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Heute um 15 Uhr läuten in ganz Österreich die Kirchenglocken – als „Mahnmal“ gegen den weltweiten Hunger und als Aufruf zum Handeln.

Ein Ruf, der weit über die Kirchtürme hinausgeht

Am Freitag, dem 25. Juli 2025, wird es in Österreich für fünf Minuten besonders still – und zugleich besonders laut. Punkt 15 Uhr, zur traditionellen Sterbestunde Jesu, erklingen in mehr als 3.000 katholischen Kirchen die Glocken. Was auf den ersten Blick wie ein religiöser Brauch wirkt, ist in Wirklichkeit ein dringlicher Appell: ein Aufschrei gegen den Hunger in der Welt.

Hinter der Initiative steht die Österreichische Bischofskonferenz, die das landesweite Glockenläuten bei ihrer letzten Vollversammlung beschlossen hat – angestoßen durch die Caritas und eingebettet in die diesjährige Hungerkampagne der Hilfsorganisationen.

733 Millionen Menschen hungern – und wir hören hin

„Hunger ist kein Naturgesetz“, betont Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler. „Es ist eine Tragödie unserer Zeit, dass Menschen verhungern, obwohl genug Wissen und Ressourcen vorhanden wären, um das zu verhindern.“ Rund 733 Millionen Menschen weltweit haben nicht genug zu essen – eine Zahl, die seit der Corona-Pandemie noch gestiegen ist.

Die Hauptursache: die Klimakrise. Überschwemmungen, Dürren und unvorhersehbare Wetterextreme zerstören Ernten, vernichten Lebensgrundlagen und treiben ganze Regionen in die Ernährungsunsicherheit. Besonders betroffen ist Afrika – etwa in Burundi sind mehr als die Hälfte der Kinder chronisch unterernährt.

Solidarität statt Schweigen

Salzburgs Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, bringt es auf den Punkt: „Hunger ist ein gnadenloser Begleiter von Krieg und Not, der besonders die Schwächsten trifft – Kinder, Alte, Arme.“ Und auch wenn der Hunger in Europa scheinbar weit entfernt scheint, ist er nicht verschwunden: „Auch in unseren Breiten hungern Menschen – oft im Verborgenen.“

Das Glockenläuten zur Sterbestunde Jesu soll nicht nur ein geistliches Zeichen sein, sondern auch ein sozialer Weckruf. Es ist eine Einladung an jede und jeden, nicht wegzuschauen, sondern aktiv zu werden – mit Spenden, mit Engagement, mit offenem Herzen.

#GlockenGegenHunger – Aktion in Kirchen und sozialen Medien

Begleitet wird die Aktion vom Hashtag #GlockenGegenHunger (bzw. #KlimaGegenHunger) in sozialen Medien. Auch vor Ort sind viele Pfarren aktiv: mit Gottesdiensten, Informationsveranstaltungen und Spendenaktionen. Im Laufe des Augusts werden zudem Kirchensammlungen in ganz Österreich durchgeführt.

Besonders eindrucksvoll: Die Caritas der Diözese Eisenstadt hat mit der Aktion „Wandern gegen Hunger“ ein symbolisches Zeichen gesetzt. Vertreterinnen und Vertreter der Organisation legten einen Fußmarsch von der Pfarrkirche Pinkafeld bis zum Kalvarienberg zurück – als Geste der Solidarität mit jenen Kindern in Afrika, die täglich kilometerlange Schulwege auf sich nehmen – oft ohne Frühstück.

Ein Signal, das gehört werden soll

„Hunger zeigt die hässlichste Fratze globaler Ungerechtigkeit“, so Innsbrucks Bischof Hermann Glettler. Und Linzer Bischof Manfred Scheuer erinnert daran: „Wir alle tragen Verantwortung – für eine gerechte Verteilung der Güter dieser Welt.“ Die Glocken sollen uns daran erinnern – eindringlich, hörbar und mit Nachhall.

 

Spendenkonto der Caritas

Wer helfen möchte, kann dies auch ganz konkret tun:

Caritas-Spendenkonto
Erste Bank
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
BIC: GIBAATWWXXX
Kennwort: Hungerhilfe
Oder online unter: www.caritas.at/hunger

 

Das heutige Glockenläuten ist weit mehr als eine kirchliche Tradition. Es ist ein kraftvolles Symbol für Menschlichkeit, globale Verantwortung – und gegen das Wegschauen. Ein Ruf, der nicht nur gehört, sondern auch verstanden werden will.

Quelle: kathpress

Christophorus – Schutzpatron der Reisenden (Gedenktag: 24. Juli)

Der heilige Christophorus zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Heiligen – vor allem im Straßenverkehr. Als Schutzpatron der Reisenden ziert sein Bild zahlreiche Autos, Schlüsselanhänger und Plaketten. Sein Gedenktag wird im deutschsprachigen Raum am 24. Juli gefeiert.

Die bekannteste Legende erzählt von einem riesenhaften Mann, der Menschen durch einen gefährlichen Fluss trug. Eines Nachts trägt er ein Kind, das immer schwerer wird – bis er erkennt: Es ist Christus selbst, der die Last der Welt mit sich bringt. Daher auch sein Name: Christophorus – der Christusträger.

Historisch greifbar wird seine Verehrung ab dem Jahr 454, durch die Weihe einer Kirche in Chalkedon (heutiges Istanbul). Trotz vieler Legenden und teils kurioser Darstellungen – etwa als Riese mit Hundekopf – bleibt seine Symbolkraft bis heute ungebrochen.

Christophorus ist Patron nicht nur der Reisenden, sondern auch von Pilgern, Soldaten, Schiffern, Bergleuten, Gärtnern und vielen mehr. Er gehört zu den 14 Nothelfern und wird gegen plötzlichen Tod, Krankheiten und Unwetter angerufen.

Sein offizieller Festtag in der Weltkirche ist der 25. Juli, wird jedoch wegen des Festes des Apostels Jakobus inm deutschen Sprachgebiet bereits am 24. Juli liturgisch begangen.

 

Quellen: https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Der-heilige-Christophorus-der-Christustraeger/
https://www.mildioz.at/index.php/aktuelles/item/2313-hl-christophorus-einer-der-wahrhaft-grossen-und-zeitlosen-heiligen-innerhalb-der-kirche
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Christophorus.htm

Gedenktag am 24. Juli

Wer öfter auf unseren Straßen unterwegs ist, kennt das Bild: eine kleine Plakette am Armaturenbrett mit einem kräftigen Mann, der ein Kind auf den Schultern über einen Fluss trägt. Kaum ein Heiliger hat es so bildhaft in den Alltag der Menschen geschafft wie der heilige Christophorus – Schutzpatron der Reisenden, einer der 14 Nothelfer und, auch wenn es paradox klingt, ein Heiliger ohne gesicherte Biografie.

Der Mythos vom Riesen, der Christus trug

Die bekannteste Legende stammt aus dem 13. Jahrhundert: Christophorus, ein Riese, will dem mächtigsten Herrn dienen. Erst versucht er es bei Königen, dann beim Teufel, bis er erkennt: Es gibt einen, der über allem steht – Christus. Fortan will er diesem dienen und hilft Menschen, einen gefährlichen Fluss zu überqueren. Eines Nachts trägt er ein Kind hinüber, das mit jedem Schritt schwerer wird. Als er fast unter der Last zusammenbricht, offenbart sich das Kind als Christus selbst: „Du hast mehr als die Welt getragen – den, der sie erschaffen hat.“

Dieses kraftvolle Bild hat sich tief eingebrannt – nicht nur in Kirchenfenstern oder Statuen, sondern auch auf Plaketten, Schlüsselanhängern und Amuletten. Der Name Christophorus bedeutet wörtlich „Christusträger“. Und genau das verkörpert diese Erzählung: Glauben, der getragen und gelebt wird, auch wenn es schwerfällt.

Fakt oder Fiktion? Der historische Christophorus

Dass Christophorus wirklich gelebt hat, bleibt offen. Historisch greifbar wird seine Verehrung erstmals im Jahr 454 – durch die Weihe einer Kirche in Chalkedon, im heutigen Istanbul. Da Kirchen damals ausschließlich Märtyrern geweiht wurden, gilt dies als Hinweis auf seine Existenz. Doch die genaue Gestalt verschwimmt zwischen Mythos, Überlieferung und künstlerischer Fantasie.

Besonders kurios: In der östlichen Ikonographie taucht Christophorus als „Kynokephale“ auf – ein Riese mit Hundekopf. Diese Darstellungen könnten auf kulturelle Missverständnisse oder symbolische Darstellungen zurückgehen, etwa auf seine fremde Herkunft oder tiergleiche Stärke. Im Westen wurde daraus später ein Riese mit menschlichem Antlitz, der mit einem Stab durchs Wasser schreitet.

Schutzpatron mit weitem Aufgabenfeld

Seine Rolle als Schutzpatron ist beeindruckend vielfältig: Christophorus ist Patron der Reisenden, Autofahrer, Pilger, Schiffer, Brückenbauer, Soldaten – kurz: aller, die unterwegs sind. Doch es bleibt nicht bei Verkehr und Reise. Er gilt auch als Helfer gegen plötzlichen Tod, Seuchen, Epilepsie, Hagel, Feuer und diverse körperliche Leiden. Und wer früher täglich sein Bild betrachtete, so glaubte man, würde vor einem unvorbereiteten Tod bewahrt. Das erklärt, warum sein Bild in so vielen Autos hängt – ein moderner Talisman für sicheres Ankommen.

Warum sein Gedenktag am 24. Juli gefeiert wird

Ursprünglich stand Christophorus im weltweiten Heiligenkalender am 25. Juli. Doch da an diesem Tag auch das Hochfest des Apostels Jakobus liegt, wurde Christophorus im Zuge der Liturgiereform 1970 aus dem allgemeinen römischen Kalender entfernt – nicht wegen mangelnder Bedeutung, sondern zur Entzerrung des Festtagskalenders.

Im deutschen Sprachraum aber blieb seine Verehrung so stark, dass er hierzulande einen eigenen Gedenktag erhielt: den 24. Juli. Ein sogenannter „nicht gebotener Gedenktag“, der dennoch vielerorts liturgisch begangen wird – von Pfarrgottesdiensten bis zur Fahrzeugsegnung.

Christophorus heute: ein Heiliger mit bleibender Relevanz

In einer Zeit, in der vieles ins Wanken gerät und Sicherheit selten geworden ist, wirkt Christophorus erstaunlich aktuell. Er steht für Orientierung, Stärke und Verlässlichkeit. Für das Vertrauen, dass jemand mitgeht – selbst durch reißende Ströme.

 

Quellen: https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Der-heilige-Christophorus-der-Christustraeger/
https://www.mildioz.at/index.php/aktuelles/item/2313-hl-christophorus-einer-der-wahrhaft-grossen-und-zeitlosen-heiligen-innerhalb-der-kirche
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Christophorus.htm

Fernab vom Alltag, auf rund 2.000 Metern Seehöhe, inmitten der beeindruckenden Bergwelt Tirols, findet auch heuer wieder die traditionsreiche Kinderferienaktion der Militärpfarre Tirol statt. Bereits zum 66. Mal verwandelt sich ein Teil des Truppenübungsplatzes Lizum/Walchen vom 7. bis 18. Juli in einen Ort voller Lachen, Abenteuer und Gemeinschaftssinn – ganz im Zeichen der "Aktion Edelweiß".

38 Kinder und Jugendliche von Heeresangehörigen aus Nord- und Osttirol genießen zwei erlebnisreiche Wochen, in denen Naturerfahrung, Spiel und Zusammenhalt im Mittelpunkt stehen. Unter der Leitung der Militärpfarre Tirol wird ein abwechslungsreiches Programm geboten: Wanderungen auf die umliegenden Gipfel, kreative Spiele, sportliche Wettkämpfe und gemeinsame Lagerabende schweißen die Gruppe zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammen.

Die Betreuung erfolgt durch ein engagiertes Team aus Betreuerinnen und Betreuern sowie Soldaten des Bundesheeres, die mit viel Herzblut für Sicherheit, Struktur und gute Stimmung sorgten. Besonders wertvoll ist dabei das Miteinander: Die Kinder lernen nicht nur die Natur der Tiroler Alpen zu schätzen, sondern auch, was es heißt, Teil einer großen Gemeinschaft zu sein.

Die „Aktion Edelweiß“ wurde bereits 1957 von der Militärpfarre Tirol ins Leben gerufen – mit dem Ziel, Kindern von Heeresangehörigen eine unbeschwerte Zeit in den Sommerferien zu ermöglichen. Dass dieses Konzept bis heute funktioniert und begeistert, beweisen die leuchtenden Augen der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Traditionell ist das Erbitten des Segens am Anfang der Ferienaktion für eine unfallfreie und spannende Zeit durch den Militärpfarrer beim Eröffnunggottesdienst. Wir wünschen viel Spaß, das Erleben von Teamgeist, tolle Gemeinschaftsabende und unvergessliche Gipfelerlebnisse.

Text: Vzlt Reinhard Sorg, redigiert durch ÖA

Am 10. Juli feiert die katholische Kirche erstmals den offiziellen Gedenktag des heiligen Engelbert Kolland. Der Tiroler Franziskaner wurde 2024 von Papst Franziskus heiliggesprochen – als erster Österreicher seit über 100 Jahren.

Geboren 1827 in Ramsau im Zillertal, wuchs Michael Kolland in einer protestantischen Familie auf, die während der Zillertaler Vertreibungen 1837 auswandern musste. Später trat er in Salzburg in den Franziskanerorden ein und wurde unter dem Ordensnamen Engelbert zum Priester geweiht. 1855 wurde er als Missionar ins Heilige Land gesandt. In Damaskus erlitt er 1860 während einer Christenverfolgung den Märtyrertod, nachdem er sich mehrfach weigerte, seinem Glauben an Christus abzuschwören.

Heute ist der heilige Engelbert Kolland auch Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz. Dieses Gebaude stand bis 2012 im Camp Casablanca im Kosovo und wurde nach dessen Übersiedlung nach Graz dem Märtyrer geweiht.

Quellen: mildioz.at, kathpress

Mit Gottes Hilfe in den Krieg? Gottes Segen für das Töten? Die Seelsorge für Soldatinnen und Soldaten hat einen anderen Blick, sagt Militärseelsorger Richard Weyringer. Der Salzburger Pfarrer gibt einen Einblick in seine Arbeit.

Soldatinnen und Soldaten setzen sich im Einsatz in Kriegsgebieten häufig belastenden Situationen und echten Gefahren aus.

Nicht selten müssen sie um die eigene Unversehrtheit bangen. Für sie gibt es Militärseelsorger, die mit ihnen die Schrecken und die weitergehenden Fragen danach verarbeiten. Einer davon ist Richard Weyringer vom Militärkommando Salzburg. Der 59-Jährige ist seit bald zwanzig Jahren Priester und seit fünfzehn Jahren Militärseelsorger. Unter anderem war er bei den österreichischen Blauhelmen im Libanon eingesetzt, wo mit einem Mandat der Vereinten Nationen die Grenze zu Israel kontrolliert wird.

„Raue Schale – weicher Kern“

Richard Weyringer ist nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen. Er ist der Typ „raue Schale – weicher Kern“. Deshalb machen ihn Behauptungen wütend, er sei Kriegführender im kirchlichen Gewand. „Wie das Wort Militär-Seel-Sorge schon aussagt, sorge ich mich als Priester um die Seelen der Soldatinnen und Soldaten. Es werden in der Militärseelsorge keine Waffen, sondern die mir anvertrauten Menschen gesegnet. Militärseelsorge ist für mich die Begleitung und seelsorgerische Betreuung der Soldaten.“

Militär und Seelsorge sind für Richard Weyringer kein Widerspruch.

Er, der vor seiner Priesterberufung bei der Spezialeinheit Jagdkommando Zeitsoldat war, führt beide Seiten zusammen. „Egal, ob ein Mensch eine Uniform trägt oder nicht – es geht uns in der Kirche um den Menschen und sein Heil. Jeder Mensch soll, wenn er will, kirchlich betreut werden. Katholiken haben ein Recht darauf, die Sakramente, die eine tiefe Verbindung zu Gott schenken, empfangen zu können. Soldaten haben die Aufgabe, ihr Land – und das bedeutet in erster Linie die Bewohner des Landes – zu schützen und zu verteidigen, ihnen in Not zu helfen unter Einsatz des Lebens. Dass gerade hier viel Segen notwendig ist, sollte klar sein.“
Fragt man Richard Weyringer, was ihm die Soldatinnen und Soldaten anvertrauen und was sie von ihm wissen wollen, reagiert der Priester einsilbig: „Eines kann ich sagen, es geht häufig darum, dass sie innerlich nicht im Gleichgewicht sind – beruflich oder privat. Mein Job besteht darin, im Gespräch und im Gebet zu helfen, dass wieder ein „Ruhezustand“ gefunden werden kann.“

In der Militärseelsorgewerden keine Waffen, sondern Menschen gesegnet

Militär arbeitet natürlich auch mit Psychologen zusammen. Richard Weyringer sieht seinen Auftrag als Ergänzung zu Psychologen und Psychologinnen. Er werde ja als „Mann Gottes“ angefragt, sagt er. „Da geht es dann um Vergebung, um Sinn, um Heil, wie können Brüche im Leben ganz gemacht werden.“
Weyringer, der gelernter Tischler ist und einige Jahre als Gastwirt gearbeitet hat, hat für alle ein offenes Ohr, egal woher sie stammen und was sie glauben. „Wenn sich jemand an mich wendet, ist meine erste Frage sicher nicht: „Bist du gläubig?“, sondern: „Wie geht es dir?“ Durch das Gespräch versuche ich, seinen seelischen Zustand zu erkennen und dann mit Gott und dem Glauben zu verbinden, denn darum wollen sie ja auch mit mir, einem katholischen Priester, sprechen.“

Richard Weyringers Leben verläuft nicht immer im Ausnahmezustand, er lebt nicht nur in Einsatzgebieten. Gesprächsbedarf herrscht unterm Jahr auch in Weyringers Heimatstandort, der Schwarzenbergkaserne in Salzburg und in seinen Pfarreien Hallwang und Walserfeld. Alltag in Salzburg hin, Einsatz im Libanon her: Hatte Richard Weyringer schon einmal Todesangst? „Bei meinem Einsatz im Libanon mussten wir beim gegenseitigen Beschuss der beiden Fronten sehr viel Zeit im Bunker verbringen. Das geht an die Substanz. Aber wir haben uns gegenseitig bestärkt, viel geredet, gemeinsam gelacht und gebetet. So konnten wir die Angst bewältigen.“

Richard Weyringer beendet jeden Tag mit dem Schuldbekenntnis. „So kann ich meinen Tag in Gottes Hand legen und Gott um seine Begleitung für den nächsten Tag bitten.“ Einen weiteren Tag an der Seite seiner Soldatinnen und Soldaten.

Text (leicht gekürzt) von Br. Michael Masseo Maldacker. Der Artikel ist zuerst in cap! erschienen, dem Magazin der Kapuziner. Den gesmaten Artikel finden Sie unter Militärseelsorge: „Hier ist viel Segen notwendig“ - Deutsche Kapuzinerprovinz

 

Am 29. Juni feiert die katholische Kirche das Hochfest der Apostel Petrus und Paulus – zwei prägende Gestalten des frühen Christentums. Der Gedenktag erinnert nicht an ihre Todestage, sondern an die Ankunft ihrer Reliquien in Rom. Dort ruhen sie bis heute: Petrus im Petersdom, Paulus in der Basilika St. Paul vor den Mauern.

Simon Petrus, Fischer aus Galiläa, war einer der ersten Jünger Jesu. Trotz seines Versagens – er verleugnete Jesus dreimal – wurde er zum Fels der Kirche, zum ersten Papst. Sein Symbol: die Himmelsschlüssel. Der Überlieferung nach starb er in Rom den Märtyrertod – gekreuzigt, mit dem Kopf nach unten.

Anders Paulus: einst ein fanatischer Christenverfolger, wandelte er sich nach einer dramatischen Vision vor Damaskus zum glühenden Missionar. Als "Apostel der Völker" gründete er Gemeinden im Mittelmeerraum. Seine Briefe prägen die Theologie bis heute. Auch er starb in Rom – als römischer Bürger wurde er mit dem Schwert hingerichtet.

Das Fest vereint zwei gegensätzliche Lebenswege, die doch auf denselben Kern verweisen: unerschütterlicher Glaube, radikale Wende und mutiges Zeugnis – bis zum Tod.

Quelle: https://www.erzbistum-koeln.de/presse_und_medien/magazin/Peter-und-Paul-Das-Hochfest-fuer-die-Apostelfuersten-Petrus-und-Paulus/

25 Jahre priesterlicher Dienst: Jubiläum von Militärerzdekan Tripp und Militärdekan Steiner

Am Donnerstag, dem 26. Juni 2025, bildete die Wiener Karlskirche den Rahmen eines besonderen Anlasses: Militärerzdekan Harald Tripp und Militärdekan Martin Steiner feierten gemeinsam ihr Silbernes Priesterjubiläum, zu dem sie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Kolleginnen und Kollegen sowie zahlreiche Ehrengäste aus Kirche, Militär und Politik geladen hatten.

Dem festlichen Gottesdienst stand Militärbischof Werner Freistetter vor, der in seiner Predigt auf das Wesen und die Verantwortung des priesterlichen Dienstes einging. „Dies alles geschieht zur Ehre Gottes und zum Dienst an den Menschen“, sagte der Bischof und erinnerte in diesem Zusammenhang an ein Wort von Papst Benedikt XVI., das den priesterlichen Auftrag in schlichten, aber tiefen Worten auf den Punkt bringt:
„Was kann es Schöneres geben, als vor dem lebendigen Gott zu stehen, ihm zu dienen und so der Welt zu dienen.“

Unter den Gratulanten befanden sich unter anderem Bundesministerin für Landesverteidigung Klaudia Tanner sowie der Wiener Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner.

Zum Abschluss des Gottesdienstes bedankte sich Erzdekan Tripp für die zahlreichen Zeichen der Verbundenheit. Seine Worte galten allen, die ihn und Militärdekan Steiner auf ihrem priesterlichen Weg begleitet haben. Besonderer Dank galt den Bischöfen, die ihnen vor 25 Jahren das Vertrauen geschenkt und den Weg zum Priesteramt ermöglicht hatten.

Für die musikalische Gestaltung unter der Leitung von Mathias Lee sorgten ein Ensemble der Gardemusik Wien, ein ausgezeichneter Chor sowie die Organistin Isadora Jieun Kim. Im Anschluss luden die beiden Jubilare in den Räumlichkeiten des Rektorates der Karlskirche zu einer Agape.

Das Silberne Priesterjubiläum markiert einen besonderen Meilenstein im geistlichen Leben eines Priesters: 25 Jahre im Dienst an Gott und den Menschen. Es ist ein Anlass zur Dankbarkeit und zur Rückschau – auf die Berufung, die Weihe, auf gelebte Pastoral, auf Begegnungen und Herausforderungen. Zugleich ist es ein stilles Versprechen, den eingeschlagenen Weg im Vertrauen weiterzugehen.

 

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