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Katholische Militärseelsorge
Webauftritt des Katholischen Militärordinariates der Republik Österreich
„Verstehst du, was du liest?“ Militärethik und übersetzerische Herausforderungen in Europa. Unter diesem Motto stand heuer die Enquete des Institutes für Religion und Frieden, die am 16 10 2019 in Wiener Neustadt stattfand.
„Die beste Information ist wertlos, wenn sie nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar ist“ (Major Daniel Wurm). Nur die Information verfügbar zu haben und weiterzugeben, reiche jedoch nicht. Es müsse auch die Übersetzung aus einer Sprache in eine andere Verständniswelt erfolgen, so der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, Militärsuperior Stefan Gugerel, in seiner Einführung zur heurigen Enquete, welche am 16. Oktober in Wiener Neustadt stattfand.
In Anlehnung an das achte Kapitel der Apostelgeschichte beschäftigten sich Vortragende und Gäste aus dem In- und Ausland mit dem Thema „Verstehst du, was du liest?“. Major Wurm erklärte in seinem Vortrag, wie Daten als Rohstoff für Entscheidungsfindungsprozesse nutzbar gemacht werden können und welche Rolle Maschinen in diesem Prozess übernehmen können und könnten. Die nötige Übersetzungsleistung sei dabei immer mit einer Interpretation der Daten, also einer Bedeutungsänderung verbunden.
Anschließend erläuterte Major Stefan Stocklauser die Aufgaben der Dolmetscher in diesem Übersetzungsprozess, wobei Sprache nur einen Teilaspekt der Kommunikation darstelle und auch diplomatisches Geschick für die Auftragserfüllung entscheidend sei. Er betonte, dass Einsätze nicht nur im Ausland stattfänden, sondern auch im Inland oft multilinguale Fähigkeiten benötigt würden.
Obst Andreas Kastberger beleuchtete das Thema von einer anderen Seite und stellte die auftretenden Übersetzungsprobleme bei der zivilen Anerkennung militärischer Bildungsabschlüsse dar. Unterschiedliche Begriffe wie zum Beispiel die militärische „Führung“ müssten mit zivilen Begriffen, wie „Management“ und dergleichen verglichen bzw. davon abgegrenzt werden.
In ihrem Vortrag „Politische Korrektheit und Wahrheit“ beschäftigte sich Oberrätin Andrea Telsnig-Ebner mit Sprache als Kommunikationsmittel für Angriff und Verteidigung. Universale Techniken in diesem Zusammenhang seien Ignorieren, Moderieren, Diskutieren oder Ironisieren.
In dem abschließenden Vortrag des Tages machte Bernhard Koch deutlich, dass in der Vielfalt der Sprachen und den damit notwendigen Übersetzungen kein „Defizit“ liegt, sondern dass dies eine Bereicherung darstellt. „Denn mit der Vielfalt der Sprachen“, so Bernhard Koch, „korrespondiert eine Vielfalt an lokalen Traditionen, die wir achten und ernst nehmen müssen, wenn wir unserem Menschsein in seinem historischen Gewordensein gerecht werden wollen. Und achten und erstnehmen“, so der Vortragende weiter, „heißt nicht, unveränderlich verwalten, sondern in Treue und Kreativität aufnehmen, wie gute Übersetzer mit der Sprache es tun.“
Ein Bericht von Nadja Wessely.
Wiener Neustadt, 28.09.2019. Einen spannenden Gottesdienst gestaltete Kirchenrektor Militärsuperior Stefan Gugerel mit dem Ausmusterungsjahrgang Freiherr von Reischach und den Jubilaren vom Jahrgang Radetzky. Danken, Bitten und das Gottes Lob erfüllte die ganze Kathedrale.
Nach den Lesungen konnte der Kirchenrektor auf die bleibende Stelle des Jahrgangs Reischach verweisen. Und auch wenn die Leutnante die Militärakademie verlassen, so bleiben sie mit ihrem Wappen in der Kathedrale present. „Jetzt geht ihr hinaus, ihr werdet gegen falsche Einstellungen kämpfen müssen“, erläuterte der Militärgeistliche „Wer aber den richtigen Plan hat und zur richtigen Zeit spricht, kann auch diese ‚Dämonen‘ verjagen! “
Der Jahrgang Radetzky gebe ein Zeugnis von 50 Jahren ab und zeichne sich durch Zusammenhalten aus.
Das Jahrgangswappen Radetzky wurde vom Rektor gesegnet und anschließend auf die Galerie gebracht. Nach dem Vater Unser und dem Schlusssegen wurde das Wappen vom Jahrgang Reischach abgehängt und als jüngstes Wappen hängt es nun von der Galerie in den Gottesdienstraum herab.
Ein Bericht von Mag. Serge Claus
Beim 10-jährigen Ausmusterungsjubiläum am Freitag, dem 4. Oktober 2019, wurde das Jahrgangswappen im Rahmen einer liturgischen Feier gesegnet.
Für die Offiziere stellt die Kirche ein beständiges und tragfähiges Standbein dar. Am Beispiel der St. Georgs-Kathedrale sogar ein besonders markantes, da diese in den Kriegswirren komplett zerstört wurde, aber von innen heraus ihre Lebendigkeit und ihre Strahlkraft für die Menschen behielt.
Die Tradition von Kaiser Friedrich III mit der Wappenwand wird fortgeführt, die Wappen hängen nun auf der Empore in der Kirche.
Ein Bericht von Mag. Serge Claus

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