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Präsident des Katholischen Familienverbands, Trendl: „Die Sorge um unser gemeinsames Haus motiviert die Jugend, heute auf die Straße zu gehen; eine Entwicklung, die uns stolz machen sollte”
Mit dem Appell, die „Sorgen der Jugend ernst zu nehmen”, hat sich der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) an Politik und Gesellschaft gewendet. Anlass ist der Klimastreik, zu dem die "Fridays for Future"-Bewegung weltweit für Freitag aufgerufen hat und der auch von der interreligiösen Klimaschutzplattform "Religions for Future" unterstützt wird. „Es ist gut, wenn Kinder und Jugendliche gut informiert über ihre Rechte sind und selbst im Rahmen ihrer demokratischen Möglichkeiten aktiv werden”, erklärte KFÖ-Präsident Alfred Trendl laut Aussendung vom Freitag.
Kinder sind massiv von der Entscheidungen der Politik betroffen
Dies gelte umso mehr, als gerade Kinder in Zukunft „massiv von den Entscheidungen der Politik betroffen sein werden”, führte Trendl aus. „Nachdem sie bis zum 16. Lebensjahr kein Wahlrecht haben, bleiben nur andere Formen der politischen Teilhabe”. Insofern sei es auch „schön zu sehen, dass Kinder und Jugendliche auch in ihrem persönlichen Leben verstärkt auf die Schöpfungsverantwortung achten”. Trendl zeigte sich abschließend dankbar für das enorme Engagement der jungen Menschen: „Die Sorge um unser gemeinsames Haus motiviert die Jugend, heute auf die Straße zu gehen; eine Entwicklung, die uns stolz machen sollte.”
"Religions for Future" bei Klimastreik am 3. März
Unterstützt wird der Klimastreik auch von der interreligiösen Klimaschutzplattform "Religions for Future". Die Kirchen seien solidarisch mit den jungen Menschen, die für ihre Zukunft auf die Straße gehen, so Markus Gerhartinger, Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien, im Vorfeld des Streiks. „Es ist nicht genug, nur in Paris etwas zu unterschreiben, es muss auch umgesetzt werden”, zeigte er sich überzeugt. Es gehe darum, den Jugendlichen den Rücken zu stärken. „Gott hat uns die Erde hinterlassen, damit wir sie bebauen. Wir gehen oft mit diesem Geschenk nicht optimal um.” Durch die Enzyklika Laudato si' von Papst Franziskus sei der Umweltschutz von einem Randthema in der Kirche in die Mitte gerückt.
Quelle: kathpress.at
Eine „kirchliche Sensation” bahnte sich an.
Was mancher zunächst für einen Faschingsscherz hielt, war kirchengeschichtlich eine Sensation
Begleitet vom vollen Geläut des Petersdoms und aller Kirchen der Stadt Rom stieg der päpstliche Hubschrauber von den vatikanischen Gärten aus in den Abendhimmel in Richtung Castel Gandolfo auf. Dort angekommen, wandte sich Benedikt XVI. an diesem 28. Februar 2013 ein letztes Mal als amtierender Papst an die Gläubigen. Er sei künftig bloß ein „einfacher Pilger, der die letzte Etappe seines Weges auf dieser Erde geht”. Exakt am 28. Februar um 20 Uhr war Benedikt XVI. nicht mehr Papst. Der historische freiwillige Amtsverzicht, der der erste eines Papstes nach mehr als sieben Jahrhunderten war, jährt sich am Dienstag zum zehnten Mal.
17 Tage vor dem eigentlichen Schlusspunkt schlug die Nachricht vom bevorstehenden Ende der Amtszeit Benedikts XVI. (2005-2013) vor zehn Jahren wie der Blitz aus heiterem Himmel ein. Mit leiser Stimme und auf Latein verlas der damals 85-jährige Pontifex am 11. Februar 2013 vor im Vatikan versammelten Kardinälen seine Rücktrittserklärung. „Quapropter ... declaro me ministerio Episcopi Romae, Successoris Sancti Petri, ... renuntiare.” Die lateinkundige Redakteurin Giovanna Chirri von der italienischen Nachrichtenagentur ANSA, die der TV-Liveübertragung des Konsistoriums folgte, vermeldete die Sensation als Erste. Es war zufällig Rosenmontag, und nicht wenige glaubten zunächst an einen Faschingsscherz.
Erster Papstrücktritt der Neuzeit
Vor Benedikt hatte zuletzt im 13. Jahrhundert ein Papst freiwillig einen solchen Schritt gesetzt: Coelestin V., der vor seinem Rückzug 1294 aber nur wenige Monate regiert hatte. Nachdem sich der erste Schock über Benedikts Erklärung gelegt hatte, überwogen zustimmende Reaktionen. Benedikt XVI. habe das Papsttum entmystifiziert und in gewisser Weise menschlicher gemacht, so viele Kommentatoren.
Eine Entzauberung des Papsttums
„Damit hat er das Papsttum entzaubert”, sagte etwa auch der Theologe Wolfgang Beinert (89) zuletzt im Interview der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) über Benedikts Amtsverzicht. Denn dieses sei keine himmlische Institution, „wo der liebe Gott persönlich amtiert, sondern das ist ein Amt, das ein Mensch besetzt, wie alle anderen Ämter auch. Und dieser Mensch kann hinfällig werden.”
Debatte um den Emeritus in Weiß entbrannte
Galt Benedikts Amtsverzicht an sich als weitgehend vorbildhaft, so wurden sein Status und seine Rolle danach kontroverser beurteilt. Weil er weiter Weiß trug, sich mit „Heiliger Vater” anreden und „Papst emeritus” nennen ließ, begann eine mitunter sogenannte „Zwei-Päpste-Zeit”. Was sachlich falsch ist. Es gab auch in der dieser Zeit mit Papst Franziskus nur einen Papst, dem Benedikt vor seinem Rücktritt bereits absoluten Gehorsam versprochen hatte.
Dennoch sorgte der Anblick eines emeritierten Papstes in Weiß für Verwirrung - auch weil einzelne Franziskus-Kritiker sich auf ihn beriefen. Gegen Benedikts Willen, der manchem deswegen die Tür wies. In der Öffentlichkeit aber kam diese Distanzierung nicht immer deutlich genug an.
Benedikts Nachfolger Franziskus selbst hütete sich, auch nur den Verdacht einer Distanzierung anzudeuten. Das behielt er auch nach dem Tod Benedikts am Silvestertag 2022 bei. In einem Interview Ende Jänner etwa lobte er seinen Vorgänger als „Gentleman”; mit dessen Tod am 31. Dezember habe er „einen Vater verloren”.
Neue Regeln für den Amtsverzicht?
Dass ein Papst aus dem Amt scheiden kann und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen, regelt das Kirchenrecht in Kanon 332 mit nur zwei Bedingungen: Der Amtsverzicht muss frei geschehen und hinreichend kundgetan werden. Mehr nicht. An diese Vorgaben hat sich Benedikt XVI. gehalten. Die Art seines Rücktritts hingegen und seinen Status als "Papst emeritus" hatte er mit Vertrauten selbst entworfen.
Klarere Regeln für den Amtsverzicht gefordert
Schon länger fordern Historiker und Kirchenjuristen für künftige Papstrücktritte, genauer: den Amtsverzicht, eigene klare Regeln. Dennoch hat Franziskus laut eigener Aussage bisher noch keine neue Regelung erwogen. Zuerst benötige der Vatikan mehr Erfahrung mit päpstlichen Rücktritten, bevor er sich daran mache, sie zu „regulieren oder zu regeln”.
Rücktritte „sollten nicht zur Mode werden”
Dennoch hat der amtierende Papst nach eigener Aussage schon zwei Monate nach seiner Wahl eine Rücktrittserklärung für den Fall seiner Amtsunfähigkeit unterzeichnet. „Ich habe es für den Fall getan, dass ich ein gesundheitliches Problem hätte, das mich an der Ausübung meines Amtes hindern würde, und ich nicht bei vollem Bewusstsein und in der Lage bin, zurückzutreten”, sagte Franziskus vor wenigen Wochen bei einem Gespräch mit Jesuiten. Dabei wiederholte er auch, dass er nach einem Amtsverzicht emeritierter Bischof von Rom wäre und in der Residenz für pensionierte Priester in der Ewigen Stadt leben wollen würde.
„Ich glaube, dass das Amt des Papstes auf Lebenszeit ist.”
Seine eigenen Vorkehrungen bedeuteten jedoch „keineswegs, dass der Rücktritt von Päpsten, sagen wir, zu einer Mode, zu einer normalen Sache werden sollte”, fügte Franziskus hinzu. „Benedikt XVI. hatte den Mut, dies zu tun, weil er aufgrund seiner Gesundheit keine Kraft hatte, weiterzumachen. Das steht für mich im Moment nicht auf der Tagesordnung. Ich glaube, dass das Amt des Papstes auf Lebenszeit ist. Ich sehe keinen Grund, warum das nicht so sein sollte.”
Quelle: kathpress
Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges bildet sich eine internationale Gebetskette von Kiew, über Charkiw, Odessa und Cherson bis Rom, Philadelphia und Buenos Aires
„...ein großes Wunder, dass wir noch leben”
Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges ruft der Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk zum Gebet für die Ukraine auf. „Es ist ein großes Wunder, dass der Aggressor, der sich für allmächtig hielt, der die ganze Welt erpressen wollte, sich in der Ukraine die Zähne ausgebissen hat”, sagte das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche in seiner täglichen Videobotschaft. Es sei „ein großes Wunder, dass wir noch am Leben sind”.
Zerstörung, Leid, Elend
„Die Widerstandsfähigkeit und der Mut des ukrainischen Volkes hätten sich als stärker erwiesen als der russische Stahl, seine Panzer, Raketen und Flugzeuge”, so Schewtschuk. Allerdings gebe es tausende Tote, zehntausende Verwundete. Rund 700 medizinische Versorgungszentren, Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen seien „von russischen Kriminellen angegriffen” worden. Etwa 500 Kirchengebäude, Moscheen und Synagogen seien zerstört. "Die Errungenschaften der Zivilisation, von Kultur, Bildung, Wissenschaft und geistigem Leben hätten „einen schweren Schlag erlitten”.
Der Aufruf zum Gebet, zum Fasten, zum Almosen
Zum Jahrestag des Krieges an diesem Freitag (24. Februar) hat die mit Rom verbundene Kirche zu einem Tag von Gebet, Fasten und Almosen aufgerufen; der Pan-Ukrainische Kirchenrat schloss sich an. Mittags um zwölf Uhr Kiewer Zeit beginnt demnach die Patriarchenkathedrale der Hauptstadt. Danach werde die Staffette über Charkiw, Saporischschja, Odessa, Cherson, Irpin, Melbourne in Australien, Przemysl in Polen, Rom in Italien, Winnipeg in Kanada, Philadelphia/USA bis Buenos Aires weitergegeben.
„Wir brauchen geistliche Kraft”
Der Großerzbischof lud alle Gläubigen ein, sich dem Gebet anzuschließen; „denn wir spüren, dass wir gewinnen, wenn wir uns in Gebet, Fasten und guten Taten zusammenschließen”; und: „Wir brauchen geistliche Kraft, um unserem Sieg näherzukommen.”
Gebet steht auch im Mittelpunkt der römisch-katholischen Bischöfe der Ukraine, die sich am Freitag im zentralukrainischen Wallfahrtsort Berdytschiw versammelt haben. Der Weltdachverband der Caritas lädt um 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit zu einem einen per Livestream übertragenen Kreuzweg in englischer Sprache unter dem Titel „Gebet der 366. Station”. Die Meditationstexte stammen von Mitarbeiterinnen der ukrainischen Caritas-Spes (Link: https://youtube.com/live/g7Phl17LY0M?feature=share).
Seitens der katholischen Militärseelsorge wurde gestern bereits der Auftakt für die internationale Gebetskette mit einem Wortgottesdienst der Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) für die Ukraine in der Soldatenkirche Seliger Engelbert Kolland gesetzt, heute fand eine Morgenandacht mit speziellem Bezug zum Kriegsausbruch in der Hauskapelle des Militärkommandos Tirol statt, um 1000 Uhr rief Militäroberkurat Christoph Gmachl-Aher bei der Angelobung in der Eugenkaserne diesen Krieg und auch das langsam eintretende Vergessen dieses Konfliktes in Erinnerung. Militärbischof Werner Freistetter wird heute in der Kapelle der Martin-Kaserne in Eisenstadt im Rahmen der dortigen Soldatenfirmung der Opfer des Krieges in der Ukraine gedenken und für Frieden beten.
Quelle: kathpress/redaktionelle Bearbeitung: Hilmar J. Grutschnig
Am Dienstag, dem 21. Februar 2023, fand das traditionelle Requiem anlässlich des Todestages von Militärbischof Alfred Kostelecky in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt statt. Militärbischof Werner Freistetter gedachte dem ersten österreichischen Militärbischof und feierte das Requiem im Beisein mehrerer Militärgeistlicher und der Gottesdienstgemeinde. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Sängerinnen der "Schola Resupina". Nach dem Requiem ging der Zelebrant in die Krypta, wo das Grab von Bischof Kostelecky gesegnet wurde.
Militärbischof Alfred Kostelecky
Am 12. November 1986 ernannte Papst Johannes Paul II. den Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Prälat Alfred Kostelecky, zum Militärbischof für Österreich. Mit der feierlichen Weihe am 14. Dezember 1986 im Dom zu St. Stephan in Wien durch Erzbischof Dr. Hans Hermann Kardinal Groer zum Bischof begann ein neues Kapitel in der Geschichte der österreichischen Militärseelsorge.
Papst Johannes Paul II. hatte schon vor der Ernennung Kosteleckys in seiner Apostolischen Konstitution „Spirituali militum curae“ 1986 hervorgehoben: „Die Soldaten stellen nämlich eine eigene Gesellschaftsklasse dar und bedürfen wegen ihrer besonderen Lebensbedingungen“ (2. Vatikanisches Konzil, Christus Dominus, Nr. 43) einer konkreten und besonderen Form der Seelsorge. Für diese Aufgabe brachte Kostelecky nach seiner Kriegsdienstleistung mit seinen Erfahrungen sowohl als Soldat und Seelsorger wie auch als Kirchenjurist die besten Voraussetzungen mit.
Kostelecky war neben seinem Engagement in kirchenrechtlichen Fragen auch der Kirchengeschichte und der Tradition verbunden, wie seine zahlreichen Funktionen deutlich machten. Ihm war es immer wieder ein Anliegen, historische Bezüge aufzuzeigen und die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. So wirkte er maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, das 1785 aufgehoben worden war, zum Titularbistum wurde. Am 22. Februar des Jahres 1994 starb Militärbischof Kostelecky und wurde gemäß seiner Verfügung in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt beigesetzt.
Bischof Freistetter: Im Krieg in der Ukraine derzeit auf beiden Seiten wenig Motive für Friedensverhandlungen - Papst Franziskus im Konflikt „ganz in der Tradition klassischer vatikanischer Diplomatie”
Der österreichische Militärbischof Werner Freistetter sieht „derzeit keine realistischen Anzeichen für ein baldiges Ende des Kriegs” in der Ukraine. Mögliche Friedensverhandlungen bräuchten Motive, „derzeit sind aber die Ziele beider Kriegsparteien so weit auseinander, dass es nichts zu verhandeln gibt”, sagte Freistetter im Interview der Nachrichtenagentur Kathpress (Dienstag) im Vorfeld des ersten Jahrestags des Angriffs Russlands auf die Ukraine am 24. Februar.
Völkerrechtlich sei ein Angriff eines Landes mit militärischen Kräften laut Satzung der Vereinten Nationen ein Verbrechen, betonte Freistetter, weswegen er die Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung für sinnvoll und notwendig erachte. Die Diskussion, welche Waffen geliefert werden sollten, hält der Militärbischof für verkürzt. Notwendiger wäre zu fragen, „was braucht ein Land, um sich gegen eine große konventionelle Armee zur Wehr setzen zu können: wie muss ich die Armee ausstatten und nicht, was kann ich rein quantitativ liefern”.
Wichtig sei im Moment für die Ukraine die Stärkung der Luftverteidigung, betonte Freistetter. Konkret gehe es um die „Abfangfähigkeit” von Raketen und Marschflugkörpern, da sonst weiterhin wichtige Infrastruktur im Bereich der Energiegewinnung, Mobilität oder möglicherweise auch Staudämme in der Ukraine zerstört würden.
Krieg nach wie vor „unerhört”
Das Argument, die NATO wäre durch die Lieferungen von Waffen längst zur Kriegspartei geworden, hält Freistetter unter Verweis auf den Vietnamkrieg nicht für valide. Damals hätte die Sowjetunion Nordvietnam massiv unterstützt, ohne eigene Soldaten zu entsenden, aber niemand wäre auf die Idee gekommen, sie als Kriegspartei zu sehen. Anders wäre es, wenn die NATO direkt eingreifen würde, also „wenn es zur direkten Konfrontation käme”; daran sei aber weder die NATO noch Russland interessiert, zeigte sich der Bischof überzeugt.
Er selbst stehe weiterhin unter dem „unerhörten Eindruck”, des ersten konventionellen Kriegs in Europa seit vielen Jahren, nachdem jahrzehntelang die Meinung vorgeherrscht habe, dass man alles durch Verhandlungen lösen könne. Immer noch habe er die erklärten Ziele Wladimir Putins vom Beginn des Kriegs im Kopf. Der habe seine Aussagen, wonach die Ukraine und ihre Bevölkerung quasi kein Recht auf eine eigene kulturell geprägte Staatlichkeit habe, bis heute nicht zurückgenommen, erinnerte Freistetter.
Tradition klassischer Vatikan-Diplomatie
Die Kirche könne in der aktuellen Situation realistischerweise nicht viel mehr ausrichten, als humanitäre Hilfe für Kriegsbetroffene zu leisten, zu beten und Gesprächskanäle offenzuhalten. Papst Franziskus stehe dabei mit seinen Bemühungen um Frieden „ganz in der Tradition vatikanischer Diplomatie”, zeigte sich Freistetter unter Verweis auf die Rolle von Papst Pius XII. während des Zweiten Weltkriegs, oder die vatikanische Diplomatie beim Irakkrieg zu Beginn der 1990er Jahre, überzeugt. Konkret bedeute das, der Vatikan versuche immer, beide Seiten, zusammenzubringen, so unrealistisch das auch sein mag.
Der Gedanke an die vielen Opfer des Kriegs, „Zivilisten, aber auch die vielen Soldaten auf beiden Seiten”, bedrücke, so der österreichische Militärbischof. Derzeit sehe es auch laut den Analysen vieler Experten leider ganz nach einem Abnutzungskrieg ohne absehbares Ende aus. Das bedeute, die Ukraine werde auch in Hinkunft die Ambitionen Russlands auf Territorium verweigern und Vorstöße zurückzuschlagen. Der Krieg sei wie ein sich nicht lichtender Nebel, so Bischof Freistetter,„doch wenn sich der Nebel lichtet, wird sicher viel Schlimmes zutage treten”.
Quelle: kathpress
Eröffnungsgottesdienst mit Erzbischof Graubner zum Auftakt - Österreichs Delegierte sind Erzbischof Franz Lackner, Regina Polak, Petra Steinmaier-Pösel und Markus Welte vor Ort sowie zehn weitere online
Mit einem von Erzbischof Jan Graubner geleiteten Eröffnungsgottesdienst am 05.02.2023 (19 Uhr) in Prag erreicht der von Papst Franziskus ausgerufene weltweite Synodale Prozess seine kontinentale Phase. Bis Donnerstag versammeln sich in der tschechischen Hauptstadt die Delegierten aus Europa zu Beratungen. Österreich ist dabei durch den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak, die Innsbrucker Hochschul-Rektorin und Theologin Petra Steinmair-Pösel und den Salzburger Theologen Markus Welte vertreten. Zusätzlich werden zehn weitere Personen aus Österreich online zugeschaltet sein und sich einbringen können. Verantwortlich für die Konferenz ist der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE)Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE).
Ausgangspunkt für die Beratungen ist das Vorbereitungsdokument „Mach den Raum deines Zeltes weit” (Jes 54,2), das Ende Oktober 2022 vom Vatikan veröffentlicht wurde. Die mehrtägige Konferenz in Prag teilt sich in zwei Phasen: Die erste dauert vom Sonntag, 5. bis Donnerstag, 9. Februar mit 200 Beteiligten vor Ort sowie 390 Online-Delegierten. Erklärtes Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung und Verabschiedung eines Abschlussdokuments. Anschließend tagen von 10. bis 12. Februar die 39 Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen in Europa. Sie werden sich mit dem Abschlussdokument befassen und planen dazu eine Stellungnahme.
Die Österreichische Bischofskonferenz hatte schon bei ihrer letzten Vollversammlung im November ihre vierköpfige Delegation für den ersten Teil der Konferenz in Prag beschlossen. Inzwischen ist auch klar, wer aus welchem kirchlichen Bereich in Österreich online zugeschaltet sein wird. Es sind dies (in alphabetischer Reihenfolge) Lukas Albert (Seminaristen), Anja Appel (Entwicklung und Mission), Erzabt Korbinian Birnbacher (Ordensgemeinschaften), Angelika Hirschenberger (geistliche Bewegungen), Victoria König (Jungschar und Jugend), Prof. Wolfgang Mazal (Laienrat), Hermann Miklas (Ökumene), Maria Plankensteiner-Spiegel (Schule), Angelika Ritter-Grepl (Frauenbewegung) sowie Nora Tödtling-Musenbichler (Caritas).
Militärbischof sprach zum Thema "Friedenssicherung durch das Österreichische Bundesheer" und den Beitrag der Militärseelsorge - Wer Menschenrechte verletzt, beschädigt das Bewusstsein des Menschseins selbst.
Laut Österreichs Militärbischof Werner Freistetter gehört es zu den wichtigen Aufgaben der Militärseelsorge, sich nicht nur um das geistlich-seelische Wohl der Soldatinnen und Soldaten zu kümmern, sondern auch, immer wieder nach der ethischen Legitimation von Einsätzen sowie nach den Ursachen von Konflikten und Gewalt zu fragen. Das gilt vor allem in den zahlreichen Auslandseinsätzen zu Friedenssicherung, in denen das Österreichische Bundesheer beteiligt war oder nach wie vor ist, betonte der Bischof in einem Vortrag zum Thema "Friedenssicherung durch das Österreichische Bundesheer" am Mittwochabend im "Hayek-Institut" in Wien.
"Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres sind ein wesentlicher Beitrag für die Erhaltung und den Aufbau des Friedens in Konfliktsituationen", sagte der Bischof. Österreich, seit Jahrzehnten in diesem Bereich engagiert, genieße dafür "hohe internationale Anerkennung". Aktuell sind größere Österreichische Kontingente an Einsätzen Bosnien, Kosovo und im Libanon beteiligt. Kleine Soldatengruppen wirken zudem in der Friedenssicherung und der humanitären Hilfe oder Katastrophenhilfe in Westafrika, Osteuropa und dem Mittelmeer und Zypern.
Er selbst habe seine Auslandseinsätze als Seelsorger immer als "eine große menschliche und religiöse Bereicherung erfahren", berichtete der Bischof. "Für die Militärseelsorge ist es eine besondere Gelegenheit, Soldatinnen und Soldaten zu begegnen, die in vielen Fällen der Kirche fernstehen." In den Auslandseinsätzen würden religiöse und ethische Fragen oftmals in besonderer Weise ins Bewusstsein gerufen.
Gegen "reine Logik der Waffen"
Zu sprechen kam Freistetter auch auf Positionen der Kirche in Bezug auf den Krieg und die Legitimation von Gewalt. Dafür zitierte der Bischof aus der Weltfriedensbotschaft von Papst Johannes Paul II. aus dem Jahr 2000: "Wer die Menschenrechte verletzt, beschädigt das Bewusstsein des Menschseins selbst. Er verletzt die Menschheit als solche", heißt es in dieser. Die Verpflichtung zum Schutz dieser Rechte übersteige daher die geografischen und politischen Grenzen, innerhalb der sie verletzt worden sind. "Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit können nicht als interne Angelegenheiten einer Nation betrachtet werden."
Wenn zudem die Zivilbevölkerung Gefahr laufe, "unter den Schlägen eines ungerechten Angreifers zu erliegen" und gewaltlose Anstrengungen nicht fruchteten, sei es zudem "offensichtlich legitim und sogar geboten, sich mit konkreten Initiativen für die Entwaffnung des Aggressors einzusetzen". Die Initiativen müssten aber "begrenzt und in ihren Zielen klar bestimmt sein" und zudem unter Achtung des internationalen Rechtes durchgeführt und von einer auf übernationaler Ebene anerkannten Autorität garantiert werden. "Keinesfalls dürfen sie der reinen Logik der Waffen überlassen bleiben", heißt es in der Botschaft.
Quelle:Kathpress
Eine Österreichische Delegation der AKS (Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten) wurde von der GKS (Gemeinschaft Katholischer Soldaten) der Deutschen Bundeswehr am 19. Jänner 2023 zur Teilnahme am Internationalen Soldatengottesdienst im Dom zu Köln eingeladen.
Weltfriedenstag in Köln mit einer AKS-Delegation des Österreichischen Bundesheeres
Die AKS-Delegation des Österreichischen Bundesheeres mit Oberst i.R. Mag. Bernhard Meurers, (Generalsekretär der AKS), den beiden Präsidiumsmitgliedern Oberst i.R. Hans Machowetz und Oberst Michael Jedlicka sowie dem Kirchenmusiker Korporal Matthias Lee nahm anlässlich des Weltfriedenstages 2023 an diesem internationalen Soldatengottesdienst teil.
Welttag des Friedens
Am 1. Jänner 1968 feierte der damalige Papst Paul VI den 1. Weltfriedenstag. Auf Wunsch von Papst Franziskus wird in diesem Jahr zum 56. Mal in der gesamten Weltkirche der Welttag des Friedens begangen. Die Militärdiözese der Deutschen Bundeswehr als „Kirche unter den Soldaten” lud am 19. Jänner 2023 in den Dom zu Köln zum internationalen Soldatengottesdienst anlässlich des Weltfriedenstages ein.
Zur Geschichte des Internationalen Soldatengottesdienstes
Angehörige der GKS und AMI (Apostolat Militaire International) beschlossen 1975 die Durchführung des Internationalen Soldatengottesdienstes, der seit 1977 alljährlich im Dom zu Köln feierlich begangen wird. Den 1. Soldatengottesdienst feierte der damalige Kardinal Höffner mit 1.100 Soldaten aller im Bistum Köln stationierten Nationen in der Apostelkirche in Köln, seit 1978 feiern bis zu 3.000 Soldaten im Dom zu Köln diesen besonderen Gottesdienst.
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelkj stand dem Internationalen Soldatengottesdienst vor
Im Pontifikalamt am Weltfriedenstag hat der Kölner Kardinal das Wohlergehen aller als Basis für Frieden bezeichnet. In diesem Zusammenhang würdigte Woelkj den Einsatz von Soldatinnen und Soldaten. Wenige Wochen nach Weihnachten erinnerte Kardinal Woelkj in seiner Predigt an den Gesang der Engel „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens” (Lk2,14) Woelkj betonte, diese Zusage der Engel sei gleichzeitig ein Auftrag an die Menschen. Gerade angesichts des „furchtbaren und verabscheuungswürdigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine” sei die Suche nach echtem Frieden wichtig. „Der Friede, den das Weihnachtsevangelium meint, ist jedoch nicht einfach nur ein Waffenstillstand.” Dieser Frieden - hebräisch Shalom - umfasse vielmehr Sicherheit, Gesundheit, Zufriedenheit, Wohlbefinden und Wohlergehen. „Und in der Tat: das Wohlergehen wirklich aller ist doch die Basis jeden Friedens! Soziale Ungleichheit, Ungerechtigkeit aller Art, Armut Katastrophen und der Kampf um Ressourcen - all das fördert Unruhen und am Ende womöglich sogar Krieg”, betonte der Kardinal.
Das Soldatinnen und Soldaten Frieden stiften, ist für Woelkj zentral: „Sie tragen durch ihren Dienst in einzigartiger Weise mit Sorge um den Frieden in der Welt. Die Weihnachtsbotschaft der Engel ist so in besonderer Weise auch Ihre Berufung und Ihr Auftrag.” Echtem Frieden diene daher auch der Auftrag der Bundeswehr für internationales Krisenmanagement und internationale Katastrophenhilfe. Daher ermutigte Woelkj: „Sie, liebe Soldatinnen und Soldaten dienen so vielmehr einem Frieden, der viel umfassender ist und unseren christlichen Auftrag widerspiegelt.”
Gemeinsame Wege des Friedens erkunden
Der Titel der diesjährigen Botschaft von Papst Franziskus, die er zum 56. Welttag des Friedens am 1. Jänner 2023 verfasst hat, lautet: „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid -19 neu beginnen, um gemeinsame Wege des Friedens zu erkunden.” Darin stellt der Pontifex fest, dass die Pandemie gezeigt habe, „dass wir alle einander brauchen, dass unser größter, wenn auch zerbrechlichster Schatz die menschliche Geschwisterlichkeit ist, die auf unserer gemeinsamen Gotteskindschaft beruht und dass sich niemand alleine retten kann”.
Das Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg begleitete den Soldatengottesdienst und spielte unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Weiper zum Auszug die: „Festmusik der Stadt Wien” von Richard Strauss.
Artikel von Hans Machowetz, Obst i.R.
Bischof Freistetter: Soldaten müssen sich im Kriegseinsatz auf Rechtmäßigkeit politischer Vorgaben verlassen können, ist das nicht der Fall, gibt es klare militärethische Vorgaben - Militärseelsorge spricht ethische Dilemmata an und unterstützt persönliche Gewissensbildung
Fragen einer Ethik des Soldaten
Die Abwägung von Vertrauen in politische und militärische Autoritäten und dem eigenen moralischen Gewissen ist für Soldaten im Kriegseinsatz oft eine „schwierige Gratwanderung”. Darauf hat Österreichs Militärbischof Werner Freistetter in einem Vortrag zum Thema „Fragen einer Ethik des Soldaten” am Dienstag in Graz aufmerksam gemacht. Im Rahmen der Ringvorlesung „Ethik des Friedens” der Universität Graz ging Freistetter auf die Frage ein, wie ein gläubiger Soldat reagieren solle, wenn er einen Kriegseinsatz eindeutig ablehne. Dazu stellte der Ordinarius einige ethische und theologische Ansätze vor und bezog sich auch auf den aktuellen Krieg Russlands gegen die Ukraine.
„Jeder Soldat muss wissen und verstehen, wofür er ausgebildet und gegebenenfalls eingesetzt wird”, zitierte Freistetter aus einer aktuellen Stellungnahme der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS). Dementsprechend solle er überzeugt sein, „dass sein Auftrag politisch notwendig, militärisch sinnvoll und moralisch begründet ist”. Gleichzeitig gelte es nachdrücklich einzumahnen, dass „die politische, historische und kulturelle Bildung” in der Truppenpraxis so umgesetzt wird, wie in einschlägigen Weisungen gefordert.
Bundesregierung und Parlament seien demnach in der Pflicht, gegenüber den Soldaten und der Gesellschaft zweifelsfrei zu begründen, dass ein Kampfeinsatz ethisch gerechtfertigt, völkerrechtlich abgesichert und nach nationalem Recht zulässig ist. „Nur so können die Soldaten den von der politischen Führung erteilten Auftrag guten Gewissens erfüllen.”
Für die Rechtmäßigkeit eines Kriegs gibt es ethische „Minimalanforderungen”
Für die Rechtmäßigkeit eines Kriegs, gebe es ethische „Minimalanforderungen”, die erfüllt sein müssen, erläuterte Freistetter. So gelte das Grundprinzip, dass sich Soldaten an Kriegen, die als solche eine schwere Verletzung des humanitären Völkerrechts mit sich bringen - etwa Krieg zur Vertreibung oder Ermordung von Angehörigen einer Minderheit -, nicht beteiligen dürfen. Auch wenn ein Soldat an einem „ungerechten” Krieg teilnimmt, müsse er die Bestimmungen des Humanitären Völkerrechts einhalten. „Tut er das nicht, ist sein Handeln auch durch Berufung auf Befehle bzw. einen Eid auf jeden Fall ethisch nicht verantwortbar”, so Freistetter.
Jeder muss Rechenschaft ablegen
Zu sprechen kam Freistetter auch auf den Krieg in der Ukraine. Der Bischof zitierte dabei aus einem Brief des Präsidenten der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanislaw Gadecki, an den Moskauer Patriarchen Kyrill I., der die Bitte an den russisch-orthodoxen Kirchenführer enthielt, die Soldaten zur Befehlsverweigerung aufzufordern. Gadecki nennt die Befehlsverweigerung in der aktuellen Situation eine „moralische Verpflichtung”.
Die Zeit, in der „diese Verbrechen” vor internationalen Gerichten geklärt werden, werde kommen, zeigte sich der Erzbischof überzeugt. Aber selbst wenn sich einige der Rechtsprechung auf Erden entziehen könnten, gebe es ein Gericht, dem sich ein jeder stellen müsse, so Gadecki mit Verweis auf die Rechenschaft, die der Mensch vor Gott ablegen müsse.
Die persönliche Gewissensfrage
Grundsätzlich gelte es, die persönliche Gewissensfrage eines jeden nicht zu vernachlässigen. Dabei entspreche die Betonung des individuellen Gewissens der ethischen Verantwortung und christlichen Freiheit, hielt Freistetter fest. Soldaten müssten sich aber, „im Gegensatz zum individualistischen Selbstverständnis unserer Zeit”, auf die Autorität von Staat und Politik verlassen können.
Die Kirche verurteile bestimmte militärische Aktionen scharf. Die Kritik richte sich in der Regel an die politischen Entscheidungsträger und weniger an die beteiligten Soldaten. Vielmehr sei es auch Aufgabe der Militärseelsorger, die Soldaten in ethischen Grundsätzen zu schulen und die persönliche Gewissensbildung in den Mittelpunkt von Gesprächen und seelsorglichen Aufgaben zu stellen, so der Militärbischof.
Quelle: kathpress
Die Erzdiözese Wien überträgt den Gottesdienst mit Kardinal Schönborn, Erzbischof Lackner und den österreichischen Bischöfen ab 18 Uhr via Livestream und über radio klassik Stephansdom.
Am Montag, 9. Jänner, findet um 18 Uhr im Wiener Stephansdom der zentrale Gedenkgottesdienst der österreichischen Bischöfe für den verstorbenen Papst Benedikt XVI. statt. Zu der Eucharistiefeier mit Kardinal Christoph Schönborn, dem Bischofskonferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner und zahlreichen weiteren Bischöfen sind alle Gläubigen eingeladen.
Mit dabei sind nach derzeitigem Stand die Bischöfe Manfred Scheuer, Wilhelm Krautwaschl, Ägidius Zsifkovics und Werner Freistetter, die Weihbischöfe Franz Scharl, Stephan Turnovszky und Anton Leichtfried sowie der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana. Auch die Vertreter der Ökumene sind herzlich eingeladen. Sein Kommen zugesagt hat bereits Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Die Erzdiözese Wien überträgt den Gottesdienst für Benedikt XVI. live in einem Livestream (Link: https://www.youtube.com/watch?v=bQeSKeAkids). Auch über radio klassik Stephansdom kann die Heilige Messe mitgefeiert werden. Im Stephansdom ist seit Silvester auch ein Kondolenzbuch aufgelegt, in das sich die Gläubigen eintragen können.
Benedikt XVI./Joseph Ratzinger war am 31. Dezember im Alter von 95 Jahren im vatikanischen Kloster Mater Ecclesiae gestorben, wo er seit seinem freiwilligen Amtsverzicht 2013 wohnte.
(Weiter Meldungen und Hintergründe über Leben und Sterben von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. unter www.kathpress.at/BenediktXVI-RIP)
Quelle: kathpress
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Informationen aus der KircheDer Valentinstag, der immer am 14. 02. gefeiert wird, ist in erster Linie den Verliebten vorbehalten. Dass der Priester und Märtyrer Valentin gerade zum Patron der Verliebten geworden ist, ist…
Informationen aus der KircheWer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen…
Informationen aus der KircheDie Heilige Dorothea: Ein Märtyrerleben zwischen Glauben und Legende Die Wurzeln des Glaubens Dorothea war eine junge Frau, die am Ende des 3. Jahrhunderts in Caesarea in Kappadokien lebte, einer Region Kleinasiens…
Informationen aus der KircheEin Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen
Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen
Am 11. Februar 2025 begeht die katholische Kirche weltweit den "Welttag der Kranken", einen Gedenktag, der nicht nur den leidenden Menschen gewidmet ist, sondern auch jenen, die tagtäglich mit Mitgefühl... Weiterlesen
Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen
Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen