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Die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper setzte mit der Segnung eines Splitterkreuzes durch Militärbischof Werner Freisteter in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderes Zeichen zum „International Day of Peace.“
International Day of Peace
Der „Internationale Tag der Friedenssicherungskräfte der Vereinten Nationen“ wird seit dem Jahr 2003 am 29. Mai begangen. An diesem Tag würdigt man jene Frauen und Männer, die seit vielen Jahren im Dienst zur Sicherung und Erhaltung des Friedens bisher standen und auch in Zukunft noch stehen werden.
Die Geschichte dieses Splitter-Kreuzes
Zur Erinnerung seines 1. UN - Einsatzes auf den Golanhöhen im Camp Faouar im Jahr 1975 erstand der UN - Soldat Vizeleutnant Josef Kotzak ein Splitterkreuz und schenkte es den Wiener Neustädter PeacekeeperInnen. Dieses 30 cm hohe Splitter-Standkreuz wurde von österreichischen Soldaten während ihres Einsatzes zur Friedenserhaltung aus den dort gefundenen Granatsplittern zusammengefügt.
Splitter-Kreuz-Segnung mit Militärbischof Werner Freistetter
Im Rahmen des Sonntags-Gottesdienstes am 2. Mai dankte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt den österreichischen UN-Soldaten für die zahlreichen Anfertigungen von Splitterkreuzen auf den Golanhöhen, die man beinahe in allen Garnisonskirchen Österreichs und auch im privaten Umfeld der heimkehrenden Soldatinnen und Soldaten finden kann.
Militärbischof Werner Freistetter segnete im Beisein von Militärdekan & Rektor Stefan Gugerel und Diakon Brigadier Josef Juster das Splitterkreuz und erinnerte dabei an den permanenten UN-Friedens-Einsatz unserer österreichischen Blauhelme zur Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit. Man gedachte auch der im Einsatz verstorbenen Opfer.
Peacekeeper-Geschenk an die Flugfeldpfarre St.Anton
Das Splitterkreuz wurde im Anschluss der Messfeier von der Wiener Neustädter Bereichsleiterin der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper, Irene Valina, an den Vertreter der Flugfeldpfarre St. Anton, Peacekeeper und UN-Soldat Obst i.R. Hans Machowetz, für die Kirche am Flugfeld übergeben.
Die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper setzte mit der Segnung eines Splitterkreuzes durch Militärbischof Werner Freisteter in der St. Georgs Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie ein besonderes Zeichen zum „International Day of Peace.“
International Day of Peace
Der „Internationale Tag der Friedenssicherungskräfte der Vereinten Nationen“ wird seit dem Jahr 2003 am 29. Mai begangen. An diesem Tag würdigt man jene Frauen und Männer, die seit vielen Jahren im Dienst zur Sicherung und Erhaltung des Friedens bisher standen und auch in Zukunft noch stehen werden.
Die Geschichte dieses Splitter-Kreuzes
Zur Erinnerung seines 1. UN - Einsatzes auf den Golanhöhen im Camp Faouar im Jahr 1975 erstand der UN - Soldat Vizeleutnant Josef Kotzak ein Splitterkreuz und schenkte es den Wiener Neustädter PeacekeeperInnen. Dieses 30 cm hohe Splitter-Standkreuz wurde von österreichischen Soldaten während ihres Einsatzes zur Friedenserhaltung aus den dort gefundenen Granatsplittern zusammengefügt.
Splitter-Kreuz-Segnung mit Militärbischof Werner Freistetter
Im Rahmen des Sonntags-Gottesdienstes am 2. Mai dankte Militärbischof Werner Freistetter in seiner Predigt den österreichischen UN-Soldaten für die zahlreichen Anfertigungen von Splitterkreuzen auf den Golanhöhen, die man beinahe in allen Garnisonskirchen Österreichs und auch im privaten Umfeld der heimkehrenden Soldatinnen und Soldaten finden kann.
Militärbischof Werner Freistetter segnete im Beisein von Militärdekan & Rektor Stefan Gugerel und Diakon Brigadier Josef Juster das Splitterkreuz und erinnerte dabei an den permanenten UN-Friedens-Einsatz unserer österreichischen Blauhelme zur Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit. Man gedachte auch der im Einsatz verstorbenen Opfer.
Peacekeeper-Geschenk an die Flugfeldpfarre St.Anton
Das Splitterkreuz wurde im Anschluss der Messfeier von der Wiener Neustädter Bereichsleiterin der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper, Irene Valina, an den Vertreter der Flugfeldpfarre St. Anton, Peacekeeper und UN-Soldat Obst i.R. Hans Machowetz, für die Kirche am Flugfeld übergeben.
Militärdekan und Rektor der St. Georgs - Kathedrale, Stefan Gugerel, leitete gemeinsam mit seinen beiden Diakonen, Brigadier Josef Juster und Vizeleutnant Andreas Binder den vergangenen Sonntagsgottesdienst und schloss mit seinen Gebeten sowohl einen Geburtstag, als auch die Verstorbenen dieser Pfarrgemeinde an der Theresianischen Militärakademie mit ein.
Eine besondere musikalische Begleitung mit der "Schola Resupina"
Die Sängerinnen der "Schola Resupina" erfreuten mit ihrem wohlklingenden und stimmungsvollen Gesängen die betende Gemeinde. Sie erhielten ihre Gesangs- und Gregorianikausbildung an den Musikhochschulen und -Universitäten Wien, Regensburg, Stuttgart, Seoul, Krakau und Bratislava und besuchten Kurse und Seminare bei namhaften Gregorianikern, darunter Johannes Berchmans Göschl, Godehard Joppich, Josef Kohlhäufl und Cornelius Pouderoijen.
Die Mitglieder der Schola sind neben ihrer sängerischen Tätigkeit als Leiterinnen von Gregorianikscholen und Chören, sowie Organistinnen, Musikwissenschaftlerinnen und Theologinnen aktiv und beschäftigen sich mit dem Gregorianischen Choral auch auf wissenschaftlichem Gebiet.
Gratulationen dem Lektor und "Geburtstagskind" Oberstleutnant a.D. Max Schwendenwein
Nach dem Sonntagsgottesdienst gratulierte der Militärdekan und Rektor der St. Georgs Kathedrale, Stefan Gugerel, gemeinsam mit einer Abordnung der Peacekeeper von Wiener Neustadt seinem Lektor, Obstlt a.D. Max Schwendenwein zum Geburtstag und seinem Antritt zum wohlverdienten Ruhestand.
Zur Gratulantenreihe zählten noch die Bereichsleiterin der Wiener Neustädter Peacekeeper, Irene Valina und die beiden langjährigen Militärpfarrgemeinderäte Prof. Serge Claus und Oberst i.R. Hans Machowetz.
Die Zeit für Betreuungsarbeit und Seelsorge ist derzeit nicht gerade ein leichte. Aber trotz dieser Widrigkeiten und Erschwernisse soll ein Zeichen der Nähe gesetzt werden. So nehmen die Militärseelsorger auch jetzt ihre Aufgabe wahr und gehen auf die Ihnen anvertrauten Soldaten zu – natürlich unter Einhaltung der gebotenen Covid-Sicherheitsbestimmungen. Hier ein Erfahrungsbericht von Militäroberkurat Oliver Hartl, Militärpfarrer der Militärpfarren NÖ1 und NÖ2 .
Wie schon im Zeitraum von Mitte März bis Mitte Juni vergangenen Jahres, so stehen seit 2020 wiederum zahlreiche Soldaten des Österreichischen Bundesheeres in Unterstützungsleistungen und Assistenzeinsätzen aufgrund der Covid-19-Situation. Soldaten aus Grundwehrdienst, Aktivstand und Miliz sind dazu in den verschiedensten Bereichen eingesetzt: Vom Grenzmanagement zur Unterstützung der Exekutive, über die Aufstockung des Personals bei Covid-19-Teststraßen bzw. bei den Massentests bis hin zum Telefondienst für das Contact Tracing. Die meisten im Bundesland Niederösterreich eingesetzten Einheiten und Soldaten fallen in meinen Zuständigkeitsbereich.
Viele der Kameraden waren auch über die Weihnachtsfeiertage eingesetzt. Deshalb war ich besonders auch an diesen Tagen in den Einsatzräumen – entlang der Grenze zur Tschechischen Republik und zur Slowakei, auf Bezirkshauptmannschaften und Magistraten sowie an Orten bzw. Plätzen von Testungen – unterwegs, um neben kleinen Präsenten auch Zuspruch und Motivation in dieser emotional besonderen Zeit zu geben oder zumindest ein offenes Ohr zu leihen.
Die Rekruten, denen ich bereits von Unterrichten im Lehrsaal bekannt bin, Kadersoldaten sowie auch die Kollegen von der Polizei oder eingesetzte Sanitäter vom Roten Kreuz über die Johanniter bis zum Samariterbund, freuen sich über einen Besuch abseits der sonst üblichen Dienstaufsichten. Es ist dies eine Gelegenheit, sich einmal mitzuteilen: Sei es über die Aufträge und so manche Erlebnisse dabei… Sei es über dieses oder jenes aus dem derzeit in mehrfacher Hinsicht spärlich-eingeschränkten Leben zu Hause… Oder vieles andere mehr… Als Militärpfarrer wirst einfach „in Beschlag genommen“ und das ist so ein wichtiger Faktor in der Bewältigung dieser derzeitigen Herausforderungen.
Die Militärpfarre Oberösterreich setzte heuer mit der Segnung der Adventkränze ein starkes Zeichen der Hoffnung, dass über die Zeit von Corona hinausreichen soll.
Leer war diesmal der Andachtsraum, in dem die Segnung der Adventkränze stattfand. Aber Sicherheit geht vor, die Bestimmungen sind einzuhalten.
75 Adventkränze wurden gesegnet – 30 mehr als im Jahr zuvor. Adventkränze, Zeichen der Hoffnung, Zeichen des immer näher rückenden Ankommens des Herrn. Kränze, die in alle Kompanien und größeren Dienststellen der Kasernen Ried, Wels, Stadl-Paura, Hörsching, Linz und Freistadt persönlich vom oberösterreichischen Militärpfarrer Militäroberkurat P. Johannes Martin Rupertsberger gebracht wurden. Allesamt versehen mit dem „Beipackzettel“ eines besinnlichen Mundartgedichtes von Margit Sandberger „Corona-Advent 2020.“ Versehen aber auch mit der Hoffnung, dass ein Mehr an alter Normalität in näherer Zukunft sich wieder einstellen möge.
Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der am meisten verehrten Heiligen: Dem Hl. Nikolaus von Myra.
Wettergegerbt soll sein Gesicht gewesen sein, seine Nase war durch einen Bruch krumm zusammengewachsen und hatte einen markanten Buckel und, ja, er hatte doch tatsächlich einen weißen Bart, wenn auch einen weit kürzeren als die Nikoläuse, die uns immer wieder in unserer Kindheit Besuche abgestattet haben.
Vielen Kindern ist er bekannt, Lieder über ihn werden gesungen, viele Geschichten von ihm erzählt - und doch zählt er zu den „unbekanntesten“ Heiligen, denn gesicherte Fakten über sein Leben gibt es nur wenige.
Was wir „gesichert“ über Nikolaus wissen
Bei ihm handelt es sich um keine legendenhafte Gestalt, ihn gab es tatsächlich. Aber: viel ist aus seinem Leben uns nicht überliefert worden. Was wir von ihm wissen, ist, dass er zwischen 280 und 286 in Patara (Türkei) geboren wurde, dass er mit etwa 19 Jahren zum Priester geweiht und nur wenig später zum Bischof von Myra (heutiges Demre, etwa 100 Kilometer südwestlich der türkischen Großstadt Antalya) ernannt wurde. Auch ist bekannt, dass in Myra kurz nach seiner Bischofsernennung die Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Galerius Valerius Maximinus (305 bis 311) begannen. Auch Nikolaus war diesen ausgesetzt, geriet – so die Überlieferung - in Gefangenschaft und wurde in dieser Zeit auch gefoltert. Etwas mehr als 10 Jahre später nahm er am Konzil von Nizäa (325) teil. Sein Todestag war ein 6. Dezember zwischen den Jahren 345 und 351.
Der Kult
Unbestritten ist, dass Nikolaus zu den am meisten verehrten Heiligen der Christenheit zählt und er als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe alle Hände voll zu tun tat. Der Kult um ihn begann erst rund 200 Jahre nach seinem Tod.
Im 6. Jahrhundert weihte Kaiser Justinian ihm eine Kirche in Konstantinopel (heutiges Istanbul), in welcher Reliquien von Nikolaus verwahrt und verehrt wurden. Über Griechenland, wo er als Hyperhagios (griech. Überheiliger) verehrt wurde, verbreitete sich sein Kult in die slawischen Länder. So kam es, dass heute Nikolaus dort gleich nach der Gottesmutter Maria zu einem der am meisten verehrten Heiligen Russlands wurde. Nach Rom kam der Kult im 8. Jahrhundert und verbreitete sich dann in Süd- und Mitteleuropa. In Deutschland, Frankreich und England ist die Verehrung vom hl. Nikolaus seit dem zehnten Jahrhundert nachweisbar.
Wie groß die Beliebtheit von Nikolaus infolge war, zeigte sich auch darin, dass vom 11. bis zum 16. Jahrhundert diesseits der Alpen mehr als 2200 Kirchen nach ihm benannt wurden.
Wie sah dieser Mann eigentlich aus?
Von den meisten Heiligen haben wir keine reale Vorstellung. Unsere Bilder von ihnen sind geprägt von uns gezeigten Bildern, die aus Bilderbüchern, aus Religionsbüchern stammen, teils auch von Ikonen. Bei Nikolaus besteht da eine Ausnahme: Wissenschaftler der John Moores University in Liverpool haben 2017 mit Hilfe der 3D-Technik und des Gesichtsrekonstiktionsverfahren ein Portrait erstellt, das den heiligen Nikolaus von Myra realistisch darstellen soll. Wer sich von dem popuären Heiligen nun ein Bild machen möchte, der klicke auf https://twitter.com/FaceLabLJMU/status/806168986996080640/photo/1
Der heute verehrte Nikolaus ist eigentlich ein zweifacher Nikolaus
Das Bild und die Vorstellung dieses Heiligen wurde im Laufe der Jahrhunderte durch die vielen Legenden und das mannigfaltige Brauchtum stark ge- und verformt. Der Nikolaus, so wie er heute verehrt wird und wir ihn aus unseren Kindertagen her kennen, ist eine Verschmelzung, eine Kombination von zwei historischen Personen: des Bischofs von Myra und des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, dem späteren Bischof von Pinara (Türkei)– der im Jahr 564 starb.
Die gute Nachricht zum Schuss
Trotz des österreichweiten Corona-Lockdowns können Nikolausbesuche auch zu Hause wieder stattfinden. Denn: Laut den aktuellen staatlichen COVID-Bestimmungen handelt es sich beim Nikolausbesuch um eine unentgeltliche ehrenamtliche Tätigkeit, die unter die Ausnahmeregeln für die Ausgangsbeschränkungen fällt, bei der folgende Schutzmaßnahmen gelten: Wer als Nikolaus einen Besuch durchführt, muss der 3G-Regel entsprechen und eine FFP2-Maske tragen. Die Maskenpflicht entfällt, wenn ein 2G-Nachweis vorliegt. Findet eine Nikolausfeier im Rahmen eines katholischen Gottesdienstes statt, dann sind dabei die zuletzt verschärften Gottesdienstregeln der Bischofskonferenz zu beachten.
Der Nikolaus darf auch heuer wieder kommen
Den Hausbesuch dürfen insgesamt nur drei Personen (z.B. Nikolaus, Krampus und ein Engel) absolvieren, wie das Gesundheitsministerium in den Detailregelungen festhält. Die besuchten Kinder und Eltern benötigen keinen Nachweis im Sinne der G-Regel und müssen auch keine FFP2-Maske tragen. "Während des Nikolaus- oder Krampusbesuchs dürfen jedoch keine weiteren Gäste (aus fremden Haushalten) empfangen werden, da dies ein Verstoß gegen die Ausgangsregelungen darstellt", wird weiter erklärt.Und da soll noch einer sagen, der Nikolaus geht nicht mit der Zeit.
Also: Auch heuer wird der Nikolaus wieder den Weg zu den Kindern beschreiten - als kleiner Hoffnungs- und Freudenbringer für die Kleinsten.
Die besondere Verbundenheit mit dieser Zeit
Der Advent - eine Zeit, mit der wir seit unseren Kindheitstagen ganz besonders verbunden sind und an der bis heute ganz eigene und bestimmte Vorstellungen hängen. Eine Zeit, in der Brauchtum großgeschrieben wird, eine Zeit der besonderen Gerüche und Düfte, eine Zeit des Heimeligen, aber auch der Kälte, eine Zeit der Besinnung und auch des Hektischwerdens.
Der Name Advent
Der Name „Advent“ stammt vom lateinischen adventus und wird mit Ankunft übersetzt. Es geht um die Ankunft Jesu. Auf diese, auf dieses göttliche Geschenk, bereiten sich die Christen in den Tagen des Advents vor, der zum Hochfest der Geburt Jesu, der Menschwerdung Gottes, hinführt: auf Weihnachten. Weihnachten sind vier Adventssonntage vorgelagert, die allesamt festlich gefeiert werden um die Vorfreude zu steigern und den Menschen Hoffnung zu schenken. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt das neue Kirchenjahr.
Die Herkunft des Advents
Dem Begriff »Advent« entspricht der griechische Begriff »epiphaneia« (Erscheinung) und beschreibt die Ankunft bzw. den Besuch eines Amtsträgers. Er wurde insbesondere für die Ankunft von Königen oder Kaisern verwendet. Aber auch die Ankunft eines Gottes im Tempel wurde damit beschrieben. Vom Christentum wurde diese Bezeichnung übernommen, um die besondere Beziehung zu Jesus Christus hervorzuheben.
Frühere Praxis
In der frühen Kirche war der Advent eine Fastenzeit. Diese dauerte vom 11. November bis zum ursprünglichen Weihnachtstermin, dem 6. Jänner (Erscheinung des Herrn). Diese Fasten- und Adventzeit wurde auch als geschlossene Zeit tituliert. In dieser durfte nach damaliger Auffassung weder getanzt noch gefeiert werden. Auch feierlichen Trauungen fanden in diesem Zeitraum keine statt.
Die Reduzierung der Sonntage der Adventzeit von sechs auf vier
Im 7. Jahrhundert legte Papst Gregor die Zahl der Sonntage von sechs auf vier fest, womit die Adventzeit ihre heute Form bekam. Die Zahl Vier sollte dabei die viertausend Jahre symbolisieren, welche die Menschheit nach dem Sündenfall im Paradies auf das Kommen des Erlösers zuwarten musste - so die damalige Auffassung der kirchlichen Geschichtsschreibung. Im Konzil von Trient wurde diese Regelung dann bestätigt, nachdem sich davon abweichende regionale Traditionen entwickelten und sich zu etablieren begannen.
Die zwei Bedeutungslinien der Adventszeit
Bezüglich der Bedeutung der Adventszeit lassen sich zwei Richtungen ausmachen: Der gallische und der römische Deuteansatz. Im gallischen Gebiet wurde der Bedeutungsschwerpunkt im endzeitlichen Motiv der Wiederkunft Christi gesehen, was infolge dazu führte, dass der Advent zu einer Zeit der ernsthaften Buße wurde. Im römischen Einflussbereich wurde das weihnachtlich-freudige Motiv des Ankommen Gottes, seiner Menschwerdung im Hier der Welt, ins Zentrum gerückt. Bis heute haben beide Richtungen ihre Geltungen und beiden Ansätzen wird in der Liturgie an den unterschiedlichen Adventssonntagen Raum gegeben.
Die Adventzeit hat ihre frühe Bedeutung als Fastenzeit in der orthodoxen Kirche beibehalten, die 40 Tage vor dem Weihnachtsfest ihren Anfang nimmt. Verboten sind in dieser Zeit dann tierische Produkte und Milch.
Der Beginn der Adventszeit heute
Advent beginnt immer mit einem Sonntag (erster Adventsonntag) und endet an einem festen Datum, dem 25. Dezember, dem Weihnachtsfest. Der letzte Sonntag vor Weihnachten ist der vierte Adventssonntag. So ergibt es sich, dass die Adventszeit je nach Jahr unterschiedlich lang sein kann. Der Beginn der Adventzeit ist variabel, er richtet sich danach aus, auf welche Daten die Wochentage fallen, wobei der erste Advent jeweils zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember fällt.
Advent in Zeiten der Covid-19 Pandemie
Advent und die damit verbundenen Bräuchen werden im heurigen Jahr stark von Corona beeinflusst sein. Vieles, was uns lieb und teuer war, wird damit wohl nicht oder nur im eingeschränkten Maße möglich sein. Adventmärkte werden erst verspätet eröffnet, dürfen wohl auch nicht länger als bis 1900 oder 2000 Uhr geöffnet bleiben, das Ausschenken von Punsch, Glühwein und sonstigen wärmenden Getränken dürfte untersagt werden. Ob Adventkonzerte stattfinden dürfen – es hängt in den Sternen.
Was tun? Nutzen wir diese veränderte Zeit, suchen wir den versteckten, den tieferen Sinn von Advent, der uns durch die Hektik und den Konsumzwang, in den man eingetaucht wird, verloren gegangen ist. Vielleicht ist dies eine Chance, um den Advent intensiver und ursprünglicher wieder zu erleben.
Seit 16. November 2020 ist Diakon Vizeleutnant Andreas Binder zum Militärkommando NÖ dienstzugeteilt und verstärkt fortan das Team der Militärpfarren NÖ 1 und 2.
Von der Auslandseinsatzbasis hin zur Militärpfarre
Vizeleutnant Binder kommt von der Auslandseinsatzbasis in Götzendorf und wurde am 14. September dieses Jahres von Militärbischof Freistetter zum Diakon geweiht. Seit geraumer Zeit war er im Rektorat der St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt tätig. Das vor allem in verwaltungstechnischen Bereichen, in liturgischen Diensten sowie - seit seiner Diakonenweihe - auch in seelsorglichen Belangen.
Einschulung in die mannigfaltigen Aufgabenbereiche der Militärseelsorge
In den folgenden Wochen erhält Vizeleutnant Binder von Militärpfarrer Militäroberkurat Oliver Hartl eine umfangreiche Einführung in die verschiedenen militärseelsorglichen Betätigungsfelder, an denen es in unseren Militärpfarren NÖ 1 und NÖ 2 nicht mangelt. Daneben soll Andreas Binder auch mit den Tätigkeiten und Aufgaben eines Pfarradjunkten vertraut gemacht werden.
Bereits seit Montag dieser Woche begleitet Diakon Binder den Militärpfarrer - von Kaderanwärtern in Zwölfaxing zu Lebenskundlichen Erstunterrichten für im November eingerückte Rekruten in Mautern bis hin zu Terminabsprachen und Planungen.
Willkommen im Team der Militärseelsorge
Wir begrüßen Diakon Vizeleutnant Andreas Binder sehr herzlich im Team, freuen uns auf die Zusammenarbeit, sind gespannt auf seine neuen Ideen und Impulse, die ob der Herausforderung in der militärseelsorglichen Betreuung unter Covid-19 ohnehin gefragt sind und eine Bereicherung darstellen können und werden.
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