald ändern. Der Kardinalprotodiakon, Dominique Mamberti, wird in Kürze auf den berühmten Mittelbalkon der Basilika treten, um die Worte zu sprechen, auf die die Welt wartet: „Annuntio vobis gaudium magnum – Habemus Papam!“. Es ist ein Ruf, der weit über die Mauern des Vatikans hinaus hallt – ein Ruf der Hoffnung, des Aufbruchs und der spirituellen Erneuerung.
Zuvor jedoch hat sich der Erwählte zurückgezogen in den sogenannten „Raum der Tränen“, einen Ort des inneren Aufbruchs, wo der neue Papst allein die weißen Gewänder seines Amtes anlegt. Dort, fern von den Blicken der Öffentlichkeit, darf er der überwältigenden Last und Gnade dieses Moments freien Lauf lassen. Anschließend werden ihm die Kardinäle Gehorsam und Treue schwören – ein symbolischer Akt tiefster Einigkeit.
Das Konklave selbst begann erst am Mittwoch und zählt damit zu den kürzesten in der Kirchengeschichte. 133 wahlberechtigte Kardinäle aus aller Welt hatten sich – abgeschottet von der Welt – beraten, gebetet und gewählt. Die Sedisvakanz, die Zeit der Leere seit dem Tod von Papst Franziskus am 21. April, findet damit ihr feierliches Ende.
Franziskus, der Papst der Armen, der Reformer mit sanfter Stimme und fester Haltung, hatte tiefe Spuren hinterlassen. Sein Verzicht auf Prunk, seine Nähe zu den Menschen und seine mutigen Stellungnahmen zu globalen Themen machten ihn zum moralischen Kompass unserer Zeit. Er fand seine letzte Ruhe nicht im Petersdom, sondern in der Marienkirche Santa Maria Maggiore – seinem Herzensort.
Nun aber richtet sich der Blick auf das Fenster der Weltkirche, wo sich bald der 267. Nachfolger des Apostels Petrus zeigen wird. Er wird segnen – Urbi et Orbi, der Stadt und dem Erdkreis – und damit ein neues Kapitel im Buch des Glaubens aufschlagen.
Quelle: orf.at und kathpress, redigiert durch ÖA
Schwarzer Rauch, stille Zeichen
Es war genau 11:51 Uhr, als ein aufmerksamer Blick gen Himmel ausreichte, um den Verlauf des Vormittags im Vatikan zu deuten: Schwarzer Rauch stieg erneut aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle empor – ein unmissverständliches Zeichen, dass auch der zweite Tag der Papstwahl ohne Einigung blieb. Damit sind nun bereits drei Wahlgänge verstrichen, ohne dass sich eine Zweidrittelmehrheit unter den 133 wahlberechtigten Kardinälen gebildet hat.
Die Szenerie auf dem Petersplatz wiederholte sich – und doch lag eine eigentümliche Spannung in der Luft. Tausende Gläubige, Touristen und Römer hatten sich erneut versammelt, um der nüchternen, fast alchemistischen Choreographie des Konklaves beizuwohnen. Der Rauch aus dem antiken Schornstein wurde zum flüchtigen, aber gewichtigen Boten einer Weltkirche, die nach neuer Führung sucht.
Ein Warten mit Geschichte
Seit dem frühen Donnerstagmorgen sind die Kardinäle im Inneren der Sixtina zurückgezogen – abgeschirmt von der Welt, der Kommunikation enthoben, dem sakralen Ernst der Wahl verpflichtet. Die Nachfolge von Papst Franziskus, der am 21. April verstorben ist, gestaltet sich als komplexes Ringen. 89 Stimmen wären nötig, um einen neuen Pontifex zu bestimmen – bislang jedoch vergeblich.
Das abendliche Ritual wiederholte sich bereits am Vortag: gegen 21 Uhr stieg ebenfalls dunkler Rauch auf. Doch das Scheitern des Konsenses bedeutet nicht Stillstand – im Gegenteil. Der Prozess der Wahl ist ein Werk der Besinnung, des Gebets und der diplomatischen Feinfühligkeit innerhalb eines Gremiums, das aus über hundert Nationen zusammenkommt.
Rauch, Ritual und Rückzug
In den Gemäuern der Sixtinischen Kapelle brennen während der Wahl zwei Öfen: einer historischen Herkunft, eingeführt 1939, für die Verbrennung der Stimmzettel; ein zweiter, moderner, beigemischt mit chemischen Zusätzen, um die Rauchfarbe zu beeinflussen. Das visuelle Signal, das seit Jahrhunderten dem wartenden Volk vermittelt, ob ein neuer Hirte gefunden wurde, bleibt ein einzigartiges Merkmal dieses uralten Rituals – obwohl es nicht einmal formell vorgeschrieben ist.
Die Wahlordnung der Kirche erlaubt pro Tag vier Wahlgänge, jeweils zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag. Falls es auch am heutigen Nachmittag zu keiner Entscheidung kommt, wird sich erneut schwarzer Rauch über dem Vatikanhimmel zeigen – mutmaßlich nach 19 Uhr.
Hoffnung im Zeichen des Schweigens
Der Nachmittag bringt neue Gelegenheit für Einigung – mit Beginn der nächsten Sitzung um 16:30 Uhr. Und während sich die Türen der Kapelle ein weiteres Mal schließen, richtet sich die Aufmerksamkeit der Welt auf einen unscheinbaren Schornstein. Der nächste weiße Rauch, der aus ihm steigt, wird nicht nur das Ende einer Wahl verkünden – sondern den Anfang eines neuen Pontifikats.
Bis dahin verweilt der Petersplatz in stiller Erwartung. Die Glocken des Doms schweigen. Doch sie stehen bereit. Bereit für den Moment, in dem aus stiller Enklave wieder Stimme wird. Und Geschichte.
Quelle; kathpress, redigiert durch ÖA
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